Der Friedensarbeiter
In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 15, Heft 1, S. 19-20
ISSN: 1434-7474
15 Ergebnisse
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In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 15, Heft 1, S. 19-20
ISSN: 1434-7474
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 26, Heft 5, S. 11-12
ISSN: 0939-8058
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 26, Heft 4, S. 15-16
ISSN: 0939-8058
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 26, Heft 1, S. 31-32
ISSN: 0939-8058
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 24, Heft 1, S. 17
ISSN: 0939-8058
In: Wissenschaft und Frieden: W & F, Band 29, Heft 3, S. 26-27
ISSN: 0947-3971
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 24, Heft 1, S. 36
ISSN: 0939-8058
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 24, Heft 4, S. 37
ISSN: 0939-8058
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 20, Heft 1, S. 57-67
ISSN: 1433-6359
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 37, Heft 3, S. 508-510
ISSN: 2366-4185
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 9, Heft 2, S. 148-150
ISSN: 2196-4467
In: Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie: ZPS, Band 16, Heft S1, S. 81-92
ISSN: 1862-2526
In: IFGK-Arbeitspapier, Band 26
Dieses Papier diskutiert auf der Basis von Beispielen von sieben Friedensbewegungen der letzten 110 Jahre, welchen Einfluss Bewegungen auf die Verhinderung oder die Beendigung von Kriegen gehabt haben, in die ihre eigene Regierung verwickelt war. Diese Beispiele sind: Norwegen - Schweden 1905; die Anti-Vietnamkrieg-Bewegung in den 1960er und frühen 1970er Jahren; die Bewegung gegen die Unterstützung der Contras in Nicaragua in den 1980er Jahren; die Friedensbewegung gegen atomare Aufrüstung der 1980er Jahre; der Fall der Frauen in Weiß in Liberia 2002-2003; die Bewegung gegen den Irakkrieg 1991; die Bewegung gegen den Irakkrieg 2003. Das Hauptergebnis des Vergleichs ist, dass einen Krieg zu verhindern oder zu stoppen wahrscheinlich die schwierigste Aufgabe ist, die sich eine soziale Bewegung setzen kann. Mit der Ausnahme des frühen skandinavischen Falls, der ein Fall einer erfolgreichen Verhinderung von Krieg ist, beeinflussten einige der Bewegungen sowohl den Verlauf wie das eventuelle Ende des Konfliktes, aber keiner von ihnen kann zugeschrieben werden, dass sie die allein Ausschlaggebenden waren. Abgesehen davon konnte eine langfristige Wirkung der Bewegungen auf die öffentliche Meinung und auf verstärktes Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit im Hinblick auf Fragen von Krieg und Frieden und "humanitäre Interventionen" festgestellt werden, was das Verhalten von Regierungen in späteren Krisen beeinflusste.
In: IFGK-Arbeitspapier, Band 25
Nach der herrschenden, "politisch korrekten" und mainstream-konformen Darstellung entführten am 11. September 2001 19 islamistische Terroristen, die dem von den Taliban unterstützten Al Qaida-Netzwerk angehörten, vier Passagiermaschinen. Zwei der Flugzeuge steuerten sie ins World Trade Center, das dritte in das Pentagon; das vierte Flugzeug stürzte in der Nähe von Shanksville, Pennsylvania, ab. Noch am Abend der Anschläge diente dieses Narrativ Präsident Bush und seinem Kriegskabinett, ohne Beweise und vor Aufnahme von polizeilichen Ermittlungen, zur Kriegsbegründung gegen Al Qaida und das Afghanistan der Taliban. Aufgrund zahlreicher Ungereimtheiten und Auslassungen in dem nach rund drei Jahren vorgelegten offiziellen Untersuchungsbericht sowie aufgrund erheblicher Intransparenz und eines beträchtlichen behördlichen Obstruktionismus bei der amtlichen Aufklärung sahen sich linientreue Politiker und Leitmedien - in den USA schon bald, mit geringer Verzögerung dann auch welt-weit - mit zunehmender Skepsis konfrontiert. Diese Skepsis hat sich als Truth Movement in diversen Zweigen organisiert und betreibt eine unabhängige Aufklärung der Terroranschläge. Für diese Graswurzelbewegung sind noch längst nicht alle Fragen zu 9/11 beantwortet: Vor allem neigt man zu einer alternativen Interpretation des Gesamtgeschehens. Sie reicht von der Annahme, dass der Krieg gegen das Afghanistan der Taliban längst beschlossen und vorbereitet war und die Anschläge lediglich den Vorwand für den Kriegsbeginn lieferten, bis zur Unterstellung einer gezielten Herbeiführung dieser Anschläge durch US-Behörden. Wie immer man das Geschehen deutet, jede Deutung ist eine politisch-mediale Konstruktion, die nachweislich die "Wahrnehmung" von Fakten durchdringt. Befeuert wird dieser Konstruktionismus durch die mehr oder weniger hintergründige Dynamik konkurrierender Interessen. In der Auseinandersetzung um die Wahrheit von 9/11 spielen auf Seiten der Elite von Anfang an die scheinbar passgenaue Einordnung des Geschehens in den etablierten Rahmen des Anti-Terror- und Anti-Al Qaida-Diskurses und die umgehende Erweiterung dieses Rahmens um die Kriegsoption eine wichtige kommunikationsstrategische Rolle. Darüber hinaus wird insbesondere auf dieser Seite "mit harten Bandagen" gekämpft. Über gleichwertige "Bandagen" verfügt das Truth Movement kaum. Auch konnte man sich bisher augenscheinlich nicht auf ein schlüssiges Framing verständigen. Ein gravierendes Problem besteht schließlich in Informationskontamination, in einer Vermischung oder Kombination von fundierter kritischer Information zur offiziellen 9/11-Lesart mit unglaubwürdigen oder emotional geächteten Thesen. Die offensichtlichen kommunikationsstrategischen Asymmetrien zwischen den Kontrahenten begünstigen zweifelsohne die herrschende Meinung zu 9/11; für eine wahrheitsgetreue Aufklärung des Geschehens aber sind sie irrelevant. Der Autor teilt die Truther-Auffassung, dass das letzte Wort zu 9/11 noch längst nicht gesprochen ist, und plädiert mit vermutlich der Mehrheit der Skeptiker- und Truther-Szene für eine unabhängige, strikt evidenz-basierte und rechtskonforme Klärung des 9/11-Geschehens im Wege einer ergebnisoffenen Neuverhandlung des Fragen-komplexes im Rahmen des Strafverfolgungs-Ansatzes. Im Hinblick auf den auch dabei unvermeidlichen Konstruktionismus wird vorgeschlagen, sich an Brunswiks kognitionspsychologischem Modell der Verarbeitung probabilistischer Information zu orientieren, das in besonderer Weise erlaubt, informationelle Komplexität und Unsicherheit in Rechnung zu stellen. Um die Interessen- und Wertgeladenheit des Fragenkomplexes zu explizieren und einer diskursiven Bearbeitung zu erschließen, wird ein Rückgriff auf elementare Konzepte und Prinzipien der Theorie der Entscheidung unter Unsicherheit empfohlen.
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 27, Heft 3, S. 7-23
ISSN: 2192-4848
"Die Friedensbewegungen in der BRD und in der DDR entwickelten sich in gegensätzlichen gesellschaftlichen Systemen im Kalten Krieg. Den Kirchen in der DDR gelang es, ihre eigenständige Rolle auch in der Friedensarbeit gegen den Monopolanspruch der SED zu erhalten. Sie wurden von Friedensgruppen im 'Westen' dabei unterstützt. Phasen der Entwicklung in der BRD waren der Kampf gegen die Wiederbewaffnung nach 1949, der 'Kampf dem Atomtod' ab 1955 und der Kampf gegen die sogenannten 'Nachrüstung' mit Cruise Missile- und Pershing 2-Raketen von 1979 bis 1987. Die Friedensbewegung konnte zwar deren Stationierung in der BRD und anderen europäischen Ländern nicht anhalten, veränderte aber durch Mobilisierung der Mehrheit der Bevölkerung grundlegend die sicherheitspolitische Kultur der Republik und förderte die Entspannungspolitik in Europa und zwischen den USA und der Sowjetunion." (Autorenreferat)