Freiheit ohne Grenzen - Grenzen der Freiheit
In: Analysen und Perspektiven von Assistierenden des Rechtswissenschaftlichen Instituts der Universität Zürich 10
2339 Ergebnisse
Sortierung:
In: Analysen und Perspektiven von Assistierenden des Rechtswissenschaftlichen Instituts der Universität Zürich 10
In: Internationales Jahrbuch des deutschen Idealismus 9.2011
"Freiheit ist das zentrale Thema der klassischen deutschen Philosophie. Kants Theorie der Freiheit als Autonomie hatte dem neuen, durch die Revolution in Frankreich politisch gewordenen Selbstverständnis zuerst einen theoretischen Ausdruck gegeben. Für die Protagonisten der Philosophie nach Kant wurde "Freiheit0 zum Fundament des Systems der Philosophie. Band 9 des Internationalen Jahrbuchs des Deutschen Idealismus/International Yearbook of German Idealism widmet sich den unterschiedlichen Interpretationen, die der Begriff der Freiheit in der Nachfolge Kants erfahren hat. Zugleich wird die Aktualität des Freiheitsbegriffs in der Gegenwart deutlich.
In: Recht und Philosophie Band 2
In: Internationales Jahrbuch des Deutschen Idealismus 9.2011
In: Leuenberger Texte 5
Mit den hier vorliegenden Texten zum Thema ,Das christliche Zeugnis von der Freiheit" präsentiert die Leuenberger Kirchengemeinschaft das Ergebnis einer Lehrgesprächsreihe, die die tiefgreifenden politischen Veränderungen in Europa in Ost und West seit 1989 in so aktueller Weise miterlebte, wie dies bei theologischen Konsultationsthemen so nur äußerst selten möglich ist. Die bestimmende Frage lautete dabei: ,Wie verhält sich die reformatorische Entdeckung von der Freiheit des Christenmenschen zur Freiheitssehnsucht des modernen Menschen und zur gleichzeitigen Erfahrung vielfältig bedrohter Freiheit"? Die von zwei verschiedenen Lehrgesprächsgruppen erarbeiteten Texte stellen keine Konsenspapiere dar, sondern spiegeln bewußt unterschiedliche Akzentsetzungen und spezifische Erfahrungen zum Thema ,Freiheit" wider. Dabei geht der Text der sog. Projektgruppe von den durchaus auch ambivalent erscheinenden Freiheitserfahrungen der modernen Welt aus, während die Ausarbeitung der sog. Südosteuropagruppe der Leuenberger Kirchengemeinschaft sich stärker auf das Thema der Freiheits- bzw. Unfreiheitserfahrungen der Kirche, aber auch in der Kirche konzentriert. Um mit den Texten in möglichst vielfältiger Weise arbeiten zu können, sind entsprechend dem Beschluß der Wiener Vollversammlung, die 1994 die beiden Studien ,mit Dank und Anerkennung" entgegengenommen hat, gemeindepädagogische Aufbereitungen mit didaktisch gut ausgearbeitetem Material beigefügt. Diese machen es möglich, die Freiheitsthematik als die genuine Botschaft der reformatorischen Kirchen in leicht verständlicher Weise in Gemeindekreisen oder in Seminaren zu behandeln. Damit die Texte auch über den deutschen Rahmen hinaus international bearbeitet werden können, erscheinen sie, wie auch die anderen Publikationen der Reihe Leuenberger Texte konsequent zweisprachig (deutsch/englisch).
In: Staatsverständnisse, v. 99
In: Ordo: Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft, Band 70, Heft 1, S. 372-385
ISSN: 2366-0481
Zusammenfassung
Bei der Rechtfertigung der Freiheit geht es um die Optimierung des Wissens und der Anreize. Freiheit dient der optimalen Nutzung des vorhandenen Wissens und der optimalen Produktion neuen Wissens, und sie gibt dem handelnden Individuum die bestmöglichen Anreize. Der Verfasser analysiert die Geschichte dieser Rechtfertigungen. Informationsökonomische Begründungen verdanken wir Adam Smith, Jeremy Bentham, Wilhelm von Humboldt, John Stuart Mill, Friedrich von Hayek und Karl Popper. Anreiztheoretische Begründungen finden sich bei Thomas von Aquin, Adam Smith und James Mill. Der Verfasser wendet sich gegen den Versuch, die Freiheit oder das Recht auf Eigentum evolutionstheoretisch mit der natürlichen Auslese zu rechtfertigen. Schließlich geht er der Frage nach, inwieweit das klassische Freiheitsziel mit anderen Zielen – dem Effizienzziel, der staatlichen Durchsetzung von Verträgen, der individuellen Wahlfreiheit, der politischen Partizipation und dem sozialistischen Freiheitsbegriff – vereinbar ist.
In: Paragrana: internationale Zeitschrift für historische Anthropologie, Band 30, Heft 2, S. 287-300
ISSN: 2196-6885
AbstractWir haben die Covid-19 Pandemie nicht nur als eine medizinische Krise erlebt, sondern auch als eine Krise der Freiheit. Die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus waren Ergebnisse politischer Abwägungen, in denen auch Grundfreiheiten zur Disposition standen. Die Pandemie und die auf sie reagierenden politischen Strategien der Gegenwehr haben auf eine ungewohnte Weise in unser Erleben von Räumen individueller und interpersonaler Freiheit eingewirkt. Der Beitrag geht der Frage nach, wie die Strategien zur Bewältigung der Pandemie politisch vermittelt wurden, welche Wahrnehmungen sie hervorriefen und was sich an ihnen über die globale Krise des Liberalismus und ein global sich wandelndes Verständnis von Governance ablesen lässt.
In: Paragrana: internationale Zeitschrift für historische Anthropologie, Band 32, Heft 1, S. 217-230
ISSN: 2196-6885
Abstract
"Literature is Freedom", so endet Susan Sontags Dankrede zur Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2003. Worin gründet die Wirkmacht der Poesie, Freiräume des Denkens zu eröffnen, Lesern Grenzüberschreitungen der eigenen Zeit, der eigenen Identität, der eigenen Kultur zu ermöglichen und damit das Bewusstsein für gänzlich andere Vermessungen der Welt? Wie können Literaturwissenschaftler die Freiheit der Kunst und damit die Komplexität ästhetischer Erfahrungen verteidigen, angesichts der Reduzierung von Freiheitsgraden in den aktuellen Kulturkämpfen? Wie gelingt es zeitgenössischer politischer Dichtung, denen Gehör zu verschaffen, deren Unfreiheit nur die Konsequenz des rücksichtslosen Freiheitsanspruchs privilegierter Individuen und Nationen ist? Antworten darauf versucht der folgende Artikel in offener, aphoristischer Form – mit Hilfe poetologischer Überlegungen und exemplarischen Hinweisen zur Gegenwartslyrik, u.a. zu Gedichten von Don Mee Choi, Kateryna Kalytko, Mihret Kebede, Fiston Mwanza Mujila, Aleš Šteger, Carlos Soto-Román, Anja Utler, Uljana Wolf und Serhji Zhadan.
In: Schriften aus dem Max-Planck-Institut [MPI] für Gesellschaftsforschung, Köln, Band 84
In: Zeitschrift für Menschenrechte Jahrgang 17, Nr. 2 (2023)
In: Paragrana: internationale Zeitschrift für historische Anthropologie, Band 32, Heft 1, S. 211-216
ISSN: 2196-6885
Abstract
In den letzten Jahren hat sich der internationale Sport so grundlegend gewandelt, dass er in Gefahr ist, seine historisch gewachsene Identität aufzugeben. Nicht seine bildliche Qualität, seine Intensität und Spannung haben sich verändert; sie haben im Gegenteil noch zugenommen. Auf einem anderen Feld haben sich Dinge ereignet, die dem Sport einen neuen Charakter geben. Doch diese Veränderungen gehören zu einem Ausschnitt der Wirklichkeit, der auf den Fernsehbildern und in den Kommentaren nicht erkennbar ist; für die meisten Zuschauer bleibt er unsichtbar.