Friedensprozess und Verfassungsentwicklung im Sudan
In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 38, Heft 3, S. 276-307
ISSN: 0506-7286
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In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 38, Heft 3, S. 276-307
ISSN: 0506-7286
In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 38, Heft 3, S. 276-307
ISSN: 0506-7286
World Affairs Online
In: Südostasien aktuell: journal of current Southeast Asian affairs, Band 24, Heft 3, S. 3-6
ISSN: 0722-8821
World Affairs Online
In: Südostasien aktuell : journal of current Southeast Asian affairs, Band 24, Heft 3, S. 3-6
In: Context XXI, Heft 56, S. 22-23
ISSN: 1028-2319
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 18, Heft 5, S. 16-17
ISSN: 0939-8058
In: Politische Berichte, Heft 4, S. 4-7
In: HSFK-Report 2005,5
Im April dieses Jahres veröffentlichte die Zeitung "The Irish Times" eine Studie, die besagte, dass Katholiken und Protestanten in Nordirland die gleichen Wertvorstellungen in Bezug auf Familie, Sexualität und Loyalität gegenüber politischen Institutionen teilen. Trotz aller Gemeinsamkeiten, stehen sich beide Seiten aber noch immer feindselig gegenüber, von einem "Frieden" ist schwer zu sprechen. Im Vergleich zu früheren Jahren haben Not, Gewalt und Unfreiheit zwar deutlich abgenommen, darüber hinaus wurden die nordirischen Bürger zwischen 1998 und 2005 neunmal zu den Wahlurnen gerufen, um ihre demokratischen Rechte auszuüben. Das alles kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass weder den paramilitärischen Organisationen ein Ende bereitet, noch die Gewaltökonomie eliminiert wurde. Dabei mutet besonders paradox an, dass Nordirland mit dem Belfast- oder Karfreitagabkommen vom 10. April 1998, über ein weltweit gepriesenes Lösungsmodell für festgefahrene Konflikte in Nachbürgerkriegsgesellschaften verfügt. Doch die Umsetzung des Abkommens lässt nun schon seit sieben Jahren auf sich warten. Das Ausbleiben von tragfähigen politischen Regelungen legt nahe, nach anderen Impulsgebern für den stagnierenden Friedensprozess Ausschau zu halten, erklärt Bernhard Moltmann im vorliegenden Report und zieht die Kirchen als gesellschaftspolitische Akteure in die Verantwortung. Diese wirken auch durchaus friedensstiftend. Sie kümmern sich um die Opfer von Gewalttaten oder deren Hinterbliebene und sorgen vor Ort für bessere Lebensbedingungen. Den Kirchen wird oft gar zugeschrieben, das Ausbrechen eines offenen Bürgerkrieges verhindert zu haben. Dennoch bleiben sie einem partikularistischen Denken verhaftet und überlassen es den staatlichen, akademischen und zivilgesellschaftlichen Akteuren, im Versöhnungsdialog zu vermitteln. Hier stünde es den Kirchen gut zu Gesicht, mahnt Bernhard Moltmann, ihr Potenzial als friedensstiftende Akteure deutlicher für eine Annäherung im Friedensprozess zu nutzen.
In: HSFK-Report, Band 5/2005
Nordirland lebt mit der paradoxen Situation, mit dem am 10. April 1998 abgeschlossenen Belfast- oder Karfreitagsabkommen zwar ein weltweit gepriesenes Lösungsmodell für festgefahrene Konflikte in Nachbürgerkriegsgesellschaften zu haben, aber dessen Realisierung vor sich herzuschieben. Vor diesem Hintergrund befasst sich der Beitrag mit der Rolle der Kirchen in diesem Friedensprozess. Im ersten Schritt untersucht der Report, wie sich die Kirchen in Nordirland mit dem ihnen von ihrem Bekenntnis eingeschriebenen Friedensauftrag in einer Konstellation verhalten, die wenig mit ihren Vorstellungen von Frieden, wie sie alle christlichen Konfessionen mehr oder weniger teilen, gemein hat, und wie sie Chancen nutzen oder Fehlschläge hinnehmen, den Gang der Dinge in ihrem Sinne zu beeinflussen. Der zweite Schritt widmet sich den sozialen Leistungen der Kirchen in einer gespaltenen nordirischen Gesellschaft. Dabei werden die Kirchen als (1) Ansammlung von Opfern der Geschichte, (2) als identitätsstiftende Heimat bzw. (3) als Institutionen inmitten gesellschaftlicher Konfrontationen behandelt. Der dritte Schritt erörtert schließlich die Rolle der Kirchen als Teilbetrieb zur Reparatur des Sozialen, also das Verhältnis von Kirche und Zivilgesellschaft sowie den Aspekt der Versöhnung und die damit einher gehenden Schwierigkeiten. In einem abschließenden Fazit merkt der Autor an, dass die Kirchen als strategische und konfliktfähige Gruppen, die in den religiös markierten Auseinandersetzungen eine wichtige Rolle bei der Identitätsbildung, aber auch bei der Mäßigung von Einstellungen und Verhaltensweisen, und eine Rolle als Hoffnungsträger einer besseren Zukunft spielen, sich nun Veränderungen gegenüber sehen, die sie unvorbereitet treffen. Hierbei erscheinen die Kirchen einerseits als Teil des Problems, aber auch als Teil der Lösung. (ICG2)
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 60, Heft 1, S. 112-114
ISSN: 1430-175X
World Affairs Online
In: AIPA - Arbeitspapiere zur Internationalen Politik und Außenpolitik, Band 4/2005
"The study of international mediation has received a lot of attention in recent political science. However, the main focus appears to lie on case studies dealing with the role of international intermediaries in conflicts between state. Less research seems to exist in the field of intra-national conflicts. The following article will deal with the role of international mediators in the Northern Ireland peace process during the ten years before mid-2004. It will examine whether international actors could foster perceptional de-escalation, or rather a 'de-escalation of minds' among the internal political conflict parties, rather than simply contributing to structural changes, e.g. a re-organisation of the inter-party relationship in the form of the Good Friday Agreement of 1998. Such a potential perceptional de-escalation would be crucial in order for structural changes to remain stable. Otherwise, it could be very likely that positive structural changes might be destroyed once again due to renewed escalation on the subjective level of conflict. The empirical analysis will be conducted by using a newly developed combination of Werner Link's concept of conflict, a modified escalation model based on the works of the authors Fisher and Keashly and of Jacob Bercovitch's 'contingency model' of international mediation. In line with this theoretical framework, the mediation efforts in Northern Ireland and their effects on the conflict parties' perceptions will be at the centre of a qulitative empirical case study. In the case of the internal conflict parties, a substantial speech analysis will show how the parties' perceptions, specifically their perceived interests, have changed on an escalation scale ranging from I to IV. In the case of the international mediators, the strategies used in the same period were put under closer scrutiny by conducting both a speech and an event analysis. The combined data will show whether or not international mediators did have a significant impact on the conflict parties' percptions and what implications this might have for international mediation in intra-national conflict situations." (author's abstract)
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 60, Heft 1, S. 112-115
ISSN: 1430-175X
In: Die Zukunft des Friedens: Bd. 2, Die Friedens- und Konfliktforschung aus der Perspektive der jüngeren Generationen, S. 495-518
"Die Autorin zeigt, dass das Phänomen der 'neuen' Kriege mit ihrer reduzierten Rolle von Staatlichkeit die bislang in der Forschung vernachlässigte geschlechtsspezifische Gewaltformen (noch) stärker in den Vordergrund rückt. Sie plädiert für die systematische Einbeziehung des Genderaspekts in die Analyse von Kriegs- und Friedensprozessen. Die essentialistische These eines generell 'friedlichen' weiblichen Verhaltens ist, so Harders, nicht haltbar, die Einbeziehung von Frauen als Akteurinnen in Friedensprozesse hingegen eine Erfolg versprechende Friedensstrategie." (Autorenreferat)
In: Conference Paper, 1/2005
Cedermann, Lars-Eric: Zur Rolle der Zivilgesellschaft in Friedensprozessen. - S.4-9. Schmeidl, Susanne: Das Afghan Civil Society Forum als Beitrag zur zivilen Friedensförderung in Afghanistan. - S.10-15. Krummenacher, Heinz: ACSF als Feldprojekt von swisspeace: zwischen Theorie und Pragmatismus. - S.16-17. Paffenholz, Thania: Evaluation von Interventionen ziviler Friedensförderung. - S.18-26. Schnabel, Albrecht: Evaluationen zivilgesellschaftlicher Akteure: Minimalvoraussetzungen und realistische Erwartungshaltung. - S.27-29. Reimann, Cordula: Grenzen der Evaluation von zivilgesellschaftlichen Projekten in Friedensprozessen. - S.30-32. Dannecker, Rudolf: Mögliche Ansätze für die Evaluation von ACSF. - S.33-37. Mlodoch, Karin ; Enste, Gregor: Evaluierungsansätze für das Projekt "Tribal Liason Office" in Afghanistan. - S. 38-40. Goetschel, Laurent: Grenzen und Potentiale der Förderung der Zivilgersellschaft in Friedensprozessen - Schlussbemerkungen. - S.41-44
World Affairs Online