Friedenssicherung und internationales Ungleichgewicht
In: Sicherheitspolitik heute: Zeitschrift für alle Fragen der Verteidigung, Heft 1, S. 195-213
14737 Ergebnisse
Sortierung:
In: Sicherheitspolitik heute: Zeitschrift für alle Fragen der Verteidigung, Heft 1, S. 195-213
World Affairs Online
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 31, Heft 7, S. 869-880
ISSN: 0006-4416
In dem Beitrag wird argumentativ belegt, welche Gefahren und Risiken für Staat und Individuum die allgemeine Wehrpflicht in sich birgt. In einem historischen Rückblick wird gezeigt, daß die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht die Entscheidung der Staatsführung für eine Politik bedeutete, an deren Ende häufig der Krieg steht bzw. für die der Krieg eine legitime Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln ist. Aufgrund dieser Einschätzung wird Militarisierung als die Zurichtung der Menschen für den Krieg, die seelische Entsprechung der Rüstung, definiert, deren wichtigster Faktor die allgemeine Wehrpflicht ist. Als wichtigstes Ziel der Wehrpflicht wird nicht die Erfüllung des Verteidigungsauftrags, sondern die Verinnerlichung des unbedingten Gehorsams gesehen, konditioniert in der strengen hierarchischen Struktur des Heeres. Die auf die Erziehung zum Gehorsam ausgerichtete Rekrutenerziehung wird analysiert. Das psychologische Problem für den Einzelnen, das militärische Tötungsgebot höher zu bewerten als das von Kindheit an verinnerlichte ethische Tötungsverbot, wird diskutiert. An einigen Beispielen werden die Folgen der Verinnerlichung militärischer Erziehungsprinzipien aufgezeigt: das Funktionieren Adolf Eichmanns im System des nationalsozialistischen Massenmords; das Massaker der US-amerikanischen Leutnants Calley im vietnamesischen My Lai; die Lebensgeschichte eines französischen Schwerverbrechers. Es wird deutlich gemacht, daß das Recht auf Selbstverteidigung nicht mit einem gewalttätigen Angriff zu vergleichen ist. Die besondere Situation der BRD aufgrund des grundgesetzlich verankerten Rechts auf Kriegsdienstverweigerung wird herausgestellt, um abschließend für die Abschaffung eines Wehrpflicht-Heeres zu plädieren. (KW)
In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00053048-8
Gerhard Wettig ; Zsfassung in engl. Sprache ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 4 Z 68.247-1983,27/35
BASE
World Affairs Online
In: Deutsche Aussenpolitik, Band 26, Heft 8, S. 5-12
ISSN: 0011-9881
Offizieller Standpunkt von Staaten/Staatengruppen + Aus Sicht der DDR
World Affairs Online
In: Berichte des Bundesinstituts für Ostwissenschaftliche und Internationale Studien 1991,50
World Affairs Online
In: GIGA Focus Afrika, Band 6
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (VN) mandatierte 2013 zwei neue multilaterale Friedenseinsätze in afrikanischen Staaten: Im Juli begann die Mission in Mali, um das vorläufige Friedensabkommen umzusetzen und Wahlen zu sichern. Seit September operiert erstmals eine VN-Interventionsbrigade als Teil der schon bestehenden Mission in der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo), die auch gegen Rebellengruppen im Osten des Landes kämpfen soll. Die vor allem von afrikanischen Staaten getragenen Einsätze in Mali und der DR Kongo verdeutlichen zwei Trends der multilateralen Friedenssicherung: Erstens haben sich unbewaffnete Beobachtermissionen zu multidimensionalen Einsätzen gewandelt, die neben der Überwachung von Waffenstillständen auch die institutionellen Grundlagen für einen langfristigen Frieden sichern sollen. Zweitens übernehmen afrikanische Staaten inzwischen eine immer größere Rolle bei der Bereitstellung von Truppen für Friedenseinsätze in Afrika. Die politikwissenschaftliche Forschung zeigt, dass besonders robust mandatierte, komplexe Friedensoperationen mit ausreichender Truppenstärke zu einem Frieden nach Bürgerkriegen beitragen können. Daher ist das gestiegene Engagement afrikanischer Staaten bei der Friedenssicherung grundsätzlich begrüßenswert, denn ein stärkeres westliches Engagement in Form von Truppen für Friedensmissionen in afrikanischen Konflikten erscheint in absehbarer Zukunft nicht realistisch. Die gestiegene Einsatzbereitschaft afrikanischer Staaten ist Teil des Aufbaus einer "afrikanischen Friedens- und Sicherheitsarchitektur" seitens der Afrikanischen Union (African Union, AU). Politische Konflikte ihrer Mitgliedsstaaten, mangelnde Ressourcenausstattung und fehlende Finanzmittel erschweren allerdings nach wie vor genuin "afrikanische Lösungen für afrikanische Probleme". Eine politische, finanzielle sowie technische Stärkung dieser regionalen Sicherheitsarchitektur ist notwendig, um die friedensfördernden Effekte von Friedensoperationen weiter zu verbessern und ihre negativen gesellschaftlichen Auswirkungen zu verringern.
In: Wehrwissenschaftliche Rundschau: militärische Führungslehre, Strategie, Wehrgeschichte, Wehrrecht, Wehrwirtschaft, Band 29, Heft 3, S. 67-72
ISSN: 0342-4847
Aus militärischer Sicht
World Affairs Online
In: Europäische Sicherheit: Politik, Streitkräfte, Wirtschaft, Technik, Band 43, Heft 10, S. 514-516
ISSN: 0940-4171
World Affairs Online
In: Liberal: das Magazin für die Freiheit, Band 35, Heft 2, S. 5-7
ISSN: 0459-1992
World Affairs Online
In: Vereinte Nationen: Zeitschrift für die Vereinten Nationen und ihre Sonderorganisationen, Band 60, Heft 3
ISSN: 0042-384X, 0042-384X
In: Information für die Truppe: IFDT ; Zeitschrift für innere Führung, Band 43, Heft 6, S. 12
ISSN: 0443-1243, 0443-1243
In: Information für die Truppe: IFDT ; Zeitschrift für innere Führung, Band 42, Heft 5, S. 64-65
ISSN: 0443-1243, 0443-1243
World Affairs Online