Gesundheit und Wohlbefinden in Sachsen-Anhalt
Subjektives Gesundheitsbild. Biografische Erfahrungen. Lebenshaltungen
und Lebensstile. Soziale Unterstützungssysteme. Sozialer Hintergrund.
Einstellung zum Gesundheitswesen.
Themen: 1. Subjektives Gesundheitsbild: Selbsteinschätzung des
Gesundheitszustands; Häufigkeit des Auftretens ausgewählter Beschwerden
im letzten halben Jahr; derzeitige oder frühere ärztliche Behandlung
infolge ernsthafter Erkrankungen; Vorliegen und Dauer einer chronischen
Erkrankung, körperlichen Behinderung, anerkannten Berufskrankheit bzw.
Erwerbsunfähigkeit; Besitz eines Schwerbehindertenausweises; Grad der
Behinderung laut Schwerbehindertenausweis; stationäre Behandlungen im
Krankenhaus, in einer Reha-Klinik sowie Kuraufenthalte; Reaktion bei
ernsthaften Beschwerden (Neigung zum Konsultieren eines Arztes);
Präventionsverhalten zum Thema Gesundheit (Vorsorgeuntersuchungen,
Schutzimpfungen, zahnärztliche Kontrolluntersuchungen, Kontrolle von
Blutdruck und Blutwerten, Ernährung, ausreichender Schlaf,
Informationsbeschaffung, Rezeption von Fernsehsendungen); ernsthafte
Erkrankung Nahestehender; stationäre Behandlung Nahestehender im
Krankenhaus; Betreuung Pflegebedürftiger in den letzten fünf Jahren;
Anzahl der Unterstützungspersonen im sozialen Umfeld bei Notfällen;
Inanspruchnahme von Zahnarzt, Hausarzt, Facharzt, Heilpraktiker,
Krankengymnastik, Selbsthilfegruppe im letzten Jahr.
2. Alltag: Sitzende oder stehende Tätigkeit bzw. Bewegung am
Arbeitsplatz; körperlich anstrengende Tätigkeit; Häufigkeit
ausgewählter Aktivitäten im Alltag, im Beruf und in der Freizeit (zu
Fuß gehen, Wandern, Radfahren, Gartenarbeit, Vereinssport bzw. sonstige
sportliche Betätigung sowie Handwerkliches); Ausmaß der körperlichen
Einschränkung bei ausgewählten Tätigkeiten (Tragen, Radfahren,
Spaziergänge, Treppensteigen, Arbeiten im Haushalt, Hobbies und Beruf);
empfundene Belastung durch: Beruf, Arbeitsmarktsituation,
Wohnverhältnisse, finanzielle Lage, familiäre bzw. persönliche
Probleme, gesundheitliche Beeinträchtigungen sowie Kostensteigerung im
Gesundheitsbereich; Schlafstörungen durch Lärmbelastung verursacht
durch: Straßenverkehr, Flugzeuge, Schienenverkehr, Baumaßnahmen,
Nachbarschaftslärm, Industrielärm bzw. Gewerbelärm, Lärm aus
Gaststätten oder Diskotheken, Naturgeräusche, Geräusche der
Hausinstallation, Lärm durch Familienmitglieder; Häufigkeit des
Rauchens von Zigaretten, Zigarren bzw. Pfeife; Häufigkeit des
Alkoholkonsums von Bier, Wein, Schnaps bzw. Longdrinks.
3. Allgemeine Vorstellungen zum Leben: Wichtigkeit der Lebensbereiche
Politik, Kunst, Freizeit, Gesundheit, Beruf, Familie, Geselligkeit und
Sport für den Befragten; Einschätzung der Beeinflussung des eigenen
Lebens durch: den Befragten selbst, Anforderungen und Zwänge der
Gesellschaft, Erziehung und Zufall (Fatalismus); Lebenszufriedenheit;
Zukunftsoptimismus.
4. Gesundheitswesen: Einstellung zu möglichen Reformen des
Gesundheitssystems (Skala: kostenlose Versicherung von
Familienangehörigen bei der Krankenversicherung, höhere Beiträge für
ungesund lebende bzw. häufig erkrankte Versicherte, Kooperation von
Ärzten zwecks Kostenersparnis, finanzielle Unterstützung von
Selbsthilfegruppen durch die Krankenkassen, Optionalpräparate (z.B.
Potenzmittel) auf Krankenschein, eingeschränkte Arztwahl,
Patienteneinsicht in Arztrechnungen); Bereitschaft zum Verzicht auf
Leistungen bei gleich bleibendem Beitrag oder zur Zahlung höherer
Beiträge bei gleich bleibenden Leistungen; Zufriedenheit mit den
Leistungen des Gesundheitswesens.
Demographie: Alter (Geburtsjahr); Geschlecht; Familienstand;
Zusammenleben mit einem Partner; Kinderzahl; Haushaltsgröße und
Haushaltszusammensetzung (Anzahl der Personen im Haushalt unter 6
Jahre, von 6 bis 18 Jahren sowie über 18 Jahre; derzeitige
Berufstätigkeit bzw. andere Tätigkeit; höchster Bildungsabschluss;
berufliche Stellung.
Zusätzlich verkodet wurde: Anregungen und Kritik; Region,
Rücklaufdatum.