Komödianten für den Krieg. Deutsches und alliiertes Fronttheater
In: Militärgeschichtliche Mitteilungen: MGM, Issue 2, p. 510-511
ISSN: 0026-3826
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In: Militärgeschichtliche Mitteilungen: MGM, Issue 2, p. 510-511
ISSN: 0026-3826
In: Kulturmanöver
In: Budapester Studien zur Literaturwissenschaft 18
Vorwort -- TEIL I. DAS KPQ : VERFÜGEN. Medien : Verwaltung 1914-1918 : Das k.u.k. Kriegspressequartier / Walter Reichel -- TEIL II. SCHREIBEN. Das Attentat von Sarajevo und der Topos Bosnien im ungarischen imperialen Denken / Edit Király -- 'Sturz aus dem seligsten Innern in ein unbegreifliches drohendes Draussen' : Rilkes Briefe zur Zeit des Ersten Weltkriegs / Magdolna Orosz -- Alice Schalek : Standpunkte einer Kriegsberichterstatterin im Ersten Weltkrieg / Bernhard Bachinger -- Erinnerungen eines Kriegsberichterstatters : Die Arbeiten von Ferenc Molnár über seine Kriegserlebnisse / Boldizsár Vörös -- Die Kriegsberichterstatterin Margit Vészi zwischen ethischem Journalismus und Propaganda / Katalin Teller -- Der Schmock funèbre : Die Kriegsfeuilletons des Felix Salten / Alfred Pfoser -- Multitaskforce : Weibliche Reaktionen auf den Ersten Weltkrieg in deutschsprachigen Frauenzeitschriften und literarischen Texten aus Österreich-Ungarn / Alexandra Millner -- TEIL III. AUFFÜHREN. Budapest in Wien : Wien in Budapest : Austauschbeziehungen der Wiener und Budapester Bühnen im Ersten Weltkrieg / Eva Krivanec -- Gross ist der Krieg : Theater und Publikum des Ersten Weltkriegs / Mirella Csiszár und Tamás Gajdó -- Kulturpolitik am Kriegsschauplatz : Das Fronttheater des KPQ der österreichisch-ungarischen Armee / Michaela Scharf und Jakob Zenzmaier -- Schauspielersoldaten, Gefangenenprimadonnen : Frontund Kriegsgefangenentheater im Ersten Weltkrieg / Mirella Csiszár und Marianna Sipőcz -- TEIL IV. BEBILDERN. Maler(ei) im Krieg : Erlebnis und Ausstellungspolitik : Die Tätigkeit der ungarischen Mitglieder der Kunstgruppe des KPQ / Mónika Goda -- An der Modefront : Die Wiener Werkstätte als Propagandaunternehmen / Siegfried Mattl -- Fotografien des Ersten Weltkriegs und der Revolutionen (1914-1919) / Ilona Balog Stemlerné -- Die Filmarbeit des KPQ : Von (audio)visueller Berichterstattung bis amtlicher Kriegshumoreske / Sema Colpan -- Kriegsökonomien des Dokumentarischen : Zu Schwenks in Fabrikationsfilmen aus dem Ersten Weltkrieg / Joachim Schätz -- TEIL V. ERINNEN. 'das K.P.Q. ins kühle Grab gesenkt' : Nachkriegsberichterstattung in den Werken von János Komáromi und Karl Hans Strobl / Amália Kerekes -- 'Eine mit Jetztzeit geladene Vergangenheit' : Zur Ökonomie des Ersten Weltkriegs in Romanen rund um die Wirtschaftskrise von 1929 / Sabine Zelger -- Antlitze des Weltkrieges : Bildarchiv und Biopolitik : Forschungsdesiderat Kriegsfotografie / Tamás Lénárt -- Für das Vaterland sterben : Die Antike und die Kriegspropaganda / Attila Ferenczi -- eRinnern : Das PC-Spiel Rise of Flight als Ausgangspunkt für und Einladung zur historischen Erinnerung / Imre Kurdi -- TEIL VI. DAS KPQ : DIRIGIEREN. 'Extraausgabee!' : Vom Medienverbund k.u.k. Kriegspressequartier und seinem technoromantischen Abenteuer 1914-1918 / Peter Plener
Die vier Jahre von 1914 bis 1918 bleiben in theater- und kulturgeschichtlichen Überblickswerken zumeist ausgespart. Im Allgemeinen hat sich die Forschung auf die Jahrhundertwende einerseits, auf die Zwischenkriegszeit andererseits konzentriert. Der Historiker Martin Baumeister hat nun mit seinem Buch Kriegstheater. Großstadt, Front und Massenkultur 1914-1918 eine erste Theatergeschichte des Ersten Weltkriegs in Deutschland vorgelegt, die materialreich und mit analytischer Schärfe diese Leerstelle füllt. Die in zwei Teile gegliederte Studie, eine leicht gekürzte Fassung von Baumeisters Habilitation an der Berliner Humboldt-Universität, beschäftigt sich zum einen mit dem "Kriegstheater" in Berlin, der Hauptstadt des Deutschen Reichs, zum anderen mit dem Fronttheater, das durch das Stagnieren der Frontlinie besondere Bedeutung bekam. Einleitend gibt Baumeister einen Überblick über die Forschungsliteratur, die das zunehmende Interesse an kulturellen Aspekten der Geschichte des Ersten Weltkriegs dokumentiert und gleichzeitig feststellt, dass dabei dem Theater bislang wenig Aufmerksamkeit geschenkt worden ist. Sein zentrales Forschungsinteresse beschreibt Baumeister so: "Will man die Formulierung vom 'enactment of the nation' wörtlich nehmen, so liegt es durchaus nahe, den Blick auch auf die Bühnen der Zeit zu richten, wo 'Nation' und 'Volk' in Figuren, Bildern und Handlungen unmittelbar sinnlich erfahrbar gemacht wurden." (S. 14) Gerade die "ambivalente Stellung zwischen Eliten- und Populärkultur machte das Theater zu einem besonders sensiblen Medium" (S. 15), das das durch den Krieg gesteigerte und politisierte Bedürfnis nach kollektiver Selbstrepräsentation anschaulich verkörperte. Denn der Theaterbetrieb stand während des Kriegs keineswegs still, wie man vielleicht vermuten würde. Im Gegenteil, mit Beginn des Kriegs entstand zunächst eine Fülle neuer, unmittelbar aktualitätsbezogener Stücke, gedacht für den unmittelbaren Gebrauch und bald schon vergessen. Im Herbst 1914 fanden sie jedoch ein großes Publikum. Im ersten, der Theatermetropole Berlin gewidmeten Teil geht Baumeister zunächst auf die Theatralität der Ereignisse in den ersten Augusttagen 1914 ein, in denen der öffentliche Raum zur Bühne wurde. "Politik hatte im Verlauf der Julikrise mit dem Abhalten von Umzügen, dem gemeinsamen Singen von Liedern und ritualisierten Reden in der öffentlichen Sphäre der Straße und im halböffentlichen Raum der von den gesellschaftlichen Eliten besuchten Cafés und Restaurants eine 'theatralische' Dimension erhalten." (S. 37) Dazu kamen um neue Einkommensquellen, aber auch um das patriotische Gemeinwohl besorgte KünstlerInnen, die patriotische Vorträge, Konzerte oder Sketches in den Kaffeehäusern zum Besten gaben. Die aggressive Abgrenzung gegen die äußeren Feinde machte Platz für ein - scheinbar Klassengegensätze überwindendes - nationales Einheitsgefühl im Inneren. Spontane Gewalt gegen vermeintliche Feinde, Verräter oder Spione gehörte ebenso zum Alltag der ersten Kriegswochen wie Akte der Solidarität und Hilfeleistung. Auch die Theater fanden ihre gesellschaftliche Rechtfertigung im Krieg durch Wohltätigkeits- und Benefizveranstaltungen. Mit Beginn der Theatersaison im Frühherbst 1914 nahmen die meisten Berliner Bühnen ihren Betrieb wieder auf. Die Wiedereröffnung "stand wie selbstverständlich im Zeichen des Krieges" (S. 51). Während das Kulturtheater zum einen mit dem Rückgriff auf nationale Klassiker, zum anderen mit der Bearbeitung entsprechender historischer Stoffe, wie etwa der Befreiungskriege gegen Napoleon oder des deutsch-französischen Kriegs von 1870/71, in relativer Kontinuität seine "zentrale Rolle als Medium der Geschichtskultur des Reichs" (S. 53) weiterspielte, war der Bruch im Unterhaltungstheater deutlicher zu spüren. In den verschiedenen Genres des kommerziellen Unterhaltungstheaters - Lustspiel, Schwank, Posse, Revue und Operette - wurden nun schnell verfasste Zeitstücke auf die Bühne gebracht. Dabei ging es vor allem um die Konstitution und Repräsentation des Volks. "Die mondänen Unterhaltungsstätten im Umkreis der Friedrichstraße schlugen nun demonstrativ den Ton der Vorstadtbühnen an. Das 'Volk' eroberte mit einem Schlag die Theater der Hauptstadt." (S. 69). Inszeniert wurden hier, in direkter Verarbeitung des Tagesgeschehens, die kriegerische Mobilisierung und die nationale Einheit, häufig repräsentiert durch eine Familie, aber auch durch ein Figureninventar, das lokale, volkstümliche Bezüge betonte und demonstrativ divergente gesellschaftliche Akteure - Fabriksbesitzer, mondäne "Damen von Welt", Kleinbürger, sozialdemokratische Arbeiter, Juden etc. - zur gemeinsamen militärischen Tat schreiten ließ. In dem "Problemzonen" betitelten zentralen Abschnitt zum populären Theater zu Kriegsbeginn liefert Martin Baumeister aufschlussreiche Analysen zur Verhandlung der Geschlechterverhältnisse und zum Auftritt jüdischer Figuren in diesen Stücken. Ein Kapitel der Habilitation zu Feindbildern und Darstellung der Feinde ist leider der Kürzung für die Buchfassung zum Opfer gefallen. Eine weitere kritische Frage ist die konkrete bühnengerechte Darstellung des Kriegs oder der Mobilisierung in diesen Stücken. Hier macht Martin Baumeister eine interessante Feststellung, die ein grundsätzliches Problem von Kriegsdarstellungen auf der Bühne berührt: "In scheinbar paradoxer Manier froren die Stücke, die von forcierter Bewegung, von Aufbruch und Kampf handelten, ihr Thema in einer Reihe bewegungsarmer oder gar erstarrter Bilder ein." (S. 111) Während die meisten dieser Zeitstücke im Lauf der Sommersaison 1915 wieder von den Bühnen der Hauptstadt verschwanden, wurde das "vaterländische Volksstück" Immer feste druff! im Theater am Nollendorfplatz zu einem Dauererfolg, der auch an vielen anderen Bühnen des Deutschen Reichs gespielt wurde und dessen Lieder und Couplets über Schallplatte weite Verbreitung fanden, gerade auch an der Front. Der martialische Titel, die heitere Kriegsbegeisterung und die Ansiedelung des Stücks "im Grenzbereich zwischen Posse, Revue und Operette" (S. 130), aber auch die Besetzung mit den Komikerstars Karl Geßner und Claire Waldoff scheinen für den Erfolg maßgeblich gewesen zu sein. Ersetzt wurden die Zeitstücke nun vorrangig von möglichst realitätsfernen, behaglichen bis sentimentalen Operetten und Singspielen, viele davon kamen aus Wien. Baumeister geht dieser Entwicklung in einem kurzen Kapitel nach, verfolgt aber die Entwicklungen, gerade auch im Kulturtheater, wo sich etwa ab Ende 1916 eine deutlich kriegskritischere Theaterproduktion erkennen lässt, nicht näher. Er bleibt bei der Frage, wie sich das kriegsbezogene Theater weiterentwickelt hat. Hier tritt der vom Vortrags- und Varietékünstler zum Theaterunternehmer aufgestiegene Otto Reutter, eine der populärsten Figuren der Berliner Kleinkunst, in Erscheinung. Er brachte nach einer ersten Kriegsrevue mit dem Titel 1914 , die ganz dem Typus der patriotisch-kriegerischen Zeitstücke entsprach, zwischen 1915 und 1918 eine Serie von vier Revuen auf seine Bühne, das riesige Palast-Theater am Zoo. Seine Revuen beschäftigten sich mit dem aktuellen Leben an der Heimatfront, zeigten also "die 'andere Seite' des Krieges" (S. 150). Die in diesen Stücken angesprochenen Themen passen nicht mehr in den eng gesteckten Rahmen des Mobilisierungsnationalismus von 1914. Hier werden die Ambivalenzen des in Bewegung geratenen Geschlechterverhältnisses ebenso sichtbar wie die Belastungen und das Leiden der Zivilbevölkerung. Allerdings versuchte Otto Reutter diese Missverhältnisse zu entschärfen und das Publikum durch komische Verfahren zu entlasten. In den letzten Kriegsjahren hat sich schließlich die Darstellung des aktuellen Kriegs im Berliner Unterhaltungstheater auf ein Genre zurückgezogen, das nicht gerade dafür prädestiniert scheint: auf den Zirkus. Das Genre der Sensationsstücke und Technikspektakel bot offensichtlich eine Grundlage, um den immer gewaltigere Dimensionen annehmenden Massenkrieg bühnenwirksam zu inszenieren. Diese patriotischen "Massenschaustücke", wie etwa Torpedo – los im Zirkus Sarrasani, stellten sich explizit in den Dienst der Inlandspropaganda. Der zweite, kürzere Teil des Buchs widmet sich dem "Theater im Kriegsgebiet". Diesen beginnt Baumeister mit einem (theater-)wissenschaftsgeschichtlichen Exkurs (eine innerhalb der Theaterwissenschaft selbst kaum gepflegte Praxis). 1925 richtete der Leiter des theaterwissenschaftlichen Instituts der Universität Köln, Carl Niessen, einen Appell an alle ehemaligen Leiter von Fronttheatern, ihm für wissenschaftliche Zwecke Materialien und Informationen zu Theateraktivitäten an der Front und in der Etappe zu überlassen. Die Resonanz war enorm, aus dem gesammelten Material entstand das noch heute bestehende "Zentrale Archiv für Kriegstheater". Baumeister betont, dass dieses wissenschaftliche Projekt keineswegs frei war von politischen Implikationen. Die Debatte um die Deutung von Krieg und Niederlage in Deutschland war noch virulent, und es ging Niessen auch um die positive Darstellung des deutschen Heeres und seiner kulturellen Leistungen. Die Zahl der Theateraktivitäten an der Front, im Etappenbereich, in Gefangenenlagern und in besetzten Gebieten war in der Tat groß. An etwa 700 Orten wurde für deutsche Soldaten Theater gespielt. Das reichte von Künstlertourneen über längerfristig bestehende Theatergruppen, die direkt einzelnen militärischen Einheiten zugeordnet waren, bis zu spontanen Zusammenschlüssen von Soldaten, die als Amateure Aufführungen gestalteten. Ziel und Inhalt dieser Aufführungen war vor allem Unterhaltung. Auch Erfolgsstücke aus den Großstädten kamen an die Front, viele ältere Militärschwänke und Lustspiele wurden aufgeführt, es gab bunte Abende und artistische Darbietungen, oft verbunden mit patriotischen Vorträgen oder Kinovorführungen. "Den Soldaten im Operationsgebiet wurde jedoch in geradezu paradoxer Weise 'ihr' Bild vorgeführt, wie es die heimische Unterhaltungsindustrie entworfen hatte." (S. 226) Die konkreten Erfahrungen der Soldaten, die auf der Bühne standen und im Publikum saßen, wurden kaum thematisiert. Anhand einiger gut dokumentierter Beispiele gibt Baumeister einen direkten Einblick in die Aktivitäten einzelner Frontschauspieler oder -entertainer, darunter auch in jene von Erwin Piscator, der als Mitglied des in Courtrai in Belgien stationierten "Gruppen-Theater Wijtschate" dem Inferno an der Front entfliehen konnte, ohne jedoch seinen künstlerischen und politischen Ansprüchen entsprechen zu können. Baumeister analysiert schließlich das Fronttheater allgemein als "vieldeutige symbolische Praxis" (S. 258), die extreme Gegensätze wie Tod und Spiel, Schrecken und Lachen, Sterben und Verkleiden zu verbinden scheint. Auch dem Phänomen der Travestie, die ja zwangsläufig dazugehörte, sich aber zu einem eigenständigen und besonders beliebten Teil dieser Fronttheateraufführungen entwickelte, widmet Baumeister einen Abschnitt. Das letzte Kapitel behandelt schließlich die Theater in den von Deutschen besetzten Gebieten, vor allem in den Städten Nordfrankreichs und Belgiens, sowie in dem "Ober-Ost" genannten Verwaltungsgebiet, das große Teile Polens und Litauen umfasste. Hier wurde die Vereinnahmung städtischer Theatergebäude und deren Nutzung als "Deutsche Theater" zur "symbolischen Besitznahme" (S. 269). Bekannte Beispiele sind das erst von den deutschen Militärs fertig gestellte " Deutsche Theater Lille" , das zu Weihnachten 1915 inmitten der zerstörten Stadt prunkvoll eröffnet wurde, oder das " Deutsche Theater Brüssel" , das sich vor allem an die Militärs und Beamten der Besatzungsmacht richtete. Doch auch in den besetzten Gebieten im Osten, wo "die deutsche Fremdherrschaft [.] ihre radikalsten Formen" (S. 280) annahm und es ausdrückliches Ziel Ludendorffs war, die Überlegenheit der deutschen Kultur zu demonstrieren, wurden "Deutsche Theater" gegründet und über die Kriegsjahre hinweg betrieben, so etwa in Kowno, dem Hauptquartierssitz in "Ober-Ost" und in Wilna, der größten Stadt des besetzten Gebiets. Als Historiker richtet Martin Baumeister seinen Blick stets auch auf die politischen Implikationen der von ihm untersuchten Theateraktivitäten. Im Geist der Cultural Studies gilt sein Interesse gerade den "niedrigen", im Allgemeinen auch schlecht dokumentierten Theaterformen, die paradoxerweise in den Zensurbehörden ihre gewissenhaftesten Archivare gefunden haben. Sein spannendes Buch liefert einen wichtigen Beitrag zu einer bislang wenig beachteten Epoche der deutschen Theatergeschichte und zeigt auf exemplarische Weise, dass die Erforschung von Phänomenen der Populärkultur zugleich wesentliche Aufschlüsse über die politische und ideologische Entwicklung einer Gesellschaft bietet.
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Die Aufarbeitung historischer Desiderata erfolgt für manche Regionen zögerlich, wenn überhaupt. Dazu gehören auch die Länder Südosteuropas, die bis 1918 im Großen und Ganzen innerhalb oder am Rande der k.u.k.-Monarchie Teile eines funktionierenden Theatersystems gewesen waren, dessen Entwicklungen und Wandlungen nach und nach ins Bewusstsein treten. Für Südosteuropa gilt meist, dass man dort noch immer Monographien der einzelnen Theaterstandorte anstrebt, die von den sogenannten Anfängen bis zur Gegenwart reichen. Die Theaterreihe der Österreichischen Akademie der Wissenschaften hat solche Beispiele für Budapest (zuletzt für Lemberg) vorgelegt. Auf weniger Fakten beziehen sich Theatermonographien über einzelne Standorte des deutschsprachigen Theaters in ex-jugoslawischen, ungarischen und rumänischen Städten. Die vorliegenden Untersuchungen von Horst Fassel erheben nicht den Anspruch, eine Geschichte des deutschen Theaters in den heute bzw. von 1918-1945 zu Rumänien gehörenden Gebieten zu bieten. Es handelt sich um Aufsätze, die in den letzten zehn Jahren entstanden sind und in unterschiedlichen Sammelbänden und Periodika publiziert wurden. Da bislang eine Geschichte des deutschsprachigen Theaters in Rumänien aussteht, kann man den vier Abteilungen dieser neuen Publikation einiges entnehmen, was in späteren Überblicksdarstellungen bestätigt und vertieft werden wird. Neu ist auf jeden Fall, dass die einzelnen Stadttheater und die Bedeutung der einzelnen Städte für die Theaterentwicklung der Gebiete mit deutschen Minderheitengruppen zwar beachtet werden, dass aber die Verbindungen zwischen diesen Theaterstädten ebenso Anerkennung finden wie der regional wichtige Umstand, dass in einzelnen Städten außer den deutschsprachigen auch anderssprachige Theater bestanden (ungarische, rumänische, serbische, jüdische). Dadurch können lokale Besonderheiten, ebenso aber auch überregionale und transnationale Gemeinsamkeiten herausgearbeitet werden. Der Verfasser versucht, auch in diesen – wie in anderen Arbeiten –, die Rolle der am Theaterleben Beteiligten zu berücksichtigen. In dieser Sammlung werden, nachdem die allgemeine, überregionale Theaterentwicklung festgehalten (Teil 1) und auf einzelne Stadttheater und deren Bedeutung eingegangen wurde (Teil 2), einzelne Theaterdirektoren, SchauspielerInnen (Teil 3) und Bühnenautoren (Teil 4) präsentiert. Entwicklungsgeschichtlich ist Teil 1 am ergiebigsten. In zwei Überblicksdarstellungen ("Deutsche Theaterlandschaften in Siebenbürgen und im Banat" und "Deutsches Theater auf dem Gebiet des heutigen Rumänien") werden die besonders engen Beziehungen der deutschen Theater in Siebenbürgen und im Banat behandelt, während Bukarest, Jassy und später Czernowitz zwar stellenweise in das System einbezogen wurden, sonst aber getrennte Wege gingen, die mit der Lage der jeweiligen deutschen Minderheitengruppe in Zusammenhang stand. In Bukarest konnte sich nie ein bemerkenswertes deutsches Theater entwickeln, weil es – ähnlich wie die jüdischen Theater – keine öffentliche Unterstützung erhielt, sieht man von 1917-1918 ab, als die deutsche und österreichische Besatzung beide Theater, das deutsche wie das jüdische, auffallend förderten (Fassel ist der erste, der sich mit dem deutschen Fronttheater in Bukarest, ebenso mit den kleinen jüdischen Theatern von vor 1920 beschäftigt hat). Die Theaterunionen zwischen siebenbürgischen und Banater Städten müssten gründlicher untersucht werden. Die allgemeinen Entwicklungslinien sind aber in den Beiträgen dieses Bandes schon entschlüsselt worden (u. a. in: "Die Theaterunion zwischen Temeswar und Hermannstadt"). Dass sich – meist auf den traditionellen Verkehrswegen (zum Beispiel: Pressburg-Pest/Ofen-Arad-Temeswar/Hermannstadt) – seit dem 18. Jahrhundert Wechselbeziehungen zwischen den einzelnen Städten ergaben, dass dabei die jeweilige Stadtkultur einen Kulturtransfer und eine Homogenisierung erfuhren, wird an den Beispielen der siebenbürgischen und Banater Wechselbeziehungen erläutert. Wie sich Kriege auf die Theatersituation auswirkten, zeigen zwei Beispiele: das schon erwähnte Fronttheater Bukarest im Ersten Weltkrieg und das Theater der Banater Deportierten im ukrainischen Makeevka nach 1945 (es ist die erste ausführliche Untersuchung über ein solches Lagertheater im Donbas-Gebiet). Wie sich ein deutsches Staatstheater in einer Stadt, die Theaterangebote in vier Sprachen aufweist, in Szene setzte, wird anhand des Beispiels Temeswar (1953-2003) präsentiert. Schließlich wird auch auf die Chancen deutscher Minderheitentheater in Rumänien eingegangen. Damit ergibt sich ein Prozess, der die unterschiedlichen Theaterformen im Laufe von drei Jahrhunderten analysiert und an Einzelbeispielen die Kooperation zwischen Städten und Ensembles festhält. Dass auch auf die Ideologiegeschichte eingegangen wird, auf den Status von deutschen (und anderen) Minderheitentheatern, fächert die Betrachterperspektive erfreulich auf. Teil 2 ist den Stadttheatern gewidmet und beginnt mit dem ersten Versuch der Etablierung eines Stadttheaters durch Christoph Ludwig Seipp in Hermannstadt (1788-90). Dass damit gleichzeitig auch die Beziehungen Seipps zu Pressburg und Temeswar, ebenso zum gesamten deutschen Sprachraum und seine Lageberichte über die Theaterentwicklung im Königreich Ungarn (zwei Reisebeschreibungen) eingehend untersucht werden, lässt seine Bedeutung und Tragik erkennen: Hermannstadt wurde, als die siebenbürgische Hauptstadt (1790) nach Klausenburg verlegt wurde, kulturell entmachtet. Von besonderer Bedeutung sind die monographischen Darstellungen deutscher Stadttheater in einer mittelgroßen Stadt (Czernowitz) und zweier Kleinstädte (Orawitza und Lugosch). Im Falle von Czernowitz und Orawitza geht die Untersuchung weit über das hinaus, was Vorarbeiten versucht hatten (Georg von Drozdowski, Simeon Samuel Moldovan), für Lugosch ist es der erste Versuch überhaupt, die städtische Theatertätigkeit zu erfassen. Es handelt sich hier um tatsächliche Darstellungen der Theaterentwicklungen in den jeweiligen Städten. Im Falle von Czernowitz wird die lange Vorgeschichte von 1797 bis 1907 aufgrund neuer Quellen erschlossen, danach der Höhepunkt des angesehenen Provinztheaters in der k.u.k.-Universitätsstadt dargestellt. Auch die Parallelentwicklungen des rumänischen und jiddischen Theaters werden beachtet. Nach 1920 werden die Schwierigkeiten von Minderheitentheatern in den neuen Staaten verdeutlicht, die sich trotz ihrer Vielvölkerstruktur als Nationalstaaten begriffen. Die Theaterskandale von 1921 und 1922 in Czernowitz, die Ausweisung des Direktors Wilhelm Popp, der nach Mährisch-Ostrau zurückkehrte, die Tätigkeit des halbprofessionellen Ensembles der Kammerbühne anstelle des Stadttheaters und nach 1933 die seltenen Gastspiele des Deutschen Landestheaters Hermannstadt im nicht gleichgeschalteten Czernowitz, das und die Entwicklung des jiddischen Theaters, das bis in die späten dreißiger Jahre aktiv blieb (seine Tätigkeit ist bislang im Einzelnen nicht untersucht worden): das alles wird bei Fassel analysiert. Ähnlich ist es mit dem kleinen Banater Bergbaustädtchen Orawitza, dessen Theatergebäude 1817 vorgeblich nach dem Modell des alten Burgtheaters errichtet wurde. In Orawitza gab es neben dem deutschen ein bis 1918 aktives ungarisches, ebenso ein rumänisches Theater, und die Besonderheit dreisprachiger Theaterabende wird dokumentiert, ihre kulturpolitische Bedeutung kritisch begutachtet. Für Lugosch, das ebenso wie Orawitza meist mit anderen Stadttheatern kooperierte (in Lugosch gab es im 20. Jahrhundert zusätzlich jüdisches und französischsprachiges Schultheater), wird eine Kontinuität des deutschen Theaters von 1797 bis 1944 festgestellt, wobei der Schwerpunkt, wie bei anderen Theatern des Banats, Siebenbürgens und der Bukowina in der Zeit nach 1848 lag. Bei den SchauspielerInnen und Theaterdirektoren (Teil 3) ist die Auswahl nur ein bescheidener Hinweis auf die Fülle von unterschiedlichen Persönlichkeiten und – damit im Zusammenhang – Programmen. Von den vier Direktoren und den sechs SchauspielernInnen kann man sicher nicht auf die gesamte Vielfalt des regionalen Theaterlebens schließen. Wichtig erscheint auch hier die Konstatierung von Entwicklungstendenzen: Bis 1848 war die Bewegung der Prinzipale/Direktoren meist von West nach Ost. Nach Erfolgen an namhaften Bühnen des deutschen Sprachraums erfolgten die Verpflichtungen in Südosteuropa, die nicht selten an Spielorten endeten, von wo aus deutsches Theater nicht mehr beliebig weiter verlegbar war: Czernowitz, Odessa, Bukarest. Nach 1848 findet – bevorzugt bei den Theatern in mittelgroßen Städten – ein Ost-West-Trend statt. Vor allem von Temeswar aus gelangten Theaterleiter nach Wien oder nach Deutschland (die bekanntesten Beispiele sind Friedrich Strampfer und Max Steiner, die beide aus dem Banat kommend die Leitung des Theaters an der Wien übernahmen). Die gleiche Richtung galt auch bei den SchauspielernInnen, doch hatte es in deren Fall auch frühe Beispiele einer solchen Trendentwicklung westwärts gegeben. Eine Neuentdeckung ist in Teil 4 der siebenbürgische Autor Franz Rheter, dessen dramatisches Werk hier ausführlich und vor dem Hintergrund des bislang nicht erforschten deutschen Barocktheaters in Siebenbürgen präsentiert wird. Außerdem wird auf die Werke Adam Müller-Guttenbrunns aus dem Banat und Franz K. Franchys aus Siebenbürgen eingegangen, sowie auf die Exildramatik von Franz Theodor Csokor in Polen und Rumänien. Diese Einzelautoren ergänzen den Gesamteindruck um weitere Facetten. Für die regionale Theatergeschichte der deutschen Siedlungsgebiete im heutigen Rumänien wird manche Neuentdeckung gemacht, es werden neue Quellen erschlossen und es wird der Rahmen abgesteckt, in dem sich eine spätere Theatergeschichte bewegen kann. Der gesellschaftliche Stellenwert des deutschen Theaters, dessen kulturpolitische und ideologische Funktion, immer wieder erkennbare Entwicklungszusammenhänge werden aufgezeigt. Allerdings wird auf Einzelereignisse, auf deren Wirkungsgeschichte, nicht eingegangen, auch der theatralische Diskurs wird auf Repertoire- und Kulturpolitik beschränkt, weil die Vorarbeiten zusätzliche Akzentuierungen nicht zuließen. Dass man nun diesen Materienbereich auf der erschlossenen Grundlage weiter verfolgen kann, gehört zu den Verdiensten dieser Untersuchungen. Sie könnten durch einen weiteren Sammelband ergänzt werden, der andere in Periodika publizierte Arbeiten Fassels zur Theaterkritik, zu einzelnen SchauspielerInnen, zu unterschiedlichen Entwicklungsperioden in Südosteuropa zusammenfasst.
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Während des Ersten Weltkriegs gab es in Wien eine florierende Unterhaltungsszene, in der Operetten, Singspiele, Revuen und Kabarettrevuen aufgeführt wurden, mit einer "tendenzielle[n] Aufhebung der Genregrenzen" (S. 15). Gespielt wurde in Theatern, Kabaretts und Restaurants, geboten wurden, vor allem zu Beginn des Krieges, hurrapatriotische Possen, in denen der Tod der Feinde in teils bis heute bekannten Versen beschworen wurde. In der Vorbemerkung, "Unterhaltungskultur zwischen Propaganda und patriotischen Possen", kommt Karl Kraus zu Wort; Zitate aus seinem Werk (vor allem aus Die letzten Tage der Menschheit) sind wie ein roter Faden durch das Buch gespannt. Kurz wird hier auf die historischen und politischen Entwicklungen der österreichisch-ungarischen Monarchie eingegangen, ebenso wie auf die Umstrukturierungen der Unterhaltungsindustrie, in der nun auch Film und Grammophon eine Rolle spielten. Im Kapitel "Kriegsbeginn und Kriegsbegeisterung. Kleinkunst in großer Zeit: Begrenzte Euphorie und allumfassende Generalmobilmachung" werden die historischen Fakten sowie die einflussreichen Persönlichkeiten (etwa Freiherr Franz Conrad von Hötzendorf) vorgestellt; letztere erscheinen nicht immer im besten Licht. Sehr eindringlich sind die Beschreibungen von "spontanen patriotischen Feiern" (S. 29) in Wien vor Ablauf des Ultimatums an Serbien, über die in den zeitgenössischen Zeitungen berichtet wurde, ebenso wie über entsprechende Vorgänge in reichsdeutschen Städten. Durch ausgiebige Zitate und Erläuterungen werden die damalige Kriegsbegeisterung und der herrschende Patriotismus auch dem heutigen Leser/der Leserin deutlich, wobei Veigl und Fink um eine ironisierende Ebene bemüht sind, aber auch dezidiert auf die ersten grausamen Ausschreitungen hinweisen. Das Kabarett in Wien und Berlin stellte sich in diesen Anfangsmonaten des Krieges, als man noch auf ein rasches, siegreiches Ende hoffte, auf eine Mischung von "Kitsch und Chauvinismus" (S. 48) ein. Dabei wurde auch versucht, in puncto Sprache ein deutliches Zeichen zu setzen: Französische und englische Worte und Namen wurden eliminiert, die Namen von Kabaretts (Robert Nelsons Chat Noir in Berlin hieß nun Schwarzer Kater) ebenso 'übersetzt' wie die Speisekarte. Dass die patriotische Glut, die die Künstler und Kabarettisten anscheinend erfasst hatte, nicht nur aus Kriegsbegeisterung kam, wird bei der Lektüre des Abschnitts "Gut und Blut" klar. Vielmehr machte der Kriegsbeginn es den deutschen Theatern möglich, ihr gesamtes Personal zu entlassen, für dieses gab es in der Folge nur die Wahl zwischen Arbeitslosigkeit und Mindesteinkommen, wie Veigl und Fink darstellen. Im Lauf des Jahres 1915 setzte eine langsame Umorientierung der Unterhaltungskultur ein; die (unerwartete) Dauer des Krieges führte, vor allem in Wien, zu einer Ausrichtung des Spielplans hin zu Ablenkung und Eskapismus, mit Themen wie der 'guten alten Zeit' oder der 'Liebe'. Abgesehen von Repertoire und Lokalitäten der Kabarettisten werden hier auch weitere Auswirkungen des Krieges auf die populäre Kultur beschrieben, etwa die Texte von humoristischen Blättern wie dem Kikeriki oder ein Kinderspiel namens Russentod, das zu Ostern 1916 stark beworben wurde. Im umfangreichen Kapitel "Das Kabarett zieht in den Krieg" wird die "Populärkultur zwischen Schlachtenlyrik, Kriegsrevuen und Eskapismus" (S. 97) verortet und eine "Programmübersicht" geboten. Das Repertoire verschiedenster Bühnen, wie etwa der erfolgreichen Budapester Orpheumgesellschaft, wird zum aktuellen Kriegsgeschehen in Relation gesetzt. Dazu werden Zitate aus Theaterszenen mit Ausschnitten aus den entsprechenden Kritiken kombiniert; gleichfalls abgedruckte Faksimiles aktueller Zeitungsmeldungen bieten ein eingängiges Stimmungsbild. Kriegsgeprägte 'Unterhaltung' boten jedoch nicht nur Kabarettbühnen und Operetten, sondern etwa auch die Wiener Kriegsausstellung, die 1916 im Prater zu sehen war, mitsamt Kriegstrophäen und einem begehbarem Schützengraben. Dabei konnte ein Marineschauspiel besucht werden, inklusive einer "Darstellung einer wirklichen Seeschlacht" und die "heldenhaft verteidigte" Stadt Görz wurde in einem "Riesendiorama" gezeigt (S. 128). Eine Fülle von unterschiedlichen Kabarett-, Kleinkunst- und Operettenabenden wird vorgestellt, wobei die Inhalte mit dem Kriegsgeschehen und den jeweils aktuellen Problemen der Bevölkerung verbunden sind. Gezeigt wird dies etwa durch die Kombination von Werbung für bestimmte Lokalitäten der Kabaretts mit besonders "vorzüglicher Küche" (S. 171) mit Berichten über Hungerdemonstrationen. Sehr eindringlich wird in der Lektüre bewusst, dass das "Kabarett im Kriege", wie Veigl und Fink schon in der Vorbemerkung schreiben, sich "als relativ eigenständige kulturelle Formation" erwies und "unbeirrt von allen herrschenden amtlichen Obrigkeiten und Geschehnissen, wie verlorenen Schlachten und Provinzen, ermordeten Thronfolgern oder verstorbenen Kaisern niemals den Weg privatkapitalistischen Kalküls und eigenen Vorteils bei der Leitung der Etablissements verlassen sollte" (S. 15). Im letzten Kapitel "An Wachtfeuern. Künstler als Kriegspropagandisten und Kriegsberichterstatter im Dienste des Kriegsarchivs und des Kriegspressequartiers" geht es zum einen etwa um Persönlichkeiten wie Hugo von Hofmannsthal und Rainer Maria Rilke, die, sehr vereinfacht gesagt, unterschiedliche Strategien entwickelten, um sich dem Kriegsgeschehen nicht stellen zu müssen, oder wie Roda Roda doch davon zu profitieren. Zum anderen werden die damals bereits genutzten Sparten der Propaganda, die natürlich unter strengster Zensur stattfand, gezeigt, von Kriegsberichterstattung über Fronttheater, Malerei und Graphik bis hin zur Gründung der Ufa 1917 und dem Einsatz des Films. In Galgenhumor wird eine ganze Fülle von 'populärkulturellen Aktivitäten' mithilfe von Primärquellen dargelegt; dabei werden auch Formen wie Ausstellungen und Kriegsspielzeug einbezogen. Sehr interessant sind die Ausführungen zur Kriegspropaganda, zum Kriegsarchiv und den 880 (!) beschäftigten Kriegsberichterstattern. Die Fülle an Daten und Namen, die in diesem "Beitrag zur k. k. Unterhaltungskultur" genannt werden, sowie die oft überbordenden Sätze machen die Lektüre nicht allzu leicht; durch das vorhandene Register ist der Band aber sehr brauchbar.
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Wann, wo, wie, für wen und warum macht man Theater? Fünf leitende W-Fragen stecken in der aktuellen Buchpublikation von Eugenio Barba und Nicola Savarese die titelgebenden fünf Kontinente des Theaters ab. Das vorliegende Resultat – ein umfassender, großformatiger und an Bildmaterial reicher Band – der jahrzehntelangen Zusammenarbeit und intellektuellen Komplizenschaft zwischen dem Gründer des Odin Teatret und dem Theaterwissenschaftler erschien 2017 auf Italienisch und liegt inzwischen in englischer, französischer, rumänischer und spanischer Übersetzung vor. Ein Zitat von Eugenio Barba auf dem Umschlag der 2020 erschienenen französischsprachigen Ausgabe, das mit einem impliziten Verweis auf Paul Gauguins gleichnamiges Gemälde beginnt, lässt Ziele und Struktur der Publikation erahnen: "Woher komme ich? Wer bin ich? Wohin gehe ich? Um diese Fragen zu beantworten, müssen wir die unzähligen Formen, Erfahrungen, Überreste und Rätsel, die uns die Geschichte unseres Berufs vermacht hat, aus einer anderen Perspektive betrachten. Nur auf diese Weise können wir einen persönlichen Kompass bauen, um die fünf Kontinente unseres Berufs zu durchqueren […]". (Übers. LB) Die Beitragenden des Buchs stammen allesamt aus der italienischen Theaterwissenschaft und dem Umfeld des Odin Teatret, der ISTA bzw. der Fachzeitschrift Teatro e Storia. Neben den Herausgebern exemplarisch zu erwähnen sind Fabrizio Cruciani († 1992), Ferruccio Marotti, Ariane Mnouchkine, Franco Ruffini, Mirella Schino (die 2008 das Odin Teatret Archive gegründet hat), Ferdinando Taviani († 2020) und Julia Varley (seit 1976 Truppenmitglied des Odin Teatret). Savarese zeichnet in seinem Vorwort den über 20 Jahre umspannenden Entstehungsprozess des vorliegenden Buchs nach. 1996 wurde in Gesprächen mit italienischen Theaterforschenden der Wunsch ausgedrückt, das strukturelle und gestalterische Prinzip der seit 1983 mehrfach wiederaufgelegten, überarbeiteten und in zahlreiche Sprachen übersetzten Anatomia del teatro von 1983 (dessen erneuerte Version den Titel L'arte segreta dell'attore. Un dizionario di antropologia teatrale trägt) aufzugreifen, um wiederum die Techniken von Akteur*innen zu studieren, allerdings unter einem veränderten Blickwinkel: Standen im Theateranthropologie-Lexikon körperlich-mentale Techniken und prä-expressive Qualitäten im Zentrum, widmet sich Les cinq continents du théâtre der Geschichte und Gegenwart von Theater aus der Perspektive der "techniques auxiliaires" (S. 7) der materiellen Kultur von Akteur*innen. Welche sind aber diese Hilfs- bzw. Nebentechniken? Es handelt sich um die strukturellen, organisatorischen, sozialen, räumlichen, ökonomischen, politischen Faktoren von Theaterarbeit, die im Buch auf transhistorische und transkulturelle Weise präsentiert werden. Les cinq continents du théâtre ist ein eigenwilliges Buch. Mit seinen ca. 1400 Abbildungen, seiner Gleichwertigkeit von aufeinander Bezug nehmenden Bild- und Textelementen, seiner Bibliografie, seinem Namens- und Stichwortverzeichnis ist das Ergebnis weder ein Lexikon noch ein Bildband oder ein theatergeschichtliches Handbuch. Raimondo Guarino wählt in seiner auf dem Buchdeckel zitierten Rezension den stimmigen Begriff Almanach, um die Zusammenstellung aus verschiedensten Textsorten, wissenschaftlichen Analysen, Dialogen, Chronologien, Anekdoten, Bildern und vielsagenden Bildlegenden zu kategorisieren. Sechs Kapitel ("Quand", "Ou", "Comment", "Pour qui", "Pourquoi", "Théâtre et histoire") und ihre insgesamt über 130 durchnummerierten Unterkapitel präsentieren auf mäandernde Weise Aspekte des Theaterschaffens weltweit. Das konsequent heterogene Bildmaterial im Buch umfasst u. a. Satellitenaufnahmen von Sonneneruptionen, Buster-Keaton-Filmstandbilder, Hoffest-Kupferstiche, Saalpläne, japanische Holzschnitte, historische und zeitgenössische Fotografien von (Toten-)Masken, prähistorischen Skulpturen, Lipizzaner-Dressur, balinesischen Neujahrsfesten, Eintrittskarten, Butoh-Tänzer*innen, Theaterbränden, Fronttheater, sowie Gemälde und Grafiken zu Publikums-Krawall, Schausteller*innen, Hinrichtungen, römischen Zirkuselefanten, sowie acht Seiten mit Sonderbriefmarken zu Ehren von Schauspieler*innen und Dramatiker*innen. Die Lektüre eines konventionellen theatergeschichtlichen Buchs suggeriere, so die Herausgeber, dass alles klar, quantifizierbar und in Form von Ursachen und Wirkungen beschreibbar sei, "[m]ais sous cette évidence rassurante coule une histoire souterraine que ne se laisse pas enfermer dans les interprétations linéaires élaborées a posteriori." (S. 10) Das erste Kapitel des Buchs widmet sich textuell und bildlich dieser unterirdischen Geschichte aus der Perspektive der Zeitlichkeit: Wann wurde und wird Theater gemacht? Markante Momente von zeitlicher Gebundenheit in der europäischen und internationalen Theatergeschichte werden skizziert, religiös-politisch motivierte Festkalender mit ihren kleinen oder größeren Zeitfenstern für Theaterpraxis beschrieben. Gemeinschaftliche Feste als Unterbrechung des gewöhnlichen Zeitverlaufs – Dionysien, Karneval, Narrenfeste – mit ihrem Simulakrum sozialer Unordnung finden im ersten Kapitel ihren Platz, sowie ein Panorama diverser Ursprungsmythen (Europa, Indien, China etc.) von Theater. Wann haben Menschen begonnen zu tanzen, zu repräsentieren, sich zu kostümieren und zu maskieren? Inwiefern sind Theater und Schamanismus, Halluzinationen, Trancezustände historisch miteinander verbunden? Der vermutliche "Bocksgesang" der antiken griechischen Tragödie wird im Sinne einer theateranthropologisch interessierten, alternativen Etymologie nach Vittore Pisani auf die illyrischen Wurzeln trg (Markt) und oide (Gesang) zurückgeführt. Diese Herleitung verknüpft die Ursprünge des westlichen Theaters mit einem konkreten Beruf – der Straßendichter, Rhapsoden, fahrenden Sänger – und bietet eine Verbindung zu den buddhistischen Erzählkünstlern zur Entstehungszeit dramatischer Kunst im asiatischen Raum. Es folgen historische Abrisse zur Entwicklung des Mäzenatentums, hin zum Bezahltheater (mit Verweis auf Raufereien um Gratis-Theaterkarten) und der Funktion von Impresarios (u. a. Domenico Barbaja, Lewis Morrison, Sergei P. Djagilew, Loïe Fuller, Max Reinhardt). Vier farbig unterlegte Seiten bieten eine "petite anthologie de la censure" (S. 44) mit Schlaglichtern auf ausgewählte Fälle, darunter Auftrittsverbote für Frauen, der Theatrical Licensing Act (1737), die Theaterzensur in Frankreich von der Revolution bis zu Napoleon, die kirchliche Zensur in Lateinamerika ab der frühen Neuzeit, das Kabuki-Verbot in Japan unter US-amerikanischer Besatzung nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Sinne der antimilitaristischen Umerziehungsideologie und die Anekdote der Rettung des Kabuki durch den US-Amerikaner Faubion Bowers. Das zweite Kapitel streift erneut die bereits erwähnten Genese-Mythen, die Entwicklungen von Berufsschauspiel und von Theater in Innenräumen, allerdings aus der Perspektive der Orte und Räume für Theaterpraxis. Wo finden Akteur*innen ihren Platz? In Baracken, Kellern, sogenannten Laboratorien und Ateliers, unter freiem Himmel, in Theaterarchitekturen, auf Straßen etc. Die erste Doppelseite des Kapitels zeigt eine suggestive Bilder-Montage, bestehend aus einer Saalansicht des Teatro San Carlo in Neapel, dem (bescheiden-funktionalen) Saal des Teatro Experimental de Alta Floresta sowie dem (repräsentativen) Teatro Amazonas in Brasilien, das laut Bildlegende 1896 eröffnet wurde, mit importierten Dachschindeln aus dem Elsass, französischen Textilien, Stahl aus England, Marmorsäulen und -statuen aus Italien. Die Autor*innen der folgenden Unterkapitel nehmen die Kreisform zum Anlass für Überlegungen und Bebilderungen zu Genese-Mythen, Stadtentwicklung, frühen Publikums-Konstellationen, Rundtänzen, antiken Theaterbauten. Mittels Freilufttheater, Bänkelsängern und Scharlatanerie wird die Entwicklung vom Verkauf von Produkten zum Verkauf von Aufführungen illustriert, gefolgt von Rückgriffen auf die Spielorte der frühen Neuzeit durch Vertreter*innen der historischen Avantgarden (u. a. Wsewolod Meyerhold, Jacques Copeau). In einer theaterhistorisch internationalen Rundumschau werden in Kürze die Spielorte mittelalterlicher Aufführungspraktiken sowie erste Theaterbauten in England, Frankreich, Spanien, Indien, Japan, China, den USA, Lateinamerika, Italien thematisiert, bis hin zur Entwicklung der Konvention der Guckkastenbühne bzw. des Rang-Logen-Theaters, basierend auf Renaissance-Interpretationen antiker Theaterbauten, und nicht auf den Spielpraktiken von Akteur*innen. Mirella Schino argumentiert, dass "das Theater im italienischen Stil [das Rang-Logen-Theater mit Guckkastenbühne, Anm. LB] als autonomes Denkmal seine Entstehung dem abstrakten Wunsch verdankt, bedeutungsvolle Orte für die ideale Stadt zu schaffen. Es entstand als eine Reflexion in Verbindung mit der Architektur – mit der Nostalgie eines Ursprungs im griechischen und römischen Theater – und nicht in Verbindung mit der Aufführung und der materiellen Kultur der Schauspieler" (S. 132, Übers. LB). "[l]e théâtre à l'italienne, en tant que monument autonome, doit sa naissance à un désir abstrait de créer des lieux signifiants pour la ville idéale. Il naît comme une réflexion liée à l'architecture et non au spectacle et à la culture matérielle des acteurs, avec la nostalgie d'une origine dans le théâtre grec et romain." (S. 132) Das dritte Kapitel fragt nach dem Wie. Wie wird man Akteur*in? Wie wird theatral agiert? Bücher für Akteur*innen, über Trainings- und Arbeitsmethoden seien "compagnons de voyage" (S. 158) und böten manchmal, wie z. B. Antonin Artauds Das Theater und sein Double, "des mots-talismans" (S. 158) die auf intuitive Weise bei der Orientierung helfen. Acht farbig unterlegte Seiten bieten eine Gegenüberstellung von "acculturation" und "inculturation" (S. 160) als mögliche Wege zum Theaterberuf, sowie einen Überblick zu Ausbildungsarten (Meister, Gurus, gegenwärtige Schauspielschulen und Theaterlaboratorien), Techniken und theateranthropologischen Ansätzen. Der Wandel der Techniken der Akteur*innen seit dem 19. Jahrhundert wird unter dem – in der deutschsprachigen Theaterwissenschaft wenig geläufigen – Begriff der "Grande Réforme" (erste Phase 1876–1939, zweite Phase 1945–1975) bearbeitet und illustriert. Eine umfassende Chronologie historischer Ereignisse und theatergeschichtlicher Wegmarken zeichnet Entwicklungen ab Richard Wagners Gesamtkunstwerk-Konzept nach, über die "fondateurs de traditions" (S. 169) zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis hin zu experimentellen Truppengründungen und Praktiken der 1970er-Jahre, im Zeichen eines Neuauslotens von retheatralisiertem, von der Literatur emanzipiertem, gattungsübergreifendem Theater. Das Kapitel befasst sich aber ebenso mit dem Naheverhältnis von technischem und ästhetischem Wandel, etwa im Fall des Bühnenlichts, sowie mit diversen Spielmodi (Clowns, Puppentheater, Maskentheater) und dem Spiel mit Requisiten (wobei das Taschentuch und der Stuhl jeweils eine eigene Bilder-Doppelseite in Anspruch nehmen), denn "[l]es objets possèdent l'acteur", sie sind "seine Prothesen, seine Auswüchse, seine Fesseln, die den Akteur dazu zwingen zu reagieren, das Gleichgewicht zu verlieren, zu übertreiben, zu vereinfachen" (S. 216, Übers. LB). Das Publikum steht im Zentrum des vierten Kapitels. Zuschauer*innen in allen Aggregatszuständen werden bildlich dekliniert: wartend vor der Aufführung, Schlange stehend, raufend, gähnend, weinend, enthusiastisch, als Attentäter. Verschiedene soziale Schichten als Zuschauer*innen und ihre jeweilige Sitzordnung (z. B. im Kolosseum, in einem Teehaus in Peking) werden beschrieben, sowie Verhaltensweisen von teilnehmendem Publikum im Karneval und als "spect-acteurs" (S. 288) bei Augusto Boal, aber auch die Sonderform des unfreiwilligen Publikums, etwa von Performances im öffentlichen Raum. Ein Exkurs zu Epidemien und Theaterpublikum – mit Verweis auf Pestepidemien zur Zeit der Entstehung von Berufsschauspiel in Europa – präsentiert das Foto eines Mundschutz-tragenden Publikums einer Aufführung in Taipei im Kontext der SARS-Epidemie 2003. Auch die Frage nach dem Theaterpublikum in politischen und sozialen Ausnahmezuständen wird beleuchtet, vom Fronttheater, Aufführungen in Gefangenenlagern, Gefängnissen, NS-Konzentrationslagern, bis zu aktuellen Fällen, u. a. 2015 im türkischen Flüchtlingslager Midyat und anlässlich einer Hamlet-Aufführung im Flüchtlingslager "La Jungle" in Calais 2016. Warum überhaupt Theater machen? Was ist der Motor dieses anstrengenden Tuns? Das fünfte Kapitel, eines der lesenswertesten des vorliegenden Buchs, beginnt mit dem Gemälde Die Gärtner von Gustave Caillebotte nebst Fotografien der mutwilligen Zerstörung von Theaterbauten und der Rekonstruktion von historischen Theatergebäuden, begleitet von einer Überlegung zur Gärtner-Metapher in Shakespeares Othello (der Körper als Garten, der Wille als Gärtner) und bei Rudyard Kipling (Gärtnerarbeit müsse oft kniend gemacht werden). Die ökonomische Begründung wird nahegelegt – denn europäisches Theater sei nicht aus dem griechischen Ritual entstanden, sondern auf italienischen Märkten des 16. Jahrhunderts. Hinweise auf ästhetische und vor allem ethische Beweggründe für Theaterschaffen im Zuge der "Grande Réforme" und die Utopie des "éternel premier pas" (S. 299) bilden die Basis für das umfangreichere Unterkapitel "Petite encyclopédie sur l'honneur de l'acteur" (S. 300), in welchem Individuen präsentiert werden, die inmitten von und trotz Diskriminierung, Sklaverei, politischer Unterdrückung und Verfolgung, sozialer Missstände als Theaterakteur*innen aktiv waren bzw. sind, u. a. Ira Aldridge, Patricia Ariza, Josephine Baker, Wsewolod Meyerhold, Norodom Bopha Devi, Hedy Crilla, die Moustache Brothers. Die Autor*innen gehen ebenfalls in Kürze auf Verbindungen von Sexarbeit und Tanz bzw. Schauspiel in verschiedenen Ländern ein, sowie auf Theater "in der Hölle" (Gulag, NS-Konzentrationslager), auf kolonialistische "Menschenzoos". Zwölf farbig unterlegte Seiten, betitelt als "Florilège sur la valeur du théâtre" (S. 324), überlassen schließlich Theaterleuten das Wort und geben Textauszüge von Adolphe Appia, Antonin Artaud, Julian Beck, Walter Benjamin, Augusto Boal, Bertolt Brecht, Peter Brook, Enrique Buenaventura, Jacques Copeau, Isadora Duncan, Hideo Kanze, Sarah Kane, Jewgeni B. Wachtangow, Ariane Mnouchkine und anderen wieder. Das Reise-Motiv bestimmt die anschließenden Unterkapitel, von den Fahrzeugen und Gepäckstücken reisender Truppen über die geografischen und kulturellen Reisen von Theatermasken, bis hin zu Reisen von Körpertechniken mittels Tourneen, Exkursionen, internationaler Streuung durch ehemalige Schüler*innen bzw. Flucht und Exil (illustriert durch eine Karte der zahlreichen Exil-Stationen Brechts 1933–1947). Beerdigungsprozessionen als letzte Reise sowie die Weitergabe und Übersetzung von Theatertechniken in Form von Büchern, Zeitschriften, Spiel- und Dokumentarfilmen beenden das Warum-Kapitel. Das sechste Kapitel, "Théâtre et histoire. Pages tombées du carnet de Bouvard et Pécuchet" (S. 370), dient primär der Wiedergabe von Bildmaterial, das durch seine Anordnung und Kontrastierung zum Sprechen gebracht wird: Internationale Briefmarken und (Presse-)Fotografien bilden die Basis für Doppelseiten zu Theater und Aufständen, Protestbewegungen, Kriegen, Theatermasken und Schutzmasken (Gasmasken, Sturmmasken, Maskierung als Anonymisierung bei Demonstrationen), Theatergebäuden und massiver Zerstörung durch Tsunamis oder Bomben. Theaterbrände, ikonografische und mediale Inszenierungen von Hinrichtungen, die Thematisierung des Holocaust auf der Bühne folgen. Anstelle von Theatergeschichte werden im Abschlusskapitel Theater und Geschichte (im Sinne von Teatro e storia) als Montage präsentiert. Die letzte Doppelseite ist schwarz unterlegt: Links ist ein Foto von Frauen mit Schminkmasken in El Salvador zu sehen, die gegen das herrschende Abtreibungsverbot protestieren, rechts ein Porträtfoto von Pjotr A. Pawlenski mit zugenähtem Mund, begleitet von einem Abschlusszitat von Barba. Es werde immer einige Personen geben, die Theater als Mittel praktizieren, um ihre eigene Revolte auf nicht zerstörerische Weise zu kanalisieren; Personen "die den scheinbaren Widerspruch einer Rebellion erleben werden, die sich in ein Gefühl der Brüderlichkeit verwandelt, und eines einsamen Berufes, der Verbindungen schafft" (S. 395, Übers. LB). Jedes Kapitel des Buchs wird eingeleitet von einem Dialog zwischen zwei Stellvertreter-Figuren von Barba und Savarese: Bouvard und Pécuchet. Es handelt sich um die Protagonisten eines posthum veröffentlichten satirischen Romanfragments von Gustave Flaubert – zwei Pariser Kopisten, die sich zufällig auf einer Parkbank kennenlernen und voller Enthusiasmus und Naivität ein gemeinsames Projekt in Angriff nehmen: aufs Land ziehen und Landwirtschaft betreiben. Als frenetische Leser wollen sie immer mehr erkunden und kultivieren ihr zerebrales und oberflächliches Wissen in den Bereichen Gärtnerei, Schnapsbrennerei, Chemie, Zoologie, Medizin, Archäologie, Politik, Gymnastik, Religion, Theater etc. Die Wahl dieser Stellvertreter durch die Herausgeber bringt eine durchaus sympathische Ironisierung ihrer Positionen und künstlerisch-wissenschaftlichen Biografien mit sich, aber auch eine verbesserte Zugänglichkeit für Leser*innen mittels der lockeren und teils amüsanten Dialoge. Die niederschwellige und im Konkreten fußende Methode der fünf W-Fragen als roter Faden für die Arbeitsweise am Inhalt und an der Struktur des Buchs, sowie die Wertschätzung von heterogenem Bildmaterial für die Erkundung von Theaterpraktiken machen Les cinq continents du théâtre für Forschende (insbesondere für jene, die mit Ansätzen von Barba/Savarese noch nicht eng vertraut sind), für Theaterpraktiker*innen und für Studierende zu einem ausgezeichneten Entdeckungs- und Orientierungsband.
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DIE GESCHICHTE DES WELTKRIEGES BAND III. Die Geschichte des Weltkrieges (-) Die Geschichte des Weltkrieges Band III. (3; 1920) ( - ) Einband ( - ) Titelseite ([I]) Vowort. ([III]) Inhaltsverzeichnis. Band III. ([V]) Personenindex (VI) Die Kriegsereignisse an der Ostfront. ([1]) [Abb.]: ([1]) I. Von der rumänischen Kriegserklärung bis zur Märzrevolution. ([1]) Einleitung ([1]) 2. Die Kämpfe in den Karpathen. (2) a) Tartarenpaß. (2) [Abb.]: Infanteriegeschütz in Feuerstellung. (3) b) Prislopsattel. (4) [Abb.]: Cimbroslava Wielka. (5) c) Mestecanesci-Sattel. (6) 3. Die Kämpfe in Ostgalizien. (7) [Abb.]: Bei Botosa. (8) 4. Die Kämpfe in Wolhynien. (10) [Abb.]: Fronttheater. (13) 5. Neue Kämpfe in den Karpathen. (15) [Abb.]: Minenkrieg: Abhorchen eines Minenganges. (16) 6. Die Kämpfe an der deutschen Ostfront. (17) [Abb.]: Mestecanesci. Blick vom Tunnelstützpunkt auf die feindliche Stellung. (19) 7. Vom Beginn des rumänischen Feldzuges bis zum Ausbruch der russischen Revolution. (19) II. Von der russischen Märzrevolution bis zum Beginn der Waffenstillstandsverhandlungen. (21) 1. Die Märzrevolution in Rußland und deren Einfluß auf die Front. (21) 2. Die Einnahme des Brückenkopfes von Tobol. (22) 3. Die Kerenski-Offensive. (23) 4. Die Schlacht bei Stanislau. (25) [Abb.]: Kerenski an der Front in Tarnopol. (In der Mitte Kerenski, rechts Kornilow.) (25) [Abb.]: Übergang über den Pruth bei Zablatów. (26) 5. Die Gegenoffensive der Verbündeten. (26) [Abb.]: Einmarsch in Czernowitz am 3. August 1917. (27) 6. Die Kämpfe an der deutschen Ostfront. (28) [Abb.]: Österreichisch-ungarische und russische Parlamentäre an der Serethbrücke bei Iwacow Gorny (29) Einnahme von Riga. (30) [Abb.]: Riga aus 3000 Meter Höhe von einem deutschen Flieger aufgenommen. Im Vordergrund der Mitauer Stadtteil mit dem Peterpark, im Hintergrunde die Altstadt und der Hauptbahnhof. In der Mitte die Eisenbahn- und Straßenbrücke über die Düna. Links davon eine im Kriege entstandene Befehlsbrücke. (31) [Abb.]: Soldatenfriedhof. ( - ) [Abb.]: Die ersten gefangenen Russen am Landungstage auf Ösel. (33) [Abb.]: Österreichisch-ungarische Maschinengewehr-Abteilung durchfurtet einen Fluß im Artilleriefeuer. (35) Der Feldzug gegen Rumänien. ([37]) [Abb.]: ([37]) [Abb.]: König Ferdinand von Rumänien. (38) [Abb.]: Kronstadt (Brasso), Rathaus. (41) [Abb.]: Ausbau eines Sprengtrichters durch Sappeure. (44) [Abb.]: Die von den Rumänen bei ihrem Rückzug gesprengte Kolossalbrücke bei Cernavoda. (49) [Abb.]: Typen rumänischer Gefangener. (53) [Abb.]: Donauübergang bei Sistovo. (55) [Abb.]: Eine durch das Flankenfeuer eines österreichisch-ungarischen Maschinengewehrs vernichtete rumänische Schwarmlinie. (57) Der Seekrieg. ([61]) [Abb.]: ([61]) Die Seekriegsereignisse in der Adria im zweiten Halbjahr 1916. ([61]) [Abb.]: Das italienische Kriegsschiff "Dandolo". (62) [Abb.]: Monitore bekämpfen im Belenekanal eine rumänische Haubitzbatterie. (65) [Abb.]: Marinebatterie auf Punta Salvore. (68) Die Seekriegsereignisse außerhalb der Adria im zweiten Halbjahr 1916. (70) [Abb.]: Deutsches Seeflugzeug rettet den Führer eines abgeschossenen feindlichen Hydroplans. (71) Die Steigerung der Seekriegführung im Jahre 1916 wird durch folgende Zusammenstellung veranschaulicht: (72) Die Seekriegsereignisse 1917 in der Adria. (72) [Abb.]: Seegefecht in der Otrantostraße: Beginn des Gefechtes, Nebel, unterhalb der Pfeile die ersten zwei Engländer ("Dartmouth" und "Liverpool"). (73) [Abb.]: Österreichisch-ungarische Torpedoboote eskortieren einen Handelsdampfer. (76) [Abb.]: Truppentransport auf Fischerbarken in den Lagunen von Grado. (78) [Abb.]: Turmschlachtschiff "Wien". (79) Die Seekriegsereignisse 1917 außerhalb der Adria (80) [Abb.]: Seegefecht in der Otrantostraße am 15. Mai 1917. ( - ) [Tabelle]: Denn seit Beginn des verschärften U-Bootskrieges wurde nämlich an feindlichen und neutralen, für unsere Feinde nutzbaren Schiffsraum versenkt: (81) [Abb.]: Landung deutscher Truppen auf der russischen Insel Ösel am 12. Oktober 1917. (81) [Abb.]: Bild eines amerikanischen Großkampfschiffes ("South Carolina"). (85) Die Seekriegsereignisse 1918 in der Adria. (86) [Abb.]: Marine-Großkampfflugzeug. (88) [Abb.]: Das durch Artilleriefeuer im Hafen von Pola vernichtete italienische Kletterboot "Grillo". (91) Die Seekriegsereignisse 1918 außerhalb der Adria. (92) Mittelmeer und Schwarzes Meer. (92) [Abb.]: Ein Bild vom englischen Seeangriff auf Zeebrügge. (93) Nordsee und Ozeane. (93) [Tabelle]: Den Schluß dieser Übersicht bilde eine Zusammenstellung der U-Bootserfolge im Jahre 1918, einschließlich September. Die Versenkungen des Monats Oktober sind nicht mehr bekanntgegeben worden: (95) [Abb.]: Durchbruch der "Goeben" bei Messina. ( - ) Der Feldzug in Albanien 1916/18. ([97]) [Abb.]: ([97]) [Abb.]: Militärmusik unter den Zypressen von Tirana. (99) [Abb.]: Berat. (100) [Abb.]: Fähre auf dem Skumbi. (101) [Abb.]: Wo ist die Furt? K. u. k. Truppen im Überschwemmungsgebiet des Drin. Marsch auf Durazzo. Albanien Frühjahr 1916. ( - ) [Abb.]: Alte Römerbrücke bei Tirana. (105) [Abb.]: Serpentinen der während des Krieges gebauten Straße Sjenica - Prijepolje. (107) Der Krieg gegen Italien. ([109]) [Abb.]: ([109]) Von der siebenten bis zur elften Schlacht am Isonzo. ([109]) [Abb.]: Vertojba. (111) [Abb.]: Italiener. 1. Versaglieri. 2. Alpini. 3. Askari. 4. Lanciere. 5. Infanterie-Offizier. ( - ) [Abb.]: Italienisches Schiffsgeschütz der Sdobba-Batterien. (113) [Abb.]: Tunnel bei San Giovanni. (115) Die zehnte Isonzoschlacht. (116) [Abb.]: Flammenwerfer. (118) [Abb.]: Britof bei Canale mit dem Monte Kuk. (121) Die elfte Schlacht am Isonzo. (121) Der Kampf am Krn. (121) Der Kampf um den Mrzli Vrh. (122) Der Vorstoß der Italiener am Nordkarste. (122) Der Kampf um den Monte Gabriele. (123) [Abb.]: Der Monte San Gabriele im Geschützfeuer. (124) Die Görzer Schlacht. (124) Der Kampf am Südkarste und auf der Hermada. (125) Rückblick. (126) Die zwölfte Isonzoschlacht und die Zurückwerfung der Italiener hinter die Piave. (Oktober - Dezember 1917.) (126) [Abb.]: Trommelfeuer beim Durchbruch von Tolmein. (127) [Abb.]: Seilbahn am Rombonhang. ( - ) [Abb.]: Cividale mit der von österreichisch-ungarischen technischen Truppen neuaufgebauten "Teufelsbrücke". (130) [Abb.]: Der Viktor Emanuel-Platz in Udine nach der Einnahme am 31. Oktober. (133) [Abb.]: Der Faiti Hrib vom Stol. ( - ) [Abb.]: Auf der italienischen Rückzugsstraße zum Tagliamento. (137) [Abb.]: In einer Gletscherspalte der Marmolata. Auf dem grunde der Spalte sind Unterstände eingebaut. (139) [Abb.]: Das Panzerwerk Leone. (142) [Abb.]: Der aufgeschlitzte Kirchturm in Ponte di Piave. (145) [Abb.]: Grappa-Massiv, vom Monte Badelecche aus gesehen. (147) Die Juni-Offensive am Piave 1918. (148) [Abb.]: Übersetzen von Truppen über die Piave. (149) [Abb.]: Brückenschlag und Übersetzung im feindlichen Artilleriefeuer am Fuß des Montello. (153) Der Zusammenbruch. (154) Die letzte Schlacht in Italien. (154) Das Ende. (157) Kämpfe der Deutschen. ([159]) [Abb.]: ([159]) Im Westen. ([159]) Offensive in der Champagne Februar 1915 bis zur Sommeschlacht 1916. ([159]) Die Schlacht bei Soissons. - Der Epilog von Craonne. ([159]) Offensive in der Champagne. (160) [Abb.]: Heimwärts. ( - ) Englische Offensive. - Neuve-Chapelle. (161) Französische Offensive. - Maas - Mosel. (161) Deutsche Ypern-Offensive. (162) [Abb.]: Herzog Albrecht von Württemberg. (162) Lorettoschlacht. (163) [Abb.]: Weg von Villers au Bois zur Zuckerfabrik von Souchez. (165) [Abb.]: Hartmannsweilerkopf. (166) [Abb.]: Ansicht mit Friedhof und Jägerdenkmal vom Hartmannsweilerkopf. (167) Englisch-französische Herbstoffensive. (168) Die Schlacht vor Verdun. (169) Sommeschlacht 1916 bis zum Zusammenbruch. (172) Die Sommeschlacht. Kämpfe bei Verdun. (172) [Abb.]: Verdun. (173) Die Kämpfe an der Ancre und der große deutsche Rückzug. (173) Arras, Aisne und Champagne. (174) Die zweite Schlacht in Flandern. (175) Die Generaloffensive der Entente. (175) Die dritte Schlacht in Flandern. (176) [Abb.]: Angriff einer Sturmpatrouille. ( - ) [Abb.]: Ypern. (177) Schlacht bei Cambrai und an der Aisne. (178) Die große Schlacht in Frankreich. (178) Die Schlacht von Armentieres und die Eroberung des Kemmelberges. (179) Die Schlacht zwischen Soissons und Reims. (180) Der deutsche Vorstoß zwischen Montdidier und Noyon. (180) Die deutsche Offensive beiderseits von Reims und die darauffolgenden feindlichen Angriffe. (181) Dem Ende zu! (183) In den Kolonien. (1915 bis zum Ende.) (185) [Abb.]: Inneres einer Baracke für die deutschen Zivilgefangenen in Fort Rapier bei Pietermaritzburg. (187) In der Südsee. (188) In Kamerun (189) [Abb.]: Vor der Station Johann-Albrechtsbahn aufgestellte Geschütze. (191) [Abb.]: Englische Marinegeschütze auf dem Weg nach Edea. (192) Deutsch-Südwest-Afrika (194) [Abb.]: Lastkamele im Dienste der Schutztruppe in Deutsch-Südwestafrika. (195) [Abb.]: Swakopmund mit der modernen Landungsbrücke mit Gleisanschluß und Drehkran. (197) [Abb.]: 2. Feldbatterie auf dem Marsch in Deutsch-Südwestafrika. (198) [Abb.]: Windhuk. (199) Deutsch-Ostafrika (200) [Abb.]: Vor Tanga. (201) [Abb.]: Der Steinhafen am Nyassa-See. (205) Der Landkrieg der Türkei. ([211]) [Abb.]: ([211]) [Abb.]: Schükri-Pascha, Oberbefehlshaber der türkischen Kaukasusarmee. (212) [2 Abb.]: (1)Hafen in Gallipoli. (2)Österreichisch-ungarische Artillerie in den Ruinen von Troja. (213) [Abb.]: Englische Kanonenboote auf dem Tigris. (214) [Abb.]: Türkische Schützengräben bei der Es Sinu-Stellung östlich von Kut el Amara. (215) [Abb.]: Gebet um den Sieg bei der Kaaba in Mekka. (216) Der Weg zum Frieden. ([219]) [Abb.]: ([219]) I. Bis zum Ausscheiden Rußlands und Rumäniens. ([219]) Das Jahr 1917. (195) [Abb.]: Graf Czernin. (226) Einleitende Schritte. ([219]) [Abb.]: Papst Benedikt XV. (221) Waffenstillstandsverhandlungen mit Rußland. (229) [Abb.]: Dr. v. Kühlmann. (229) Waffenruhe auf zehn Tage. (230) Waffenstillstandsvertrag (230) [Abb.]: Trotzki. (231) Verweigerung der Teilnahme der Entente. (231) [Abb.]: Graf Hertling. (233) Friede mit der Ukraine am 9. Februar. (233) Der Friedensvertrag mit Rußland. (236) II. Bis zur Unterfertigung des Waffenstillstandes mit den Ententemächten. (238) [Abb.]: Lord Lansdowne. (238) [Abb.]: Lord Curzon. (239) [Abb.]: Graf Burian. (243) [Abb.]: Lansing. (251) [Abb.]: Graf Andrassy. (253) Zu Lande. (253) Einstellung der Feindseligkeiten und Demobilisierung. (253) Brenner-Pustertal-Predilpaß-Volosca. (253) Durchzugsrecht für die Ententetruppen. Abzug aller deutsche Truppen. (254) Zur See. (254) Übergabe von Kriegsschiffen. (254) Aufrechterhaltung der Blockade. (254) Die Antwort des Marschalls. (255) Die Waffenstillstandsbedingungen für Deutschland lauten im Auszuge: (255) Die Waffenstillstandsbedingungen der Entente für Ungarn lauten: (256) Das Zustandekommen des Friedens. (256) Einband ( - ) Einband ( - )
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SITTENGESCHICHTE DES WELTKRIEGES I. BAND Sittengeschichte des Weltkrieges (-) Sittengeschichte des Weltkrieges I. Band (I. / 1930) ( - ) Einband ( - ) [Abb.]: ( - ) Titelseite ([III]) Impressum ([IV]) Vorwort (V) Einleitung Begriffsbestimmungen - Sitte, Moral und Recht - Sittengeschichtliche Bedeutung der Kriege und des Weltkrieges - Wirtschaftliche Notwendigkeit, Sittlichkeit und Erotik in ihrem Einfluß auf den Krieg (VII) [Abb.]: Der Krieg bei den Amazonen Zeichnung von Kuhn-Régnier, "La Vie Parisienne", 1915 (VII) [Abb.]: Das europäische Gleichgewicht Zeichnung (VIII) [Abb.]: Russische Karikatur auf Rasputin (IX) [Abb.]: Krieg heißt: Diebstahl, Notzucht, Mord Zeichnung von Delannoy in "Assiette au beurre", 1907 (XI) [Abb.]: Unsere Kinder werden ihnen Halt gebieten Zeichnung (XIII) [Abb.]: Wilhelm II. in der Karikatur Französische Postkarte aus der Zeit der Marokkokonfliktes Sammlung A. Wolff, Leipzig (XIV) [Abb.]: Kaiser Franz Joseph als Ballerine Französische Postkarte aus der Vorkriegszeit Sammlung A. Wolff, Leipzig (XV) [Abb.]: "Wo kommt denn diese bewaffnete Bande her? Wir wollen flüchten!" Zeichnung (XVII) [Abb.]: Kamarilla viribus unitis Wiener Diplomatie Zeichnung von Kupka, 1907 (XIX) [Abb.]: Kriegsgrauen (XX) [Abb.]: Italienische Postkarten aus dem Jahre 1916 Wilhelm II. und Franz Joseph I. in der erotischen Karikatur der Entente ( - ) Erstes Kapitel Die Umwälzung der Moral vor und in dem Kriege Sittengeschichtliche Tendenzen der Vorkriegsjahre - Wirtschaftliche, politische und erotische Frauenemanzipation - Die erotischen Typen der Vorkriegsfrau (1) [Abb.]: La belle Otero oder der Zauber des Trikots Ein Beitrag zur Vorkriegserotik Aus Hirschfeld-Spinner, "Geschlecht und Verbrechen" (1) [Abb.]: Nacktkultur in Friedenszeit - zehn Mark Strafe Photographische Aufnahme (2) [Abb.]: Frauensport und Nacktkultur im Kriege Französische karikaturistische Zeichnung von Valdés, 1918 (3) [Abb.]: Die schlafende Unschuld Psychoanalytische Zeichnung aus einem Sonderheft der Zeitschrift "Le Disque Vert" (4) [Abb.]: Die Tänzerin Gaby Deslys, die ihre Schönheit in den Dienst der Kunst und bei Kriegsausbruch in den der englischen Kriegspropaganda stellte Photographische Aufnahme (5) [Abb.]: Das Frauenideal der Vorkriegszeit Die Tänzerin Mata Hari aus Hirschfeld-Spinner, "Geschlecht und Verbrechen" (6) [Abb.]: Der Bürger: "Der nicht arbeitet, soll dafür gut essen!" Zeichnung (7) [Abb.]: Französische Postkarte als Antwort auf den bekannten "Oktoberaufruf der Dreiundneunzig" nach Kriegsausbruch Sammlung A. Wolff, Leipzig (8) [Abb.]: Das Zuhältermotiv in der Karikatur Germania und ihr türkischer Freund, dem sie Geld zusteckt Aus einem russischen Kriegsbilderbogen Sammlung A. Wolff, Leipzig (9) [Abb.]: Französische Frauen am Pflug Photographische Aufnahme (10) [Abb.]: Zum Thema: Krieg und Frauenemanzipation Kriegsbilderbogen "Woche", Berlin (11) [Abb.]: Das Kapital und der Krieg Zeichnung von Boris Jefimoff, Moskau (12) [Lied]: Ein vielgesungenes Pariser Couplet "Elles tiendront" von Jacques Folrey drückt diese Wahrheit auf seine Weise aus, idem es in den ersten Strophen die verschiedenen Formen verulkt, die die Erwerbstätigkeit der Frau im Frankreich der Kriegszeit annahm, um in der letzten Strophe auch gleich die politische Folgerung zu ziehen: (12) [Abb.]: Frauenarbeit im Kriege An der Granatendrehbank einer deutschen Munitionsfabrik Photographische Aufnahme (13) [Abb.]: Massage in der Vorkriegszeit Nach einem Gemälde (15) [Abb.]: Franz Joseph in der englischen Karikatur "Punch", 1916 (16) [Abb.]: Dirne und Zuhälter Rußland und Frankreich im Spiegel der Karikatur, "Muskete", August 1915 Zeichnung ( - ) [Abb.]: Frauenakt Zeichnung (17) [Abb.]: Mädchen (18) [Abb.]: Der Sündenfall Karikatur auf das russisch-französische Bündnis von C. Arnold Flugblatt der "Liller Kriegszeitung", 1916 (19) [Abb.]: Zärtliche Träume Zeichnung von Fabiano, aus "La Vie Parisienne", 1914 (20) [Abb.]: Die Ernte des Jahres 1915 Italienische Kriegskarikatur aus dem Witzblatt "L'Asino" (21) [Abb.]: Bethmann-Hollweg und die Wahrheit Politische Zeichnung (22) [Abb.]: Bad an der Seine Zeichnung von G. Léonnec, aus "La Vie Parisienne", 1914 (23) [Abb.]: Bei der Toilette Üppige Frauenschönheit vor dem Kriege Nach einem Gemälde (25) [Abb.]: "Werden Sie diskret sein?" Zeichnung (26) [Abb.]: Das Gänschen (ein verschwundener Mädchentypus) Zeichnung von A. Vallée aus "La Vie Parisienne", 1913 (27) [2 Abb.]: (1)Jochanaan tragt der Salome seinen Kopf nach Partie aus einem Fries (2)"Du mußt ihn gehen lassen, sonst heißt es gleich, du störst den Burgfrieden." Zeichnung von Th. Th. Heine, aus "Kleine Bilder aus großer Zeit" (28) Zweites Kapitel Erotik und Triebleben bei Kriegsausbruch Die Hurrabegeisterung und ihr libidinöser Hintergrund - Abschwächung oder Steigerung des Geschlechtstriebes bei Kriegsausbruch? - Der Krieg im Lichte der Soziologie und der Psychoanalyse (29) [Abb.]: "Sie müssen schon entschuldigen, seit mein Mann tauglich befunden wurde, läuft er tagsüber nackt herum" Zeichnung von M. Rodiguet in "Le Rire rouge", 1917 (29) [Abb.]: Ausmarsch Zeichnung von B. Wennerberg, aus "Simplicissimus", 1915 (30) [Abb.]: Europa auf dem wilden Stier Zeichnung (31) [Abb.]: Das patriotische Lied Zeichnung von A. Roubille in "Fantasio", 1914 (32) [Abb.]: Das Herz der Dame "Schick' den Kriegskrüppel um Gotteswillen fort. Ist es nicht genug, daß ich die ganze Nacht auf einem Kriegswohltätigkeitsball getanzt habe?" Zeichnung von A. Mazza, Milano ( - ) [Abb.]: Die Pariser Börse am Tage der Kriegserklärung Photographische Aufnahme (33) [Abb.]: Eine englische Reservistenfamilie oder eine Kriegslaokoongruppe mit den "Putties" (Wickelgamaschen) statt Schlangen Zeichnung von Townsend, "Punch", 1915 (34) [2 Abb.]: "Kopflose Maßnahmen des Publikums. - (1)Masseneinkauf von Mehl. - (2)Ansturm von unnötigerweise beunruhigten Sparern auf die Städtischen Sparkasse in Berlin" Zwei Bilder, die knapp nach Kriegsausbruch mit diesem Text in mehreren Blättern erschienen. Aus "Ill. Zeitung", Leipzig. 1914 (35) [Abb.]: Die Freiwilligen Holzschnitt (36) [Abb.]: Gewissen 1917 Holzschnitt von Franz Masereel, aus "Politische Zeichnungen", Erich Reiß-Verlag, Berlin (37) [Abb.]: Kriegsbegeisterung auch in Moskau? Photographische Aufnahme (38) [Abb.]: "Schwören wir, meine Damen, daß wir keinen Mann heiraten, der lebend aus dem Krieg zurückkommt!" "La Baionnette", 1916 (39) [Abb.]: Englisches Phlegma "Du mußt in den Krieg - und das Kind ist auf dem Wege." "Bis es heiratet, hoffe ich zurück zu sein." Zeichnung von R. C. Ventura, aus der italienischen Kriegsmappe "Gli Unni e gli altri" (41) [Abb.]: Die Gesundbeter oder die K. V.-Maschinen Zeichnung (42) [Abb.]: Die Menschen und der Krieg Holzschnitt von Franz Masereel, aus "Politische Zeichnungen", Erich Reiß-Verlag, Berlin (43) [Abb.]: Kriegsfreundliche Massenkundgebung vor dem Schloß in Berlin Photographische Aufnahme (44) [Abb.]: Die Pariser Schauspielerin Mlle. Delysia singt in London in einer Revue die Marseillaise Photo Wrather and Buy (45) [Abb.]: Einerseits um die Mannschaft bei guter Laune zu erhalten, andererseits um die Frauen mehr in den Dienst des Vaterlands zu stellen, wurde in den französischen Kasernen die Besuchszeit über Nacht ausgedehnt. Aus "Der Faun", Wien, 1916 (46) [Abb.]: Der heilige Krieg Holzschnitt von Franz Masereel, aus "Politische Zeichnungen", Erich Reiß-Verlag, Berlin (47) [Abb.]: Hurra, der Krieg ist da! Photographische Aufnahme (48) [Abb.]: Das Gespenst des Krieges Zeichnung (49) [Abb.]: Erschießung eines russischen Kriegsdienstverweigerers Aus "Geschichte der russischen Revolution", Neuer Deutscher Verlag, Berlin (50) Drittes Kapitel Die Dame in der Loge Geht der Kampf um sie? - Ihr Sadismus und ihre Kraftanbetung - Uniformfetischismus - Die Dame als Mittel der Kriegspropaganda, als Kriegshetzerin und Pflegerin - Die Kriegsmode und ihr erotischer Hintergrund (51) [Abb.]: Der hohe Damenstiefel als Fetisch Zeichnung von G. Zórád im ungarischen Witzblatt "Fidibusz", 1918 (51) [Abb.]: Der Brief des Poilu: "Ich sehe Sie vor mir, wie Sie, jeder Zoll eine Frau, in duftiger Mousseline einherschweben." Zeichnung von Ed. Touraine in "La Baionnette", 1915 (52) [Abb.]: Ein frommer Wunsch deutscher Modeschöpfer: Die militarisierte Damenmode Aus "Elegante Welt", 1915 (53) [Abb.]: Die versuchte Militarisierung der Frauentracht Modebild aus "Elegante Welt", 1915 (54) [Abb.]: Die Kraftanbetung der Frau (Bizepsfetischismus) Photographische Aufnahme (55) [Abb.]: Die Dame im Werbedienst Die englische Schauspielerin Miss Lorraine hält im Dienste der englischen Rekrutierung eine Ansprache Photographische Aufnahme (56) [Abb.]: Von allen beneidet, stolziert die Französin am Arm ihres Helden durch die Pariser Straßen Zum Kapitel: Heldenverehrung der Frau Zeichnung von Fabiano in "La Baionnette", 1915 (57) [Abb.]: Stacheldrahtkrinoline 1916 Die Kriegsmode in der englischen Karikatur Aus "London Mail" (58) [Abb.]: Der Frühling kommt schon als Soldat Zeichnung (59) [Abb.]: Die deutsche Sängerin im Spiegel der französischen Karikatur Zeichnung (60) [Abb.]: Die Kriegskrinoline "Lustige Blätter", 1916 (61) [Abb.]: Die Pariser und die Berliner Mode Französische Karikatur (62) [Abb.]: Am Morgen vor dem Abmarsch Zeichnung (63) [Abb.]: Derby braucht Soldaten "Mister Tomson zum Militär? Ausgeschlossen! Bereits von mir assentiert!" Kriegflugblatt der "Liller Kriegszeitung" (64) [Gedicht]: Auch hier wendet sich der Dichter Harold Begbie an den Drückeberger, den es allerdings im eigentlichen Sinne in England damals nicht gab, da der Eintritt in die Armee freiwillig erfolgte: (64) [Abb.]: Marianne empfängt ihren Sieger Zeichnung ( - ) [Abb.]: Beitrag zur Vermännlichung der Frau im Kriege Pariser Theaterreklame aus dem Jahre 1916 Aus der Sammlung des Archives photographiques d'Art et d'histoire, Paris (65) [Abb.]: "Du bist nicht mehr freiwillige Pflegerin?" - "Nein, warum auch? Mein Bild als Rote-Kreuz-Schwester ist ja in der 'Illustrierten' schon erschienen." Zeichnung von E. A. Lamm in "Muskete", 1915 (66) [Abb.]: In allen Ländern träumen junge Mädchen von Uniformen Zeichnung von Fabiano in "La Baionnette", 1915 (67) [Abb.]: "Warum spazierst du im Evakostüm herum?" "Mein Schneider ist eingerückt" Zeichnung von G. Hantot in "Le Rire rouge" (68) [Abb.]: "So verliert man den Krieg daheim" Englische Propagandazeichnung gegen die Putzsucht und Kaufwut der Dame Aus "Punch", 1917 (69) [2 Abb.]: (1)"Ist mein Rock zu kurz? Ist mein Jupon zu lang?" Englische Modekarikatur aus "London Mail", 1916 (2)Politische Karikatur (70) [Abb.]: Die Frau als Werbemittel auf einem amerikanischen Kriegsanleiheplakat Sammlung Wolff, Leipzig (71) [Abb.]: Titelvignette aus der Zeitschrift "La Baionnette" (72) [Abb.]: Sie schreibt an die Front: "Mein lieber Mann, du kannst dir denken, wie sehr ich alle Leiden und Entbehrungen mit dir teile." Zeichnung (73) [Abb.]: Madelaine ohne Pariser Mode "Eigentlich gar nicht so übel, diese neue deutsche Tracht!" Kriegsflugblatt der "Liller Kriegszeitung" (74) [Abb.]: Wie die Mode des Highlanders die der Pariserin beinflußt und umgekehrt Zeichnung von G. Léonnec in "La Vie Parisienne", 1915 (75) [Abb.]: Inserat, das in zahlreichen deutschen Blättern nach Kriegsausbruch erschien "Leipzig Ill. Zeitung", 1914 (76) [Abb.]: Junge Mädchen führen in London Freiwillige zum Rekrutierungsamt Photographische Aufnahme (77) [2 Abb.]: (1)"Die neuen Zeppelinmodelle sind eingetroffen" Französische Karikatur auf die Kriegsmode Aus "La Baionnette", 1914 (2)Was der Schlitzrock verrät Die Dame meint, man brauche den Stoff für die Soldaten Aus den italienischen Witzblatt "L'Asino", 1915 (78) [Abb.]: "Und wenn der Krieg noch so lange dauert, noch weiter und noch kürzer darfst du die Röcke nicht tragen." Zeichnung (79) [Abb.]: Die deutsche Frau in der französischen Kriegskarikatur Zeichnung von Brunner, aus "La Baionnette", 1914 (80) [Abb.]: Feldpostalisches "Ein Fünfkilopaket möchte ich sein und mich per Feldpost als Liebesgabe versenden lassen!" Zeichnung von E. H. Lamm, "Muskete", 1914 ( - ) [Abb.]: "Bitte, erzählen Sie doch, was war also das Schrecklichste, was Sie draußen erlebt haben?" Zeichnung von Th. Th. Heine, aus "Kleine Bilder aus großer Zeit" (81) [Abb.]: Der Urlauber nach der Ankunft in München: "Da sieht man gleich, daß hier fleischloser Tag ist." "Soldatenzeitung im Schützengraben" das bayr. Ers.-I.-R. Nr. 1, 1916 (82) [Abb.]: Zeichnung von Carlègle in "La Vie Parisienne", 1917 (Text verdeutscht) (83) [Abb.]: "Ich lese die Blätter und kann mir recht gut vorstellen, wie schrecklich es an der Front zugehen muß." Die auf dem Bilde ersichtlichen Blätter sind Modezeitschriften Zeichnung von Maurice Motet in "La Baionnette", 1914 (84) [Abb.]: In England versuchte man, aus patriotischen Sparsamkeitsgründen eine Einheitstracht für Frauen (standard dress) einzuführen. Mit welchem Erfolge, zeigt diese Karikaturreihe aus "Punch", 1915 (85) [2 Abb.]: (1)Der "Schuhliebhaber" auf Urlaub Französische Karikatur auf den durch die Kriegsmode anscheinend sehr begünstigten Stiefelfetischismus (2)Eine Kriegstrauung Zeichnung von Th. Th. Heine, aus "Kleine Bilder aus großer Zeit" (86) Viertes Kapitel Die Kriegerfrau auf dem Leidenswege Mannesarbeit und Vermännlichung - Kriegstrauungen - Die Unsittlichkeit der Kriegerfrau - Ehebruch, Selbstmord und andere Psychosen - Die Gefangenenliebe - Enthaltsamkeit und ihre Folgen (87) [Abb.]: Gretchen, vom Geist der Pariser Mode verlassen Zeichnung von Georges Pavis in "Fantasio", 1914 (87) [2 Abb.]: (1)"Gnädige Frau, ich muß Ihnen dasselbe sagen, was unserer Armee nachgerühmt wird: Sie sind ungeschwächt aus dem Kriege hervorgegangen." Zeichnung von Jean Plumet in "Le Rire", 1918 (2)"Was tätest du, wenn ich meine beiden Beine verlöre?" "Ich würde dir einen hübschen Wagen mit Kautschukrädern kaufen." Zeichnung von Laforge in "Le canard enchaîné", 1916 (88) [Abb.]: Aus dem täglichen Leben der Kriegerfrau Photographische Aufnahme (89) [Abb.]: 1915: Die Pariserin ist noch Hausfrau Französisches Plakat von A. Willette Aus dem Archiv des französischen Kriegsministeriums (90) [Abb.]: Der Urlauberzug Zeichnung von Louis Icart in "Fantasio", 1917 (91) [2 Abb.]: (1)Das Büromädchen im Kriege Der Chef: "Schön, daß Sie endlich doch kommen, wir erwarten Sie schon seit Bürobeginn." "Punch", 1916 (2)Die Damen: "Bitte, wir möchten heute wieder einen Verwundeten spazieren führen, aber einen, dem man auch ansieht, daß er verwundet ist." "Punch", 1915 (92) [Abb.]: Zeichnung von Carlègle in "La Vie Parisienne", 1917 (Text verdeutscht) (93) [Abb.]: Humoristische Feldpostkarte (94) [Abb.]: "Andere Zeiten, Kinder, wer von euch erinnert sich eigentlich noch daran, daß man einmal Tango gelernt hat?" Zeichnung von B. Wennerberg in "Simplicissimus", 1914 (95) [2 Abb.]: (1)Eine Jux-Postkarte aus der Kriegszeit vielleicht zum Beweise der vielgerühmten Verfeinerung des Liebeslebens im Kriege erzeugt Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Der Zivilist Zeichnung von F. Reynolds in "Punch", 1915 (96) [Abb.]: Uniformfetischismus "Zieh dich nicht aus, die Uniform kleidet dich so gut ." Zeichnung ( - ) [2 Abb.]: Der Urlauber (1)Endlich! (2)Schon? Zeichnung von Fabiano in "Fantasio", 1915 (97) [Abb.]: Wiedersehen in Paris Aus "Vie de Garnison" (98) [Abb.]: Arbeiterin in einer französischen Munitionsfabrik Photographische Aufnahme (99) [2 Abb.]: (1)Geteiltes Leid Die Frau des Mannes, der einen Arm verlor, hat sich alle Zähne ziehen lassen Deutschfeindliche Hetzkarikatur aus der französischen Zeitschrift "Fantasio", 1915 (2)"Wohnt hier Fräulein Odette?" "Sie ist nicht mehr hier, aber wenn Sie im zweiten Stock bei Fräulein Clara anläuten, ist es dasselbe." Zeichnung von Forton in "Vie de Garnison", 1915 (100) [Abb.]: Musterung der Fünfzigjährigen Zeichnung (101) [Abb.]: Die "Heldenverehrung" der Französin Titelblatt einer französischen Zeitschrift (102) [Abb.]: Die Beute des Schattens Zeichnung von Zyg. Brunner in "La Vie Parisienne" (103) [2 Abb.]: (1)Der rationierte Kuß Scherzpostkarte der Deutschmeister Witwen- und Waisenstiftung Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Französische "Vorstöße" im Elsaß Zeichnung von Rodiguet in "Le Rire" (104) [Abb.]: Die Briefträgerin Zeichnung von G. Léonnec in "La Vie Parisienne", 1917 (105) [Lied]: Verdeutscht lautet die erste Strophe: (106) [Abb.]: Der neue große Freund aus dem wilden Westen und die kleine Pariserin Zeichnung von G. Léonnec in "La Vie Parisienne", 1917 (106) [Abb.]: Die Witwen Zeichnung (107) [2 Abb.]: (1)"Melanie, also das ist Ihr Mann, der von der Front kommt? Gestern war er doch noch glattrasiert." Zeichnung von Laforge in der französischen Frontzeitung "Le canard enchaîné, 1916 (2)Die Schamhafte "Sie dürfen mich ausziehen, aber ich verbiete Ihnen, mich mit den Augen zu entkleiden." Aus "Vie de Garnison", 1915 (108) [Abb.]: Einzug österreichisch-ungarischer Kavallerie in Lublin Überall Frauenhuld als Siegerlohn Zeichnung (109) [Abb.]: "Armes Kind! Haben Sie wenigstens den Vater verständigt?" "Ja, ich habe an alle beide geschrieben." Zeichnung von A. Guillaume in "Le Rire rouge", 1917 (110) [Abb.]: Milderungsrund: "Es ist wahr, ich habe dieses Jahr drei Männer ruiniert; aber zwei davon waren Heereslieferanten." Zeichnung von K. A. Wilke in "Muskete", Wien 1915 (111) [2 Abb.]: (1)"Der gnädige Herr hatte nur eine Stunde Ausgang und konnte auf Madame nicht warten - so ist es geschehen." Zeichnung von Laforge in der französischen Frontzeitung "La canard enchaîné", 1916 (2)Hektographierte Postkarte aus den Zeiten der Fleischnot Sammlung A. Wolff, Leipzig (112) [Abb.]: Frohes Erwachen Zeichnung von Georges Barbier, "La vie Parisienne", 1918 ( - ) [Abb.]: Stadt und Land Der Künstler und das Dorfmädchen vor und in dem Kriege Englische Karikatur in "Punch", 1917 (113) [Abb.]: Die Geschlechtsnot der Kriegerfrau in der Karikatur "Erinnerung an seinen Fronturlaub" Zeichnung von H. Gerbault in "Fantasion", 1916 (114) [Abb.]: Die Französin im Kriege Munitionserzeugerin, Feldarbeiterin und Hausfrau Plakat von Capon, aus der Sammlung der Archives Photographiques, Paris (115) [2 Abb.]: (1)Die Kellnerin Französische Karikatur (2)In Aktion Zeichnung aus "Drahtverhau", Schützengrabenzeitung des bayr. Landwehr-Inf.-Regiments Nr. 1 (2. Jahrg.) (116) [Abb.]: "Na, Kleener, woll'n wa Briedaschaft trinken?" Zeichnung von F. Jüttner in "Lustige Blätter", 1916 (117) [Abb.]: Straßenbahnschaffnerin in Paris Photographische Aufnahme (118) [Abb.]: Der Liebeshunger der Kriegerfrau Wie es einem "Herrn in den besten Jahren", einem kriegsdienstuntauglichen Friedensveteranen, im Hinterland ergeht Aus "Muskete", Wien 1915 (119) [2 Abb.]: (1)Liebe und Kitsch sind unsterblich Ein typisches Erzeugnis der deutschen Kriegspostkartenindustrie Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Mimi Ponson im Kriege "Ich bin eine alte Baronin und bitte Sie, fünf Francs von mir anzunehmen." Zeichnung von Synave, Paris 1916 (120) [Abb.]: Die Schaffnerin in Paris "Ich wollt', mein Mann wär' schon zu Hause!" "Damit er sie ablöst?" "Nein, damit er auf die Kinder aufpaßt." Zeichnung von Armengol, Paris 1916 (121) [2 Abb.]: Die Kriegsliebe als Anlaß zum Jux Zwei Postkarten aus Kriegszeit Sammlung A. Wolff, Leipzig (122) [Abb.]: Ehrenbezeigung mit Hindernissen Zeichnung von E. Morrow in "Punch", 1916 (123) [Abb.]: Die Frau des Eingerückten zum Schwager: "Massier' mir die Beine, Stefan, sie tun mir weh." Zeichnung (124) [Abb.]: Die Frühmassage der Frau k. u. k. Oberstleutnant Zeichnung (125) [2 Abb.]: (1)Der volkstümliche Kriegskitsch Mit solchen und ähnlichen Postkarten wurde Deutschland im Krieg überschwemmt Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Sie schickt den Feldpostbrief an den Mann ab Zeichnung von G. Zórád in "Fidibusz", Budapest 1916 (126) [Abb.]: Berlin im Kriege: Das Urteil des Paris Zeichnung von Hans Baluschek in "Wieland", 1915 (127) [Abb.]: Die vielseitige Französin zur Kriegszeit als Polizistin, Kellnerin, Chauffeuse, Bürochefin, Minister, Inkassantin, Schaffnerin und sogar als Soldatin Zeichnung von Fabiano in "La Baionnette", 1915 (128) [4 Abb.]: Zweierlei Maß (1)"Mit der Taschen können S' net mitfahr'n mei Liabe." (2)"Aber Fräul'n, Platz gnua, dö Herrn rucken scho a wengerl z'samm." (3)"Komplett! hat's g'sagt?" (4)"Nur einsteig'n, Herr Kop'rol, die Damen werd'n scho a bisserl Platz machen." Zeichnungen von Franz Wacik, "Muskete", 1915 ( - ) [Abb.]: Der Notar eines ungarischen Dorfes zur Kriegerfrau: "Sträuben Sie sich nicht, sonst kriegen Sie keine Unterstützung mehr!" Zeichnung (129) [12 Abb.]: (1)1. Die tugendhafte Gisela wird Krankenschwester (2)2. Ihre leichtfertige Cousine fährt an die Riviera (3)3. Gisela widmet ihre bescheidenen Ersparnisse den Armen und Darbenden (4)4. Sidonie aber tanzt mit Neutralen auf heimlichen Bällen (5)5. Gisela war eine sparsame gute Hausfrau (6)6. Sidonie verbrachte die Zeit in Champagnergelagen mit Drückebergern (7)7. Gisela strickt Strümpfe für die braven Soldaten (8)8. Sidonie verbringt die Nachmittage in Absteigequartieren (9)9. Gisela wird belohnt durch die Heirat mit einem tapferen Offizier (10)10. Sidonie wicht der Versuchung des Geldes und heiratet ohne Liebe einen alten Munitionsfabrikanten . (11)11. Gisela, eine mustergültige Französin, erlebte die Freuden des glücklichen Heimes bei ihrem Gatten, dem sie viele Kinder schenkte (12)12. . der erwischte sie dann in flagranti, noch dazu mit einem Zivilisten, und schickte sie zum Teufel Zeichnung von Georges Barbier in "La Vie Parisienne", 1917 (130) [2 Abb.]: (1)Auch die Lebensmittelnot wird verniedlicht Originalpostkarte aus dem Kriegsjahr, 1916 Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Hamstererlebnisse Postkarte aus der großen Zeit Sammlung A. Wolff, Leipzig (132) [Abb.]: Durchhalten auch in Frankreich "Meine Frau kann Ihnen bestätigen, daß ich keinen Augenblick wankend geworden bin." Zeichnung von Hérouard in "La Baionnette", 1915 (133) [Abb.]: Die öffentliche Ruhe in schönen Händen Französische Karikatur aus dem Jahre 1917 (134) [2 Abb.]: (1)Not und Verwahrlosung Kriegspostkarten können mitunter auch die Wahrheit sagen Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Kriegstrauung Farbige Kitschpostkarte aus der Sammlung A. Wolff, Leipzig (135) [Gedicht]: Und so wollen wir dieses Kapitel der Leidensgeschichte der Frau im Kriege mit einer Dichtervision, der "Phantasie für übermorgen" von Erich Kästner, schließen: (136) Fünftes Kapitel Erotik in der Krankenpflege Sexuelle Neugier, Schaulust, Koprolagnie und Sadismus der Pflegerin - der Lazarettdienst als Mittel - Der schlechte Ruf der Pflegerin - Frauenbesuche im Schützengraben (137) [Abb.]: Die Krankenschwester im Offiziersspital Zeichnung (137) [Abb.]: Das Sportgirl als Krankenschwester Zeichnung von Fabiano in "Fantasio", 1915 (138) [6 Abb.]: Pariser Schauspielerinnen als Krankenschwestern (1)Mlle Colibri vom Théátre des Capucines (2)Madame Simone Damanry von der Comédie Française (3)Mlle. Phryne von der Comédie Royale (4)Mlle. Paulette Delbaye von der Olympia (5)Madame Villeroy-Got vom Théâtre de l'Odéon (6)Madame Mars Pearl von der Olympia Die Wohltätigkeit ist überaus kleidsam (139) [Abb.]: Die Sadistin sieht gerne Blut und ist eine ausgezeichnete Operationsschwester Zeichnung (140) [Abb.]: Der schöne Mann ohne Gesicht Karikatur von C. Hérouard in "La Vie Parisienne", 1918 (141) [Abb.]: Französische Pflegerinnen beim Empfang eines Verwundetentransportes Photographische Aufnahme aus "La France Héroique" (142) [Abb.]: Aus dem Lazarett zum Altar Sentimentale Karikatur auf die Heiratslust der Pflegerin Zeichnung von Fournier in "La Baionnette", 1918 (143) [Abb.]: Verwundetenkultus Französische Postkarte, Sammlung A. Wolff, Leipzig (144) [Abb.]: 1915 "Mir scheint, ich habe Sie schon irgendwo gesehen." - "Möglich, früher war ich nämlich Tänzerin." Zeichnung ( - ) [Abb.]: Amor im Lazarett Zeichnung von G. Léonnec in "La Vie Parisienne", 1915 (145) [2 Abb.]: (1)Die wohltätige Dame im Lazarett "Also los, erzählen Sie ausführlich alles." "Punch", 1916 (2)Eine österreichische Erzherzogin als Krankenschwester Photographische Aufnahme (146) [Abb.]: Flirt im Etappenlazarett Zeichnung von E. Miarko in "Fantasio", 1915 (147) [Abb.]: Lazarettromantik "Ja, er hat zwei Kugeln in den Kopf bekommen." "Und wie viele Pfeile ins Herz?" Zeichnung von L. Icart in "La Baionnette", 1914 (148) [Abb.]: Der Rekonvaleszent Zeichnung aus der "Ill. Zeitung", Leipzig, 1916 (149) [Abb.]: Das Reservelazarett Karikatur auf die Pflegerinnenspielerei der vornehmen französischen Gesellschaft Zeichnung (150) [Abb.]: "Und da sagt man noch, der Krieg wäre furchtbar." Zeichnung von R. Pallier in "La Baionnette", 1915 (151) [Lied]: In Ungarn war ein im Krieg entstandenes Volkslied über den mehr als zweifelhaften Ruf der Pflegerinnen verbreitet. Es lautet in deutscher Übersetzung etwa: (151) [Abb.]: "Herr Stabsarzt, was machen wir mit der neuen Schwester?" "Geben wir sie zur Wäscheverwaltung, es ist immer besser, ein junges Mädchen hat mit Hemden ohne Männer als mit Männer ohne Hemden zu tun." Aus "Le Rire rouge", 1916 (152) [2 Abb.]: (1)Mode 1914 (2)Mode 1915 Die Pflegerinnentracht für die einzige kleidsame und zeitgemäße zu erklären, lag nahe. Ebenso nahe lag der Mißbrauch, der mit ihr getrieben wurde. Zeichnungen von Charles Rousiel in "Fantasio" 1915 (153) [Abb.]: Die Schwester wird auch angehimmelt, sonst aber gewöhnlich als Heiratsspekulantin oder Dirne hingestellt Englische Postkarte, Sammlung A. Wolff, Leipzig (154) [Abb.]: Aufmarsch amerikanischer Pflegerinnen in New York vor dem Präsidenten Wilson Photographische Aufnahme (155) [2 Abb.]: (1)"Du kannst unmöglich zurück an die Front, Sidi - deine Zunge ist ganz weiß" Französische Postkarte, Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Wandzeichnung aus einem Wiener Reservespital (156) [Abb.]: Das Leben im Spital. Die einen haben Besuch, an die anderen denkt niemand Zeichnung von A. Miarko in "Fantasio", 1916 (157) [Abb.]: Seine tiefste Wunde Lazarettliebschaften und kein Ende "Fantasio", 1916 (158) [Abb.]: Ruhm, Elend, Eitelkeit, Laus und Uniform werden billig abgegeben Ausverkauf wegen Kriegsschluß Zeichnung von G. Pavis in "Le Rire rouge", 1919 (159) [Abb.]: Englisch-französischer Unterricht in einem Park Zeichnung von Fabiano in "Fantasio", 1915 (160) [2 Abb.]: Der Soldat und das Korsett (1)Einst: eine Festung (2)Jetzt: ein Fähnchen Zeichnung von C. Hérouard, "La vie Parisienne", 1918 ( - ) [Abb.]: Aus einem Plakat für französisches Aspirin (Frankreich hat im Kriege versucht, dieses beliebte Heilmittel deutscher Herkunft durch französische Produkte zu ersetzen) Zeichnung (161) [2 Abb.]: (1)Das russische Kriegslazarett in Paris Originalphoto aus der Sammlung des Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (2)Französische Verwundete auf einem deutschen Verbandplatz Zeichnung von E. Limmer in "Ill. Zeitung", Leipzig 1914 (162) [2 Abb.]: (1)Einst (2)Jetzt Die kleinen Freuden des großen Krieges Zeichnung von A. Guillaume in "Fantasio", 1916 (163) [Abb.]: Französisches Propagandaplakat zur Verherrlichung des amerikanischen Roten Kreuzes (164) [6 Abb.]: Straf- und Lohnsystem beim Frauenregiment (1)Für kleine Verfehlungen: ein Tag Frisurverbot (2)Die Chargen: ein Volant, zwei Volants, drei Volants (3)Bei Insubordination: zwei Tage ohne Spiegel (4)Eine Auszeichnung: Flirtbewilligung (5)Die strengste Strafe: Redeverbot (6)Für besondere Verdienste: einwöchiger Urlaub für den Freund im Feld Zeichnung von Valdès in "La Vie Parisienne", 1916 (165) [Abb.]: Verwundeter (166) [Abb.]: Gratulanten zum Geburtstag des kleinen Leutnants Von wenigen Ausnahmen abgesehen, gefällt sich die Kriegskarikatur in der Verniedlichung der Dinge Zeichnung von A. Aubry in "Fantasio", 1916 (167) [Abb.]: Musterung der allerjüngsten Jahrgänge in Berlin Karikatur von R. Cartier in "Le Rire rouge", 1914 (168) Sechstes Kapitel Schützengrabenerotik Diskussion über die Unschädlichkeit der Abstinenz - Stahlbad der Nerven? - Liebesgaben, Feldpostbriefe und die Sitte der Marrainnen - Die Wege der Ersatzbefriedigung: Onanie, erotische Lieder, obszöne Bilder und Gegenstände, pornographische Lektüre, Träume - Tätowierung - Die Analerotik der Soldaten - Sodomie - Enthaltsamkeitsfolgen: Das Erlöschen des Geschlechtstriebes (169) [Abb.]: Das pornographische Bild im Schützengraben Zeichnung (169) [2 Abb.]: (1)Das dankbare Hinterland Zeichnung von Hérouard in "Fantasio", 1916 (2)Inserat eines Pariser Vergnügungslokales, das sich an das dankbare Publikum der Marrainen und ihrer Patenkinder wendet (170) [Abb.]: Liebe an der Front Phantasie eines französischen Malers. Man beachte die übergroße phallische Darstellung des ganz überflüssig im Bilde stehenden Fesselballons. Ein beliebtes Motiv pornographischer Frontbilder Zeichnung von Louis Icart in "Fantasio" (171) [Abb.]: Urlauber Zeichnung von G. Redon in "Fantasio", 1916 (172) [2 Abb.]: (1)Sexualnot beschmiert die Wände Von Russen verlassene, mit erotischen Bildern bemalte Hausruine in Russisch-Polen Photographische Aufnahme (2)Der Traum des Poilu Erotische Schützengrabenzeichnung eines französischen Soldaten Sammlung Lewandowski, Utrecht (173) [Abb.]: Christnacht im Feld Zeichnung von E. Halonze (174) [Abb.]: "Einst ging ich um diese Zeit auf die Hirschjagd" Zeichnung von G. Pavis aus "Le Rire rouge" (175) [Abb.]: Ehrenwache Zeichnung aus "Vie de Garnison", 1915 (176) [Gedicht]: Aus der "Liller Kriegszeitung" sei hier ein populärer "Stoßseufzer aus dem Schützengraben" und die Antwort darauf wiedergegeben: (176) [Abb.]: Der Traum von Liebe und Vaterland Zeichnung ( - ) [2 Abb.]: (1)Erotische Phantasie Schützengrabenzeichnung eines französischen Soldaten Sammlung Lewandowski, Utrecht (2)"Wenn du von Frauen sprichst, denke an deine Mutter, deine Schwester, deine Braut und du wirst keine Dummheiten reden" Französisch-amerikanisches Plakat gegen die Zoten Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (177) [2 Abb.]: (1)Die Menschen und der Krieg Vaterstolz Holzschnitt (178) [Abb.]: Stilleben nach der Marneschlacht Photographische Aufnahme (179) [2 Abb.]: (1)Ankündigung eines Briefstellers für Marrainen und ihre Patenkinder Aus der Zeitschrift "La Baionnette", 1915 (2)Sein erster Abend daheim Zeichnung von Hérouard in "La Vie Parisienne", 1917 (180) [Abb.]: Der galante Maler als Patriot Zeichnung von Carlègle in, "La Vie Parisienne" (Text verdeutscht) (181) [Abb.]: Der Stern, der nachts über dem Graben leuchtet Französische Postkarte (182) [Abb.]: Ankunft des Urlaubers Nach einem Gemälde (183) [Abb.]: (1)"Klar zum Gefecht" Zeichnung von G. Pavis in "Fantasio", 1917 (2)Der vom Maschinengewehr: "Was? Du stehst schon auf?" Sie: "Ja, ich erkläre mich kampfunfähig." Zeichnung von Duluard in "Le Rire rouge", 1916 (184) [Abb.]: Die Blume aus dem Feldpostbrief Zeichnung von A. E. Marty in "La Vie Parisienne", 1917 (185) [2 Abb.]: (1)Côte d'azur und Kote 304 "Die Jungens gehen ins Bad und wir ins Stahlbad" Zeichnung von R. Jouan in "Le Rire rouge", 1918 (2)"Das zerbrochene Bett" oder "Morgenidyll im Heim des Urlaubers" Zeichnung von J. Mirandes in "Le Rire rouge", 1918 (186) [Abb.]: Geschlechtstaufe vor dem Abmarsch Zeichnung von G. Léonnec in "La Vie Parisienne", 1917 (187) [Abb.]: Eine Manikure im Schützengraben Englische photographische Karikatur auf Damen der Gesellschaft, die sich zur Krankenpflege drängen Aus "Puck", 1915 (188) [Lied]: Ein bayrisches Soldatenlied lautet: (188) [2 Lieder]: (1)Ein anderes bekanntes "Schornsteinfegerlied" enthielt folgende zwei Strophen: (2)Im Roman "Infanterist Perhobstler" finden wir einen ebenso beliebten Vierzeiler: (189) [Abb.]: Neuer Schub von "Menschenmaterial" Zeichnung von C. Léandre in "Fantasio" (189) [Abb.]: Liebesgaben Französisches Plakat aus den Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (190) [2 Lieder]: (1)Das Lied bestand aus einer Unmenge Strophen, wie etwa der folgenden: (2)Gleichfalls im Roman von Infanteristen Perhobstler finden wir den Kehrreim einer Lorelei-Parodie: (190) [2 Abb.]: (1)Besuch bei der Marraine "Endlich sind Sie da. Womit könnte ich Ihnen eine Freude machen?" "Hm . mit Ihrem Stubenmädchen, wenn ich Sie bitten dürfte." Zeichnung von Jean Plumet in "Le Rire rouge", 1915 (2)Titelkopf der Speisekarte eines englisch-französischen Restaurants in Paris (191) [2 Abb.]: (1)Anzeige pornographischer und flagellantischer Bücher "für unsere Soldaten" Aus "Le Rire rouge", 1915 (2)"Der Herr muß warten. Sie sind der dreiundsiebzigste Kriegsmündel von Madame." Karikatur auf den Marraineunfug (192) [Abb.]: Freudiges Ereignis, Paris 1915 Zeichnung ( - ) [Abb.]: Der gnädige Herr hat Fronturlaub Zeichnung (193) [Abb.]: Feldpostkarte Sammlung A. Gaspar, Wien (194) [2 Abb.]: (1)"Nur sechs Tage Urlaub, Schatz! Und du möchtest doch Zwillinge haben!" Zeichnung von Djilio in "Le Rire rouge", 1915 (2)Feldpostkarte Sammlung A. Gaspar, Wien (195) [2 Abb.]: (1)Aus der Blütezeit des Preiswuchers "Hast du's gelesen? Jetzt werden auch wir unseren Preistarif sichtbar tragen müssen" Zeichnung von Rodiguet in "Le Rire rouge", 1915 (2)Auch so wird der Poilu gesehen Illustration aus dem Roman "Tout pour ça" von A. Derain (196) [Abb.]: "Sie wagen es, meinen Verwundeten zu berühren? der Marokkaner gehört mir!" Zeichnung aus "La Baionnette", 1914 (197) [2 Abb.]: (1)Das Wiedersehen Zeichnung von Fabiano in "Fantasio", 1915 (2)Im Stinkraum ist Gasmaskenprobe - Die Seewehr fühlt sich wie ein Geck. Dumpf brummelt wildes Tiergeschnobe, Nichts ist dagegen Hagenbeck. Bild und Verse aus der Etappenzeitung "An Flanderns Küste", 1915 (198) [Abb.]: Feldlatrinenordnung von der Westfront Aus J. C. Brunner, Illustrierte Sittengeschichte (199) [Abb.]: Die Latrine Tiefste Erniedrigung als Gegenstand humoristischer Darstellung Postkarte aus der Sammlung A. Wolff, Leipzig (200) [2 Abb.]: (1)"Ruhig Blut, Freund! Krieg ist Krieg - wir werden uns eben ein bißchen die Köpfe einschlagen" Zeichnung von R. Pallier in "Le Rire rouge", 1917 (2)Musette lernt Englisch (201) [Abb.]: Der Marsch auf Paris Erotisch-politische Zeichnung eines deutschen Soldaten, im Schützengraben entstanden (Marne 1915) Sammlung Lewandowski, Utrecht (202) [Abb.]: Sexuelle Symbolik im Militärleben Fesselballon, genannt Feldnülle Photograhische Aufnahme, aus der Sammlung A. Wolff, Leipzig (203) [2 Abb.]: (1)Die ersten Äpfel des Jahres Zeichnung von H. Mirande in "Le Rire rouge", 1917 (2)Titelkopf einer Haarfetischistengeschichte in einer französischen Feldzeitung Sammlung Lewandowski, Utrecht (204) [2 Abb.]: (1)Der Infanterist träumt Zeichnung (2)Die pikante Lektüre im Schützengraben Zeichnung (205) [Flugblatt]: Organische Bestimmungen über die Aufstellung, Organisation, den Betrieb und militärische Leitung, Unterstellung und Verwaltung von mobilen Feld- und Reserve-Freuden-häusern (Feldbordellen respektive Feldpuffs). (206) [2 Abb.]: (1)Die taktvolle Köchin Zeichnung aus "La Vie Parisienne", 1917 (2)Nach achtzehn Monaten Eine der zahllosen Darstellungen des Märchens von Geschlechtshunger der Urlauber. (In Wirklichkeit hat die Frontabstinenz meist lähmend auf die Sexualität gewirkt.) Zeichnung von Léonnec in "Fantasio" (208) [Abb.]: Woran Tommy denkt Aquarell ( - ) [Abb.]: Marraine und Filleul Zeichnung von G. Léonnec in "La Vie Parisienne", 1918 (209) [Abb.]: Wie die Reklame den Krieg verwertet (210) [5 Abb.]: Woran sie immer denken Zeichnung von R. Prézelan in "La Vie Parisienne", 1917 (211) [2 Abb.]: (1)Frontpostkarte der Deutschmeister Witwen- und Waisenstiftung Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Zusammenstoß des Luftschiffs "Siegfried" mit dem Vergnügungsluftschiff "Hertha I" Symbolische Illustration einer Schützengrabenzeitung Aus J. C. Brunner, Illustrierte Sittengeschichte (212) [6 Abb.]: Der Urlauber "Sag' mir, wie du deinen Urlaub verbringst, und ich sage dir, wer du bist" (1)Tommy denkt an sein Bad (2)Hermann füllt sich den Magen (3)Pietro spielt Gitarre (4)Ibrahim zeigt seine Trophäen (5)Iwan tanzt (6)Aber der Franzose denkt an Liebe Zeichnung von Zyg. Brunner in "La Vie Parisienne", 1916 (213) [Abb.]: Genrebild aus dem Frontleben Photographische Aufnahme, Sammlung A. Wolff, Leipzig (214) [Abb.]: "Eine Sitzung hinter der Front" Krieg veredelt: man sitzt dem Photographen! Sammlung A. Wolff, Leipzig (215) [2 Abb.]: (1)"Da draußen habe ich mir's anders vorgestellt" Zeichnung von H. Baille in "Le Rire rouge", 1917 (2)Poilu auf Urlaub Zeichnung von Carlègle in "La Vie Parisienne" (216) [Abb.]: "Gott, wie dick du an der Front geworden bist!" "Nicht wahr, Schwiegermutter, und man läßt mir nur vier Tage Zeit, um bei dir abzunehmen." Zeichnung von Rodiguet in "La Baionnette", 1915 (217) [Abb.]: Scharmützel zwischen zwei Schlachten "Ja es freut einen zu sehen, daß die Pariserin noch immer lieb und nett ist" Zeichnung von R. Vincent in "La Vie Parisienne", 1918 (218) Siebentes Kapitel Die Geschlechtskrankheiten im Heer Aufklärungsunterricht und Gesundheitsvisite - Bekämpfungsversuch durch Strafen - Die Therapie und das Verschulden übereifriger Ärzte - Ausbreitung in allen Heeren (219) [Abb.]: Zigeunerfamilien in Galizien, die sich durch Kriegsprostitution ernährte Photographische Aufnahme (219) [Tabelle]: Eine kurze Zusammenstellung von Dr. Blaschko gibt uns Aufschluß über die Verbreitung der Geschlechtskrankheiten in den verschiedenen Heeren vor dem Kriege. Die Ziffern stammen zwar aus dem Jahre 1895, doch sind sie bis zum Ausbruch des Weltkrieges nur in absoluter Beziehung zurückgegangen, ihr Verhältnis zueinander ist ziemlich das gleiche geblieben. (220) [Abb.]: Verhältniszahlen über die Ansteckung von Soldaten durch Dirnen, Arbeiterinnen und Bürgerliche (220) [Abb.]: In einem französischen Bordell "Die Sittenpolizei?" - "Nein, der Kommissär möchte ein Glas Wein trinken." Zeichnung von G. Pavis in "Le Rire", 1918 (221) [Gedicht]: A. R. Meyer, der in seinen bekannten "Fünf Mysterien" den Bombenüberfall auf das Krankenhaus in Lousberg dichterisch verwertet, läßt die aus der Haft ausgebrochenen belgischen Dirnen sagen: (221) [Flugblatt]: Aus dem Arsenal des Kampfes gegen Geschlechtskrankheiten im Kriege Sammlung A. Wolff, Leipzig (223) [Gedicht]: Es gab etliche solcher hygienisch-poetischer Produkte, von denen eines hier folgen soll: (224) [Abb.]: Auf Befehl Zeichnung ( - ) [Flugblatt]: Errichtung der Sittenmiliz in Warschau Sammlung A. Wolff, Leipzig (225) [Abb.]: Not kennt kein Gebot Zeichnung aus dem Felde (226) [Abb.]: Scherzpostkarte aus der Kriegszeit Sammlung A. Wolff, Leipzig (227) [Abb.]: Nachtcafé in Konstantinopel "Sag'n Se ma, Herr Kam'rad, haben Se noch mehr solche Angorakätzchen?" Zeichnung (229) [Flugblatt]: Eine vielsagende Bekanntmachung der deutschen Ortskommandantur in Bialystok Sammlung A. Wolff, Leipzig (230) [Flugblatt]: Merkblatt für deutsche Soldaten, herausgegeben von der Sittenpolizei Lodz Sammlung A. Wolff, Leipzig (231) [Abb.]: Die "Gießkannenparade" Zeichnung von L. Gedö, 1916 (233) [Flugblatt]: Die Offensive der Kirche gegen Unsittlichkeit und Hurerei Sammlung A. Wolff, Leipzig (234) [Gedicht]: Wir können es uns nicht versagen, die zwei letzten Strophen des französischen Poems, das den Titel "La saucisse de Strasbourg" (Das Straßburger Würstchen) führt, hier verdeutscht wiederzugeben: (236) [4 Abb.]: Was nach Kriegsrecht verboten ist (1)Auf die weiße Fahne zu schießen (2)Das rote Kreuz nicht zu achten (3)Verträge zu vernichten (4)Die Neutralität zu mißbrauchen Aus "La Vie Parisienne", 1917 (237) [Abb.]: Karikatur von Karl Arnold in "Simplicissimus", 1915 (238) [Lied]: So wurde im besetzten Gebiet ein Gassenhauer gesungen: (239) [Abb.]: Liebeszauber in der Etappe Zeichnung (239) [Abb.]: Schützengrabenphantasie eines französischen Soldaten Unterschrift: "On a tué mon ami" (Mein Freund getötet) (Sammlung Lewandowski, Utrecht) ( - ) [Abb.]: Auch eine Musterung Aus dem Leben in der galizischen Etappe Zeichnung (241) [Flugblatt]: Eine Revanche-Kundmachung der französischen Besatzungsbehörden im Rheinland nach Kriegsende Sammlung A. Wolff, Leipzig (242) [Abb.]: Wo sie sich die Seuche holten Zeichnung aus dem Skizzenbuch des Kriegsteilnehmers J. K. (243) [Abb.]: Soldatenliebchen Zeichnung (244) [Abb.]: "Anale" Feldpostkarte aus dem Krieg Sammlung A. Wolff, Leipzig (245) [2 Abb.]: (1)Im Estaminet Aus der deutschen Etappenzeitung "An Flanderns Küste", 1916 (2)Kirchgang in Flandern Zeichnung von P. Meyer in "Kriegsflugblätter der Liller Kriegszeitung" (247) [Abb.]: Französisches Zeitungsinserat mit der Anpreisung von Heilmitteln gegen Geschlechts- und Harnröhrenkrankheiten für Soldaten (248) [Gedicht]: Der ungarische Lyriker Andreas Ady, in dessen Adern luetisches Blut rann, schrieb beim Ausbruch des Krieges: (248) Achtes Kapitel Die Weiblichen Soldaten des Weltkrieges Russische Kriegerinnen - Die Frauenbataillone Kerenskis - Die Serbin im Kriege - Die Kriegshetze der Engländerin - Verkleidete Französinnen - Versuche deutscher Frauen, sich ins Heer einzuschmuggeln - Irrtümliche Geschlechtsbestimmung - Die ukrainische und polnische Frauenlegion - Das Grab der Unbekannten Soldatin (249) [Abb.]: Die ungarische Frontkämpferin E. K. in feldmäßiger Ausrüstung Nach einer photographischen Aufnahme (249) [Abb.]: Weibliche Hilfstruppen Englands Karikaturistische Zeichnung von Fred Hendrich in "Liller Kriegszeitung", 1916 (251) [Abb.]: Bolschewistische Propagandablätter für die deutsche Front 1917/18 (252) [Abb.]: Ein weiblicher Soldat der russischen Roten Armee, nach ausgiebiger Schändung getötet Aus Ernst Friedrich, Krieg dem Kriege! (253) [Abb.]: Fräulein Jarema Kuz, Kadettaspirant der Ukrainer freiwilligen Ulanenschwadron im österreich-ungarischen Heere Photographische Aufnahme (255) [Abb.]: Schützengrabenzeichnung Sammlung A. Gaspar, Wien (256) [Abb.]: Erotik im Proviantdienst Propagandaplakat der amerikanischen Heilsarmee ( - ) [Abb.]: Eine junge Österreicherin, die als Fähnrich in der polnischen Legion kämpfte, in russische Gefangenschaft fiel und ausgetauscht wurde Photographische Aufnahme (257) [Abb.]: Matrosentänzerinnen in einer französischen Etappenkneipe Zeichnung (258) [Abb.]: Wer ist der Stolz der Kompanie? Wer kennt nicht Künstler-Maxen? Er ist ein Allerwelts-Genie Und macht die tollsten Faxen. Ein Hauptspaß ist es jedesmal Als Bertha in zu sehen; Dem "drallen Meechen" kann im Saal Dann keiner widerstehen. Transvestitische Postkarte, Sammlung A. Wolff, Leipzig (259) [Abb.]: Soldatinnen der amerikanischen Heilsarmee an der Front Photographische Aufnahme (261) [Abb.]: Ukrainische Legionarinnen in der österreichisch-ungarischen Armee Photographische Aufnahme (264) [Abb.]: Das Ideal des weiblichen Soldaten Französisches Wohltätigkeitsplakat von A. Willette Aus der Sammlung des Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (265) [Abb.]: Das letzte Aufgebot Englands Schimpfsalven der Fischweiber- und Suffragetten-Regimenter zur Abwehr von Zeppelinüberfällen Zeichnung von Blix in "Kriegsblätter des Simplicissimus" (267) [Abb.]: Etappe Gent Zeichnung (269) [Abb.]: Serbische Bäuerinnen lernen schießen Photographische Aufnahme (270) [Abb.]: "Stillgestanden!" beim Amazonenkorps Aus "Punch", 1916 (271) [Abb.]: Musterung für das russische Frauenbataillon Russische Karikatur, Sammlung Lewandowski, Utrecht (272) [Inschrift]: Jetzt steht auf ihrem Grab ein Stein, der folgende Inschrift trägt: (272) Neuntes Kapitel Die Homosexualität im Kriege Die Kriegslust der Urninge - Kameradschaft, Freundespaare, Offizier und Diener - Feminine Urninge und Transvestiten - Damenimitatoren im Felde (273) [Abb.]: La désenchantée Transvestitisch polit. Karikatur auf Wilhelm II. Zeichnung (273) [Abb.]: Französisches Fronttheater mit Damendarsteller Aus "Fantasio", 1916 (274) [Abb.]: Das Urteil des deutschen Paris Karikatur von A. Guillaume, "Fantasio", 1915 (275) [Abb.]: Der Damenimitator im Mannschaftszimmer Zeichnung (277) [Gedicht]: Über denselben Wunsch und Drang, ins Heer zu kommen, berichtet in poetischer Form auch ein Gedicht "Die Zurückgebliebenen", dem wir folgendes entnehmen: (278) [Abb.]: Deutsche Etappe im Spiegel der französischen Karikatur Nach einem Gemälde von A. Guillaume, "Fantasio", 1915 (279) [Abb.]: Wilhelm II. im Harem Transvestitische Karikatur von Jean Veber. Erstmals erschienen in "Rire", 1898, dann in "Fantasio", 1917 neuerlich reproduziert (281) [Abb.]: Admiral von Hintze, kaiserlicher Kabinettkurator Zeichnung von A. Barrère in "Fantasio", 1916 (282) [Abb.]: Feldgraue Urninge bei einer Fronttheatervorstellung Photographische Aufnahme Aus der Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (283) [Abb.]: Szenenbild aus Shakespeares "Was Ihr wollt" in der Aufführung im Deutschen Theater in Lille Kriegsflugblätter der "Liller Kriegszeitung", 1916 (285) [Abb.]: Homosexualität in der Kaserne Zeichnung (287) [Abb.]: Heimkehr des Soldaten Zeichnung ( - ) [Abb.]: Französische Soldaten als Damenimitatoren Nach einem Aquarell Sammlung Lewandowski, Utrecht (289) [Lied]: So finden wir in der "Mitauschen Zeitung" folgendes Totenlied: Mein Leutnant (289) [Abb.]: Theater hinter der Front "Fritz, das hast du großartig gemacht, die ganze Kompagnie hat sich in dich verliebt" Zeichnung von P. Stimmel in "Lustige Blätter", 1916 (291) [Abb.]: Französische Soldaten in Frauenkleidern Die drei Poilus sind in dieser Verkleidung aus der Gefangenschaft entflohen Aus dem Archiv des französischen Kriegsministeriums (293) [Abb.]: Soiree in Berlin Auch eine französische Kriegskarikatur (295) [Abb.]: Hinter den Kulissen des Fronttheaters Der Damendarsteller und seine Garderobière Aus "Fantasio", 1917 (297) [Abb.]: Auch die italienische Karikatur stellt feindliche Offiziere gerne als Homosexuelle dar Zeichnung aus "Gli Unni e gli altri", 1915 (299) [Abb.]: Fräulein Feldwebel Zeichnung (300) [Abb.]: "Hände hoch!" Russisch-polnische Scherzpostkarte Sammlung Lewandowski, Utrecht (301) [Abb.]: Für ein Kommißbrot und einen Franc, Lieben wir stundenlang. Lied aus der flandrischen Etappe Zeichnung (303) [Abb.]: Die hübschen Kameraden Postkarte aus dem Jahre 1915 Sammlung Lewandowski, Utrecht (304) [Abb.]: Amerikanische Gäste in Paris Zeichnung ( - ) Zehntes Kapitel Kriegsbordelle Die bordellierte Prostitution im Felde und in der Etappe - "Schwanzparade" - Das Elend der Mannschaftsdirnen (305) [Abb.]: In einem belgischen Bordell Photographische Aufnahme Aus Friedrich Ernst, Krieg dem Kriege! (305) [Flugblatt]: Angebliche deutsche Verordnung, von den Franzosen nach Kriegsschluß mit zweizeiligem Kommentar als Flugzettel im Rheinland verbreitet Sammlung A. Wolff, Leipzig (306) [Abb.]: Die Bordelle der verbündeten Mittelstaaten waren streng getrennt Photographische Aufnahme ("A.-I.-Z.") (307) [Abb.]: Mobiles Feld-Freudenhaus für Offiziere, in einer Art Zirkuswagen untergebracht Photographische Aufnahme ("A.-I.-Z.") (309) [Abb.]: So stellen sie sich daheim vor dem Lebensmittelgeschäft an . Zeichnung von Th. Th. Heine, aus "Kleine Bilder aus großer Zeit" (310) [Abb.]: . und so in der Etappe vor dem Bordell Holzschnitt (311) [Abb.]: Im polnischen Gouvernementsbordell Photographische Aufnahme (313) [Abb.]: Hochbetrieb im belgischen Etappenbordell Zeichnung von Heinrich Zille Mit freundlicher Genehmigung des Neuen Deutschen Verlages, Berlin, aus dem Buche Heinrich Zilles "Für Alle" (314) [Abb.]: Hochbetrieb im belgischen Etappenbordell Zeichnung von Heinrich Zille Mit freundlicher Genehmigung des Neuen Deutschen Verlages, Berlin aus dem Buche Heinrich Zilles "Für Alle" (315) [Abb.]: Preisverzeichnis eines Kriegsbordells (316) [Abb.]: Verstümmelter und Dirne Lithographie (317) [Lied]: Lille, wo einst Karl der Kühne bei seinem Einzug vom Spalier der nackten Jungfrauen der Stadt empfangen worden war und von dem im Weltkrieg das Liedchen gesungen wurde: (318) [Abb.]: Kriegsbordell in Mitau Photographische Aufnahme (319) [Abb.]: "Um Gottes willen, jetzt sollen nur nicht alle meine Negerin verlangen!" Zeichnung von Laforge, aus der französischen Frontzeitung "Le canard enchaîné" (320) [Abb.]: Im Etappenpuff Zeichnung ( - ) [Flugblatt]: Auch wies er auf eine gedruckte Verfügung der Kommandantur hin, aus der besonders der Punkt V augenfällig hervorleuchtet: (321) [Abb.]: Hotel Stadt Lemberg Zeichnung (321) [Abb.]: Aus Kriegsbordellen Zeichnung von George Grosz Mit freundlicher Genehmigung des Fritz Gurlitt Verlages, Berlin (323) [Flugblatt]: Das Militär im Kampf gegen die Unzucht: Maueranschlag aus Grodno, 1915 Sammlung A. Wolff, Leipzig (324) [Abb.]: Finanzielle Verhandlungen Zeichnung (325) [Abb.]: Abendidyll aus der flandrischen Etappe Schattenriß aus der Etappenzeitung "An Flanderns Küste", 1915 Sammlung A. Wolff, Leipzig (326) [Abb.]: Bei der Feldbraut Frontzeichnung (327) [Abb.]: "Vorwärts, Kinder, alle müssen drankommen!" Zeichnung (329) [Abb.]: "Liebst du mich auch?" - "Ja!" - "Wie?" - "Wie deinen ganzen Jahrgang." Zeichnung von M. Motet in "Le Rire" (330) [Abb.]: "Warum hat sie nicht gewollt? Man hat ja zahlen wollen" Politische Karikatur auf die Vergewaltigung Belgiens (331) [Abb.]: Der siegreiche Ersatzreservist Zeichnung (332) [Abb.]: Sandwich pain noir Französische Etappenkarikatur von Anglay in "Fantasio". 1915 (333) [Abb.]: Der Traum von der Abrüstung Zeichnung (334) Elftes Kapitel Etappenprostitution Feldbräute in Ost und West - Liebe für ein Kommißbrot und einen Franc - Estaminets und Teestuben - Krieg, der große Galeotto (335) [Abb.]: In einer galizischen Teestube Zeichnung (335) [Abb.]: Wie er bei den Französinnen Eroberungen macht Französische Karikatur auf den deutschen Etappenoffizier (Zeichner unbekannt) (336) [Abb.]: Die rationierte Kosmetik Französische Karikatur von G. Léonnec, 1918 ( - ) [Abb.]: "Eine Heldin der Front, die kleine Modewarenhändlerin in X an der Z" Zeichnung von S. Sesboné in "Fantasio", 1916 (337) [Abb.]: Die nordfranzösische Etappe im Spiegel des deutschen Humors (339) [Abb.]: Weiblicher Hilfsdienst in dem von Russen besetzten Ostpreußen, 1914 (340) [Abb.]: Der Held vom amerikanischen Roten Kreuz Karikatur von Charles Michel in "Fantasio", 1916 (341) [Flugblatt]: Im übrigen wurden die deutschen Truppenangehörigen, die in Brüssel ankamen, am Bahnhof von einer Warnungstafel folgenden Inhalts empfangen: (342) [Abb.]: Wein, Liebe und Tabak: der Laden im zerstörten Dorf Front-Zeichnung (343) [Lied]: Henel gibt ein in Brügge entstandenes deutsches Soldatenlied wieder: (343) [Abb.]: Die Zivilarbeiterbataillone in der französischen Karikatur "Himmel, meine Töchter!" - "Bah, sie sind wie alle Französinnen - leicht zu entführen!" Zeichnung von H. Grand-Aigle "La Baionnette", 1916 (344) [Lied]: Immerhin sie hier die erste Strophe eines hübschen Liedchens wiedergegeben, das, von einem deutschen Soldaten gedichtet, in der Kriegszeitung des deutschen Marinekorps in Flandern, "An Flanderns Küste", abgedruckt wurde: (344) [Abb.]: Kriegspatin und Patenkind oder das ungleiche Paar Zeichnung von Reb in "Fantasio", 1917 (345) [Abb.]: Titelblatt einer Justament-Nummer der Geheimzeitung "La libre Belgique", die jahrelang in dem von Deutschen besetzten Belgien erschienen und eine wüste Propaganda gegen die Besetzungsbehörden entfaltete (347) [Abb.]: "Det Gequassel immer! Ick hab' hier nischt Verfiehrerisches gesehen" Aus "Liller Kriegszeitung", 1915 (348) [Abb.]: Etappenhumor Zeichnung von C. Arnold in "Liller Kriegszeitung", 1915 (349) [Abb.]: Das Seepferdchen Zeichnung (351) [Abb.]: Gefängnisstrafe für zwei Einwohner von Noyon (Nordfrankreich), die die Offiziere der Besatzungsarmee nicht grüßten Plakat, Sammlung A. Wolff, Leipzig (352) [Abb.]: Die kleine Tänzerin und der große General Bild aus der italienischen Etappe ( - ) [Abb.]: Im Nachtcafé "Hier stelle ich dir meine Milchschwester vor." "Und ich dir meinen Schnapsbruder." Zeichnung von Faye in "Vie de Garnison" (353) [Gedicht]: Nicht ohne Grund klingt im berühmten Vierzeiler der flämischen Dirnen das Lob des deutschen Kommißbrotes mit: (354) [Flugblatt]: Auch ein Beitrag zur Geschichte aller militärischen Besatzungen Sammlung A. Wolff, Leipzig (355) [Abb.]: Im Estaminet Zeichnung eines Kriegsteilnehmers, aus J. C. Brunner, Illustrierte Sittengeschichte (358) [Abb.]: Aus dem Schwarzweißrotblauweißrotbuch: Französinnen flicken die Wäsche der deutschen Krieger Sammlung A. Wolff. Leipzig (359) [Abb.]: "Nu guck mal, also hier darf nichts ruiniert werden!" Aus "Liller Kriegszeitung", 1915 (360) [Abb.]: Der Deutsche zum geknebelten Belgien: "Wir sind die denkbar besten Freunde geworden" Politische Karikatur (361) [Flugblatt]: Dokumentarisches zur Psychologie der militärischen Besetzung Plakat, Sammlung A. Wolff, Leipzig (363) [Abb.]: "Mit Gott für Kaiser und Vaterland" Verlag Viva (364) [Abb.]: Auf der Suche nach Quartier "Mein Mann ist nicht zu Hause und ich habe nur ein Bett für mich." "Tut nichts, wir werden Sie nicht inkommodieren - wir werden eben ein wenig zusammenrücken!" Französische Frontzeichnung (365) [Abb.]: Gesicht und Gesichter der Etappe Photographische Aufnahme, Verlag Viva (366) [Abb.]: Etappe Paris Zeichnung von G. Pavis in "La Vie Parisienne", 1917 (367) [Abb.]: Rumänische Familie, deren weibliche Mitglieder vom Verkauf ihrer Körper an die Soldaten der Besatzungsarmee lebten Photographische Aufnahme, Sammlung A. Wolff, Leipzig (368) [Abb.]: Das Etappenschwein . und sein Pläsierchen Zeichnung ( - ) Zwölftes Kapitel Etappenhengste und Etappenmädel Die Legende vom Front- und Etappenschwein - Die Frauen der besetzten Gebiete und die Eroberer - Belgien unter deutscher Besatzung - Zivilarbeiterbataillone - Die Hilfsdienstdamen - Frauenkrankenhäuser in der Etappe (369) [Abb.]: Aus "Galizien", ill. Beilage der Ostgalizischen Feldzeitung, 1917 (369) [Abb.]: Die Sexualnot in humoristischer Aufmachung Aus "Kriegsflugblätter der Liller Kriegszeitung" (370) [Lied]: Das Etappenschwein (370) [Flugblatt]: Wie leicht man sein Leben verwirkte Plakat aus dem besetzten Rußland Sammlung A. Wolff, Leipzig (371) [Lied]: Nur ist hier der Gegensatz zwischen dem Wohlleben der Offiziere und dem Hundeleben der gemeinen Soldaten krasser herausgearbeitet. Eines diese Lieder lautet in wörtlicher Übersetzung: (372) [Abb.]: Eroberung hinter der Ostfront Photographische Aufnahme (373) [Abb.]: Das Mitglied der Friedenskonferenz: "Ich soll nicht freigebig sein? Soeben habe ich einem völlig Unbekannten den ganzen Libanon, Estland und die östliche Walachei geschenkt!" Zeichnung von A. Faivre in "Le Rire rouge", 1919 (374) [Abb.]: Mehr Dichtung als Wahrheit über das Leben im besetzten Feindesland Postkarte aus der Kriegszeit, Sammlung A. Wolff, Leipzig (375) [Abb.]: Hotelhall in Brüssel Wie der französische Zeichner das Leben in der von Deutschen besetzten belgischen Hauptstadt darstellt Aus "Fantasio", 1915 (376) [Abb.]: Der Etappen-Photograph "So . bitte . jetzt! ." Aus "Simplicissimus", 1916 (377) [2 Abb.]: (1)"Schau, zehn Francs ist nicht teuer." "Ich will nicht widersprechen, aber ich habe nur 10 Centimes." Aus "Vie de Garnision", 1915 (2)Deutsche Postkarte aus dem dritten Kriegsjahr Sammlung A. Wolff, Leipzig (378) [Brief]: Wir lassen die geheime Anweisung der Kommandantur in Lille für Suchpatrouillen, die die Aushebung in die Zivilarbeiterbataillone durchzuführen hatten, folgen: (379) [Abb.]: Liebe im französischen Unterstand Aus "La Vie Parisienne", 1917 (379) [Abb.]: Kinematographische Aufnahme aus 1001 Nacht in der Lichtstadt Aus "La Vie Parisienne", 1916 (380) [6 Abb.]: Der Krieg im Hinterland (1)Vorbereitung zur Offensive (2)Angriff mit brennbaren Flüssigkeiten (3)Der Kampfwagen (Tank) (4)Kleine Detailoperationen (5)Ein nächtlicher Gegenangriff (6)Die Nacht nach dem Sieg Zeichnung von G. Pavis in "La Vie Parisienne", 1915 (381) [Abb.]: "Was mir an Ihrem Beruf am meisten mißfällt, ist, daß Sie jede Nacht Wache schieben müssen" Zeichnung von H. Gazan in "Le Rire rouge", 1916 (382) [Abb.]: Lille, Hauptstadt der nordfranzösischen Etappe und Hauptsitz der Etappenprostitution, nach Einzug der Deutschen Photographische Aufnahme (383) [Abb.]: Flandrische Etappe in Bild und Schrift . Jedoch des Tages höchster Glanz Naht abends, wenn sie geht zum Tanz. Im "Eldorado" Walzer klingen, Matros' und Meisje Tanzbein schwingen. Aus der Etappenzeitung "An Flanderns Küste", 1916 (384) [Abb.]: Der Leichenzug aus Belgien Eine sehr verbreitete Propagandazeichnung ( - ) [Abb.]: Flandrische Etappe in Bild und Schrift . Und bist du gar ein Kavalier, Bringst du die Maid vor ihre Tür, Gibst einige "Totjes" deiner Braut, Sie ist "beschaamd en stief benouwd." Aus der Etappenzeitung "An Flanderns Küste", 1916 (385) [Abb.]: Italienische Postkarte zur Warnung vor Spionen Sammlung A. Wolf, Leipzig (386) [Abb.]: Aus dem Leben eines Fernsprechers Feldgrauer Humor aus "Scheinwerfer", Beilage zur Zeitung der 10. Armee (Wilna) Sammlung A. Wolff, Leipzig (387) [2 Abb.]: (1)Kaffeehaus hinter der alliierten Front Zeichnung von R. Jouenne in "Fantasio", 1918 (2)"Das tut gut, für die kleine Französin zu kämpfen" Zeichnung von Marcel Bloch in "La Baionnette", 1915 (388) [2 Abb.]: (1)Kaffeehaus hinter der alliierten Front Zeichnung von R. Jouenne in "Fantasio", 1918 (2)"Das tut gut, für die kleine Französin zu kämpfen" Zeichnung von Marcel Bloch in "La Baionnette", 1915 (389) [Abb.]: Kriegscafé in einem ungarischen Grenzstädtchen Zeichnung (390) [Abb.]: Eine zusammenfassende Darstellung aller zu Propagandazwecken von der Entente reichlich ausgeschroteten "deutschen Greueltaten" Zeichnung von Townsend in "Punch", 1915 (391) [Abb.]: Friedliche Eroberungen in Feindesland mit Hilfe des allbeliebten Kommißbrotes Szene aus dem Film der Deutschen Universal Film A.-G. nach Remarques "Im Westen nichts Neues" (392) [Abb.]: Fest deutscher Soldaten in Flandern Das Auftreten der Schuhplattler Photographische Aufnahme (393) [Abb.]: "Mein Mann macht mir fürchterliche Szenen, obwohl ich ihm gedroht habe wegzugehen." "Droh' ihm, daß du bleibst." Zeichnung von Haye in "Vie de Garnison" (394) [Abb.]: Auskundschaftung des Terrains Zeichnung von Martin in "La Vie Parisienne", 1918 (395) [Abb.]: Das Spiel im Frauenherzen "Man nehme mehr als vier!" Französische Postkarte (396) [Abb.]: Deutsche Soldaten an einem dienstfreien Sonntag mit ihren russischen Quartierswirtinnen Photographische Aufnahme (397) [Gedicht]: so wollen wir uns von diesen Kriegsopfern mit den Worten verabschieden, die Karl Kraus ihnen in seinem grandiosen Kriegsdrama in den Mund legt: (397) [Abb.]: Soldat und Dirne Federzeichnung von Alfred Kubin Fritz Gurlitt-Verlag, Berlin (398) [Abb.]: Der Hunger zieht durch die Straßen Zeichnung aus dem besetzten Nordfrankreich (399) [Abb.]: Im Wintergarten in Berlin werden Tänzerinnen engagiert Zeichnung von A. Miarko in "Fantasio", 1915 (400) [Abb.]: Der rote Dämon der Etappe Zeichnung ( - ) [Abb.]: Ut J'hann Stuewen sin Franzosentid "Na, Madam, kokt de Kartuffel ok?" "Merci, Monsieur, je ne suis pas très bien portant." "Kick mol, dat Flesch is ok all moeer?" "Oui, oui, Monsieur, c'est la guerre, c'est un malheur." "Dat is schön, denn könn' wi ja bald wat eten." Aus "Liller Kriegszeitung", 1915 (401) [Abb.]: Die Eroberer und die Bevölkerung von Russisch-Polen Photographische Aufnahme (402) [Flugblatt]: Ein Plakat der Besatzungsbehörden in Russisch-Polen Sammlung A. Wolff, Leipzig (403) [Abb.]: Etappe Gent Zeichnung von George Grosz in "Gesicht der herrschenden Klasse", Malik-Verlag (404) [Abb.]: Englische Hilfstruppe im Nahkampf Aus einem lithographierten Heft "War and Women" (405) [Lied]: Trotzdem spricht man oft von der Flucht und neckisch singen die Frauen ein Lied, das im Krankenhaus entstanden ist: (405) [Abb.]: Kriegsromantik im Estaminet Aus der deutschen Etappenzeitung "An Flanderns Küste", 1916 (406) [Lied]: Eine Strophe einer im Hause entstandenen Chanson sagt unverblümt: (406) [Abb.]: Nachtleben in der flandrischen Etappe Nach einem Aquarell (407) [Abb.]: Gruss von der Leipziger Messe! Die grosse Mode 1919 "8 Monate nach Krieger's Heimkehr" (408) Literaturangaben (409) Einleitung, Erstes Kapitel, Zweites Kapitel (409) Drittes Kapitel (409) Viertes Kapitel (410) Fünftes Kapitel, Sechstes Kapitel (411) Siebentes Kapitel (411) Achtes Kapitel (412) Neuntes Kapitel (413) Zehntes Kapitel (413) Elftes Kapitel, Zwölftes Kapitel (414) Inhalt des ersten Bandes (415) Werbung ( - ) Einband ( - ) Einband ( - )
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