Nationalstaat - Nationalismus - Frieden: Ist der Nationalstaat am Ende?
In: Humboldt-Journal zur Friedensforschung 10/11 = 1992,3/1993,1
3886 Ergebnisse
Sortierung:
In: Humboldt-Journal zur Friedensforschung 10/11 = 1992,3/1993,1
In: Tübinger Arbeitspapiere zur internationalen Politik und Friedensforschung Nr. 19
World Affairs Online
In: Tübinger Arbeitspapiere zur internationalen Politik und Friedensforschung, Nr. 17
World Affairs Online
In: Tübinger Arbeitspapiere zur internationalen Politik und Friedensforschung, Nr. 15
World Affairs Online
In: Tübinger Arbeitspapiere zur internationalen Politik und Friedensforschung, Nr. 12
World Affairs Online
In: Dialog : Beiträge zur Friedensforschung
In: Friedensbericht 1985 = 5 = 1986,2
In: Arbeitshefte der Studiengesellschaft für Friedensforschung e. V. München, 5
World Affairs Online
In: Frieden und Krieg$dBeiträge zur historischen Friedensforschung Band 24
Stereotypisierungen und Narrative von Terrorismus Gewalt und bewaffnete Konflikte? Entlang dieser Leitfragen begründet dieses Buch eine Kritische Terrorismusgeschichte im Rahmen der historischen Friedens- und Konfliktforschung. Die zentrale These ist, dass die Entstehung des »Krieges gegen den Terrorismus« untrennbar mit der Geschichte des Kalten Krieges verknüpft ist. Zu Beginn der 1980er Jahre bezeichnete die Regierung von Ronald Reagan »internationalen Terrorismus« als sowjetische Verschwörung gegen die westlichen Demokratien und so erstmals als existenzielle Bedrohung der USA. Wie dieses Buch aufdeckt, basierte diese Vorstellung eines globalen Terrornetzwerks auf »Fake News«: Schwarze Propaganda und Desinformation, welche die CIA und westeuropäische Geheimdienste ab Mitte der 1970er Jahre kreierten und die dann von Journalisten und Terrorismusexperten verbreitet wurden. Nichtsdestotrotz begründete dieses Wissen bis zur Mitte der 1980er Jahre eine erste, wenn auch kurzlebige Militarisierung der amerikanischen Antiterror-Politik. Adrian Hänni schreibt eine Gewaltgeschichte der Gegenwart, welche nicht nur die Historizität der heutigen, vermeintlich neuartigen Strategien zur Bekämpfung des Terrorismus aufzeigt, sondern auch den machtstrategischen Einsatz von Wissen über Terrorismus analysiert.
World Affairs Online
In: Biographie & Gesellschaft 20
1 Zur Einführung: Friedensforschung post eventum -- 2 Grundlegende theoretische Aspekte: Das Handeln von Individuen als zeitlich, sozial und sprachlich vermitteltes Phänomen -- 3 Exkurs: Anmerkungen zur psychologischen Friedensforschung -- 4 Zum thematischen Ausgangs- und Bezugspunkt: Friedenspolitisches Handeln als praxische Konkretisierung von gesellschaftlichem Verantwortungsbewußtsein -- 5 Zu den Gesprächspartnern -- 5.1 Das Sample -- 5.2 Warum Naturwissenschaftler? -- 6 Textkonstitution, Textinterpretation, Typenkonstruktion: Methodische und theoretische Aspekte -- 6.1 Textkonstitution (Datenerhebung) -- 6.2 Textinterpretation und Typenkonstruktion (Datenauswertung) -- 7 Forschungsergebnisse: Zur Präsentationsform -- 8 Typik I (Generationstypik): Gesellschaftlich-politische Prozesse und Individualentwicklung -- 8.1 Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, bedingungslose Kapitulation Deutschlands: Erwartungen, Erfahrungen und ihre Folgen für die Subjektentwicklung -- 8.2 Die Nachkriegszeit und die Protestbewegungen gegen die Remilitarisierung als biographisch relevante Erfahrungsräume -- 8.3 Die Studentenbewegung und die Konstitution politisch handelnder Subjekte -- 8.4 Die Zeit der neuen Friedensbewegung -- 9 Typik II (Berufstypik): Berufsspezifische Aspekte der Entwicklung und Charakteristik des friedenspolitischen Engagements von Naturwissenschaftlern -- 10 Typik III (Geschlechtstypik): Geschlechtsspezifische und feministische Konstitutionselemente und Sinngehalte friedenspolitischen Handelns -- 10.1 Vorbemerkungen -- 10.2 "So ein latenter Unterdrückungsmechanismus ist immer da, und wenn's bloß in der Sprache ist": Empirische Analysen -- 11 Anhang -- A Projektbeschreibung -- B Transkriptionsanweisungen -- C Die "Göttinger Eiklärung" vom 12.4.1957 -- D AbSchlußerklärung des Mainzer Kongresses "Verantwortung für den Frieden" vom 2./3.7.1983 -- E AbSchlußerklärung des Göttinger Kongresses vom 778.7.1984 -- F Auszüge aus den "Hamburger Abrüstungsvorschlägen" 9/1986, vorgelegt auf dem Internationalen Kongreß "Ways out of the Arms Race" am 15.11.1986 -- G Offener Brief vom 13.6.1985 an Bundeskanzler Helmut Kohl (Naturwissenschaftler-Friedensinitiative) -- 11 Literatur.
In: Perspektiven der Friedensforschung, S. 65-83
Zunächst wird Frieden als möglicher und notwendiger Gegenstand wissenschaftlicher Forschung ausgewiesen und anschließend werden Forschungsschwerpunkte der Friedens- und Konfliktforschung skizziert. Argumentiert wird, daß die sozialwissenschaftliche Friedens- und Konfliktforschung sich nicht mit der typologischen Erfassung der Konfliktvielfalt und der Konfliktaustragungsarten begnügen darf. In einem weiteren Schritt muß sie prüfen, welche Konflikttypen am ehesten und welche am wenigsten friedenstauglicher Konfliktbehandlung zugänglich sind. Ein furchtbarer Ansatz für die Friedensforschung wird darin gesehen, die Staatenwelt zu desaggregieren und sowohl anhand der "Lebensgeschichte" einzelner Staaten als auch aufgrund bestimmter typologischer Merkmalsausprägungen von Staaten zu prüfen, wie sich Friedlosigkeit beziehungsweise Friedensfähigkeit über die Staatenwelt verteilt. Es wird der Begriff der "friedlichen Ko-Evolution" eingeführt. Er soll helfen, mögliche strukturelle Veränderungsprozesse in der Sowjetunion und in anderen entwickelten parteikommunistisch regierten Staaten in Osteuropa sowie deren Rückwirkungen auf das Ost-Ost- und das Ost-West-Verhältnis zu analysieren. (GF)
In diesem Beitrag wird über Erfahrungen und erste qualitative und quantitative Ergebnisse innerhalb eines von der Deutschen Stiftung Friedensforschung (DSF) geförderten und am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Heidelberg durchgeführten Forschungs- und Entwicklungsprojektes "Friedensbauende Bildungsmaßnahmen bei bewaffneten Konflikten" berichtet. (DIPF/Orig.) ; This article informs about experiences and first qualitative and quantitative empirical results gained at the University of Heidelberg within the project "peace-building educational activities and armed conflicts", a research and development project, funded by the German Foundation for Peace Research (DSF). (DIPF/Orig.)
BASE
Der russische Angriffskrieg in der Ukraine hat die europäische Sicherheitsarchitektur zum Einsturz gebracht. Das Friedensgutachten 2022 analysiert die Eskalation, zeigt Folgen für die Ukraine und die Region auf und richtet den Blick auf die Neuausrichtung der deutschen und europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Neben den globalen Implikationen des Krieges werden auch die Erfolgsbedingungen und Grenzen von Sanktionen dargelegt sowie die Krise der globalen nuklearen Ordnung analysiert. Darüber hinaus zeigen die Untersuchungen zum globalen Konfliktgeschehen, dass internationalisierte Konflikte, dschihadistische Gewaltakteure sowie Gewalt und Diskriminierung gegen Frauen und LGBTQI*-Minderheiten neue friedenspolitische Akzente erfordern. Und die wegen Terrorgefahr, Pandemie und Extremismus stetig ausgeweiteten Kompetenzen der Sicherheitsinstitutionen im Innern der Demokratien bedürfen ebenfalls stärkerer demokratischer Kontrolle. Das Friedensgutachten 2022 analysiert das Kriegs- und Konfliktgeschehen, zeigt Trends der Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik auf und gibt friedenspolitische Empfehlungen für Bundestag und Bundesregierung. Mit seinen konkreten Handlungsempfehlungen ist das Gutachten ein zentrales Medium für den Dialog zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Politik. Die deutschen Friedensforschungsinstitute (BICC/HSFK/IFSH/INEF) geben das Gutachten seit 1987 heraus.
In: Die Friedens-Warte: Journal of International Peace and Organization, Band 87, Heft 1, S. 121-142
ISSN: 0340-0255
Up to now, we know surprisingly few about the interfaces between ecological change and violent conflicts. The debate still focuses on whether or not resource scarcity leads to violent conflict -- and thereby risks to fall into a 'double climate trap': Firstly, it conceptualizes the environment as a structural condition that could be transmitted to influence factors exogenous to society. Secondly, the quest for the causes of conflict is not separated analytically from the conditions of violent or peaceful conflict management. Social and political conflicts seem to result in violence in a quasi-deterministic way. In this article, we point out blind spots in current research on environmental change and conflict. We argue that peace research can particularly contribute to the debate by analysing the pathways of conflict escalation -- a necessary condition for constructive conflict management. Adapted from the source document.
Müller, H.: Was hat Friedensforschung mit europäischem Jugendschutz zu tun? S. 13-15. Hönge, F.: Gewaltdarstellungen in den Medien - eine europäische Diskussion. S. 17-26. Bundschuh, A.: Pornographie - derselbe Begriff, unterschiedliche Definitionen. S. 27-34. Formanek, N.: Digitales Fernsehen. S. 35-43. Leyendecker, F.: Digitales Fernsehen. S. 45-49. Cloß, W.: Die juristischen Probleme auf dem Weg zu einem europäischen Jugendmedienschutz. S. 51-63. Wahlert, C.: Jugendmedienschutz in Europa. S. 65-91. Büttner, C.: Schlußwort. S. 93-94
World Affairs Online
In: Wissenschaft & Frieden: W & F, Band 33, Heft 1, S. 31-33
"In den Medien wird Afrika schnell mit Krisen, Krankheiten und Katastrophen in Verbindung gebracht. Die Berichterstattung mit ihrem einseitigen Fokus auf Ebola, Boko Haram und Konflikte im Süd-Sudan oder Mali prägt nur zu leicht das Bild in der Öffentlichkeit. Auch der Friedensforschung wurde der Vorwurf gemacht, vorwiegend den 'spektakulären Kriegsereignissen' Aufmerksamkeit zu schenken, anstatt sich dem Frieden als Gegenstand empirischer Forschung zu widmen (Koppe 2006). Um zu einem differenzierten Bild zu gelangen, sollten Wissenschaft und Politik mehr Komplexität zulassen und sich mit innergesellschaftlichen Machtprozessen und der Veränderung sozialer Machtstrukturen in einzelnen Staaten Afrikas auseinandersetzen. Hier ein Versuch mit Blick auf Ghana." (Autorenreferat)