Frieden, Frieden, aber es gibt keinen Frieden
In: Theologie im kulturellen Dialog Band 24
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In: Theologie im kulturellen Dialog Band 24
In: Wissenschaft und Frieden: W & F, Band 34, Heft 1, S. 8-9
ISSN: 0947-3971
"Friedensforschung ist facettenreich. Als interdisziplinäre Forschung verfügt sie über ein breites Themenspektrum, und mit Blick auf aktuelle gesellschaftliche und weltpolitische Entwicklungen scheinen die Herausforderungen zu wachsen. Aber welche Motivationen und Prinzipien liegen dieser Disziplin zu Grunde? Welche Themen prägen Friedensforschung? Was leistet Friedensforschung, beziehungsweise was kann oder soll sie leisten? Wie verhält sich Friedensforschung zur Friedensbewegung bzw. zum Pazifismus? In den folgenden Beiträgen nähern sich vier Friedensforschende aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Kontexten diesen Fragen und erläutern aus ihrer persönlichen Perspektive, was sie in ihrer Forschung heute motiviert und beschäftigt und was und wen Friedensforschung erreichen soll." (Autorenreferat)
In: Zukunft: die Diskussionszeitschrift für Politik, Gesellschaft und Kultur, Heft 4, S. 24-26
ISSN: 0044-5452
In: Politisches Sachbuch
Frontmatter -- Vorwort -- Teil I Schlüsselbegriff Frieden -- 1. Eine politische Gegenwartsaufgabe -- 2. Ein weltweiter Verständigungsprozess -- 3. Ein integrierendes Rahmenkonzept -- 4. Ein veränderungsorientiertes Handlungsprojekt -- 5. Eine überprüfbare Entwicklung -- 5.1 Frieden entsteht in sozialen Beziehungen -- 5.2 Frieden entsteht im Konfliktaustrag -- 5.3 Frieden entsteht in gesellschaftspolitischen Strukturen -- 6. Eine Arbeitsdefinition -- Teil II Die friedenslogischen Handlungsprinzipien -- 1. Gewalt - Das Prinzip der Gewaltprävention -- 1.1 Im Brennpunkt: Direkte Gewalt -- 1.2 Von Stiller Diplomatie zur Querschnittsaufgabe -- 1.3 Erfahrungen -- 2. Ursachen - Das Prinzip der Konflikttransformation -- 2.1 Im Brennpunkt: Ziele - Haltungen - Verhalten -- 2.2 Alternativen zur Eskalation -- 2.3 Einleitende Schritte -- 2.4 Erfolgsmaßstab Transformationskapazität -- 3. Die Mittel - Das Prinzip der Dialogverträglichkeit -- 3.1 Im Brennpunkt: Instrumentarien und Vorgehensweisen -- 3.2 Merkmale friedlicher Streitbeilegung -- 3.3 Die funktionale Abgrenzung von Zwangsmitteln -- 3.4 Die Öffnung von Denk- und Kooperationsräumen -- 3.5 Die Verstetigung dialogverträglicher Praktiken -- 3.6 Folgen veränderter Konfliktdynamiken -- 4. Ethik - Das Prinzip der Normorientierten Interessenentwicklung -- 4.1 Im Brennpunkt: Die Lücke zwischen Ethik und Verhalten -- 4.2 Sozialisierende Netzwerke -- 4.3 Normenumsetzung als Gesellschaftspolitik -- 4.4 Die Erweiterung von Aktionsfeldern -- 4.5 Die Wahrnehmung von Vorteilen -- 4.6 Entflechtung und Anpassung von Interessen -- 5. Misserfolge - Das Prinzip der Fehlerfreundlichkeit -- 5.1 Im Brennpunkt: Erfahrungslernen -- 5.2 Fehlerkultur in friedenspolitischen Netzwerken -- 5.3 Die Einführung der Qualitätsstandards -- 5.4 Offenlegung von Wahrnehmungslücken -- Teil III Friedenslogisches Handeln im Unfrieden.
Gandhi gilt als einer der massgeblichen indischen Gelehrten und Kämpfer gegen den britischen Kolonialismus. In diesem Band sind über einen längeren Zeitraum entstandene kurze Texte von ihm etwa zur Gewaltlosigkeit (Ahimsa), zum "Festhalten an der Wahrheit" (Satyagraha) sowie Aphorismen gesammelt. Rezension: Gandhi gilt als einer der massgeblichen indischen Gelehrten, Kämpfer gegen den britischen Kolonialismus und Politiker. Auch im "Westen" hat er mit seinen Vorstellungen von gewaltfreiem Widerstand und zivilem Ungehorsam bis heute einen nachhaltigen Einfluss. In dem Band sind über einen längeren Zeitraum entstandene kurze Texte etwa zur Gewaltlosigkeit (Ahimsa) und zum "Festhalten an der Wahrheit" (Satyagraha) sowie Aphorismen gesammelt, die einen kaleidoskopartigen Überblick über die Gedankenwelt Gandhis geben sollen. - Es fehlt eine Begründung der Textauswahl. In der jetzigen Form verbleiben dem Leser nur eine Vielzahl disparater Äusserungen und Erinnerungen, die sich kaum sinnvoll zusammensetzen lassen. Nur ergänzend empfohlen zu Feige: "Gewaltloser Rebell" (2016); Rothermund: "Gandhi" (2011); Hagemann: "Mahatma Gandhi" (2008). (2-3)
Klappentext: Wie muss Frieden heute konzeptionell gedacht werden, damit ein gewaltfreier Konfliktaustrag nicht mit dem Streben nach Sicherheit kollidiert? Wie kann Frieden unter den Bedingungen einer politisierten und globalisierten Welt funktionieren? Dieses Buch beschreibt das Konzept der Friedenslogik - ein alternatives Konzept zur Sicherheitslogik, bei der der Wille zum Frieden durch Rüstung und militärische Drohpotenziale erreicht wird. Sein Ziel ist es, eine verbreiterte Teilhabe zu ermöglichen, die Relevanz der Schlüsselkategorie Frieden für die Sicherheits- und Menschenrechtspolitik sowie die entwicklungspolitische Zusammenarbeit begreifbar zu machen und zur Anwendung der Prinzipien anzuregen.
World Affairs Online
In: Frieden: von der Antike bis heute
In: Edition Chrismon mobil
Können Christen Kriege gutheißen? Mit diesem Buch eröffnet Margot Käßmann eine längst fällige Diskussion über den Sinn militärischer Einsätze - auch die der Bundeswehr. Und sie erklärt, warum und wie Christen fantasievoll dem Frieden dienen können.
Großformatiger Text-/Fotoband, der das Thema Krieg/Frieden aus multiperspektivischer Sicht angeht, d.h. jeden Akt von "Gewalt" umfasst, sei er nun politisch/militärisch, wirtschaftlich, sozial oder ökologisch bedingt. Grob in 4 Großkapitel gegliedert: Dem historischen Exkurs folgt der Themenblock "Handeln für den Frieden", unter dem Aktivitäten, Personen und Institutionen porträtiert sind: u.a. der Friedensnobelpreis; UNO; NGOs; ai; Widerständler gegen die Verletzung der Menschen-/Bürgerrechte, wie z.B. N. Mandela, M.L. King, Dalai Lama. Dann die "Orte und Symbole des Friedens": u.a. Kunstwerke (Picassos Friedenstaube u.a); Projekte (z.B. Barenboims "Orchester für den Frieden"), Friedens-Orte (z.B. Plaza del Mayo). Im Schlussteil aktuelle "Friedens"-Bedrohungen, aber auch Fortschritte im Kampf dagegen (u.a. unterdrückte Frauen; Waffenhandel; Fairtrade; Terrorismus; Flüchtlings-Problematik). Glossar, Index, ohne Links. Wichtiger Impuls zur Friedenserziehung, allerdings ohne konkrete Anregungen für die Eigenaktivität, wie im (einzigen) Vergleichstitel "Gemeinsam für den Frieden" von C. Faber (BA 9/07). . - Ein Text-/Fotoband zur Friedenserziehung, der jegliche Formen von Gewalt umfasst und mit ihren Personen, Institutionen und Aktivitäten porträtiert: von Amnesty International über den Friedensnobelpreis bis hin zum Kampf gegen die Verletzung von Bürger- und Menschenrechten. Ab 12.
Großformatiger Text-/Fotoband, der das Thema Krieg/Frieden aus multiperspektivischer Sicht angeht, d.h. jeden Akt von "Gewalt" umfasst, sei er nun politisch/militärisch, wirtschaftlich, sozial oder ökologisch bedingt. Grob in 4 Großkapitel gegliedert: Dem historischen Exkurs folgt der Themenblock "Handeln für den Frieden", unter dem Aktivitäten, Personen und Institutionen porträtiert sind: u.a. der Friedensnobelpreis; UNO; NGOs; ai; Widerständler gegen die Verletzung der Menschen-/Bürgerrechte, wie z.B. N. Mandela, M.L. King, Dalai Lama. Dann die "Orte und Symbole des Friedens": u.a. Kunstwerke (Picassos Friedenstaube u.a); Projekte (z.B. Barenboims "Orchester für den Frieden"), Friedens-Orte (z.B. Plaza del Mayo). Im Schlussteil aktuelle "Friedens"-Bedrohungen, aber auch Fortschritte im Kampf dagegen (u.a. unterdrückte Frauen; Waffenhandel; Fairtrade; Terrorismus; Flüchtlings-Problematik). Glossar, Index, ohne Links. Wichtiger Impuls zur Friedenserziehung, allerdings ohne konkrete Anregungen für die Eigenaktivität, wie im (einzigen) Vergleichstitel "Gemeinsam für den Frieden" von C. Faber (BA 9/07). . - Ein Text-/Fotoband zur Friedenserziehung, der jegliche Formen von Gewalt umfasst und mit ihren Personen, Institutionen und Aktivitäten porträtiert: von Amnesty International über den Friedensnobelpreis bis hin zum Kampf gegen die Verletzung von Bürger- und Menschenrechten. Ab 12.
Intro -- Inhaltsverzeichnis -- 1 Stimmenhören -- 2 Der Frieden ist nicht der Fall - Struktur, Transzendenz, Subjekt und Wesenheit -- 3 Die Frieden als Gestell - System, Immanenz, Beziehung und Vielheit -- 4 Das Frieden ist ein Tun - Kein Fordern, kein Objekt, kein Substantiv, keine Zahl -- 5 Variationen über das viele Frieden - Das Ich ist nicht! Es icht! Frieden oder nicht frieden, das ist seine Frage -- 6 Praktisches Frieden -- 7 Das letzte Lied -- Literatur -- Internetseiten -- Tonträger.
In: Handbuch Frieden, S. 486-494
In: Frieden - Von der Antike bis heute
In: Permanenter Krieg oder nachhaltiger Frieden?: Interessen, Trends und Mächte, S. 70-90
Der Autor untersucht die strukturellen Fehlannahmen des Modells vom "demokratischen Frieden", das seit dem Ende des Kalten Krieges zu einem wichtigen Diskussionsthema in der NATO, OECD und der Europäischen Union geworden ist. Da das Modell jedoch ausschließlich normativ und institutionell begründet wurde, werden sowohl dessen Bezüge zum frühbürgerlichen Ideal des "liberalen Friedens" als auch die heutigen weltgesellschaftlichen Folgen ausgeblendet, wie der Autor in seiner detaillierten Betrachtung der Entstehungszusammenhänge und Funktionsbedingungen des "demokratischen Friedens" zeigt. Er entwickelt einige Thesen zur Realdialektik von Frieden und Krieg und zur Entstehung einer imperialistischen Friedensordnung in Europa, er diskutiert die sogenannten "neuen Bedrohungen" des demokratischen Friedens und weist in seiner kritischen Analyse der Argumentationen der EU-Kommission nach, dass die gegenwärtigen Verhandlungen um eine Europäische Sicherheitsstrategie (ESS) und eine europäische Verfassung das Gegenteil bewirken: eine demokratische Friedlosigkeit und eine Militarisierung weltgesellschaftlicher und ökologischer Problemlösungen. (ICI)