"... und Friede auf Erden": Beiträge zur Friedensverantwortung von Kirche und Israel ; Festschrift für Christoph Hinz zum 60. Geburtstag
In: Veröffentlichungen aus dem Institut Kirche und Judentum 18
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In: Veröffentlichungen aus dem Institut Kirche und Judentum 18
Die Zukunft der Friedensethik steht auf dem Spiel: Der Krieg in Europa und asymmetrische Konflikte weltweit bringen das Konzept in Bedrängnis. Die Beiträger*innen stellen sich dieser Herausforderung und entwickeln Entwürfe für ein positives und umfassend formuliertes Friedensverständnis. Sie beleuchten verschiedene Zugänge sowie die gegenwärtige Entwicklung der Friedensethik und diskutieren aktuelle Probleme. Anhand des Israel-Palästina-Konflikts, des Kriegs in der Ukraine, der europäischen Asyl- und Migrationspolitik sowie konkreter Praktiken der regionalen Friedensarbeit im deutschsprachigen Raum wird deutlich: Eine neue Friedensethik ist nötig und möglich.
In: Studien zur Friedensethik volume 72
Trotz friedensstiftenden Bemühungen zwischen der Ukraine und Polen ist der Konflikt zwischen den beiden Nationen, der im 20. Jahrhundert seinen gewaltsamen Höhepunkt erreichte, ungelöst. Mit Blick auf Andrei Sheptyts'kyi, ukrainisch griechisch-katholischer Metropolit zwischen 1901 und 1944, sowie Erkenntnissen aus der qualitativen Forschung mit zeitgenössischen Vertretern derselben Kirche wird argumentiert, dass Sheptyts'kyi als Friedensstifter betrachtet werden muss und dass Vertreter der ukrainisch griechisch-katholischen Kirche, seinem Beispiel folgend, einzigartig positioniert sind, um im polnisch-ukrainischen Konflikt friedensstiftend zu wirken. Abschließend schlägt die Autorin mehrere Wege für solche Friedensarbeit vor.
Intro -- Haupttitel -- Impressum -- Inhalt -- Guy Morin, Regierungspräsident des Kantons Basel-Stadt. Zum Geleit: Ein bejahendes Verständnis der Unterschiede -- Christian Albecker, Präsident der Union des Eglises protestantes d'Alsace et de Lorraine (UEPAL). Gedanken zum Jubiläum: Ein Erbe aus Fleisch, Herz und Blut -- Einleitung -- Verschiedene Blicke auf Mission -- Ueli Mäder. Mission: im Trend? -- Chika Unigwe. Träume und gestutzte Flügel -- Gerhard Meister. Warum tauscht man seine Streichhölzer gegen die von Fremden? -- Liao Yiwu. Gott ist rot - Gott hat Angst -- Leitende Persönlichkeiten aus der Mission erzählen -- Evelyne Zinsstag. Einführung -- Eigenverantwortung und Fürsorge - Partnerschaft und Transparenz -- Evelyne Zinsstag. Die Basler Mission als Identifikationsfigur. Daniel von Allmen, Präsident der Basler Mission von 1979 bis 1989 -- Daniel von Allmen. Die Basler Mission als Schlüsselhalterin -- Pfr. Dr. Festus Ambe Asana. Der Reformprozess der Presbyterianischen Kirche in Kamerun -- Interreligiöse Friedensarbeit -- Evelyne Zinsstag. Eine kontroverse Vision ökumenischer Mission. Wolfgang R. Schmidt, Präsident der Basler Mission von 1989 bis 1998 -- Wolfgang R. Schmidt. Die Bedeutung der Religionsfreiheit in der Mission -- Pfr. Dr. Thu En Yu. Interreligiöse Friedensarbeit in Malaysia -- Mission und Ökumene aus Gendersicht -- Madeleine Strub-Jaccoud. Leitungsverantwortung aus Gendersicht Rechenschaft ablegen über die Hoffnung, die in uns ist: Mission auf dem Weg zu einer inklusiven Bewegung -- Pfrn. Dr. Ofelia Ortega Suarez. Brücken bauen lernen in unserer internationalen Gemeinschaft -- Mission als Vernetzung der Kirchen -- Evelyne Zinsstag. Mensch, Mann, Pfarrer, Weltenbummler. Martin Breitenfeldt, Direktor von Mission 21 von 2008 bis 2011 -- Martin Breitenfeldt. Internationale Lerngemeinschaft in der Nachfolge Christi.
Von der kritischen Friedensforschung bis zu Erfahrungen praktischer Friedensarbeit spannt sich der Bogen dieses dem Friedensforscher Reiner Steinweg zum 70. Geburtstag gewidmeten Sammelbandes. Der Blick reicht zurück in die Zeit der ersten Ostermärsche vor einem halben Jahrhundert und des Beginns kritischer Friedensforschung wenige Jahre später, ist aber ebenso auf die seitherigen Entwicklungen gerichtet. Zu Wort kommen anerkannte Experten verschiedener Generationen aus Theorie und Praxis. Es geht um politische Strategien aber auch um Wege zur persönlichen Entscheidungsfindung. Es geht um Möglichkeiten, Konflikte friedlich zu bewältigen, sei es im Alltag einzelner Menschen und ihrem Umfeld, sei es in zwischenstaatlichen Konflikten und im Bemühen, die internationale Zusammenarbeit durch Instrumente gewaltloser Krisenprävention weiter zu entwickeln. Das Anliegen kritischer Friedensforschung und Friedensarbeit wird einer breiteren Öffentlichkeit in einer Zeit präsentiert, in der gewaltsame, auch militärische Konfliktlösungsansätze weithin auf öffentliche Zustimmung stoßen. Doch nicht nur Bilanz wird in diesem Buch gezogen, es werden auch zahlreiche praktische Ansätze und Erfahrungen aufgearbeitet, die Hoffnung machen. Eine Bestandsaufnahme liegt hier vor, die den Blick auf alte und neue Krisenherde in der Welt wirft. Diskutiert werden vor diesem Hintergrund Ansätze und Wege zur Überwindung von Gewalt auf individueller, sozialer und politischer Ebene. Mit Beiträgen von Sruti Bala, Marcel M. Baumann, Jörg Becker, Hanne-Margret Birckenbach, Volkhard Brandes, Lothar Brock, Andreas Buro, Sandra Dieterich, Gerda Forstner, Ulrich Gundermann, Gundula Harlan, Egbert Jahn, Siegbert Janko, Gerd Koch, Karlheinz Koppe, Franz Leidenmühler, Eva Maringer, Georg Meggle, Monika Merli, Hannah Reich, Werner Ruf, Runheide Schultz, Dieter Senghaas, Eva Senghaas-Knobloch, Gernot Steinweg, Ulrike Suhr, Konrad Tempel, Florian Vaßen, Christian Wellmann
In: Historische Grundlagen der Moderne 17
Cover -- I. Einleitung -- I.1. Gegenstand, Fragestellung, Leitperspektive -- I.2. Methodik - Analyse des Transnationalen -- I.3. Quellenlage und Forschungsstand -- II. Dynamisierung transnationaler Friedensarbeit nach dem Doppelbeschluss 1979-81 -- II.1. Protestierende Protestanten? Die Relevanz des christlichen Spektrums -- 1.1. Das christliche Spektrum der Friedensbewegung in Westeuropa -- 1.2. Dialektische Beziehung der christlichen Friedensakteure zu ihren Kirchen -- 1.3. Friedensarbeit als Weg zum 'Schalom' -- II.2. "Common Resistance to the Common Threat" - Mit westdeutscher Versöhnungsarbeit zum niederländischen Friedensrat -- 2.1. "Am Anfang standen gegenseitige Besuche" - Friedensideen auf Besuch -- 2.2. Partnersuche im Nachbarland - Transnationale Interessen von IKV und ASF -- 2.3. Physische Verflechtung im Den Haager Büro -- II.3. "Blessed are the peacemakers" - Britischer Blick in die Niederlande -- 3.1. Innerbritische Kooperation in der christlichen Nische -- 3.2. "Follow the example of our Dutch friends" - Der IKV als Ideengeber -- 3.3. Wake-up call to a 'sleeping giant' - Christliche Aufbrüche in Großbritannien -- II.4. "Holland exportiert nicht nur Blumen" - Niederländischer Exportschlager 'Friedenswoche' -- 4.1. Genese einer genuin christlichen Aktionsform -- 4.2. Erfolgreiche Adaption mit der Friedenswoche 1980 -- 4.3. Auswirkungen auf die Gesamtbewegung -- II.5. Bilanz: Una, sancta, oecumenica et apostolica reclamatio? Der Transfer als christlicher Beitrag zur neuen Friedensbewegung -- III. Prozession der Massen zum Höhepunkt der Bewegung 1981-83 -- III.1. Von der Friedenswoche zur Pluralisierung der Aktionsformen -- 1.1. Festivals, Patenschaften und nuklearwaffenfreie Zonen als Orte des Transfers -- 1.2. Hamburger Kirchentag als Katalysator niederländischer Ideen
In: Schriftenreihe 1083
Religionen bergen Konfliktpotenzial. Die Berichte darüber sind zahllos - aber sind nicht Mahatma Gandhi, Martin Luther King oder Desmond Tutu im Gegenteil unbestrittene und in ihrer Wirkung bis heute aktuelle Beispiele für religiös motivierte Friedensarbeit? Wer also den Blick nur auf Fundamentalisten, militante Gotteskrieger und Selbstmordattentäter richtet, übersieht, dass alle Weltreligionen über friedenspolitische Ressourcen verfügen und weltweit Menschen aus spirituellen oder religiösen Motiven heraus an der Lösung von Konflikten arbeiten. Der Religions- und Friedensforscher Weingardt führt in die Thematik und ihre Begrifflichkeiten ein. Anhand zahlreicher Fallstudien zeigt er, wer sich wo und auf welche Weise friedenspolitisch engagiert und welche Erfolge dies zeigt.
World Affairs Online
In: Wissenschaft und Frieden: W & F, Band 26, Heft 2, S. 31-34
ISSN: 0947-3971
Der Beitrag hebt die Komplexität hervor, die die Beziehungen zwischen Gewaltkonflikten, Friedensstiftung und dem Engagement der Diaspora charakterisieren. Dieses kann sowohl eine finanzielle Unterstützung des Befreiungskampfes als auch Friedensarbeit und die Finanzierung des Wiederaufbaus umfassen, wie am Beispiel von Sri Lanka und den "Liberation Tigers of Tamil Eelam" gezeigt wird. Die Verfasser stellen die vielfältigen und gelegentlich widersprüchlichen Rollen dar, die Migranten aus der beiden bedeutendsten ethnischen Gruppen - Singhalesen und Tamilen - im andauernden Krieg in Sri Lanka spielen. Eine klare Antwort auf die Frage, ob Gruppen in der Diaspora einen Beitrag zum Krieg oder zum Frieden leisten, vermag der Beitrag jedoch nicht zu geben. (ICE2)
In: Kritische Pädagogik Heft 3 (2016)
In: Friedenswissenschaft Band 6