Bei diesem Beitrag handelt es sich um die Schriftfassung der Dritten Wilhelm-Röpke-Vorlesung, die der stellvertretende Chefredaktor und Leiter der Wirtschaftsredaktion der Neuen Zürcher Zeitung, Dr. Gerhard Schwarz, am 12. Februar 2009 in der Thüringer Aufbaubank in Erfurt gehalten hat. Die jährlich am 12. Februar, dem Todestag des großen Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlers, stattfindende Veranstaltung des Wilhelm-Röpke-Instituts e.V. soll dazu beitragen, Röpkes Wirken als Wissenschaftler, Politikberater und Publizist in Erinnerung zu rufen und seine Ideen auf aktuelle Probleme anzuwenden.
Die Kontroverse zwischen Sigmund Ernhoffer, Jesuit und Beichtvater von Karl II. in Graz, und Jakob Heerbrand, lutherischer Theologe und Professor in Tübingen, gegen Ende des 16. Jahrhunderts bewegt sich zwischen gegenreformatorischen Maßnahmen in Innerösterreich einerseits und der protestantischen Unterstützung des steirischen Luthertums von außen andererseits. Anhand der letzten drei Schriften der Auseinandersetzung dem Danck vnd Abdanck (Ernhoffer 1589), der Antwort vnd abfertigung (Heerbrand 1590) und der Klag vnd Beschwerschrifft (Ernhoffer 1592) offenbart sich eine Gratwanderung zwischen Kontroverstheologie und Diffamierung mit ehrverletzendem Potential. Beides entfaltet sich in den verschiedenen Argumentationsstrategien sowie den kreierten Begriffsfeldern konfessioneller Selbst- und Fremdzuschreibungen. Die Bedeutung des Mediums 'Druck' und der damit einhergehende 'Öffentlichkeitscharakter' ermöglichten dabei, die Schriften als 'Kampfmittel' zu etablieren. Diesbezüglich sind ihnen fünf Dimensionen des Streitens eigen. Während die theologische als Vorraussetzung zu sehen ist, vermitteln die politische und autoritative die Stütze und Verifizierung, die triumphale und sprachliche Dimension die mögliche Tragweite und Präsentation der Drucke. ; The controversy between Sigmund Ernhoffer, a Jesuit and confessor of Karl II in Graz, and Jakob Heerbrand, a Protestant theologian and Tübingen professor, took place in the late 16th century. While the former published his books to support the Counter-Reformation and the archduke in Inner Austria, the latter acted as a deputy of the Protestant theologians and nobility in Styria. The last three prints named Danck vnd Abdanck (Ernhoffer 1589), Antwort vnd abfertigung (Heerbrand 1590) and Klag vnd Beschwerschrifft (Ernhoffer 1592) reflect a balancing act of discussing theological issues and defaming the opponent, which also led to attacks on their honor. Both express different argumentative strategies and created fields of positive self-attribution and negative connotation of the opponent and his confession. Written propaganda was therefore used as an important mean to support your own beliefs while simultaneously attacking heretics. The publications of Ernhoffer and Heerbrand reflect five dimensions of dispute. The religious one is always inherent, the political and authoritative act as support, the triumphant and the linguistic open the possibility to have far-reaching consequences. ; vorgelegt von Cornelia Nitz ; Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Karl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2019 ; (VLID)3768412
In ihren Auswirkungen auf Politik, Religion, Gesellschaft, Kultur und nicht zuletzt auch auf die Musik war die Reformation von großer Bedeutung. Als Antwort auf den Siegeszug des Protestantismus hatte sich die katholische Kirche auf dem Konzil von Trient (1545–1563) um Reformen ihrer Glaubenslehre und des kirchlichen Lebens bemüht. Auch die Musik war davon betroffen. In den Auseinandersetzungen zwischen den Konfessionen war Bayern zu einem Bollwerk des Katholizismus geworden und Ingolstadt avancierte im Umkreis der hier beheimateten Bayerischen Landesuniversität zu einem Zentrum der Gegenreformation. In diesem Umfeld findet sich mit Gregor Aichinger einer der bedeutendsten Komponisten Bayerns im Bereich der Sakralmusik in der Zeit von der Spätrenaissance zum Frühbarock. ; In ihren Auswirkungen auf Politik, Religion, Gesellschaft, Kultur und nicht zuletzt auch auf die Musik war die Reformation von großer Bedeutung. Als Antwort auf den Siegeszug des Protestantismus hatte sich die katholische Kirche auf dem Konzil von Trient (1545–1563) um Reformen ihrer Glaubenslehre und des kirchlichen Lebens bemüht. Auch die Musik war davon betroffen. In den Auseinandersetzungen zwischen den Konfessionen war Bayern zu einem Bollwerk des Katholizismus geworden und Ingolstadt avancierte im Umkreis der hier beheimateten Bayerischen Landesuniversität zu einem Zentrum der Gegenreformation. In diesem Umfeld findet sich mit Gregor Aichinger einer der bedeutendsten Komponisten Bayerns im Bereich der Sakralmusik in der Zeit von der Spätrenaissance zum Frühbarock.
Der Artikel ist das Ergebnis eines integrativen Unterrichts an Oberschulen, bei dem Fächer zusammen unterrichtet werden, die sich normalerweise nicht unbedingt entsprechen bzw. die nicht unbedingt zusammenpassen: z. B. Mathematik und Geschichte. Als Unterrichtsziel wird angegeben, neben speziellem Unterricht in den jeweiligen Fächern eine solide Allgemeinbildung zu vermitteln. Hierzu bietet die quantitative historische Forschung eine Möglichkeit der Anwendung. Eine Hypothese von A. Wandruszka wird betrachtet: Diejenigen Gebiete Österreichs, in denen die Protestanten während der Periode der Gegenreformation am meisten gelitten haben, waren auch die Gebiete, in denen während der österreichischen Nazi-Putsch im Juli 1934 hauptsächlich gekämpft wurde. Bei der Sammlung von Fakten und Charakteristika religiöser Aktivitäten im 18. Jahrhundert und politischen Verhaltens in den Jahren 1930 werden die ökologische Korrelation und die multiple Regression benutzt, um die These von Wandruszka zu testen. Das Ergebnis heißt: Auf den Gebieten der Nachforschung wird diese Hypothese nicht zurückgewiesen. ; This article is the result of integrative teaching in high school subjects, which do not normally correspond well: mathematics and history. The educational aim was to gain sound general education besides specialised teaching in the respective subjects. Quantitative historical research offered us one possibility of application. We chose the following hypothesis by A. Wandruszka: Those Austrian regions where protestants were suffering most seriously during the period of the Counter-Reformation, were also the main areas of fighting during the Austrian Nazi putsch of July 1934. Collecting facts and characteristics of religious activities in the 18th century and of political behaviour in the 1930ies, we used ecological correlation and multiple regression to test the Wandruszka hypothesis. The result is: In the areas of our investigation, this hypothesis cannot be rejected.
In Innerösterreich ist in Hinblick auf die ,Gegenreformation' in den letzten Jahren des 16. Jahrhunderts ein Sonderweg festzustellen, der sich durch das Handeln der Erzherzöge Karl und Ferdinand ergibt. Nach einem zögerlichen Beginn in der Regierungsperiode Karls schlug sein Nachfolger Ferdinand einen wesentlich entschlosseneren Weg ein. Als Maßnahme ist der Einsatz der Religionsreformationskommissionen angeführt vom Seckauer Bischof Martin Brenner in den Jahren 1599 bis 1601 zu nennen, deren Vorgehensweise zum Thema der zeitgenössischen kontroverstheologischen Publizistik wurde. In zwei publizistischen Werken einem Bericht des evangelischen Theologen und Universitätsprofessors David Runge und einem darauf bezogenen Gegenbericht des katholischen Gelehrten und Propstes Johannes Rosolenz wird auf dieses Ereignis Bezug genommen. Anhand der Gegenüberstellung in einem dreistufigen Analysemodell, das die beiden Quellen in Hinblick auf Paratexte, deren Aufbau und Sprache sowie Aspekte der historischen Semantik untersucht, werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet. Ein weiterer Fokus liegt auf der Medialität der beiden Texte sowie deren Auftreten in (Teil-)Öffentlichkeiten des 16. Jahrhunderts. ; The Inner Austrian Counter-Reformation is known for its exceptionalism in the last years oft he 16th century that is a result of the political actions of Archduke Carl and Archduke Ferdinand. A hesitant initiation in Carl's period of governance was followed by a more resolute strategy under Ferdinand. One of his measures was the establishment of the commonly called ,Religionsreformationskommissionen' led by the bishop of Seckau Martin Brenner in the period from 1599 to 1601. The modus operandi of these committees soon became a topic in contemporary contestations of controversial theology. In two of these texts the first one is a report by the Protestant theologian and university professor David Runge and the other one is a reacting paper by the Catholic theologian and provost Johannes Rosolenz this event is discussed explicitly. Based on the comparison of these historical sources in an analysis model involving three steps, the texts are examined for paratextual elements, their structure and language as well as aspects of historical semantics. Another focus is on the mediality of these polemic pamphlets and their appearance in public spheres in the 16th century. ; vorgelegt von Elisabeth Anna Tangerner, BA ; Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Karl-Franzens-Universität Graz, Diplomarbeit, 2019 ; (VLID)3425262
"Hier stand und wird wieder die Mariensäule stehen" – so lautete die Inschrift der Gesellschaft zur Wiedererrichtung der Mariensäule im Jahre 1993 auf einer in das Pflaster des Altstädter Rings in Prag eingesetzten Platte. Obwohl auf Verlangen des Prager Magistrates die Inschrift aufgrund der zukunftweisenden Bedeutung gleich nach ihrem Anbringen "entschärft" werden musste, bekam die Gesellschaft 20 Jahre danach die Zustimmung zur Wiedererrichtung der barocken Mariensäule am ursprünglichen Ort: inmitten der Prager Altstadt. Das Vorhaben sowie der Beschluss erweckten eine heftige Debatte, die die Politiker, Denkmalpfleger und Kunsthistoriker seit zwanzig Jahren beschäftigt.
Bei der 1590 datierten Monstranz mit Reliquien der Passion Christi handelt es sich um das zentrale Stück des ab dem frühen 17. Jahrhunderts in der Geheimen Cammerkapelle der Residenz München aufbewahrten Reliquienschatzes, den die bayerischen Herzöge Wilhelm V. und Maximilian I. als ihren kostbarsten Besitz ansahen. Die über 1,15 m hohe Monstranz aus getriebenen und gegossenem Silberteilen und graviertem Glas ist sehr reich mit goldgeschmelzten Figuren und Ornamentapplikationen, mit gefassten Smaragden, Rubinen, Diamanten und Perlen verziert. Sie kann als ein bedeutendes Monument der süddeutschen Goldschmiedekunst aber auch der konfessionellen Politik der Herzöge von Bayern gelten, die mit der Reliquienverehrung eine von der Reformation verdammte Kultpraxis propagierten. Die Arbeit diskutiert zuerst die relevante kunsthistorische Literatur. Dann wird die Bedeutung der Reliquien, das ikonographische Programm und die Funktion der Monstranz als Kultmittel des kirchlich geleiteten Reliquienkults und dessen Ausprägung am Münchner Hof um 1600 – im Speziellen innerhalb der Geheimen Cammerkapelle – betrachtet. Die Reliquienmonstranz war nicht nur Ausdruck der Frömmigkeit, sondern Teil einer Repräsentationsstrategie der Herzöge und soll daher auch im Zusammenhang mit anderen wichtigen Elementen der fürstlichen Selbstdarstellung gesehen werden. Es schließen sich stilkritische Betrachtungen über die in verschiedenen Goldschmiede- und Juweliertechniken gearbeiteten Bestandteile der Monstranz an. Dabei werden die Treibarbeiten und gegossenen Teile, die Emailkunst und die Art und Weise der Edelsteinfassungen ebenso behandelt, wie die architektonischen oder ornamentalen Verzierungen. Neben der Beurteilung der bisherigen Datierung werden in den stilkritischen Betrachtungen auch eine Gruppe von verwandten Goldschmiedewerken herausarbeitet, die aus derselben Werkstatt stammen dürften. Als Schöpfer der Monstranz wird Georg Bernhard angenommen, der zwar kein zünftiger Meister war, jedoch für den Münchner Hof über viele Jahre meisterliches gearbeitet hat. ; The Great Monstrance baring relics of the Passion of Christ, is the centrepiece of Duke Wilhelm V.'s of Bavaria and his son Maximilian I.'s relics treasure that was kept in the so called Geheime Cammerkapelle in their Ducal Residence in Munich. This collection was regarded as their most precious treasure. The monstrance, more than 1,15 m high, manufactured from embossed and casted silver and engraved glass elements, is richly decorated with enamelled gold figures, ornamental mountings with rubies, emeralds and diamonds. The Monstrance represents as well an important monument of South German goldsmith-art but also the confessional politic of the Bavarian Dukes including their propaganda of the veneration of relics, with was damned by protestant theology. Firstly the relevant art historical literature is discussed. Thereafter the iconological program and the function of the monstrance as a medium of the veneration of relics in church characteristic for the catholic Court of Munich particularly in the socalled Geheime Cammerkapelle of the Residence in Munich is explained. The monstrance was not only the expression of piety of the Bavarian Dukes but also of their concept of representation their ducal power and it corresponds with other elements of this strategy. The examination of the various goldsmith-techniques includes into its consideration the embossed and carved silver elements as well as the mounted jewels, enamelled gold figures, micro-architectures und ornaments of the described object. Besides of the critical analysis of the dating (1590), the monstrance is compared with a group of related goldsmith works, probably manufactured by the same workshop, whose leader is considered to be Georg Bernhard from Augsburg. Even though he was known not to be a master craftsman of the guild of goldsmiths it is well documented, that he produced numerous masterpieces for the Bavarian court.
Lavinia Fontana (1552-1614) war die erste Frau, die den Beruf der Malerin professionell ausübte und sich bereits zu Lebzeiten eine beeindruckende Reputation erarbeitete. In den Quellen wird sie als "Pittora singolare tra le donne" bezeichnet und in der Tat konnte sie aufgrund ihrer zahlreichen Aufträge und Erfolge von der Kunst leben und ihre Familie ernähren, was im 16. Jahrhundert außergewöhnlich war. Auch ihr Œuvre ist ungewöhnlich umfangreich. Lavinia Fontana hinterließ ein Gesamtwerk von mehr als 100 Gemälden, das neben kleineren Devotionsbildern auch sakrale Historie in großformatigen Altarbildern sowie eine große Anzahl an Porträts und Bilder mit mythologischen Themen beinhaltet. Dies ist besonders hervorzuheben, weil sie sich am Ende des 16. Jahrhunderts in einer von Männern dominierten Kunstwelt durchsetzen musste. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Lavinia Fontana als Historienmalerin. Der Terminus ,Historie' beinhaltet demnach auch sakrale Historie. Kardinal Gabriele Paleotti, der Verfasser des Traktats Discorso intorno alle imagini sacre e profane und Verteidiger des Bilderdekrets von Trient, bezeichnete Lavinia als artefice cristiano. Damit beschrieb er treffend zumindest die Anfangsphase der Malkarriere Lavinia Fontanas, in der sie sich in einigen frühen Werken nach den Vorgaben Paleottis richtete. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Darstellung der stilistischen Entwicklung Lavinias innerhalb ihres Gesamtwerkes, die anhand von Vorbildern und Vergleichen untermalt wird. Dies erscheint notwendig, da die Malerin in der Literatur oftmals auf ihre scheinbar bloße Umsetzung der tridentinischen Bestimmungen festgelegt, ihre eigentliche Weiterentwicklung, beziehungsweise die Entwicklung ihres unverwechselbaren Stils jedoch übersehen wird. Viele Bilder sind bisher nur unzulänglich erforscht. Die Dissertation befasst sich mit den Historienbildern Lavinias, die sakrale Historie mit einschließt. Ein umfangreicher Werkkatalog beschließt die Arbeit. ; Lavinia Fontana (1552-1614) acquired in her lifetime a great international reputation. She produced a large Œuvre of more than 100 paintings which included private devotional works, large scale altarpieces for churches, portraits of the Bolognese and Roman nobility and mythological subjects. It came into being from c. 1570 until her death in 1614. Her artistic career was influenced by several motives. Lavinia came of age as an artist at the time of political and religious changes. In her early pictures she was still influenced by the art of her father Prospero Fontana (1512-1597) who was one of the best known painters of his time in Bologna and he was an important figure of Bologna's artistic and cultural life because of his connections with politicians, artists, historians and the clergy among them Cardinal Gabriele Paleotti, Carlo Sigonio, Ulisse Aldrovandi and Achille Bocchi. Lavinia also joined this circle of the important and intellectual persons and strengthened her social rank. It was the time of the Counter-Reformation and the Tridentine reform. The decrees of the Council of Trent (1545-1563) on the subject of religious images created a new understanding and a guidance for many artists. But Cardinal Gabriele Paleotti felt that the decrees were not sufficient so in 1582 he published his treatise. Lavinia Fontana tried to add Paleottis' ideas in her early works. This paper examines Lavinia Fontana's paintings and her stylistic development within her Œuvre. One chapter shows the influence of the clients and the great commissions like the decoration in the Palazzo Magnani/Bologna together with the Carracci, the Cappella del Rosario in Bologna, the painting for S. Sabina/Rome and the late works for Cardinal Scipione Borghese. The last two chapters are focused on Lavinia's historical works and her stay in Rome after 1604. A catalogue lists the sacred paintings.
Bd. 1, 3. Aufl., hsg. von Paul Groebe. ; 1.Bd. Vorgeschichte ; Geschichte des Orients ; Griechische Geschichte ; Römische Geschichte -- 2.Bd. Der Ausgang des Römischen Reiches und die neue Verteilung der Welt ; Die Ausbildung universaler Gewalten und der Kampf zwischen Kaiser und Reich ; Der Verfall der universalen Gewalten, 1254-1377 ; Die Gewinnung neuer politischer und kultureller Grundlagen ; Die italienische Renaissance ; Die Reformation ; Die Gegenreformation und der Dreissigjährige Krieg -- 3.Bd. Die Kämpfe um die Erweiterung der fürstlichen Macht nach innen und nach aussen ; Das Zeitalter Friedrichs des Grossen -- 4.Bd., 1.Hälfte. Das Zeitalter der französischen Revolution 1789-1815 ; Das Zeitalter der Verfassungs- und Einheitskämpfe -- 4.Bd., 2. Hälfte. Deutschlands innere Geschichte 1871-1914 ; Wirtschafts- und Geistesleben seit 1871 ; Die Mächte und ihre Politik ; Das Ringen der Weltmächte ; Der Weltkrieg. ; Bd. 1 edited by Paul Groebe ; Bd. 2 edited by G. Koch and A. Philipp ; Bd. 3-4 edited by F. Friedrich. ; Mode of access: Internet.
GESCHICHTLICHES ÜBER DIE BUCHONIA UND DIE STADT HÜNFELD Geschichtliches über die Buchonia und die Stadt Hünfeld ( - ) Einband ( - ) Titelseite ( - ) Vorwort ( - ) I. Abschnitt. Die Urzeit. ( - ) II. Abschnitt. Die Zeit der Römerkämpfe. (2) III. Abschnitt. Die Zeit der Frankenherrschaft. (4) IV. Abschnitt. Winfrid Bonifatius. (5) V. Abschnitt. Die Wildnis Buchonia. (6) VI. Abschnitt. Des Sturmius Wanderung in das Buchenland. (7) VII. Abschnitt. Die uralte Handelsstraße Thüringen-Mainz. (8) VIII. Abschnitt. Die Gründung des Klosters Fulda. (9) IX. Abschnitt. Das Feld an der Haun. (11) X. Abschnitt. Die cella Hunafelt. (12) XI. Abschnitt. Der Bramforst. (14) XII. Abschnitt. Die Ritterschaft des Buchenlandes. (15) XIII. Abschnitt. Das Kloster und Chorherrnstift Hünfeld. (17) XIV. Abschnitt. Die weitere Entwicklung Hünfelds bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts. (21) XV. Abschnitt. Der Bauernkrieg. (24) XVI. Abschnitt. Die Reformation und Gegenreformation im Hochstift Fulda. (28) XVII. Abschnitt. Der dreißigjährige Krieg. 1618-1648. (38) XVIII. Abschnitt. Die große Retirade. (43) XIX. Abschnitt. Die Entwicklung der Stadt bis auf die Neuzeit. (44) Appendix ( - ) I. Die evangelische Kirche und Pfarrei Hünfeld. ( - ) II. Drei Ausflüge in die Umgebung von Hünfeld. (56) Inhaltsverzeichnis ( - )
At head of title: "Fest=schrift". ; Includes bibliographical references. ; (Continued) Ein Briefwechsel zwischen dem Freiburger Dogmatikprofessor Klupfel und dem Villinger Patristiker Lumper aus den Jahren 1780-1798 / Georg Pfeilschifter -- Vom "Unerkennbaren" zum Christengott / Hermann Platz -- Vittoria Colonna als Saule der Gegenreformation / Walter Rothes -- Sulpiz und Melchior Boisseree als Kunstsammler / Wilhelm Schellberg -- Das tausendjahrige Reich in der Apokalypse / Joseph Sickenberger -- Richard Simon in seinen Lettres choisies / Friedrich Stummer -- Zur Geschichte des Begriffs "Gewissen" bis zu den paulinische Briefen / Fritz Tillmann -- Emmerich Joseph von Breidbach-Burresheim, Erzbischoff von Mainz (1763-1774), und die Verminderung der Feiertage / Andreas Ludwig Veit -- Die Ostung in der fruhchristlichen Architektur / Edmund Weigand -- Textkritische Bemerkungen zu Arnobius adversus nationes / Carl Weyan. ; Hatten Karl der Grosse und dessen Nachfolger das Recht, die Papstwahlen zu bestatigen? / Paul Br. Albers -- Die Anfange des bistums Wurzburg / Andreas Bigelmair -- Der selige Bruder Heinrich (d. 1396), ein unbekannter Strassburger Gottesfreund / Karl Bihlmeyer -- Bellarmin in den Briefen an seine Verwandten / Gottfried Buschbell -- Die Mitra des abendlandischen Kaisers / Eduard Eichmann -- Die Theorie der Glaubenswissenschaft bei Thomas von Aquin / Joseph Engert -- Die historische Theologie und ihre Methode / Albert Ehrhard -- Zur Paradiesesschlange / Johannes Hehn -- Altkoptische Bildwirkereien in Purpur und verwandte Funde aus den Nekropolen bei Schech 'Abade in Oberagypten / Carl M. Kaufmann -- Ein Inquisitionsprozess in Sachen der taglichen Kommunion / Albert M. Koeniger -- Port-Royal und die Anfange des Jansenismus / M. Laros -- Geschichte und Philosophie / August Messer -- Platon uber Demokratie / Hans Meyer. ; Mode of access: Internet.
Georg Scherer (* 1540 in Schwaz (Tyrol), † 1605 in Linz) was a Jesuit and preacher against the Reformation. 1559 Scherer joined the Jesuits. 1564, he earned his Master of Arts, and a year later he was ordained a priest. Early Scherer was court preacher in Vienna and Graz. In this position, he tried to influence his Habsburg rule for a policy within the meaning of the Counter-Reformation. 1590 Scherer was appointed Rector of the Vienna monastic house, but already in 1594 again removed because it was too strict. 1600 Scherer went to Linz. Georg Scherer died in 1605, when it struck the blow at a Hetzpredigt against witches in the pulpit of the church in Linz. ; Georg Scherer (* 1540 in Schwaz (Tirol); † 1605 in Linz) war Jesuit und Prediger gegen die Reformation. 1559 trat Scherer den Jesuiten bei. 1564 promovierte er zum Magister der Philosophie, und ein Jahr später wurde er zum Priester geweiht. Frühzeitig war Scherer Hofprediger in Wien und Graz. In dieser Position versuchte er, seine Habsburger Herrschaft für eine Politik im Sinne der Gegenreformation zu beeinflussen. 1590 wurde Scherer zum Rektor des Wiener Ordenshauses bestellt, aber schon 1594 wieder entfernt, da er zu streng gewesen sei. 1600 ging Scherer nach Linz. Georg Scherer starb 1605, als ihn bei einer Hetzpredigt gegen Hexen auf der Kanzel der Linzer Kirche der Schlag traf.