Panel-Erhebung über die Arbeitssituation, die Ansichten zu ihren Arbeitsbedingungen und die politischen Einstellungen bei Jungparlamentariern direkt nach Beginn ihrer Tätigkeit und 3 Jahre später.
Themen: Gründe für Bundestagskandidatur; Vorstellungen über Tagesablauf; Einstellung zur Fraktion und zur Fraktionsdisziplin; Spezialisierung auf Problembereiche; Art des Kontaktes zur Presse Bewertung des Verhältnisses der Abgeordneten zu den Bürgern und zu den Interessenverbänden; Einstellung zum Petitionsausschuß, zur Öffentlichkeit von Ausschußsitzungen, zur Wahlkreisarbeit, zum Volksentscheid, zur Gewaltenteilung, zum Gemeinwohl als Leitmotiv für den Bundestagsabgeordneten und zur Kritik außerparlamentarischer Gruppen an der Parlamentsarbeit; Inanspruchnahme und Art der in Anspruch genommenen Beratungs- und Informationsinstanzen; eigene Einflußmöglichkeiten bei Gesetzesinitiativen; Einstellung zur Reformpolitik; Reformvorschläge des Befragten und Einstellung zu einer Parlamentsreform; Funktion des Parlaments; Bewertung des politischen Handlungsspielraumes und Einstellung zu mehr Kontrollbefugnis des Parlamentariers; Absicht einer erneuten Kandidatur für den Bundestag; Laufbahn als Berufspolitiker; Einschätzung der Chancengleichheit in der Bildung; Existenz von sozialen Klassen.
Demographie: Alter (klassiert); Konfession; Berufsausbildung; Beruf; berufliche Position.
In the intertemporal common-pool resource game, non-cooperative behavior produces externalities reducing subjects' payoffs in both the present and the future. In this paper, we investigate through two experiments whether binding contracts, non-binding promises and social feedback help to promote sustainable behavior. We find that cooperation is higher in groups where a contract can be signed or where subjects made a promise to cooperate throughout the experiment. However, not all groups sign the contract unanimously and subjects who made a promise adjust their cooperation downwards over time. We find no difference between the control condition without any regulation and the treatment condition in which subjects receive feedback on their past behavior in private. However, if received feedback can be learned by all group members, cooperation is significantly higher. Our findings show that non-binding promises and social feedback increase cooperation, but the former only in the short-run and the latter only if made public.
Politische Einstellungen und Demokratieverständnis.
Themen: Beurteilung der wirtschaftlichen Lage des Bundeslandes sowie der Bundesrepublik; Einschätzung der eigenen wirtschaftlichen Situation; gerechter Anteil am Sozialprodukt; Politikinteresse; präferierte Formen politischer Partizipation; Einstellung zum Leben in der Bundesrepublik; Beurteilung des Verhaltens der Politiker gegenüber den Bürgern; Interesse an aktiver Teilnahme in einer politischen Gruppe; Gefühl politischer Wirksamkeit; Politik als zu kompliziert empfunden; Einschätzung von politischen Auseinandersetzungen als Schaden für das Gemeinwohl; Einstellung zum Demonstrationsrecht; Notwendigkeit gewaltsamer Konflikte in einer demokratischen Gesellschaft; Recht auf freie Meinungsäußerung; Einstellung zur Kritik an der Regierung durch die Opposition; Beurteilung der grundsätzlichen Regierungsfähigkeit jeder Partei; Vorrang von Volksinteresse vor Einzelwünschen; bürgerliche Widerstandspflicht bei Menschenrechtsverletzungen; empfundener Stolz auf das Grundgesetz, den Bundestag, den deutschen Sport, die deutsche Kultur, den wirtschaftlichen Erfolg, die wissenschaftliche Leistung des Landes, den Sozialstaat und die ehemalige DDR; Nationalstolz; Postmaterialismus; Selbsteinstufung sowie Einstufung der Parteien Bündnis 90, CDU, FDP, Grüne, PDS, Republikaner und SPD auf einem Links-Rechts-Kontinuum; akzeptable Gründe für eine Abtreibung; Wahlverhalten bei den letzten beiden Wahlen.
Demographie: Alter (Geburtsmonat); Geschlecht; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Schulbildung; Schuljahre; Berufsausbildung; Beruf; berufliche Position; Berufstätigkeit; Arbeitslosigkeit; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Einkommen; Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße; Wohnstatus; Besitz eines Wochenendgrundstücks; Ortsgröße; Bundesland; Wochenarbeitsstunden.
Im Rahmen einer schriftlichen Zusatzbefragung wurden den Befragten folgende Fragen vorgelegt: Politische Partizipation und Einstellung zum politischen Widerstand; Einstellung zu Protestaktionen; Einstellung zum Justizirrtum; gerechter Steueranteil für Höherverdienende; Verringerung von Einkommensunterschieden als staatliche Aufgabe; Einstellung zu gesetzlicher Lohn- und Preiskontrolle; präferierte staatliche Maßnahmen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation des Landes; Einstellung zum Beschäftigungsprogramm und zu Subventionen; Präferenz für Inflation oder Verringerung der Arbeitslosenquote; Befürwortung einer Arbeitszeitverkürzung; präferierte staatliche Kontrolle bzw. Verantwortung in ausgewählten wirtschaftlichen und sozialen Bereichen.
Politische Einstellungen sowie Beurteilung von Parteien und Politikern in der Bundesrepublik.
Themen: Beurteilung der eigenen und allgemeinen wirtschaftlichen Lage; wichtigste Probleme in der Bundesrepublik; Issue-Relevanz; Issue-Kompetenz der Parteien und Koalitionen; Parteipräferenz (Stimmzettelverfahren); Bundeskanzlerpräferenz; nicht erwünschter Bundeskanzler; Zufriedenheit mit der Demokratie in der Bundesrepublik Deutschland; Selbsteinschätzung der sozialen Schichtzugehörigkeit; Beurteilung der Chancengleichheit sowie der Einkommens- und Vermögensverteilung in der Bundesrepublik; Beurteilung der persönlichen Alterssicherung; Arbeitslosigkeitserfahrung; wichtigste Auswirkungen
einer eigenen Arbeitslosigkeit (Skala); Arbeitsplatzchancen bei Verlust des gegenwärtigen Arbeitsplatzes; Furcht vor Arbeitsplatzverlust; Beurteilung der finanziellen Absicherung im Falle der Arbeitslosigkeit Interesse an Wahl einer Antisteuerpartei; Einstellung zur Gründung einer bundesweiten Umweltpartei; Interesse an der Wahl einer Umweltschutzpartei; vermuteter Einzug einer Umweltschutzpartei in den Bundestag; Gefährdung der politischen Ordnung in der Bundesrepublik durch Links- oder Rechtsradikale im Falle einer schweren Wirtschaftskrise; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Sympathie-Skalometer für die politischen Parteien und für die führenden Politiker; Beurteilung der sozial-liberalen Koalition und der Opposition in Bonn; Parteineigung und Parteiidentifikation; eigene Beitrittsbereitschaft in eine Partei; wichtigste persönliche Bindungen; wichtigste Eigenschaften und Errungenschaften, auf die man als Deutscher stolz ist; Beurteilung des Einflusses der Bundesrepublik in der Welt; Nationalbewußtsein oder europäisches Bewußtsein; Weltbürgertum; Regierung im Dienste des Gemeinwohls oder von Interessengruppen; Vertrauen in das Handeln der Bundesregierung; Möglichkeit einer selbstbestimmten Lebensgestaltung oder Abhängigkeit von andern; Sympathie für Gewerkschaften oder Unternehmer im Falle von Streiks und Lohnauseinandersetzungen.
Als Hintergrundvariablen: die.
In Hessen wurde zusätzlich gefragt: Wahlbeteiligung und Wahlverhalten bei der letzten Landtagswahl.
Demographie: ZUMA-Standarddemographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Schulbildung; Berufsausbildung; Berufliche Position; Berufstätigkeit; Branche des Betriebes; Betriebsgröße; Haushaltseinkommen; Einkommensquellen; Politikinteresse; Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl; Regionale Herkunft; Mitgliedschaften.
Interviewerrating: Wohnstatus; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Urbanisierungsgrad; Anwesenheit anderer Personen beim Interview; Zuverlässigkeit des Befragten; Interviewdauer; Datum.
Befragt wurden ehemalige Selbstständige zu ihren allgemeinen Lebensumständen, ihren Einstellungen zur Selbstständigkeit, zu Chancen und Problemen bei der Existenzgründung, zu den Fördermaßnahmen zur Selbstständigkeit sowie zu ihren politischen und gesellschaftlichen Einstellungen.
Themen: 1. Berufliche Situation: Erwerbstätigkeit; derzeitige Tätigkeit; Tätigkeit innerhalb der letzten fünf Jahre; allgemeine Lebenszufriedenheit; Beurteilung der derzeitigen eigenen wirtschaftlichen Lage; Anzahl der Mitarbeiter; berufliche Tätigkeit; Existenzgründung.
2. Einstellung zur Selbstständigkeit: Motivation zur Selbstständigkeit (z.B. eigenbestimmtes Arbeiten, flexible Arbeitszeiten, neue Herausforderungen, etc.); Gründe für Beendigung der Selbstständigkeit (Rangfolge, z.B. zu hoher bürokratischer Aufwand, hohe Arbeitsbelastung, zu geringes Einkommen,, etc.); Bereitschaft zu erneuter Selbstständigkeit; Gründe gegen eine erneute Selbstständigkeit.
3. Existenzgründung: Bewertung der derzeitigen Bedingungen für Existenzgründungen in Deutschland.
4. Beratung und Förderung: gewünschte Maßnahmen der Beratung und Förderung während der Selbstständigkeit (offen).
5. Politische und gesellschaftliche Einstellungen: Politikinteresse; Selbstwahrnehmung der Selbständigen (in Deutschland bekommen Selbstständige zu wenig Anerkennung, die Politik nimmt die Sorgen der Selbstständigen ernst, Deutschland ist ein unternehmerfreundliches Land); Einstellung zu Staat und Gesellschaft anhand von gegensätzlichen Positionen (7er Skala: Staat soll umfassende soziale Absicherung der Bürger garantieren vs. der Eigenverantwortung der Bürger überlassen, staatliche Eingriffe in die Wirtschaft vs. freie Wirtschaft, Staat sollte Menschen in unverschuldeten Notsituationen eine gewisse Zeit unterstützen vs. Ausgleich zwischen Arm und Reich schaffen, Wirtschaft muss Gewinne erzielen vs. dem Gemeinwohl nützen, Recht des Staates auf Einschränkung der Freiheit der Bürger zum Schutz vor Kriminalität vs. Schutz der Freiheit der Bürger vor Eingriffen des Staates, präferiertes Gesellschaftssystem: starke politische Führung vs. demokratische Bürgerbeteiligung, Leistungsprinzip vs. Solidaritätsprinzip, Bildungspolitik als Chancengleichheit vs. Elitenförderung, Abhängigkeit des gesellschaftlichen Fortkommens von Herkunft und Besitz vs. Leistung, weniger Steuern und Abgaben vs. mehr sozialstaatliche Leistungen); Parteisympathie.
Demographie: Alter; Geschlecht; Bundesland; Schulbildung: höchster allgemeinbildender Schulabschluss; berufliche Bildung: Art des beruflichen Ausbildungsabschlusses; Selbsteinschätzung soziale Schichtzugehörigkeit; Haushaltsnettoeinkommen; Ortsgröße; Haushaltsgröße.
Themen: Beurteilung der wirtschaftlichen Lage der BRD sowie der eigenen wirtschaftlichen Lage; Sympathie-Skalometer für die Parteien SPD, CDU, CSU, FDP, Bündnis90/Grüne, PDS, Republikaner und DVU sowie für die Politiker Gerhard Schröder, Joschka Fischer, Wolfgang Schäuble, Guido Westerwelle, Edmund Stoiber, Jürgen Trittin, Gregor Gysi, Franz Schönhuber und Gerhard Frey; Sympathie-Skalometer für die Gewerkschaften, die katholische und die evangelische Kirche; Einstellung zu konservativen und innovativen Vorgehensweisen (ASCO-Skala); Wählbarkeit von SPD, CDU, CSU, FDP, Bündnis90/Grüne, PDS, Republikaner und DVU; positive oder negative Empfindungen bei den Begriffen Traditionsverbundenheit, Protest, Veränderungsfreudigkeit, Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem, Pflichtbewusstsein, Phantasie, Gefühlsbetontheit und Härte; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Politikinteresse; Postmaterialismus; Selbsteinschätzung der Charaktermerkmale (NEO-FFI-Skalen: Offenheit für Erfahrungen, Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit; Zuordnung der Begriffe Traditionsverbundenheit, Protest, Veränderungsfreudigkeit, Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem, Pflichtbewusstsein, Phantasie, Gewissenhaftigkeit, Gefühlsbetontheit und Härte zu Parteien; Einschätzung der Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem von Parteien, Spitzenpolitikern und des Befragten selbst (Skalometer); wichtigstes Problem in Deutschland; Problemlösungskompetenz der einzelnen Parteien (Skalometer); charakterliche Selbsteinschätzung (Skala); Wahlbeteiligungsabsicht und Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Gründe für die Wahlentscheidung: Gefühl oder Sympathie und Antipathie gegenüber bestimmten Politikern; Protestabsicht in der eigenen Wahlentscheidung (100-stufiges Skalometer); Selbsteinstufung als Protestwähler; politischer Kenntnistest (Bedeutung von Erststimme und Zweitstimme sowie Parteizugehörigkeit von ausgewählten Spitzenpolitikern); Einstellung zur Zuwanderung von Ausländern, zur Abtreibung, zur Abrüstung der Bundeswehr, zur Arbeitslosenunterstützung und zur Einführung des Euro; Parteineigung und Parteiidentifikation; Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl; Selbsteinstufung in eine soziale Schicht (Arbeiterschicht, Mittelschicht, Oberschicht) sowie Einstufung innerhalb der Schicht; soziale Mobilität; Skala zur Erfassung extrem rechter und linker politischer Einstellungen: Vertrauenswürdigkeit der Parteipolitiker, Wahlbeteiligung als Bürgerpflicht, Nationalstolz, Machtgier von Parteien, Firmengewinne für alle Beschäftigten, Diktatur als Staatsform, Bürgernähe von Politikern, Überfremdung durch hohen Ausländeranteil in der BRD, Ausbeutung der Dritten Welt, Parteienverhalten gegenüber dem Staat, Heiratsverhalten von Ausländern, Ausrüstung der Bundeswehr, Korruption von Parteien und Politikern, Sozialismus als Idee, Unterordnung von Verbandsinteressen zugunsten des Gemeinwohls, soziale Gerechtigkeit als politisches Ziel, Mut zum Nationalgefühl, Einfluss der Parteien auf die Gesellschaft, Ausbeutung von Arbeitern, Antisemitismus, positive Bewertung der DDR, Verständnis für Anschläge auf Asylbewerberheime, Verstaatlichung wichtiger Wirtschaftsunternehmen, Parteien nur auf Stimmenfang, amerikanischer Imperialismus als Gefahr für den Weltfrieden, positive Bewertung des Nationalsozialismus, Hitler als großer Staatsmann, zu großer Einfluss von Juden; vermutetes Einverständnis der drei wichtigsten Bezugspersonen im Hinblick auf eine angenommene Wahlentscheidung des Befragten für die CDU/CSU, Bündnis90/Grüne, SPD und die Republikaner (Skalometer) sowie die persönliche Empfindung gegenüber einer solchen angenommenen Wahlentscheidung.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Religionszugehörigkeit; höchster Schulabschluss; Haushaltsgröße (Personen über 18 Jahre); Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; Gewerkschaftsmitgliedschaft; regionale Zugehörigkeit vor der Wende; Bundesland; Kreiskennziffer.
Themen: Verhaltensabsicht für hypothetische Situation: Materialvorlieben für einen handwerklichen Beruf (Holz, Stahl, Ton oder Stein) und präferierte Welt: überschaubar oder komplex; Sympathie-Skalometer für die Parteien SPD, CDU, CSU, FDP, Bündnis90/Die Grünen, PDS, Republikaner und DVU sowie für die Politiker Gerhard Schröder, Joschka Fischer, Wolfgang Schäuble, Guido Westerwelle, Edmund Stoiber, Jürgen Trittin, Gregor Gysi, Franz Schönhuber und Gerhard Frey; Sympathie-Skalometer für die Gewerkschaften, die katholische und die evangelische Kirche; Einstellung zu konservativen und innovativen Vorgehensweisen (ASCO-Skala); Ambiguitätstoleranz: Offenheit für neue Erfahrungen (Skala), Rollenstereotypen (Skala), Toughness-Skala; Wählbarkeit von SPD, CDU, CSU, FDP, Bündnis90/Die Grünen, PDS, Republikaner und DVU; positive oder negative Empfindungen bei den Begriffen Traditionsverbundenheit, Protest, Veränderungsfreudigkeit, Selbstzucht, kompromisslose Haltung, Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem, Pflichtbewusstsein, Phantasie, Gefühlsbetontheit, Kampf, Kritikfreudigkeit und Härte; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Politikinteresse; Postmaterialismus; Selbsteinschätzung der Charaktermerkmale (NEO-FFI-Skalen: Offenheit für Erfahrungen, Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit); Zuordnung der Begriffe Traditionsverbundenheit, kompromisslose Haltung, Veränderungsfreudigkeit, Protest, Pflichtbewusstsein, Gefühlsbetontheit, Phantasie, Gewissenhaftigkeit, Härte, Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem zu Parteien; Einschätzung der Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem, der Härte und Kompromisslosigkeit von Parteien, von Spitzenpolitikern und vom Befragten selbst (Skalometer); Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Lage sowie der wirtschaftlichen Lage in der BRD; wichtigstes Problem in Deutschland; Problemlösungskompetenz der einzelnen Parteien (Skalometer); Neurotizismus und Extraversion (Skalen); charakterliche Selbsteinschätzung (Skala); Wahlbeteiligungsabsicht und Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Gründe für die Wahlentscheidung: Gefühl oder Sympathie und Antipathie gegenüber bestimmten Politikern; Protestabsicht in der eigenen Wahlentscheidung (100-stufiges Skalometer); Selbsteinstufung als Protestwähler; politischer Kenntnistest (Bedeutung von Erststimme und Zweitstimme, Abstimmungsfreiheit von Bundestagsabgeordneten (kein Fraktionszwang), gesetzliche Erlaubnis zum Angriffskrieg durch die Bundeswehr); Einstellung zur Zuwanderung von Ausländern, zur Abrüstung der Bundeswehr und zur Einführung des Euro; Skala zur Erfassung extrem rechter und linker politischer Einstellungen: Vertrauenswürdigkeit der Parteipolitiker, Wahlbeteiligung als Bürgerpflicht, Nationalstolz, Machtgier von Parteien, Diktatur als Staatsform, Bürgernähe von Politikern, Überfremdung durch hohen Ausländeranteil in der BRD, Ausbeutung der Dritten Welt, Parteienverhalten gegenüber dem Staat, Heiratsverhalten von Ausländern, Ausrüstung der Bundeswehr, Korruption von Parteien und Politikern, Sozialismus als Idee, Unterordnung von Verbandsinteressen zugunsten des Gemeinwohls, Mut zum Nationalgefühl, Einfluss der Parteien auf die Gesellschaft, Ausbeutung von Arbeitern, Antisemitismus, positive Bewertung der DDR, Verständnis für Anschläge auf Asylbewerberheime, Verstaatlichung wichtiger Wirtschaftsunternehmen, Parteien nur auf Stimmenfang, amerikanischer Imperialismus als Gefahr für den Weltfrieden, positive Bewertung des Nationalsozialismus, Hitler als großer Staatsmann, zu großer Einfluss von Juden.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Religionszugehörigkeit; höchster Schulabschluss; Haushaltsgröße; derzeitige und frühere Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Wahlberechtigung bei Bundestagswahlen; regionale Zugehörigkeit vor der Wende; Stadtbezirk in Berlin; Parteineigung und Parteiidentifikation;
Die Organisationen des Dritten Sektors waren in Deutschland lange Zeit fast ausschließlich in drei Rechtsformen tätig: als Verein, als Stiftung oder als Genossenschaft. Als traditionelle Alternativen zu unternehmerischen Organisationsmodellen sind ihre Zielstellungen primär an solidarischen beziehungsweise zivilgesellschaftlichen Prinzipien ausgerichtet. Bereits seit den 1990er Jahren lässt sich innerhalb des gemeinnützigen Sektors in Deutschland jedoch ein neuer Rechtsformpragmatismus und mithin ein deutlicher Trend zur unternehmerischen Organisationsform beobachten. Gerade Vereine als Träger sozialer Dienstleistungen wurden häufig durch wirtschaftlichere, schlankere Organisationsformen ersetzt (Erster Engagementbericht 2012: 328). Auch werden marktfähige Organisationssegmente aus bisher integrierten Strukturen ausgegründet. Insbesondere die gemeinnützige GmbH (gGmbH) etablierte sich dabei als innovative Mischform aus privatwirtschaftlichem Unternehmen und Dritter-Sektor-Organisation.
Befragt wurden Selbstständige zu ihren allgemeinen Lebensumständen, ihren Einstellungen zur Selbstständigkeit, zu Chancen und Problemen bei der Existenzgründung, zu den Fördermaßnahmen zur Selbstständigkeit sowie zu ihren politischen und gesellschaftlichen Einstellungen.
Themen: 1. Berufliche Situation: Erwerbstätigkeit; derzeitige Tätigkeit; allgemeine Lebenszufriedenheit; Beurteilung der derzeitigen eigenen wirtschaftlichen Lage; Anzahl der Mitarbeiter; Wochenarbeitszeit; Branchenzugehörigkeit; berufliche Tätigkeit; Existenzgründung.
2. Einstellung zur Selbstständigkeit: Motivation zur Selbstständigkeit (z.B. eigenbestimmtes Arbeiten, flexible Arbeitszeiten, neue Herausforderungen, etc.); Bereitschaft zu erneuter Selbstständigkeit; Vorteile der Selbstständigkeit im Vergleich (Rangfolge, z.B. eigenverantwortliches Arbeiten, weniger Steuerabgaben, etc.); Nachteile der Selbstständigkeit im Vergleich (Rangfolge); geplante Beendigung der Selbstständigkeit in den nächsten fünf Jahren; Gründe für Beendigung der Selbstständigkeit (Rangfolge, z.B. zu hoher bürokratischer Aufwand, schwankendes Einkommen,, etc.); potentielle Sorgen (zu wenig Zeit für Familie und Freunde, nichtzahlende Kunden, finanzielles Risiko allgemein, Steuern, Geschäftsidee nicht erfolgreich, Kundengewinnung, Zeitmanagement, persönliche Weiterbildung, Digitalisierung in der Branche, Betriebsnachfolge, konjunkturelle Entwicklung); Beurteilung der eigenen sozialen Absicherung im Fall von Krankheit, beim Einkommen im Alter, im Fall von Arbeitslosigkeit und im Fall von Pflegebedürftigkeit; Formen der Altersvorsorge (private Rentenversicherung, Kapitalanlagen, Immobilien, Einzahlung in die gesetzliche Rentenversicherung, Verkauf des Unternehmens, sonstiges, gar nicht).
3. Chancen und Probleme bei Existenzgründungen: Bewertung der derzeitigen Bedingungen für Existenzgründungen in Deutschland; Herausforderungen bei der Existenzgründung (Rangfolge, z.B. Finanzierungsprobleme, Einschätzung des unternehmerischen Risikos, bürokratischer Aufwand, etc.); Finanzierung der Existenzgründung (z.B. durch eigenes Kapital, Fördermittel des Bundes, etc.).
4. Selbstständigkeit und Fördermaßnahmen: Bekanntheit von Beratungs- und Fördermaßnahmen der Bundesregierung zur Unterstützung von Selbstständigen (offen); Bekanntheit verschiedener politischer Maßnahmen für Selbstständige (Senkung des Mindestbeitrags für die gesetzliche Krankenversicherung, Einführung einer Altersvorsorgepflicht, Entlastung bei der Umsatzvorsteueranmeldung, Einführung einer ´Gründerzeit´ für Arbeitnehmer, Unterstützung für Eltern in der Gründungszeit); Bewertung dieser Instrumente der Förderung; Art der in Anspruch genommenen Beratungsangebote (Beratung zur Existenzgründung, Steuerberatung, Beratung zur privaten Altersvorsorge, rechtliche Beratung, IT-Beratung, Unternehmensberatung, sonstige Beratung); gewünschte weitere Maßnahmen der Beratung und Förderung (offen).
5. Politische und gesellschaftliche Einstellungen: Gerechtigkeit in Deutschland; Beurteilung der derzeitigen wirtschaftlichen Lage in Deutschland; erwartete Veränderung der wirtschaftlichen Lage in den nächsten zwei Jahren; Politikinteresse; Demokratiezufriedenheit (Split Antwortvorgaben); Demokratie als gute Regierungsform; präferierte Staatsform (starker vs. liberaler Staat); Selbstwahrnehmung der Selbständigen (in Deutschland bekommen Selbstständige zu wenig Anerkennung, die Politik nimmt die Sorgen der Selbstständigen ernst, Deutschland ist ein unternehmerfreundliches Land); Einstellung zu Staat und Gesellschaft anhand von gegensätzlichen Positionen (7er Skala: Staat soll umfassende soziale Absicherung der Bürger garantieren vs. der Eigenverantwortung der Bürger überlassen, staatliche Eingriffe in die Wirtschaft vs. freie Wirtschaft, Staat sollte Menschen in unverschuldeten Notsituationen eine gewisse Zeit unterstützen vs. Ausgleich zwischen Arm und Reich schaffen, Wirtschaft muss Gewinne erzielen vs. dem Gemeinwohl nützen, Recht des Staates auf Einschränkung der Freiheit der Bürger zum Schutz vor Kriminalität vs. Schutz der Freiheit der Bürger vor Eingriffen des Staates, präferiertes Gesellschaftssystem: starke politische Führung vs. demokratische Bürgerbeteiligung, Leistungsprinzip vs. Solidaritätsprinzip, Bildungspolitik als Chancengleichheit vs. Elitenförderung, Abhängigkeit des gesellschaftlichen Fortkommens von Herkunft und Besitz vs. Leistung, weniger Steuern und Abgaben vs. mehr sozialstaatliche Leistungen); Zufriedenheit mit der Arbeit der Bundesregierung; Parteisympathie.
Bedeutung und Wirkungen genetischer, personaler und sozialer Bedingungen für die Persönlichkeitsentwicklung und bei der familialen Sozialisation des Kindes, für die psychischen Intrapaarähnlichkeiten bzw. die Herausbildung interindividueller psychischer Unterschiede bei mono- und dizygoten Zwillingen.
1. (Individueller Fragebogen jeweils für Zwilling A und B): Präferierte Freizeittätigkeiten; Vorstellungen vom zukünftigen Leben bezüglich Beruf (Arbeitsorientierung, Nebenverdienst), Lebensstil, Hedonismus, Egoismus, Selbstkritik und Engagement (Gemeinwohl, Kampf gegen Ungerechtigkeit); Selbsteinschätzung der psychischen Befindlichkeit bezüglich der eigenen Leistungsfähigkeit, Einsamkeit, Optimismus, Glück; Zufriedenheit mit den schulischen bzw. beruflichen Leistungen sowie mit den persönlichen Chancen beim anderen Geschlecht; in ständiger ärztlicher Behandlung; Anzahl der Fehltage in der Schule bzw. der Arbeitsstelle wegen Krankheit; physiologisches Selbstbild; Beurteilung des allgemeinen gesundheitlichen Befindens; Raucherstatus; Zigarettenkonsum pro Tag; Einstiegsalter beim Rauchen; Häufigkeit des Alkoholkonsums im letzten Monat; Trinkgewohnheiten; Änderung der Beziehung zum Zwillingsgeschwister in den letzten zwei Jahren; Verteidigung des eigenen Rechts gegen das Zwillingsgeschwister; Streitigkeiten; volles Vertrauen zum Zwillingsgeschwister; unverständliche Formulierungen im Fragebogen; Ärger über Verwechslung mit dem Zwillingsgeschwister; Verwechslungshäufigkeit durch Freunde, Verwandte und Eltern im letzten Jahr; Verhältnis zum Zwillingsgeschwister: emotionale Beziehung, Rücksichtslosigkeit bei Willensdurchsetzung durch Zwillingsgeschwister, Vertrauen, Hilfe bei Schwierigkeiten des Zwillingsgeschwisters, Harmonie mit dem Zwilling, Beurteilung des derzeitigen Verhältnisses zum Zwillingsgeschwister im Vergleich zu dem vor zwei Jahren; Konformitätsstreben: Wunsch nach Gleichheit bezüglich Beruf, Charakter, Schulleistungen bzw. beruflichen Leistungen sowie Kleidung; Kleidungsgewohnheit; präferierte Bezugspersonen; Häufigkeit gemeinsamer Freizeitgestaltung in den letzten sechs Monaten; Verhalten bei unterschiedlichen Freizeitvorstellungen; Initiative bei der Kontaktaufnahme mit Fremden; Zugehörigkeit des Vaters bzw. der Mutter zur aktuellen Familie: Beziehung zu den Eltern (leiblich, Adoptiv- bzw. Stiefeltern); Vertrauenspersonen in ausgewählten Bereichen; Einschätzung des Verhältnisses zum Vater und zur Mutter; Vater bzw. Mutter als Vertrauensperson bei persönlichen Problemen; Interessen in den Bereichen Kultur, Sport, Freizeit und Politik; Lebensziele und Wertorientierungen zur Lebensgestaltung; bester Freund bzw. beste Freundin; enge Freundschaft des besten Freundes auch mit dem Zwillingsgeschwister; Zugehörigkeit zu einem Freundeskreis; identischer Freundeskreis; Glaube an die ´große Liebe´ und deren Dauerhaftigkeit; große Liebe bereits selbst erlebt; derzeitige feste Liebesbeziehung; Kommunikation mit dem Zwillingsgeschwister über diese Liebesbeziehung und dessen Einstellung dazu; Mitgliedschaften bzw. Funktionen in gesellschaftlichen Organisationen; identisches Einschulungsjahr wie Zwilling; identische bzw. unterschiedliche Klassenstufe; gewünschte Abschlussklassenstufe; angestrebte berufliche Qualifikation; bereits Entscheidung für Beruf getroffen; Wunsch nach demselben Beruf wie Zwillingsgeschwister; Lehrlinge wurden gefragt: derzeitiges Lehrjahr; identischer Ausbildungsberuf wie Zwillingsgeschwister sowie Besuch der selben Berufsschule; Lerneinstellung und Lernverhalten; Leistungsbereitschaft; Interesse an der Schule; präferierte zukünftige Partnerbeziehung; Zusammenleben mit einem festen Partner; derzeitige Partnerschaft ist erste feste Lebensgemeinschaft.
2. Elternbefragung (Individueller Fragebogen jeweils für Zwilling A und B): Charaktereigenschaften der Zwillinge; unterschiedliche Entwicklung des Charakters in den letzten zwei Jahren; Verwechslung der Zwillinge durch die Eltern im letzten Jahr; gegenseitige Nachahmung des Verhaltens im letzten Jahr; Durchsetzungsvermögen der Zwillinge bei Meinungsverschiedenheiten; Teilnahmehäufigkeit der Zwillinge in ausgewählten Bereichen des Familienlebens; angestrebtes Ziel bei der Erziehung der Zwillinge sowie Erziehungsziel in den ersten Schuljahren; Erziehungsmethoden derzeit, während der ersten Schuljahre und vor zwei Jahren: Gleichbehandlung bzw. Differenzierung bei der Erziehung, Abstimmung der Erziehung auf die Besonderheiten im jeweiligen Charakter; Einflussnahme bei der Berufsorientierung der Zwillinge; Zwilling wohnt noch im Elternhaus; Wohnen außerhalb des Elternhauses; Heimfahrtfrequenz; Ausfüllen des Fragebogens durch die Mutter; Übereinstimmung der Antworten mit der Meinung des Partners.
Demographie: Derzeitige Berufstätigkeit; Schüler wurden gefragt: derzeitige Klassenstufe; Familienstand; Dauer der derzeitigen Ehe- bzw. Lebensgemeinschaft; sozialer Status bzw. Tätigkeit im Mai 1984; besuchte Fachschulrichtung im Mai 1984; höchster Schulabschluss; höchste Qualifikation; Anzahl eigener Kinder; derzeitige Nutzung ausgewählter Weiterbildungsmöglichkeiten.
Tests: Leistungsprüfsystem (LPS) von HORN, Zahlen-Verbindungs-Test (ZVT) von OSWALD, IQ-Test, Progressiver Matrizen-Test von RAVEN (PMT).
Zusätzlich verkodet wurde: Teilnahme an beiden Wellen der Zwillingsintervallstudie; Erstgeborener und zweitgeborener Zwilling (Zwilling A und B); Elternteil, der den Fragebogen ausgefüllt hat bzw. jeweiliger Befragter.
Wahrnehmung von Einwanderern. Einstellung zu Einwanderern und zur Einwanderungspolitik. Integration von Einwanderern. Entscheidungsebene. Beurteilung der Regierungsarbeit im Umgang mit Einwanderung. Parteipräferenz.
Themen: 1. Grundsätzliche Wahrnehmung von Einwanderern: Wichtigste Probleme im Land (Wirtschaft, Kriminalität, Gesundheitswesen, Einwanderung, Bildung, Umwelt, Terrorismus, Arbeitslosigkeit); Beurteilung des Anteils der Nicht-EU-Bürger (USA: Nicht-amerikanischer Bürger) im eigenen Land bzw. aus anderen Ländern der Europäischen Union (Split: Rotation der Fragenreihenfolge); vermuteter legaler oder illegaler Einwandererstatus der meisten im eigenen Land lebenden Einwanderer; Beunruhigung über legale (Split: illegale) Einwanderung.
2. Wahrnehmung von legalen/illegalen Einwanderern: Einstellung zu legalen (Split A) bzw. illegalen (Split B) Einwanderern (Skala: Belastung für die staatlichen Sozialleistungen, verursachen den Anstieg der Kriminalitätsrate in der Gesellschaft, fleißige Arbeiter, Übernahme von bei Staatsbürgern unbeliebten Arbeitsplätzen, Anstieg der Wahrscheinlichkeit terroristischer Anschläge im Land.
3. Auswirkungen von Einwanderung auf die Gesellschaft: Einwanderung als Bereicherung der Kultur des eigenen Landes durch neue Ideen und Gewohnheiten oder als negative Beeinflussung; Einstellung zu Einwanderern (Skala: nehmen Einheimischen die Arbeitsplätze weg, beheben Arbeitskräftemangel, Schaffung neuer Arbeitsplätze durch Firmengründungen (Split: Rotation der Fragenreihenfolge und unterschiedliche Einleitungsfrage mit Hinweis auf die Wirtschaftskrise bzw. ohne Hinweis).
4. Aufnahme von Einwanderern: Wichtigkeit ausgewählter Voraussetzungen für die Einwanderungserlaubnis: Sprachkenntnisse, Familienangehörige im Einwanderungsland, Arbeitsplatzangebot, hoher Bildungsgrad, Herkunft aus einem christlichen Land (Split: Rotation der Fragenreihenfolge); präferierter Umgang mit legalen Einwanderern: befristete Arbeitserlaubnis oder permanentes Bleiberecht und jeweilige Gründe; Einstellung zur Einwanderung von Menschen, die ihre Heimat infolge des weltweiten Klimawandels verlassen; präferierter Umgang mit illegalen Einwanderern: befristete Arbeitserlaubnis oder permanentes Bleiberecht; akzeptierte Gründe für eine Abschiebung von illegalen Einwanderern in deren Heimatland bzw. für die Möglichkeit des Erwerbs eines legalen Status (Rotation der Fragenreihenfolge).
5. Listenexperiment: Verlesen von Aussagen bei denen der Befragte gebeten wird, nicht auf die einzelne Aussage zu antworten, sondern die Summe seiner abgelehnten Items anzugeben. (Split A: drei bzw. Split B: vier Items werden vorgegeben).
6. Einwanderungspolitik: Einstellung zu ausgewählten Maßnahmen der Einwanderungspolitik: verstärkte Entwicklungshilfe für die Herkunftsländer illegaler Einwanderer, Verstärkung der Grenzkontrollen, Einführung härterer Strafen für Arbeitgeber, die illegale Einwanderer beschäftigen, Vereinfachung der legalen Einwanderung und präferierte Maßnahmen zur Reduzierung illegaler Einwanderung (Rotation der Fragenreihenfolge); Einstellung zu ausgewählten Maßnahmen zur Integration von legalen Einwanderern und deren Familien (gleiche Rechte der politischen Partizipation wie Landesbürger, gleicher Zugang zu sämtlichen staatlichen Sozialleistungen wie Landesbürger (Rotation der Fragenreihenfolge).
7. Einwanderung und Integration: Einstellung zu Einwanderern: mit guten Chancen einen Job zu finden und sich reibungslos in die nationale Kultur zu integrieren (Split A), ohne gute Chancen einen Job zu finden, aber einer guten Chance auf reibungslose Integration (Split B), gute Chancen einen Job zu finden, aber schlechte Chancen auf reibungslose Integration (Split C), keine guten Chancen einen Job zu finden und keine guten Chancen auf reibungslose Integration (Split D); Meinung zur staatlich finanzierten Sprachkursen für Einwanderer; größtes Hindernis für Einwanderer für gesellschaftliche Integration: fehlende Integrationsbereitschaft der Einwanderer selbst oder Diskriminierung von Einwanderern im Land.
8. Entscheidungsebene, sozio-politische Rechte, Gemeinwohl: Präferierte Entscheidungsebene für Einwanderungsangelegenheit: lokale Regierung, nationale Regierung bzw. die Europäische Union (bzw. in den USA: Bundesstaat oder Zentralregierung); Wahlrecht für legale Einwanderer bei den Kommunalwahlen; Einstellung zu ausgewählten Aspekten der Einwanderungspolitik: Abschiebung von Einwanderern, die länger als ein Jahr arbeitslos sind, finanzielle Anreize für legale Einwanderer zur Rückkehr in deren Herkunftsland, Reduzierung der Anzahl der zur Einwanderung zugelassenen hochqualifizierten Arbeiter bzw. gering qualifizierten Arbeiter (Rotation der Fragenreihenfolge); Einwanderer zahlen mehr Steuern als sie von Sozialleistungen profitieren (Split: Ergänzung der Frage um den Hinweis auf den globalen wirtschaftlichen Abschwung.)
9. Beurteilung der Regierung, Einwandererzahl: Bewertung der Regierungsarbeit im Umgang mit Einwanderung; Einwanderung als Problem oder als Chance für das eigene Land; geschätzter Anteil an Einwanderern im Land gemessen an der Gesamtbevölkerung.
10. Interaktion mit Einwanderern: Einstellung zu einem Einwanderer als Nachbar, als Vorgesetzten sowie zur Eheschließung eines nahen Verwandten mit einem Einwanderer (Rotation der Fragenreihenfolge, Bogardus-Skala, soziale Distanz); Ausländer im Freundes-, im Kollegenkreis sowie in der Nachbarschaft.
11. Wirtschaftskrise: Veränderung der Finanzlage des eigenen Haushalts im letzten Jahr.
12. Wahlabsicht, Ideologie: Parteipräferenz bei den nächsten nationalen Wahlen; nur in den USA wurde gefragt: Selbsteinschätzung als Demokrat, Republikaner oder Unabhängiger; Einschätzung des Einflusses der Einwanderungspolitik der Partei des Kandidaten auf die eigene Wahlentscheidung; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum.
Demografie: Geschlecht; Alter (kategorisiert); Schulbildung; Konfession; Alter bei Ende der Schulbildung; berufliche Stellung; ethnische Herkunft; Geburt im Befragungsland bzw. Herkunftsland des Befragten und seiner Eltern (Migrationshintergrund); deutsche Staatsangehörigkeit; Urbanisierungsgrad; Region.
Zusätzlich verkodet wurde: Land; Interviewdatum; Zeitpunkt des Interviewbeginns und des Interviewendes; Interviewdauer; Intervieweridentifikation; Interviewsprache; Gewichtungsfaktoren.