"Comme au cinéma. Le ciel est bleu." Zur ästhetischen Tradition der Himmelsschau und ihrer Bedeutung im Frühwerk Jean-Luc Godards
In: Figurationen: Gender, Literatur, Kultur, Band 11, Heft 2, S. 39-67
ISSN: 2194-363X
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In: Figurationen: Gender, Literatur, Kultur, Band 11, Heft 2, S. 39-67
ISSN: 2194-363X
In: Studien zum Strafrecht Band 49
Bedeutende Autoren wie Roxin sehen in Richard Honig einen Vorläufer der modernen Lehre von der objektiven Zurechnung. Demgegenüber erscheint bereits bei oberflächlicher Lektüre seines Beitrags zweifelhaft, ob Honig nicht vielmehr als Wegbereiter des Finalismus anzusehen ist. Eine intensive Auseinandersetzung mit Honig war allein aus diesem Grunde überfällig und dringend geboten. Honigs persönlicher Werdegang stand unter einem denkbar ungünstigen Stern. Als politisch unliebsamer Wissenschaftler, der zudem noch jüdischer Herkunft war, verlor er als einer der ersten Göttinger Universitätslehrer nach der "Machtergreifung" Hitlers seine Professur. Das hatte nicht nur zur Folge, dass er zunächst im Exil Zuflucht suchen musste, sondern auch, dass sein wissenschaftliches Werk in Deutschland zunächst an Beachtung verlor und von ihm weder fortgeführt noch verteidigt werden konnte. In wissenschaftlicher Hinsicht wird Honig nicht nur mit dem teleologischen Rechtsgutsbegriff, sondern auch mit dem Begriff der objektiven Zurechnung in Verbindung gebracht. Der Autor zeigt auf, welche seiner Gedanken zutreffend, welche aber auch inadäquat aufgegriffen wurden
In: Slavic review: interdisciplinary quarterly of Russian, Eurasian and East European studies, Band 37, Heft 3, S. 542-542
ISSN: 2325-7784
In: Kröners Taschenausgabe Bd. 209
Gerade die Schriften des jungen Marx, die seine geistige Entfaltung bis zum Kommunistischen Manifest aufzeigen, haben in der Marxismus-Diskussion seit den dreißiger Jahren eine immer größere Bedeutung erlangt und der Entwicklung der Kritischen Theorie entscheidende Impulse gegeben. Das berühmte Fragment Nationalökonomie und Philosophie erschien 1932 zuerst in dieser Kröner-Ausgabe.
In: Slavic review: interdisciplinary quarterly of Russian, Eurasian and East European studies, Band 47, Heft 3, S. 581-582
ISSN: 2325-7784
In: Études weiliennes no. 1
In: Monographien zur philosophischen Forschung 219
In seinem Frühwerk ruft Italo Calvino die Frage nach der Leistungsfähigkeit des literarischen Diskurses in Bezug auf die narrative Konstruktion von Erlebnis und Erfahrung auf. In der Dissertation wird aufgezeigt, dass die frühe Literatur Calvinos und die Bewegung des literarischen Neorealismus sich aus einem historischen Selbstverständnis herleiten, das wiederum selbst konstrukthaft ist. Calvino koppelt in seinem Frühwerk neorealistische Referenz an mediale Perspektivität und reflektiert das problematische Verhältnis von Erleben, Erfahren und Darstellen innerhalb der Texte metafiktional. Gleichzeitig bringt Calvino in seinem Frühwerk auch eine Zeitkritik vor, wenn er den Verlust des Vertrauens in die Leistungsfähigkeit politischer Ideologien evident macht. Beides – der umfassende Selbsterkundungsgedanke, aber auch Zeitkritik – findet sich in Calvinos späterer Narrativik wieder, womit sich eine größere Nähe des Frühwerks von Calvino zu seinem Spätwerk ergibt als bisher angenommen.
BASE
In: Publizistik, Band 36, Heft 4, S. 535-538
ISSN: 1862-2569
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 28, Heft 1, S. 44-49
ISSN: 0032-3470
Das Frühwerk des jungen Lukacs gibt nach wie vor Anlaß zur Diskussion. Der Grund könnte darin liegen, daß, im Gegensatz zum Spätwerk, die frühen Arbeiten in einem sehr viel weiteren europäischen Diskussionszusammenhang stehen, in dem der politische Positionsbezug noch nicht die Abgrenzung zu anderen wissenschaftlich- philosophischen Diskursen nach sich zieht. Wohl im Zusammenhang mit seinem 100. Geburtstag (1985) sind vier weitere Arbeiten zum Frühwerk erschienen: eine philosophisch-deskriptive, die den biographischen Entstehungszusammenhang betont; eine, die die gesellschaftsverändernden Absichten Lukacs' stärker berücksichtigt; eine Aufsatzsammlung, die die "Philosophie Georg Lukacs' jenseits vordergründiger Polemiken in der hiesigen Theoriedebatte zur Geltung bringen" möchte, und eine Dokumentation zum personellen Milieu des jungen Lukacs, das die soziale und intellektuelle Atmosphäre präsentieren soll. (JK)
Am 28. August 2020 wäre Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770–1831) zweihundertfünfzig Jahre alt geworden. Zu diesem Anlass setzt sich Karin Weingartz-Perschel mit der aktuellen Bedeutung der Hegelschen Dialektik für die geisteswissenschaftliche Forschung auseinander. Sie plädiert dafür, dass Hegels anthropologische Axiomatik als das Bleibende und Vorwärtsgerichtete an seinem philosophischen Wirken erachtet werden sollte.In Hegels Frühwerk, der "Phänomenologie des Geistes", findet sich seine anthropologische Axiomatik, auf der sich sein ganzes Gedankengebäude erhebt. Nur hier lässt sich der Schlüssel zu seiner Dialektik in Form seiner anthropologischen Grundannahmen finden. Alle seine weiteren Werke unterstellen dieses Wissen nur. Die "Phänomenologie" sollte daher nicht lediglich als Frühwerk oder als zu vernachlässigende Einleitung in Hegels Hauptwerk abgetan werden, sondern einen deutlich höheren Stellenwert einnehmen.
In: Schlüsseltexte in 6 Bänden Bd. 3
Die Untersuchungen zur Entwicklung des Moralbewusstseins sind nicht nur grundlegend für die weitere psychologische Forschung, sondern geben auch Aufschluss über die soziologischen und sozialpsychologischen Aspekte von Piagets Frühwerk.