Frauenarbeit
In: Entwicklung und Zusammenarbeit: E + Z, Band 52, Heft 7-8, S. 274-293
ISSN: 0721-2178
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In: Entwicklung und Zusammenarbeit: E + Z, Band 52, Heft 7-8, S. 274-293
ISSN: 0721-2178
World Affairs Online
In: Informationsbrief Weltwirtschaft & Entwicklung, Heft 3-4, S. 3-4
World Affairs Online
In: Schriftenreihe des Finnland-Instituts in Deutschland 9
Das Buch "Arbeitsam und gefügig" bietet einen Überblick über die aktuelle finnische Forschung zur Geschichte der Frauenarbeit. Die Beiträge bewegen sich zeitlich vom Mittelalter bis zur Gegenwart und führen die Leser und Leserinnen thematisch von der Arbeit der Mägde und Dienstmädchen sowie der Tätigkeit in der Landwirtschaft bis zu den Berufen des späten 19. und des 20. Jahrhunderts: in Fabrik, Büro und Dienstleistungssektor. Eingehend behandelt wird die Stellung von Frauen als Unternehmerinnen früher und heute. Wie ist zu erklären, dass Frauen heute noch in den gleichen Bereichen unternehmerisch tätig sind wie vor 100 und vor 200 Jahren?
Entwicklung der Frauenarbeit in den Jahren von 1914 bis 1945.
Als Grundlage für die Erfassung der Frauenarbeit dienen vor allem die Ergebnisse der Volks-, Berufs- und Betriebszählungen zwischen 1907 und 1939.
Inhalt der Studie sind:
- der Umschichtungsprozess der Frauenarbeit in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, vor allem der Auszug der Frauen aus den "häuslichen Diensten" und der Landwirtschaft;
- die rapide Zunahme der Frauenarbeit in den Angestelltenberufen, die ihren Höhepunkt in den 1920er Jahren und noch einmal im Zweiten Weltkrieg erreichte;
- die Ermittlung des Lohnverhältnisses zwischen gleichartigen bzw. vergleichbaren männlichen und weiblichen Arbeitskräften;
- die Ermittlung der Lohnspanne - d.h. die prozentuale Differenz zwischen Männer- und Frauenlöhnen bzw. Frauengehältern und ihrer Veränderungen;
- der gewerkschaftliche Organisationsgrad der weiblichen Arbeitnehmerschaft (gemessen an der Mitgliedschaft der Frauen in den Gewerkschaften).
Themen
Daten werden angeboten über das Recherche- und Downloadsystem HISTAT:
Sachliche Untergliederung der Datentabellen:
A. Zahlenmäßige Entwicklung der Frauenarbeit (männliche, weibliche Erwerbspersonen).
B. Männliche und weibliche Gewerkschaftsmitglieder, Arbeitslosigkeit unter erwerbstätigen Frauen und Männern.
C. Die Minderbezahlung der Frauenarbeit in ausgewählten Industriezweigen; Entwicklung der Stundenlöhne, Lohnspanne zwischen Arbeitern und Arbeiterinnen.
GESIS
Auch wenn die Frauenarbeit als ein beständiger Zweig der zielgruppenorientierten Angebote der Evangelischen Kirche gilt, steht ihr Fortbestehen immer wieder zur Disposition. Daher stellt diese Forschungsarbeit folgende Fragen: Welche Zielsetzungen verfolgt dieses Arbeitsfeld und mit welchen Schwierigkeiten sieht es sich gegenwärtig konfrontiert? Im Rahmen einer qualitativen Studie wurden vierzehn Interviews mit haupt- und ehrenamtlich tätigen Frauen im Kontext des Frauenwerks der Nordkirche geführt. Die Auswertungsergebnisse werden vor dem Hintergrund aktueller sozialwissenschaftlicher Erkenntnisse der Genderforschung und Sozialpsychologie diskutiert und praktisch-theologisch verortet. Geschlechtsseparierte Räume in der kirchlichen Arbeit stellen auch gegenwärtig eine wichtige Ressource für viele Frauen dar. Gleichzeitig ist der Arbeitsbereich damit konfrontiert, die Erosion einer binären Geschlechterordnung in sein Selbstbild zu integrieren. Die Frauenarbeit steht darum vor der Herausforderung, neue Konzeptionen zu entwickeln. [Ascertainment and irritation: Protestant ecclesiastic women's work at present] This study is dealing with the aims and challenges of the women's board within the Nordkirche, the Lutheran Church of northern Germany. Where are its ressources, which obstacles is it currently facing? In order to answer these questions, fourteen focused interviews with experts in the field were conducted and analysed. In consideration of insights from gender research and social studies the results are classified from a practical-theological viewpoint. It shows that gender separate spaces are still an important resource for women within the church. At the same time the field has to develop new concepts that depict gender justice in order to integrate the erosion of a binary gender code.
Die Rollen der Frauen sind sehr variable und vielfältige Positionen, welche sich besonders in den letzten Jahrhunderten verändert haben. Auch im 21. Jahrhundert werden diese Aufgabenbereiche von der Umwelt gerne als Mutter und Hausfrau konstruiert und oftmals auch vom Wohlfahrtsstaat unterstützt. Gerade durch die Gesellschaft können Männer und Frauen in verschiedene Positionen gesetzt werden, wie auch Simone deBeauvoir schon aufzeigte. Der Wohlfahrtsstaat kann die Rollen der Frauen in bestimmte Richtungen und ebenso Berufsfelder drängen, beispielsweise in technische Berufe oder in die Reproduktionsarbeit, und produziert durch sozialpolitische Maßnahmen Rollenbilder. Besonders Care Work, die Tätigkeit des "sich Sorgens" und "sich Kümmerns", ist vorrangig eine Arbeit, die von Frauen übernommen wird. Die Pflegearbeit ist ein Bereich, der Frauen in ein soziales Modell fügen kann und somit alte Rollenbilder produziert. Reproduktionsarbeit als Teilbereich der Care Arbeit geht genauer auf die Aufgaben der Haus- und Erziehungstätigkeit ein. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob mithilfe des Wohlfahrtsstaates und den Theorien aus der Frauenforschung, hier genauer mit der Gleichheitstheorie, diese sozial konstruierten und hegemonialen Rollenbilder und Geschlechterverhältnisse aufgebrochen und eine Gleichheit zwischen Mann und Frau erreicht werden kann. ; eingereicht von Astrid Eisterer, BSc ; Universität Linz, Masterarbeit, 2017 ; (VLID)1883286
BASE
In: Demokratisches Regieren und politische Kultur: post-staatlich, post-parlamentarisch, post-patriarchal?, S. 291-304
Der Beitrag diskutiert die Frage, in wie weit die Auswirkungen des Alterungsprozesses in der Bevölkerung die Wohlfahrtsstaaten vor neue Herausforderungen im Bereich der Pflege stellen. Die Verfasserin erläutert zunächst den Begriff der alternden Gesellschaft und fragt nach der Frauenarbeit in der alternden Gesellschaft. Für den Arbeitsbereich Pflege werden dann die gesellschafts- und geschlechterpolitische Relevanz der Beschäftigung mit den Folgen demographischer Alterung, die häusliche Pflege und die Entwicklung des familiären/weiblichen Pflegepotenzials, Maßnahmen zur Vereinbarung von Beruf und Pflege - insbesondere in Bezug auf die gesetzliche Pflegeversicherung - sowie die professionelle Pflege behandelt. Abschließend werden Anforderungen an eine gleichstellungsorientierte Pflegearbeitspolitik skizziert. (ICE2)
ZusammenfassungDie vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Frauenarbeit in Österreich-Ungarn während des Ersten Weltkrieges in den Jahren von 1914 bis 1918 mit einzelnen Verweisen auf das Deutsche Reich. Die Geschichte der Frauen im Ersten Weltkrieg lenkt den Blick auf das Hinterland, sowie das weibliche Engagement für den "vaterländischen Krieg". Ihr Einsatz war aufgrund des Mangels an männlichen Arbeitskräften infolge des Krieges und der hohen Nachfrage nach Kriegsmaterial erwünscht und notwendig. Somit litten jedoch viele Frauen unter wirtschaftlichen, sozialen und politischen Schwierigkeiten und mussten das Funktionieren der Kriegswirtschaft unterstützen. Zu Beginn der vorliegenden Diplomarbeit werden die Beweggründe zur Erwerbstätigkeit der Frauen im Ersten Weltkrieg in Österreich-Ungarn präsentiert. Zudem werden die einzelnen Arbeitsbereiche der Landwirtschaft, Rüstungsindustrie und Krankenpflege erläutert, da sie den Fokus der wissenschaftlichen Arbeit bilden. Im dritten Kapitel findet eine Gegenüberstellung der beschäftigten Frauen anhand von bestimmten Propagandaplakaten statt, um auf die Geschlechterverhältnisse dieser Zeit aufmerksam zu machen. Den Hauptteil bilden Kapitel vier bis sechs, welche die neuen Aufgabenbereiche der berufstätigen Frauen beschreiben und anhand von Einzelschicksalen belegen. Im letzten Kapitel wird dargelegt, inwiefern die Frauenarbeit im Ersten Weltkrieg zum Ausbruch der Rollenklischees und den emanzipatorischen Bestrebungen beigetragen hat. Abschließend werden die zentralen Forschungsergebnisse der wissenschaftlichen Arbeit präsentiert. Die Forschungen konzentrieren sich auf die Fragen, inwiefern sich die Rolle der Frau aufgrund der Zäsur des Ersten Weltkrieges verändert hat, welche Lebensbereiche diese Änderung betrifft und welche Veränderung die Umordnung der Geschlechterrollen mit sich bringt. Darüber hinaus wird der damaligen Annahme nachgegangen, welches Bild der Frauen im Zuge der Propaganda Verbreitung fand und in der Öffentlichkeit dominiert hat und, ob der Erste Weltkrieg die Türen der Emanzipation für sie geöffnet hat. ; AbstractThis diploma thesis focuses on women who worked in Austria-Hungary during the First World War in the years 1914 to 1918 including individual references to the German Empire. The history of women in the World War I draw attention to the upstate as well as the female commitment to the Great Patriotic War. The devotion of women due to the shortage of men as a consequence of the war and a high demand for war materials was desired and necessary, yet many women suffered economic, social and political hardships and had to support the functioning of the war economy. At the beginning of this diploma thesis, the motives regarding the employment of women in World War I in Austria-Hungary are discussed. In addition, the individual work areas of agriculture, metal processing companies and nursing are explained since they form the focus of the scientific work. The third chapter compares employed women based on certain propaganda posters to draw attention to the gender relations of that time. The main part of this diploma thesis is made up of chapters four to six, which outline the new field of working women and depicts womens individual fates. The last part explains to what extent the work of women in World War I contributed to the outbreak of gender stereotyping in society and emancipatory efforts. Finally, the main research results of the current thesis are presented. The research questions focus on how the role of women has changed with the turning point of World War I, which areas of life this change affects, and which change in gender rearrangement it brings with it. In addition, the question of which image of women was spread and dominated by the public during the propaganda and whether the First World War opened the doors of emancipation for them, is also examined. ; Arbeit an der Bibliothek noch nicht eingelangt - Daten nicht geprüft ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Karl-Franzens-Universität Graz, Diplomarbeit, 2020 ; (VLID)5343205
BASE
In: Historical Social Research, Supplement, Heft 34, S. 117-151
This chapter reconstructs the extent and the structure of women's gainful employment in Vienna from the early nineteenth century to the 1930s. The very focus, however, is on the tension between work performed for wages and housework and how it was negotiated in working-class families. The basic assumption is that during the hundred years under investigation, the relationship between women's housework and wage labour changed according to the different phases of the industrialisation process: centralised manufacture and domestic industry particularly in textile production; a specific form of the Industrial Revolution defined by the expansion of artisanal small-scale production; the breakthrough of capitalist labour relations in the era of "high industrialisation"; and, finally, advanced industrial capitalism from the turn of the twentieth century to the 1930s. Each of these phases was characterised by distinct labour markets for women, specific family patterns and housing conditions, and by specific ideas about gender roles and family life. An investigation into these various factors makes use of a range of different sources including population and occupational statistics, contemporary social surveys, and autobiographical writings. The combination of these sources reveals several ambivalent trends. Specifically, the last period of industrialisation is characterised by women's increasing participation in modern factory work; the increased withdrawal of married women from gainful employment together with a growing appreciation for housewives in working-class families; a stricter assignation of household chores to women; but also a strong inclination towards vocational training and career in the future plans of girls.
In: Vorgeschichte der Gegenwart, S. 79-108
In: Dokumente: Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog, Band 63, Heft 1, S. 46-50
ISSN: 0012-5172
World Affairs Online
In: Sozialpolitik und Sozialstaat, S. 361-377