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Eine kritisch-musikalische Auseinandersetzung von Niklas Balbon (Mai 2020) Frieden ist ein wissenschaftlich umkämpfter Begriff, dessen unterschiedliche Verwendung weitreichende analytische und normative Folgen hat. Das Werk "Frieden musizieren?!" verhandelt auf musikalische Weise drei prominente Friedensverständnisse und plädiert für eine methodologische Diversität. In Form eines Klarinetten-Quartetts verdeutlicht die musikalische Darstellung der "vielen Frieden" die Wichtigkeit eines reflektierten Umgangs mit dem … „Frieden musizieren?!“ weiterlesen
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Wann führt ein Waffenstillstand zu einem wirklichen und dauerhaften Frieden und ist nicht nur Zwischenstadium bis zur nächsten Aggression? Russland […] The post Frieden um jeden Preis first appeared on Blog der Republik.
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Am 25.08.2023 veröffentlichte Deutschland Funk Nova im Podcast-Format "Hörsaal" einen Podcast zu der Thematik "Was Frieden mit Klimaschutz zu tun hat". Die wichtigsten Erkenntnisse hieraus möchte ich in diesem Blogbeitrag kurz zusammenfassen. Jürgen Scheffran ist Physiker und Professor für Klimawandel und Sicherheit und schätzt die Zusammenhänge von Frieden und Klimaschutz wie folgt ein:Schon lange bestünde die These, dass der Klimawandel ein Multiplikator für Probleme sei wie beispielsweise Konflikte, Migrations- und Fluchtbewegungen sowie auch für Krankheiten. Wenn diese Probleme ein zu großes Ausmaß annehmen, so Scheffran, nehme auch das Konfliktpotential zu, aus welchen wiederum multiple Krisen resultieren können.Gleichzeitig bestehe die Möglichkeit, dass die positiven Effekte einander verstärken können, so Scheffran. Dieser Punkt sei bisher von Politik und Forschung weitgehend verkannt. Gerade hierauf sollte jedoch der Fokus gesetzt werden.Auch die zivile Konfliktbearbeitung spiele bislang im Umweltbereich nur eine untergeordnete Rolle. Dies würde dazu führen, dass eine stetige Zunahme der Konfliktfelder im Umweltbereich zu verzeichnen sei.Der nachhaltige Frieden fokussiere sich auf die sich wechselseitig positiv verstärkenden Effekte von Nachhaltigkeit und Frieden. Auch das Peacebuilding, der Friedensaufbau durch ökologische Aktivitäten, sei ein weiterer positiver Synergieeffekt.Es wäre ein positiver Effekt davon zu erhoffen, wenn Friedens- und Klimabewegungen verstärkt miteinander kooperieren würden.Kriege ziehen die Aufmerksamkeit der Politik sowie Ausgaben und Ressourcen auf sich, die dann an anderen wichtigen Stellen, beispielsweise bei der Lösung von Klimaproblemen, fehlen.Gewaltkonflikte seien mit Umweltbelastungen verbunden wie z.B. durch verstärkte Emissionen.Nachhaltigkeit ohne Frieden sei kaum umsetzbar.Einige der planetaren Grenzen seien bereits überschritten, wodurch u.a. die Konflikte um Ressourcen sowie die klimabedingte Fluchtmigration weiter zunehmen.Es gibt eine Reihe von Klimakonflikten. Zum einen, v.a. von den Rechtspopulisten, ob es den Klimawandel überhaupt gebe. Zum anderen, wie dieser zu bewältigen sei. Aus jenen resultieren wiederum neue Konflikte usw.Krieg löse Umweltzerstörung aus: Um den Gegner zu schwächen, werden dessen Ressourcen wie z.B. Wasser zerstört. Auch werden ganze Landstriche zerstört. Teile davon, wie bspw. der nukleare Winter, hätten längerfristige Auswirkungen auf das Klima.Klimafolgen des Militärs: Zwar können durch das Militär Ressourcen verteidigt werden, jedoch setze es gleichzeitig hohe Emissionen frei. Betont wird hier die Konkurrenz zwischen dem 1,5 bis 2 Grad Ziel der Klimapolitik und dem 2 % Ziel, welches die NATO habe. Klimaziele und Rüstungsziele seien nicht miteinander vereinbar.Der Begriff Befriedigung (unserer Bedürfnisse) enthalte das Wort Frieden, wodurch der Zusammenhang erneut verdeutlicht werde.Er schließt seinen Vortrag mit einem Zitat von Carl Friedrich von Weizsäcker: ,,Es gibt keinen Frieden zwischen den Menschen ohne Frieden mit der Natur und es gibt keinen Frieden mit der Natur ohne Frieden zwischen den Menschen".Hier können Sie den Podcast in voller Länge anhören: https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/juergen-scheffran-frieden-heisst-auch-klimaschutz.
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In diesem Beitrag stellt Samuel Schaumann folgenden Text vor: Gareis, Sven Bernhard (2019): Frieden und Vereinte Nationen; in: H.J. Gießmann / B. Rinke (Hrsg.): Handbuch Frieden, Springer, S. 741-751, online unter: https://doi.org/10.1007/978-3-658-23644-1_55.Der Artikel aus dem Handbuch thematisiert die Geschichte der Friedenssicherung als zentrales Anliegen der Vereinten Nationen. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf dem historischen Gestaltungsauftrag der UNO, den diesbezüglichen Hindernissen und Mängeln sowie auf den vieldiskutierten Fragen zu Reformen der Vereinten Nationen.Gareis hebt zunächst die einzigartige Ausrichtung der Vereinten Nationen auf die Schaffung und Bewahrung des internationalen Friedens hervor, deren vorrangige Bedeutung bereits in der Charta der Vereinten Nationen, namentlich in der Präambel und durch das Allgemeine Gewaltverbot in Artikel 2 deutlich wurde. Außerdem beschreibt er einleitend eine besondere Verantwortung der UNO für den Frieden, welche aus ihrer exklusiven Stellung als Internationale Organisation mit 193 Mitgliedsstaaten und universalem Geltungsanspruch ihrer Prozesse und Normen abzuleiten ist.Dass die Vereinten Nationen jedoch bei dem Versuch, dieser Verantwortung gerecht zu werden, immer wieder mit Problemen konfrontiert sind, klingt bereits zu Beginn des Textes an. So skizziert Gareis eine grundlegende Spannung innerhalb der intergouvernementalen Organisation zwischen den Vorgaben und Forderungen der Organisation auf der einen Seite und der Souveränität der Staaten andererseits. Dabei sind die Vereinten Nationen und deren Entwicklung in besonderem Maße abhängig von ihren Mitgliedstaaten, denn die VN sind nur so stark und effektiv, wie es die Staaten zulassen. Außerdem benennt der Autor die fehlende begriffliche Ausgestaltung des "Friedens" in der Charta als problematischen Aspekt in Prozessen der Friedenssicherung.Die Charta stellt die normative Basis für eine friedliche internationale Ordnung dar und dient als Orientierung bei konkreten Friedensbemühungen sowie bei der Feststellung von einschlägigen Verstößen. Als Lehre aus der Geschichte des gescheiterten Völkerbundes wurde zur Überwachung und Durchsetzung der Vorschriften ein kollektives Sicherheitssystem geschaffen, welches zum einen die Staaten zur friedlichen Beilegung von Konflikten verpflichtet und des Weiteren bei Verstößen gegen das Allgemeine Gewaltverbot gemeinsames Handeln gegen die regelverletzenden Akteure einfordert.Als überwachendes Hauptorgan der UNO hat der Sicherheitsrat entsprechende Befugnisse zur Durchsetzung der Vorschriften, so kann er unter bestimmten Voraussetzungen selbst in die Hoheitsrechte von Mitgliedstaaten eingreifen. Eine weitere Lehre aus der von gewaltvollen Konflikten geprägten Geschichte ist laut Gareis die neue Orientierung des Völkerrechts an internationaler Kooperation mit der Formulierung einer souveränen Gleichheit aller Mitgliedstaaten, was die Staaten zur gegenseitigen Achtung verpflichtet.Wie der Autor ausführlich beschreibt, ist das angestrebte Ziel der Vereinten Nationen keine bloße Abwesenheit von Krieg, sondern ein "positiver Frieden", welcher auch die Verwirklichung grundlegender Menschenrechte und gute sozio-ökonomische Bedingungen für alle Menschen beinhaltet. So wird im Text auf den Zielkatalog in Artikel 1 der UN-Charta verwiesen, in dem auch Menschenrechte, Menschenwürde und soziale Gerechtigkeit Erwähnung finden.Daraus abgeleitete Maßnahmen zur Formulierung und Umsetzung von Menschenrechten und zur Entwicklung, wie die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte und das Konzept der Internationalen Schutzverantwortung, stellten den Menschen als Subjekt des Völkerrechts in das Zentrum der Bemühungen und ergänzten die klassische staatliche Sicherheit um einen Entwurf "menschlicher Sicherheit".Das klassische peacekeeping der Vereinten Nationen in den Jahren 1948-1988 wird als erster Entwicklungsschritt der Friedenssicherung durch die UNO skizziert. Vor dem Hintergrund des Kalten Krieges und der damit einhergehenden Blockade-Situation im Sicherheitsrat war das kollektive Sicherheitssystem der UNO nur begrenzt funktionsfähig, was zur Entwicklung einer peacekeeping-Strategie auf der Grundlage einer Einigung der Konfliktparteien führte.Die Blauhelme fungierten im Auftrag der Vereinten Nationen als unparteiische Beobachter in Kriegsgebieten, um die Einhaltung von Waffenstillständen oder Friedensabkommen zu überwachen. Gareis würdigt dieses peacekeeping rückblickend als "durchaus erfolgreiches Instrument der Konfliktnachsorge" (S. 745), welches sich überdies auch nach 1989 in mehreren Missionen als zweckdienlich erwiesen habe.Nach dem Zerfall der Sowjetunion und dem Ende des Kalten Krieges fand eine Verlagerung des Konfliktgeschehens statt. An die Stelle der klassischen zwischenstaatlichen Kriege traten immer häufiger innerstaatliche Konflikte, sogenannte "neue Kriege", mit zahlreichen Akteuren aus verschiedenen Bereichen, die diverse Interessen verfolgen. Besonders in bereits fragilen Staaten werden in derartigen Konflikten oftmals staatliche und gesellschaftliche Strukturen zerstört und Entwicklungsdefizite sowie allgemeines Gewaltpotenzial von langer Dauer ausgelöst.Die daraus resultierenden neuen Aufgaben und Herausforderungen für die Bemühungen der Vereinten Nationen bezüglich der Friedenssicherung wurden bereits im Jahr 1992 vom damaligen Generalsekretär Boutros-Ghali konzeptionell erfasst und haben bis heute Gültigkeit. Vor dem Hintergrund dieser neuen Ausgangslage im Bereich der internationalen Friedenssicherung baute der Sicherheitsrat seine Kompetenzen im Bezug auf innerstaatliche Vorgänge aus und machte sich damit frei vom Gebot der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten von Staaten, welches in Artikel 2 der VN-Charta festgeschrieben war. So bestand nun beispielsweise die Möglichkeit zur Untersuchung und Sanktionierung von Bürgerkriegen und Menschenrechtsverletzungen.Die "neuen Kriege" verlangen komplexe Friedenseinsätze, die neben der Friedenssicherung auch immer Maßnahmen zur Friedenskonsolidierung beinhalten. Wie Gareis beschreibt, müssen politische und ökonomische Strukturen wieder aufgebaut werden, Menschenrechte geschützt und Perspektiven für Betroffene geschaffen werden, was die Beteiligung der Unterorganisationen der UNO und auch die Kooperation mit regionalen Internationalen Organisationen notwendig macht. Diese vielseitigen Friedenseinsätze werden dem breiten positiven Friedensverständnis der Vereinten Nationen, zumindest in der Theorie, gerecht, obgleich in der praktischen Umsetzung eine Vielzahl an Problemen und Hindernissen auftreten.Gareis beschreibt als grundlegende Schwierigkeit der Vereinten Nationen die bereits angesprochene Abhängigkeit von den Mitgliedstaaten, welche er auch als ursächlich für immer wieder auftretende Mängel der UNO im Aufgabenbereich der Friedenssicherung beschreibt. So nennt er unklare Mandate mit unzureichenden Mitteln zur Durchführung als Folge von differenten Einschätzungen von Konfliktsituationen durch verschiedene Staaten.Des Weiteren beschreibt er konträre Interessen unter den Mitgliedern des Sicherheitsrates, was dazu führe, dass notwendige Handlungen der UNO unterlassen werden. Ein weiterer Kritikpunkt ist die geringe Unterstützung von Friedensmissionen durch Mitgliedstaaten, in deren Zuständigkeitsbereich die Ausbildung, Ausstattung und Disziplin der Friedensschützer liegt. Außerdem werden Entscheidungen und Handlungen in vielen Fällen durch übergeordnete Interessen der einzelnen Staaten verzögert oder verhindert.Notwendig seien Reformen, welche den Sicherheitsrat repräsentativer machen und somit dessen Entscheidungen stärker legitimieren. Dies werde jedoch durch nationale Interessen der Staaten seit langer Zeit verhindert. Daraus folgert Gareis mit einer nüchternen Prognose, dass anstelle von umfassenden Reformen wohl weiterhin kleine schrittweise Entwicklungen die Vereinten Nationen prägen.Als wichtigen Auftrag für die Zukunft der Vereinten Nationen formuliert der Autor, dass der internationale Frieden stärker als kollektives Gut der Menschheit mit der damit einhergehenden Verantwortung der Staaten begriffen werden müsse. Er resümiert, die UNO habe die notwendigen Mittel zum erfolgreichen Einsatz für den weltweiten Frieden, jedoch sei auch der Wille zu deren Anwendung unverzichtbar.
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New York lawmakers have introduced a bill that could require some Chick-fil-A restaurants to open on Sundays. The fast food chain famously is not open on Sunday. The bill would require any restaurants located in rest areas on state highways to be open seven days a week. While the law would apply to all such…
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Im Juni machte Laura Sevenich ein Praktikum bei Amnesty in Ghana. Besonders beeindruckte sie dabei das Engagement der jugendlichen Aktivistinnen und Aktivisten.
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I. Es freut mich, dass Ihr alle zum Ostermarsch auf den Frankfurter Römerberg gekommen seid. Noch mehr haben mich gestern […] The post Frieden stiften – Kriege beenden" first appeared on Blog der Republik.
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Für die konservative FAZ scheint die Lösung klar zu sein: „Gegen Putin hilft nur eine Jamaika-Koalition„. So der Titel des […] The post Streit über die Ostpolitik, über Krieg und Frieden first appeared on Blog der Republik.
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Entgegen allen Erwartungen der europäischen Staaten und der USA haben die Sanktionen Russland nicht entscheidend geschwächt. Im Gegenteil, die russische […] The post Frieden in der Ukraine ist nur möglich, wenn Putin ihn will first appeared on Blog der Republik.
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Eine der grundlegendsten Herausforderungen, denen sich Europa in den kommenden fünf Jahren stellen muss, ist nach wie vor die Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Der Blick in Europas Medien zeigt, dass die Entscheidungsfindungen nach der Parlamentswahl im Juni noch schwieriger werden könnten.
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Demonstrierende platzieren Kerzen für die Toten des Kriegs. – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / ZUMA WireDie Ukraine benutzt seit der russischen Invasion vor bald zwei Jahren auch KI-Gesichtserkennungssysteme. Das könnte rechtlich problematisch werden, weil das Land so bald wie möglich in die EU will. Expert:innen gaben letzte Woche einige Tipps, wie sich das Land darauf vorbereiten könnte.
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Wenn es in Europa Krieg geben wird, so kann dieser Krieg nur ein Atomkrieg sein. Er wird Europa in eine Wüste verwandeln. Die in Europa in Ost und West angehäuften Waffen werden uns nicht schützen, sondern uns töten. Das ist ihre einzige Bestimmung. Berliner Appell – Frieden schaffen ohne Waffen!, ... mehr Der Beitrag Berliner Appell: Frieden schaffen ohne Waffen! erschien zuerst auf Demokratiegeschichten.
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Boris Pistorius ist seit dem 19. Januar 2023 Verteidigungsminister. Ausdrücklich heißt der Minister so und er heißt nicht Kriegsminister. Die Bundeswehr ist eine Verteidigungsarmee, aufgestellt und ausgerüstet, um die Bundesrepublik zu verteidigen. Die NATO, die westliche Allianz, ist ein Bündnis zur Verteidigung des Westens. Gegen Angriffe von außen, also früher von der Sowjetunion und dem... The post Kriegstüchtig? Der Frieden ist der Ernstfall, Herr Minister first appeared on Blog der Republik.
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Papst Franziskus hat dem Schweizer Sender RSI (ein Sender mit wirklich mit nur sehr lokaler Reichweite!) ein Interview gegeben, dass […] The post Der Papst mit einem starken Appell für Frieden – Und alle regen sich furchtbar auf! first appeared on Blog der Republik.
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