In seinem Testament bestimmte Alfred Nobel, dass der Friedenspreis an jene Personen gehen sollte, die die meiste oder beste Arbeit für die Verbrüderung von Nationen, für die Abschaffung oder Reduzierung stehender Armeen und für das Durchführen und Fördern von Friedenskongressen geleistet hat. Hat Barack Obama eine Armee abgeschafft? Hat Malala Yousafzai Friedenskongresse veranstaltet? Haben die Preisträger jemals den Kriterien Alfred Nobels entsprochen? Emil Bobi ist diesen Fragen nachgegangen. (Verlag)
Vorlageform der Veröffentlichungsangabe: Offenbach am Mayn, gedruckt und zu finden bey Ulrich Weiß, Hochfürstl. Isenburgischen privil. Buchdrucker und Buchhändler ; In Fraktur
Die Historische Friedensforschung ist angesichts der vielgestaltigen Konflikte der gegenwärtigen Staatenwelt gefragter denn je. Gerade die Epoche der Frühen Neuzeit bietet aufgrund ihrer auffällig hohen Kriegsdichte zahlreiche Anknüpfungspunkte zur Erforschung der Frage, wie in der Vergangenheit konkret versucht wurde, Frieden herzustellen.Zwar sind zentrale Aspekte frühneuzeitlicher Friedensstiftung, wie Friedenskongresse und -verträge, Verhandlungstechniken oder Friedensdenken, in der neueren Geschichtswissenschaft bereits intensiv analysiert worden. In zweiter Reihe stand bislang allerdings die landesgeschichtliche Verortung der erzielten Befunde. Angesichts des defizitären Forschungsstands zielt der Sammelband darauf ab, in territorial und europäisch übergreifender Weise die Potenziale einer Verbindung landesgeschichtlicher Fragestellungen mit der Historischen Friedensforschung aufzuzeigen.
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Frontmatter -- Inhalt -- 1. Die neue Zeit -- 2. Herrschaftsformen in Europa -- 3. Europäische Konflikte -- 4. Verfassung und frühmoderne Staatlichkeit -- 5. Reich und Reformation -- 6. Kirche und Staat in Europa -- 7. Stand und Ordnung -- 8. Mentalität und Gesellschaft -- 9. Bildung und Erkenntnis -- 10. Konfession und Konfessionalisierung -- 11. Der Dreißigjährige Krieg -- 12. Der Krieg und die Untertanen -- 13. Friedenskongress und Friedensordnung -- 14. Kunst und Kultur -- 15. Serviceteil -- 16. Anhang -- Backmatter
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Frontmatter --Inhalt --Einleitung --Politische Sprache als Träger politischen Wissens --Diplomatie und Politik in der frühaufklärerischen Apodemik --Diplomaten als Autoritäten für die Geschichtsschreibung --Robert Beale - ein englischer Diplomat mit europäischer Ausbildung --Die Persönlichkeit als Faktor deutsch-englischer Bündnisbemühungen am Ende der 1560er Jahre --Lügen im Namen des Friedens --Strategien für den Krieg --Die Dritte Partei des Westfälischen Friedenskongresses und die Frage, wie der Frieden möglich wurde --Von "einträchtigen Rivalinnen" und dem Wert von Bündnissen --"Der einzige Mann am oranischen Hof" --Abbildungsverzeichnis --Autorinnen und Autoren --Register --Bibliothek altes Reich - baR
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