Gender-Innovationen? Geschlechter- und feministische Perspektiven in den Sozial- und Geisteswissenschaften
Blog: Soziopolis. Gesellschaft beobachten
Call for Papers für einen Workshop vom 25. bis 26. April 2024 in Bochum. Deadline: 30. November 2023
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Blog: Soziopolis. Gesellschaft beobachten
Call for Papers für einen Workshop vom 25. bis 26. April 2024 in Bochum. Deadline: 30. November 2023
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 46, S. 26-31
ISSN: 2194-3621
"Zu den strukturellen Voraussetzungen des Gelingens von Geisteswissenschaften gehören eine Verbesserung ihrer institutionellen Rahmenbedingungen, Vielfalt in der Förderung ihrer Arbeitsformen sowie Mehrsprachigkeit und gleichzeitig eine neue Reflexion auf ihre konstitutive gesellschaftliche Funktion." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 48, S. 3-7
ISSN: 2194-3621
"Die Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge verläuft zu administrativ. Die enge thematische Eingrenzung, die Verschulung der Ausbildung und die begrenzten Wahlmöglichkeiten bedrohen die spezifische Wissenschaftskultur der Geisteswissenschaften und das Qualifikationsprofil ihrer Absolventen." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 46, S. 21-25
ISSN: 2194-3621
"Die Geisteswissenschaften teilen einen Großteil ihrer Schwierigkeiten mit anwendungsfernen Wissenschaften in anderen Bereichen. Eine besondere Herausforderung stellt derzeit nicht die Missachtung, sondern die Überschätzung kultureller Faktoren in der gesellschaftlichen Wahrnehmung dar." (Autorenreferat)
In: Loccumer Protokolle 1988,18
Die aktuelle Lage der Geisteswissenschaften im deutschsprachigen Raum lässt eine Vielzahl kontroverser Positionen zu. Im Lichte der provokativen Titelfrage verfolgen die vier Beiträge dieses Buches die möglichen Chancen, die sich aus widerstreitenden Positionen und gebrochenen Erwartungshaltungen ergeben. Dahinter steht der Versuch zunehmend fluktuierende Fächergrenzen für eine ebenso dynamische wie zukunftsträchtige, geisteswissenschaftliche Forschung fruchtbar zu machen.
Die aktuelle Lage der Geisteswissenschaften im deutschsprachigen Raum lässt eine Vielzahl kontroverser Positionen zu. Im Lichte der provokativen Titelfrage verfolgen die vier Beiträge dieses Buches die möglichen Chancen, die sich aus widerstreitenden Positionen und gebrochenen Erwartungshaltungen ergeben. Dahinter steht der Versuch zunehmend fluktuierende Fächergrenzen für eine ebenso dynamische wie zukunftsträchtige, geisteswissenschaftliche Forschung fruchtbar zu machen.
In: Die politische Meinung, Band 52, Heft 454, S. 35-48
ISSN: 0032-3446
World Affairs Online
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 4, Heft 3, S. 358-360
ISSN: 1612-6041
Die Werbung für die eigene Sache sei für viele Geisteswissenschaftler mit dem Odium des Unseriösen behaftet, schrieb der Germanist und erfahrene Wissenschaftsorganisator Wolfgang Frühwald zu Beginn des Jahres der Geisteswissenschaften 2007. Doch an dessen Ende bilanzierte er positiv: "Wir sind offensichtlich Spätzünder; wenn es aber zündet, läuft es gut [...]. Insgesamt ist das Jahr ein Erfolg." Niemand wird von solch einem "Fokus-Jahr", wie es das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) jedes Jahr für unterschiedliche Fächer oder Fächergruppen ausschreibt, Wunderdinge erwarten. Viele Historiker behalten überdies ihre Skepsis gegenüber der Kategorisierung als "Geisteswissenschaftler", denn sie wissen, dass sie sich im Überschneidungsfeld zwischen Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften bewegen. Was die PR-Agentur Scholz & Friends im Auftrag des Ministeriums mit 331 Partnern aus Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft, in 1.064 Veranstaltungen, mit Hilfe von sieben Buchstabeninstallationen im öffentlichen Raum (zum Beispiel D wie Demokratie am Marie-Elisabeth-Lüders-Haus des Bundestages), zahlreichen Ausstellungen, Wettbewerben, Lesungen, Städtepartnerschaften etc. an Diskursen, Präsentationen und Bildern im Lauf des Jahres 2007 in Gang gesetzt hat, erscheint aus fachwissenschaftlicher Perspektive oft als laut und oberflächlich, marktschreierisch und abgehoben, d.h. ohne viel Bezug zum eigenen Schaffen. Wer tief vom Selbstwert der eigenen Wissenschaft überzeugt ist, hält solches Buhlen um öffentliche Aufmerksamkeit ohnehin für überflüssig, wenn nicht gar für unwürdig. Und in der Tat: Kaum eine Monographie, Vorlesung oder gelehrte Edition wird durch den Aufwand dieses Jahres der Geisteswissenschaften besser geworden sein.