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In dem Beitrag wird die olympische Idee hinsichtlich Inhalt und Funktion gedeutet. Es wird eine widersprüchliche Umwandlung konstatiert, in deren Zusammenhang vor allem die Rolle der Massenmedien untersucht wird. Ziel des Beitrags ist es, einige Fragen aufzugreifen, die es ermöglichen, dieses gesellschaftliche Ereignis Olympische Spiele aus sozialwissenschaftlicher Sicht zu betrachten. Einleitend werden Idee und Tradition dargestellt. Interpretiert werden der Internationalismus der Olympischen Spiele und die Vielverträglichkeit der Werte, um auf dieser Grundlage die Krisensymptome und Konflikte zu analysieren. Sie werden vor allem im Bereich der politischen Einflüsse, Proteste und Pressionen gesehen, die im Kontext der olympischen Friedensmission betrachtet werden. Als weiteres Problem wird der Stellenwert des Fernsehens betrachtet, das die olympischen Spiele zu einem Spektakel für Millionen Menschen werden läßt. Als Konsequenz aus den Überlegungen wird eine olympische Reform gefordert. (KW)