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Frauenarbeit und Frauenpolitik
In: Grenzen der Gleichheit: Frauenarbeit zwischen Tradition und Aufbruch, S. 11-27
Der Beitrag steckt in einem ersten Teil die Problemfelder und politischen Aspekte heutiger Frauenarbeit ab und stellt in diesem Zusammenhang die verschiedenen Beiträge des Sammelbands vor. Im zweiten Teil geht die Autorin auf das Verhältnis von Frauenarbeit, Frauenforschung und Frauenpolitik ein und präsentiert im dritten Teil eigene Forschungsergebnisse zu Problemen der betrieblich- gewerkschaftlichen Interessenvertretung von erwerbstätigen Frauen. Sie kennzeichnet Frauenpolitik als Frauenbewegungspolitik und weist auf die Gefahren der Institutionalisierung von Frauenpolitik hin. Als wichtige Befunde ihrer empirischen Betriebsuntersuchungen stellt sie heraus, daß Arbeiterinnen starke Bedürfnisse nach einer sinnvolleren Arbeit äußern, während bei weiblichen Angestellten die Frage freierer Arbeitszeitgestaltung im Mittelpunkt steht. Zur Durchsetzung dieser Interessen sieht die Autorin die Anwendung neuer Politikformen als notwendig an und meint den "Wechsel von repräsentativen zu kommunitativen Formen von Interessenvertretung" (Gesprächskreise, Gruppendiskussionen). (PF)
Perspektiven der Frauenpolitik: Frauenpolitik muß Strukturen verändern
In: Zukunft: die Diskussionszeitschrift für Politik, Gesellschaft und Kultur, Heft 9, S. 16-29
ISSN: 0044-5452
Frauenpolitik als Hochschulpolitik
In: Informationen für die Frau: Informationsdienst des Deutschen Frauenrates - Lobby der Frauen - Bundesvereinigung Deutscher Frauenverbände und Frauengruppen Gemischter Verbände e.V. (DF), Band 34, Heft 10, S. 10-13
ISSN: 0020-0352
Hochschulpolitik ist auch Frauenpolitik
In: Frauen in Wissenschaft und Politik, S. 281-282
Ausgehend von der Tatsache, daß nirgendwo im Bereich des öffentlichen Lebens der Anteil der Frauen in höheren Positionen so gering ist wie an den Hochschulen, wird dargestellt, welche frauenpolitischen Maßnahmen in der Novellierung des Hochschulrahmengesetzes der vergangenen Legislaturperiode ergriffen wurden. (SH)
Hochschulstrukturreform und Frauenpolitik
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 14, Heft 3, S. 5-22
ISSN: 0946-5596
Angesichts des sich zur Zeit an den Hochschulen vollziehenden Strukturwandels weg von ministerialbürokratischer Haushaltspolitik hin zu leistungsorientierter und wettbewerblicher Eigenverantwortung wird in dem Beitrag diskutiert, worauf es ankommt, wenn die Änderung der staatlichen Steuerung gegenüber den Hochschulen zugunsten der Frauen ausgehen soll Neue Impulse der Frauenförderung an der Hochschule und ihre Wirksamkeit werden betrachtet. Dabei wird deutlich gemacht, daß Geschlechtergleichstellung und Abbau geschlechterdifferenter Strukturen ein integraler Bestandteil der Reformen sein müssen. Als Schwerpunkte der Reformen werden drei Aspekte genannt: Evaluation, Mittelverteilung im Rahmen des Globalhaushaltes und Hochschulmanagement. Als Ergebnis der Überlegungen wird ein Paradigmenwechsel der Frauenförderung gefordert. (ICA)
Frauenpolitik im Austrofaschismus
In: "Austrofaschismus": Beiträge über Politik, Ökonomie und Kultur 1934-1938, S. 317-343
In dieser Studie sollen die Frauenideologie des Austrofaschismus, die Organisationsstruktur der katholischen Frauenvereinigungen, sowie einige frauenpolitische Maßnahmen der Regierung untersucht werden. Als eine Schwierigkeit der österreichischen Frauengeschichtsforschung wird die schwer zu erfassende Verknüpfung von Katholizismus, Faschismus und Frauenfragen bezeichnet. Es wird festgestellt, daß der Austrofaschismus im Gegensatz zum Nationalsozialismus keine flexible, den wirtschaftlichen Verhältnissen angepaßte Frauenideologie entwickelte, sondern auf das alte Frauenbild der aufopfernd tätigen Hausfrau und Mutter festgelegt war. Es wird geschildert, wie der Staat versuchte, die traditionellen bürgerlich-liberalen und katholischen Frauenvereine, teilweise mit Hilfe der Amtskirche, zu einer faschistischen Einheitsorganisation zu verschmelzen. Die katholische Frauenbewegung wird als von der Ambivalenz von Antimodernismus und Kampf für die staatsbürgerliche Gleichberechtigung der Frau geprägt bezeichnet. Insgesamt wird die ohnmächtige Situation, in der sich die Frauenbewegung befunden habe, sowohl auf die extrem frauenfeindliche Politik des Regimes als auch auf Zerfallserscheinungen innerhalb der Frauenbewegung selbst zurückgeführt. (HS)
Ende der Frauenpolitik?
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 46, Heft 42, S. 41-46
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
Offensive Frauenpolitik
In: Neue Kriminalpolitik: NK ; Forum für Kriminalwissenschaften, Recht und Praxis, Band 4, Heft 4, S. 12-14
ISSN: 0934-9200
Die Entsorgung der Frauenpolitik
In: SPW: Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft, Heft 131, S. 13
ISSN: 0170-4613
Institutionalisierte Frauenpolitik im Umbruch?
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 13, Heft 1/2, S. 8-15
ISSN: 0946-5596
In dem Beitrag geht es um die aktuelle Situation und den Standort der Frauenpolitik in der Bundesrepublik. Die Strategien und Methoden der Frauenbewegung werden hinterfragt und überprüft und die letzten zehn Jahre einer harten Selbstkritik und Revision unterzogen. Zunächst wird zusammengefaßt, wie weit die gesellschaftliche Durchsetzung frauenpolitischer Grundforderungen heute fortgeschritten ist, was in den vergangenen 20 Jahren aktiver Frauenbewegung erreicht worden ist und was sich verändert hat. Es wird dann beschrieben, worum es heute in der Frauenpolitik geht und worum es gehen muß, um dann mit Blick auf die Zukunft zu diskutieren, was geschehen muß. Es wird festgestellt, daß eine "Bündelung von Frauenpower, Kompetenz, Macht und Moneten" angesagt ist. (ICA)
Schwerpunkt: Familienpolitik = Frauenpolitik?
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 12, Heft 1, S. 9-92
ISSN: 1433-6359, 1433-6359
"Der Schwerpunkt der Ausgabe ist der Familienpolitik gewidmet. Im Zentrum steht dabei die Auseinandersetzung mit und die Neubestimmung von Familienkonzepten und den damit einhergehenden Geschlechterbildern sowie die Problematisierung der arbeits-, sozial- und familienpolitischen Rahmenbedingungen von 'Familie'." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Anneli Rüling: Einleitung: Familienpolitik = Frauenpolitik? Konturen einer Debatte (9-76); Astrid Vornmoor: Genderkonstruktionen in Leitbildern (west-)deutscher Familienpolitik von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart (17-26); Iris Nowak: Familie und Solidarität (27-35); Antke Engel: Sandkastenträume - Queer/ feministische Gedanken zu Verwandtschaft und Familie (36-45); Sabine Berghahn: Ehegrundrecht versus Gleichberechtigung? Tendenzen der steuerlichen Verfassungsrechtsprechung zu Art. 6 Abs. 1 Grundgesetz (46-54); Irene Dingeldey, Silke Reuter: Arbeitsmarktintegration von Müttern als Ziel der Familienpolitik: zunehmende Arbeitsmarktsegmentation in Frankreich und Großbritannien (55-67); Barbara Thiessen: Arbeitsplatz Privathaushalt: feministische Erkundungen (68-76); Arlie Russell Hochschild: Love and Gold (77-92).
Zur Frauenpolitik der BRD-Parteien
In: IPW-Berichte / Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR, Band 17, Heft 8, S. 54-58
ISSN: 0046-970X
Die wachsende Bedeutung der Frauenbewegung in der BRD hat die politischen Parteien unter Druck gesetzt, sich zu frauenpolitischen Forderungen zu äußern. CDU/CSU haben ihr konservatives Frauenleitbild lediglich modifiziert. Die FDP tritt insbesondere für die Besetzung von leitenden Positionen durch Frauen ein, wendet sich aber gegen eine Quotierung. Die SPD plädiert für eine Quotierungsregelung, fordert Arbeitszeitverkürzung, um Erwerbs- und Hausarbeit gleichmäßig zu verteilen, und ein Gleichstellungsgesetz. Die Grünen vertreten die weitreichendsten Forderungen im Bereich des Erwerbslebens, arbeiteten ein Antidiskriminierungsgesetz aus. Im "Müttermanifest" zeigt sich aber eine gewisse Akzeptanz konservativer Frauenpolitik. Die DKP sieht in der Friedenssicherung die Voraussetzung jeder fortschrittlichen Frauenpolitik. (AuD-Wil)
World Affairs Online