Literatur verstehen. Eine empirische Studie
In: Konzeption Empirische Literaturwissenschaft 9
185321 Ergebnisse
Sortierung:
In: Konzeption Empirische Literaturwissenschaft 9
In: Kultur- und Medientheorie
Der Blick in fremde Küchen und Töpfe ermöglicht es, sich einer Kultur zu nähern - Essen und Kochen sind für die interkulturelle Verständigung zentral. Vor allem literarische Texte geben Einblick in facettenreiche Dimensionen der Gastrosophie, etwa in Tischsitten, Riten, Nahrungstabus, gedächtnis- und erinnerungsfördernde Prozesse sowie Akkulturationserfahrungen. Umfangreich und repräsentativ bietet dieser Band erstmals eine gattungs- und epochenübergreifende Speisenfolge: vom Genießen Gottes in Texten mittelalterlicher Mystik bis hin zur Versprachlichung multikultureller Lebensformen in der deutsch- und englischsprachigen Gegenwartsliteratur.
In: Lettre
Dass der Repräsentation des Raumes ein Raum der Repräsentation immer schon vorausgeschickt ist, gilt als wesentliche Erkenntnis der über ihre eigenen Entstehungszustände reflektierenden Literatur der Moderne. Ausgehend von der Annahme eines Spatial Turn in der jüngsten Literaturwissenschaft werden in diesem Band die neuesten Forschungen zu Raumfragen in der Moderne vorgestellt. Dabei werden die Grundbedingungen einer Literatur ausgeleuchtet, in der die Raumerfahrung als bewusstseinsgenerierendes sowie gesellschaftsetablierendes Moment von Sein par excellence gewertet werden kann.
In: Lettre
Der Beziehung von Recht und Literatur wird seit einigen Jahrzehnten sowohl in der Literatur- als auch in der Rechtswissenschaft große Aufmerksamkeit zuteil. Vor dem Hintergrund der theoretischen und praktischen Anforderungen von Inter- und Transdisziplinarität bietet dieser Band einen Überblick über den aktuellen Stand des Forschungsfeldes. Rechts- und Literaturwissenschaftler_innen behandeln brisante Fragen wie die Möglichkeit von Methoden- und Begriffstransfers, mediale Darstellungen von Recht und den Zusammenhang zwischen Rechtsempfinden und den Künsten.
In: Lettre
Main description: In diesem Buch wird die Politik und Poetik der Kulturen in den literarischen Werken dreier renommierter Autorinnen der 1960er Jahre untersucht: »Der geteilte Himmel« von Christa Wolf (DDR), »Savushun, Drama der Trauer« von Simin Daneshvar (Iran) und »La plaça del Diamant« von Mercè Rodoreda (Spanien).
In: Edition Kulturwissenschaft Band 5
Wie lässt sich das Mögliche regieren, ohne es zu reglementieren? Dieser Band beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Wissensformen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts 'Regierung' im Sinne einer Organisierung und Durchformung von Gesellschaft ermöglichen, zu Konzeptionen dessen, was Robert Musil als »Möglichkeitssinn« bezeichnet hat: eine Form des Wissens, die über das Faktische, das Gegebene, das Notwendige hinausgeht.Mit Schwerpunkt auf literarische Texte der Zwischenkriegszeit skizziert der Band ein Fächer und Disziplinen übergreifendes Wissen vom strategischen Einsatz des Möglichen, das wissenschaftliche Fragestellungen mit gesamtgesellschaftlichen Interessen und ästhetischen Fragen verbindet.
In: Edition Kulturwissenschaft Band 156
Heldentum, Widerstand und Martyrium sind tief in der Kultur verankert. Ihre gesellschaftspolitische Aktualität und Relevanz macht die Held_innen zu Repräsentant_innen ihrer zeitgenössischen Kultur. Als Figuren der Übertreibung bilden sie Werte, Ziele und Krisen überdeutlich ab. Ob reale Gestalten oder fiktive Figuren - in ihrer Vorbildfunktion bieten (die zumeist männlichen) Held_innen eine große Bandbreite an individuellen Identifikationsmöglichkeiten.Der Band vereinigt ein interdisziplinäres Spektrum an Kulturanalysen, die Funktionen und Wirkungen von Held_innen an aktuellen und historischen Beispielen beleuchten, hinterfragen und kontextualisieren.
In: Deutschland Archiv, Band 19, Heft 8, S. 831-843
ISSN: 0012-1428
Deutsche Demokratische Republik (DDR). Address; translated from the English by Claus-Peter von Nottbeck. Examines the state and problems of literary research concerning East Germany carried out in US universities and colleges.
In: Greifswalder Theologische Forschungen Band 31
In: Greifswalder Theologische Forschungen (GThF) 31
Die Literatur des Hohen Mittelalters erlebt in Europa eine Blütezeit der Bibelprosa. Im Osten findet sie ihren bedeutendsten Ausdruck in der so genannten »Paleja«, einer Anthologie biblischer Erzähltexte von der Weltschöpfung bis zu König Salomo. Diese Sammlung, die in unterschiedlichen Typen und Redaktionen vorliegt, wird später fortgeschrieben und wächst in das chronographische Genre hinüber. Ganz ähnlich verläuft die Entwicklung im Westen, wo der Typus der »Volks-« oder »Historienbibel« entsteht, der eine große Affinität zu den gereimten und illustrierten Weltchroniken aufweist. Diesem Phänomen ist der vorliegende Sammelband gewidmet, der auf eine Greifswalder Fachtagung im September 2017 zurückgeht. In 17 Beiträgen beleuchtet er einzelne Aspekte und Beispiele aus dem Bereich der Paleja-Literatur, die zugleich in den großen Zusammenhang europäischen Historienbibeln eingeordnet werden. Mit Beiträgen von William Adler, Christfried Böttrich, Jan Dochhorn, Igor Dorfmann-Lazarev, Dieter Fahl, Sabine Fahl, Emmanouela Grypeou, Caroline Macé, Martin Meiser, Johannes Niehoff-Panagiotidis, Alen Novalija, Paolo Odorico, Julian Petkov, Martin Rösel, Tat'jana Rudi, Tetjana Vilkul, Tat'jana Vladimirovna Anisimova, Evgenij E. Vodolazki. [From History Bible to World Chronicle. Studies in the Paleya Literature] Medieval times were a golden age for biblical fiction in Europe. In the East, it took the form of the so-called »Paleya«, an anthology of biblical narrations from creation up to King Solomon. This collection, which exists in different forms and redactions, was later expanded and shifted into the chronographic genre. The development in the West was very similar, producing »Peoples' Bibles« or »History Bibles« which, for their part, evidenced a great affinity to illustrated or rhyming chronicles. The present volume ist devoted to this phenomen of »History Bibles«, referring back to an international symposium in Greifswald in September 2017. Its 17 contributions examine different aspects of the Paleya literature in order to situate them in the wider context of European »History Bibles«.
In: Spektrum Politikwissenschaft 20
In: Kultur- und Medientheorie
Der »Orient« als kulturgeografische Kategorie ist zugleich diffus und überdeterminiert: changierend zwischen den Klischees von Tyrannei und Despotismus einerseits, Sinnlichkeit und Weisheit andererseits. Obwohl die Idee einer orientalischen Entität ideologiekritisch hinterfragt worden ist, wird der Topos heute nicht nur verklärend als touristisches Reiseziel in Katalogen gepriesen, sondern auch in der aktuellen politischen Situation als Bild des arabischen, orientalischen Anderen massenmedial fortgeschrieben. In diesem Kontext erhalten Kunst und Literatur eine wichtige Funktion als Reflexionsmedien, mit denen Fremdbilder kritisch hinterfragt werden können.In zehn interdisziplinären Beiträgen analysiert der vorliegende Sammelband künstlerische und literarische Praktiken der Differenzsetzung der »orientalischen Fremde«.
In: Greifswalder theologische Forschungen (GThF) Band 31
Der Dialog ist für die einen das Versprechen gelingender Kommunikation, für die anderen ein überholtes Ideal. Der Autor zeigt in einer interdisziplinär angelegten Studie, dass sich die Lücke zwischen Lobpreisungen und Abgesängen schließen lässt. Er setzt bei der Unmöglichkeit des Denkens "nach der Shoah" an und erkundet in exemplarischen Untersuchungen der europäischen Literatur-, Theater- und Theoriegeschichte die Spannungen und Widersprüche im Verhältnis zum "Anderen", ohne die der Dialog nicht zu greifen ist. So macht er zwischenmenschliche, soziale und politische Vorgänge als prinzipiell unabschließbares Sprachgeschehen fassbar und eröffnet einen Spielraum für die Aushandlung und das Aushalten von Dissens und Differenz.