Lage, Grenzen und Territorium der ukrainischen Gebiete
In: Schriften der Publikationsstelle für den Dienstgebrauch
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In: Schriften der Publikationsstelle für den Dienstgebrauch
Einführung Bisherige Erdbebenkataloge des Untersuchungsgebietes Konzeption des Erdbebenkatalogs Abgrenzung des katalogisierten Gebietes Grundsätze für die Datenerfassung und den Aufbau des Erdbebendaten-Files Gestaltung des Bebenkatalogs und Erläuterungen Charakteristik der Seismizität im Untersuchungsgebiet Analyse der Vollständigkeit erfaßter Beben Intensitäts-Häufigkeits-Verteilung Räumliche Verteilung der Seismizität Danksagung Quellenangaben Quellenverzeichnis zu den katalogisierten Beben übrige verwandte Literatur Anhang 1 Erdbebenkatalog Anhang 2 Makroseismische Skala MSK-80
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Samy Molcho wurde durch seine Arbeit als Pantomime und Schauspieler weltbekannt. Seine Veröffentlichungen über die Körpersprache des Erfolgs und über Kinder sind Longseller. Jeder von uns war schon in einer ähnlichen Situation: Wir sitzen in der S-Bahn, und plötzlich setzt sich jemand neben uns, obwohl andere Plätze noch frei sind. Wir fühlen uns unwohl, vielleicht ärgern wir uns sogar, wenn jemand so nah an uns rückt. Jeder Raum, den wir als unseren eigenen Bereich empfinden, wird für uns zum Territorium, das wir verteidigen. Genauso irritiert reagieren wir auf "Eindringlinge" in andere persönliche Bereiche: unser Wissen, unsere Hobbys oder unsere Ansichten. Samy Molcho zeigt, dass territoriale Grenzen und Konflikte nicht nur auf physische Gebiete beschränkt sind, sondern sich auch auf unsere geistige Welt ausdehnen. Er macht uns bewusst, wie zentral "Territorium" für unsere Verfasstheit relevant ist und gibt uns Mittel an die Hand, um unser Verhalten als Individuum, als Gemeinschaft zu verstehen. Informativ, voller überraschender Erkenntnisse und tiefer Einsichten. (2) Hagen Treutmann
Der Aufsatz ist Teil eines umfangreichen Projekts zur Geschichte des Begriffs Territorium. Der ersten Teil argumentiert, dass Territorium zwar im Zusammenhang zu 'Grundbesitz' und 'Terrain' begriffen werden muss, sich jedoch nicht auf solche polit-ökonomischen und strategischen Verhältnisse reduzieren lässt. Der Begriff Territorium ist in seiner jeweiligen historischen Bedeutung erst richtig als politische Technologie zu begreifen: d.h. wenn neben den ökonomischen und strategischen Verhältnissen auch das Juridische berücksichtigt wird, aber auch konkrete Techniken zur zur Vermessung und Kontrolle von Gebieten. Im zweiten Teil möchte ich auf einen besonderen Moment in der Geschichte des Konzepts hinweisen. Einen Moment in der frühen Neuzeit, als Antike politische Philosophie, Römisches Recht und das politische Wirken deutscher Juristen in Verbindung kamen, prominent unter dem Begriff der Landeshoheit. ; This paper is part of a longer project on the history of the concept of territory. The first part suggests that territory needs to be related to, yet not reduced to, 'land' and 'terrain', which are political-economic and political-strategic relations. Territory needs to be additionally understood in terms of its relation to space, a calculative category that is dependent on the existence of a range of techniques, and political-legal questions. Territory then can be understood as a political technology: it comprises techniques for measuring land and controlling terrain, and we must therefore think measure and control – the technical and the legal – alongside the economic and strategic. The second part offers an account of a particular moment in the emergence of this concept; focusing on the bringing together of Greek political theory, Roman law, and German political practice, especially around the notion of Landeshoheit.
BASE
In: Schriften zur Verfassungsgeschichte 3
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 83, Heft 1, S. 433-439
ISSN: 2304-4861
In: Wissenschaftliche Beiträge zur Geschichte und Landeskunde Ost-Mitteleuropas 57
In der Studie wird ein neuartiger Versuch unternommen, den langfristigen Einfluss historischer Faktoren auf die regionale
Entwicklung politischer Kultur systematisch abzuschätzen. Als Testfall dient die Formierung des Parteiensystems im Deutschen Kaiserreich (1871 bis 1918). Eine zentrale Rolle spielte dabei das ´geoökonomische, geopolitische Modell´ nach Stein Rokkan.
Themen:
1. Intervenierende Variablen
Größe und Macht eines Territoriums gemessen durch die Besitztümer eines Reiches (z.B. die Habsburger, die Wittelsbacher, etc.);
Stärke der Städtestruktur (Freie Städte und Reichsstädte, Hafen- und Hansestädte, Städte im mittleren Deutschland);
Ethno-linguistische Heterogenität oder Homogenität (Gebiete in Mittel- und Ostdeutschland gelten als kulturell heterogen);
Scheitern der Reformation;
Einfluß der Stände in einem Gebiet;
Geo-Ökonomie: Einteilung der Regionen nach ihrer wirtschaftlichen Entwicklungskraft und ihrer überörtlichen Bedeutung (es wird sich insbesondere auf die zwei Gewerbezweige ´Metall´ und ´Textil´ konzentriert, zu denen flächendeckend zumindest qualitative Angaben vorliegen);
Industrielles Wachstum: Wahlkreisgrößen mit einem Landwirtschaftsanteil von weniger als 50% werden als ´industriell´ bezeichnet.
Auseinandersetzungen zwischen Kirche und Staat in Folge der Französischen Revolution;
Art der Ressourcenkombination;
2. Parteien
Durchschnitte über 13 Reichstagswahlen
Konservative in %
Reichskonservative in %
Nationalliberale in %
Linksliberale in %
Zentrum in %
Sozialdemokraten in %
Protestparteien (Sonstige) in %
3. Parteienanwesenheit im Deutschen Kaiserreich
Angabe, ob die Parteien jeweils in den 13 Reichstagswahlen in den Reichstag gewählt wurden.
4. Parteienstruktur im Deutschen Kaiserreich
Die mittel- und längerfristig stabile, regionale Verteilung der verschiedenen Parteien im Zeitablauf.
GESIS
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 66, Heft 3, S. 303-314
ISSN: 0044-3360
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Der Begriff Lebensraum ist auf das engste mit der nationalsozialistischen Expansions- und Vernichtungspolitik während des Zweiten Weltkrieges verbunden. Seine Bedeutung erweist sich jedoch als weitaus vielschichtiger. Vor dem Hintergrund einer mittlerweile raumtheoretisch informierten Geschichtswissenschaft lässt sich die Handlungsrelevanz von Raum nicht mehr nur eindimensional betrachten, wie die vorliegende Arbeit eindrucksvoll belegt. Bis in die 1930er Jahre existierte noch ein Spektrum an räumlichen Ordnungskonzepten, erst dann begannen Lebensraumentwürfe die Totalität eines Zerstörungs- und Neuordnungswillens zu kennzeichnen, der die eroberten Gebiete nicht mehr im kolonialen Sinne als leer fantasierte, sondern sie im Sinne rassischer Auslese zu leeren und radikal neu zu ordnen beabsichtigte. Der innovative Gehalt dieser Arbeit liegt in der gelungenen Verschränkung von Akteurs- und Handlungsperspektiven unter Einbeziehung kartografischer Repräsentationen. Ulrike Jureit leistet einen bedeutenden Beitrag sowohl zur neueren Raumdiskussion in den Sozialwissenschaften als auch zur Geschichte des Nationalsozialismus.
In: Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen
In: Geisteswissenschaften 171
In: Revue de l'Occident musulman et de la Méditerranée, 45
World Affairs Online
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 41, Heft 10, S. 1252-1262
ISSN: 0006-4416
Das zentrale Hindernis auf dem Weg zu einer politischen Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts ist die israelische Siedlungspolitik, die faktisch mit allen anderen Fragen der Autonomie und Koexistenz der beiden Völker verbunden ist. Der Autor stellt die von der Regierung Netanyahu nach 100 Tagen Amtszeit veröffentlichte Entscheidung, neue Siedlungsvorhaben in den besetzten Gebieten zu beginnen, in den historischen Kontext der Ziele und des Charakters der Siedlungspolitik unter der Likud-Regierung 1977-1992 (annexionistisches Siedlungskonzept) und unter der Labor-Meretz-Regierung (Kantonisierung der besetzten Gebiete, Durchlöcherung der "Grünen Linie" und faktische Annexion Jerusalems). Für die Fortführung der Siedlungspolitik trotz Friedensprozeß gibt es im wesentlichen zwei Ursachen: Verhandlungsversäumnisse der palästinensischen Seite und israelische Verstöße gegen die Abkommen von Oslo. (DÜI-Hns)
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