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Wessel, Gerhard: BND - der geheime Auslandsnachrichtendienst der Bundesrepublik Deutschland. In: Beiträge zur Konfliktforschung, H. 2/1985, S. 5-23

Der Bundesnachrichtendienst(BND) unterscheidet sich wenig von anderen Nachrichtendiensten. Seine Tätigkeit ist abhängig von der ständig zunehmenden Interdependenz in den internationalen Beziehungen und den technischen Innovationen in den Bereichen Erkundung und Auswertung. Speziell für den BND gelten vier Schlußfolgerungen: der Einsatz von Menschen im Ausland könnte bei intensiverer Nutzung technischer Mittel eingeschränkt werden; partielle Aussetzung beamtenrechtlicher Regelungen würde die personelle Mobilität verbessern; die Einschränkung der "gegenseitigen Amtshilfe" behindert die Leistungsfähigkeit der Sicherheitsdienste; die Koordinationsstelle im Kanzleramt sollte mit einem Fachmann besetzt werden. - G. Wessel: Generalleutnant a.D., 1968-1978 Präsident des BND. (SWP-Hld)

Das im Gefolge des Watergate-Skandals 1980 erlassene "Gesetz zur nachrichtendienstlichen Übersicht" brachte keine wesentliche Einschränkung der Macht der amerikanischen Geheimdienste. Unter der gegenwärtigen Administration erlebt die CIA eine neue Hochkonjunktur und den Ausbau ihrer Aktivitäten bis hin zum forcierten Aufbau von Spezialeinheiten. (AuD-Wln)

Ronald Payne: Mossad. Israels geheimster Dienst. Straube Verlag, Erlangen 1991. 304 Seiten, 42,- DM

Das Buch "Soldat in geheimen Auftrag" erzählt die Geschichte des Mannes, der das Geiseldrama von Entebbe beendete und die Olympia-Mörder von München richtete. Muki Betser, der führende Antiterror-Spezialist Israels und Berater von Spitzenpolitikern wie Golda Meir und Moshe Dayan oder Yitzak Rabin und Shimon Peres, berichtet in diesem spannenden und intelligenten Insiderbuch zum erstenmal von den Einsätzen der geheimsten Elite-Einheit der israelischen Armee.