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Den Krieg in Sudan stoppen: zivile Akteure, nicht allein die Konfliktparteien, sollten die Friedensverhandlungen führen
In Sudan kämpfen die wichtigsten Sicherheitskräfte des Landes gegeneinander. Eine schnelle militärische Entscheidung ist angesichts des relativ ausgeglichenen Kräfteverhältnisses zwischen den Sudanesischen Streitkräften (SAF) und den Rapid Support Forces (RSF) nicht zu erwarten. Durch dieses strategische Patt sind die Chancen auf eine erfolgreiche Vermittlung nicht ausweglos. Dafür müssten Sudans internationale Partner aber von dem seit Jahrzehnten dominierenden Ansatz Abstand nehmen, Gewaltakteuren die Hauptrolle in Verhandlungen zuzugestehen. Zivile Akteure haben eine breite Anti-Kriegs-Koalition gebildet, die bei Friedensgesprächen von Anfang an den Ton angeben sollte. Dies könnte durchaus auch im Interesse der Konfliktparteien sein, denn diese brauchen einen dritten Akteur, der ihr Verhältnis in Zukunft moderieren kann. Die Bundesregierung sollte sich um eine stärkere Koordination internationaler Vermittlungsansätze unter ziviler Führung aus Sudan bemühen. In der EU sollte sie eine Initiative zur Eingrenzung des finanziellen Spielraums der sudanesischen Gewaltakteure anstoßen. (Autorenreferat)
FARC kündigt politische Mobilisierung an: die Friedensverhandlungen in Kolumbien sind in der Schlussphase, das Referendum steht vor der Genehmigung durch das Verfassungsgericht
In: Lateinamerika-Nachrichten: die Monatszeitschrift, Heft 501, S. 9-11
ISSN: 0174-6324
World Affairs Online
Der Chaco-Krieg zwischen Bolivien und Paraguay 1932 - 1935: eine historisch-strukturelle Analyse der Kriegsgründe und der Friedensverhandlungen
In: Hispano-Americana Bd. 12
Peace talks between Russia and Ukraine: mission impossible
President Vladimir Putin escalated Russia's war on Ukraine in September 2022, announcing a partial mobilisation and repeating his threat to use nuclear weapons. But what really ended efforts to bring about peace - which had continued since the 24 February invasion - was the proclaimed annexation of the Ukrainian oblasts of Luhansk, Donetsk, Zaporizhzhia and Cherson. Since his election in 2019, Ukrainian President Volodymyr Zelenskyy has repeatedly called on Putin to agree to a personal meeting, even in the first weeks of this year's Russian invasion. But on 4 October 2022, in response to the actions of the Russian side, he signed a decree rejecting direct talks. Ever since the beginning of the Russian aggression in 2014, and all the more so since 24 February 2022, the course of Ukrainian-Russian negotiations has been highly dependent on the situation in the battlefield and the broader political context. (author's abstract)
Das Himmler-Komplott: die geheimen Friedensverhandlungen des Reichsführers SS mit den Briten und die mysteriösen Umstände seines Todes 1945
In: Druffel Zeitgeschichte
Die Weimarer Nationalversammlung und die deutsche Außenpolitik: Waffenstillstand, Friedensverhandlungen und internationale Beziehungen in den Debatten von Februar bis August 1919
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 3, Geschichte und ihre Hilfswissenschaften = Histoire, sciences auxiliaires de l'histoire = History and allied studies 884
Für einen Frieden jenseits von Befriedung! Interview mit Sotero Llamas, Berater der NDFP-Delegation bei den laufenden Friedensverhandlungen mit der philippinischen Regierung
In den Augen des philippinischen Geheimdienstes gilt Sotero Hamas als Mitglied des Zentralkomitees der CPP, als früherer Sekretär deren (südöstlich von Manila gelegenen) Bicol Regional Committee und Ex-Kommandeur der dort operierenden NPA-Verbände. Der sich im Gespräch jovial gebende 46jährige Hamas engagierte sich zunächst in der christdemokratisch geprägten Studentenbewegung seines Landes, stieß später zur radikalen Käbataang Makabayan (Patriotischen Jugend) - heute die Jugendorganisation der CPP - und verbrachte, nachdem Präsident Marcos im September 1972 das Kriegsrecht über den Archipel verhängt hatte, über die Hälfte seines Lebens im Untergrund. Grund genug, sich selbst in stolzem Unterton als "Berufsrevolutionär " zu bezeichnen. Als Ende Juni 1995 in Brüssel ofßziell die Friedensverhandlungen zwischen der philippinischen Regierung und der NDFP begannen, wurden sie nach nur wenigen Stunden wieder ausgesetzt. Streitpunkt: Gemäß dem zuvor beiderseitig ausgehandelten Immunitätsabkommen hätte Sotero Llamas als NDFP-Berater an den Verhandlungen teilnehmen sollen. Die Regierung in Manila verwies demgegenüber auf die Entscheidung des Obersten Gerichtshofes der Philippinen, welcher Hamas, der kurz zuvor (am 17. Mai 1995) während eines Feuergefechts zwischen NPA-Verbänden und den regulären Streitkräften in der Provinz Sorsogon verwundet und verhaftet worden war, die vorzeitige Haftentlassung und Ausreise nach Belgien verweigerte. Seit seiner Freilassung am 21. Juni 1996 fungiert Llamas als NDFP-Berater und hält sich seit einiger Zeit in Westeuropa auf.
BASE
Dokumente zu den ägyptisch-israelischen Friedensverhandlungen in Camp David und der nachfolgenden politischen Entwicklung bis zur Gipfelkonferenz von Bagdad, 2.-5. November 1978
In: Orient: deutsche Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur des Orients = German journal for politics, economics and culture of the Middle East, Band 19, Heft 4, S. 123-164
ISSN: 0030-5227
Text in English and German.
Vierter arabisch-israelischer Krieg: Vorgeschichte, Verlauf, Abschluss; erstes israelisch-ägyptisches Abkommen seit 1949; Beginn der Genfer Friedensverhandlungen
In: Weltgeschehen - Internationales Europaforum: dokumentar. Berichte u. Chronik für Unterricht u. Studium, Band 4, S. 480-531
ISSN: 0049-7134
Stopping the War in Sudan: civilian actors, not just the parties to the conflict, should lead the peace negotiations
Sudan's two main security forces are fighting each other. A swift military outcome is not to be expected in view of the relatively balanced power between the Sudanese Armed Forces (SAF) and the Rapid Support Forces (RSF). This strategic stalemate means that the chances for successful mediation are not hopeless. For this to happen, however, Sudan's international partners would have to abandon the approach that dominated negotiations for decades, namely giving violent actors a leading role in negotiations. Civilian actors formed a broad anti-war coalition that should set the tone for peace talks from the very beginning. This could well be in the interest of the parties to the conflict, as they will need a third actor to arbitrate their relationship in the future. The German government should strive for stronger coordination of the international mediation approaches under civilian leadership from Sudan, while the European Union (EU) should initiate constrains on the financial leeway of Sudan's violent actors. (author's abstract)