Suchergebnisse

Der Autor bilanziert kritisch die Amtszeit des Generalinspekteurs der Bundeswehr General Klaus Dieter Naumann von 1989 bis 1996. Unter dessen Amtsausübung setzte der Prozeß der "Normalisierung" ein, der Beseitigung jeglicher Zweifel hinsichtlich des Einsatzortes und der Einsatzart der Bundeswehr. Obwohl sich Naumann offen zum Primat der Politik in militärischen Fragen bekannt hatte, nahm die Generalität massiven und erfolgreichen Einfluß auf die Militärpolitik des Landes, wie der Verfasser aufzeigt. Anlaß für den militärpolitischen Wandel seit 1989 war die Gewinnung der vollen Souveränität der Bundesrepublik Deutschland, die, so Naumann, das Ende der "Sonderrolle" der Bundesrepublik bedeutete. Volle Souveränität und politische Selbstbeschränkung paßten für Naumann, so der Autor, nicht zusammen. Ihm und anderen hochrangigen Militärs gelang es, den Konsens über die Zurückhaltung der Bundeswehr bei internationalen Einsätzen aufzubrechen und die "Normalisierung" ohne öffentliche demokratische Debatte einzuleiten, wie der Verfasser resümiert. (ICC)

Von der Versöhnung mit den Kriegsgegnern bis zum Einsatz in Afghanistan Deutschlands älteste Militärzeitschrift, das Magazin "Der Deutsche Fallschirmjäger", besteht stolze 70 Jahre – ein weiteres Jubiläum, das wegen der …
Generalinspekteur würdigt 70 Jahre Fallschirmjäger-Magazin Artikel lesen »
The post Generalinspekteur würdigt 70 Jahre Fallschirmjäger-Magazin appeared first on Zur Lage.