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In: Historische Geisteswissenschaften 4
In: Historische Geisteswissenschaften. Frankfurter Vorträge v.4
Hauptbeschreibung Gefühle sind nicht nur per se vergänglich, sie sind es auch in der historischen Zeit. Es gibt Gefühle - zum Beispiel Ehre -, die uns fremd geworden sind, die aber unseren Groß- und Urgroßeltern noch vertraut waren. Umgekehrt finden heute Empfindungen großen Anklang - wie Empathie und Mitleid -, um die sich vormoderne Gesellschaften kaum scherten. Ute Frevert geht in ihrem Essay der Frage nach, wie sich solche emotionalen Konjunkturen erklären lassen, und zeigt damit, wie sich Emotionen in der und durch die Geschichte wandeln. Biographische Informationen Ute Frevert, geb. 1954, Historikerin; Direktorin des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, Berlin; Professuren an der Yale University sowie an den Universitäten Bielefeld, Konstanz und Berlin. Veröffentlichungen u. a.: Emotions in History - Lost and Found (2011); Die kasernierte Nation. Militärdienst und Zivilgesellschaft in Deutschland (2011); "Mann und Weib, und Weib und Mann". Geschlechter-Differenzen in der Moderne (1995).
In: Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Band 245
Angaben zur beteiligten Person Frevert: Ute Frevert ist seit 2008 Direktorin am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin, wo sie den Forschungsbereich "Geschichte der Gefühle" leitet. Die Historikerin lehrte von 2003 bis 2007 an der Universität Yale. Zuvor hatte sie Lehrstühle an den Universitäten Bielefeld und Konstanz inne sowie an der Freien Universität Berlin, der sie seit 2008 als Honorarprofessorin erneut angehört. Ihre Publikationen zur Sozial-, Kultur- und Politikgeschichte, zur Emotions- und zur Geschlechtergeschichte wurden in zahlreichen Sprachen veröffentlicht. 2020 erhielt sie dafür den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa. Sie ist Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der British Academy. Die DFG zeichnete sie 1998 mit dem renommierten Leibniz-Preis aus. In Anerkennung ihrer Arbeit, mit der sie »in herausgehobener Weise und im europäischen und internationalen Kontext« über die Wissenschaft hinaus wirkt, wurde ihr 2016 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen.
In: Geschichte und Gesellschaft Jg. 35, H. 2
In: De Gruyter eBook-Paket Theologie, Religionswissenschaften, Judaistik
Moods, emotions, and feelings play a central part in religious life. How can theological reflection take this emotional dimension into account? What characterizes the particular nature of religious feelings? What determines their relationship with reason? This volume examines these questions from a range of disciplinary perspectives including exegesis, ethics, and the psychology of religion.
In: Goldmann 15554
Das unverzichtbare Buch für alle, die Ratgebern misstrauen und trotzdem endlich wissen wollen, was es mit der Liebe auf sich hat - Die Liebe bewegt uns wie nichts anderes, sie vermag unser Leben auf den Kopf zu stellen und jegliche Ordnung zu Fall zu bringen. Dennoch wissen wir gar nicht so genau, was sie ist die Liebe. Der Bestsellerautor Richard David Precht bringt Ordnung in dieses unordentlichste der Gefühle. Er untersucht, was Liebe mit der Biologie unserer Gene zu tun hat, und welche romantischen Sehnsüchte und Erwartungen uns an sie binden. Er lädt ein, dieses verrückte Reich von Liebes-Ideal und Wirklichkeit genauer zu vermessen und erklärt dabei heiter und augenzwinkernd, warum uns die Liebe so überaus wichtig ist und immer bleiben wird.
In: Geschichte und Gesellschaft Jg. 39, H. 4
Preliminary Material -- Begriffsnotiz -- Das Glück, vor dem mir graut -- Der Denker auf der Erbse -- Das Blinzeln der letzten Menschen -- Free Schach -- Über das Gefühl, lebendig tot zu sein -- Verklärung und Vivisektion -- Eine roh gezimmerte Bank -- Ehrfurcht, Lebendigkeit and Glück -- Bedingungslose Liebe -- Glücksvogerlphilosophie – eine Farce -- Entstehungsnotiz -- Anmerkungen.
Die Bedeutung der Gefühle in Theorie und Praxis. Aktuelle Beiträge zur Emotionsforschung aus den Bereichen der POlitik-, Sozial-, Geistes- und Wirtschaftswissenschaften.
In: Schriftenreihe Band 10299
Liebe und Hass sind keine Kleinigkeiten. Dennoch wird die Frage nach der Bedeutung von Gefühlswelten oder Emotionen in den Debatten über Theorie und Praxis politischer Bildung bisher nur am Rande bearbeitet. Zugleich wird vermehrt darüber diskutiert, ob Politik mit neuen Formen der "Emotionalisierung" konfrontiert ist. Dabei geht es um das Phänomen der "Wutbürger" oder um die These, Populismus und Extremismus würden Affekte adressieren und die Rationalität demokratischer Prozesse untergraben. Gibt es also eine professionsspezifische "Blindheit" der politischen Bildung? Liegt dieser eine historisch begründete Fixierung auf die Rationalisierung politischer Diskurse zugrunde? Gibt es überzeugende Gründe, sich intensiver mit der Rolle von Emotionen als Gegenstand, aber auch als pädagogische Einflussgröe︢ in der politischen Bildung zu befassen? Der Band nimmt eine Bestandsaufnahme der Fachdebatte über die Bedeutung von Emotionen in der politischen Bildung vor und will deren Weiterentwicklung anstossen. (bpb)
World Affairs Online
In: Campus-Bibliothek
Kontrolle und Regulierung der eigenen Gefühle werden sowohl im Privatleben als auch im modernen Arbeitsleben immer wichtiger. Vor allem im Dienstleistungs- und im sozialen Bereich, wo bevorzugt Frauen arbeiten, sind viele Menschen gezwungen, ihre Gefühle fortwährend zu zensieren. In ihrem zuerst 1983 erschienen Buch zur Kommerzialisierung der Gefühle schildert Hochschild sehr anschaulich, wie das "Gefühlsmanagement" die menschliche Psyche beeinflusst und wie dabei Herz und Verstand zusammenwirken. Das Buch ist ein grundlegender Beitrag zu einer soziologischen Theorie der Gefühle und gibt darüber hinaus spannende Einblicke in die privaten und beruflichen "Gefühlsstrategien", die eigenen wie die der anderen.