3.2.2.4 Generationenverhältnis
In: Aufarbeitung der Vergangenheit als Dimension der Erwachsenenbildung
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In: Aufarbeitung der Vergangenheit als Dimension der Erwachsenenbildung
In: Kursiv: Journal für politische Bildung ; Vierteljahresschrift, Heft 3, S. 12-19
ISSN: 1433-2000
In: Altern und Zeit, S. 142-152
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 34, Heft 271, S. 555-565
ISSN: 0032-3462
World Affairs Online
In: Journal für Psychologie, Band 14, Heft 2, S. 205-226
Nach einer Diskussion der Theoriegeschichte des Generationendenkens und des demographischen Wandels werden Forschungsergebnisse zum Klima des Generationenverhältnisses, den Beziehungen zwischen den Generationen in der Familie und in der Arbeitswelt dargestellt. Gezeigt wird, dass die meisten älteren Menschen fest in die Familie integriert sind und dort wichtige Aufgaben erfüllen. Und dies geschieht, obwohl die Generationen nur zu einem geringen Prozentsatz gemeinsam unter einem Dach wohnen und obwohl eine gewisse Ambivalenz in den Beziehungen gegeben ist. Letzteres drückt sich darin aus, dass auf der Einstellungsebene die Familie als hauptsächlicher Ort von Generationenkonflikten wahrgenommen wird. Etwas anders sieht das außerfamiliale Generationenverhältnis aus, das weniger durch Konflikt als durch mangelnde Kommunikation gekennzeichnet ist. Wenn auch insgesamt die Bedeutung der Zugehörigkeit zu Generationen-Bewegungen eher in Rückbildung begriffen ist, so bildet das Altern der "Baby Boom"-Generation ein gewisses Risiko im Generationenverhältnis der Zukunft.
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 5, Heft 1, S. 9-20
ISSN: 2193-9713
"Definitionen und Grenzen von 'Adoleszenz' oder 'Jugend' erscheinen in der Gegenwartsgesellschaft zunehmend schwerer exakt bestimmbar. Damit verbundene Fragen und Befunde werden in diesem Beitrag zum Anlass genommen, die theoretische Konzeption von Jugend bzw. Adoleszenz zu präzisieren und Ablösung als intersubjektiven Prozess im Generationenverhältnis zu beschreiben. Aus dieser Perspektive werden sodann relevante zeitdiagnostische Befunde im Hinblick auf die Inter-Generationen-Beziehungen erörtert und systematisch eingeordnet." (Autorenreferat)
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 1058-1072
Die Verfasserin legt Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt "Generationenwandel als religiöser und weltanschaulicher Wandel. Das Beispiel Ostdeutschlands" vor, das zum Zeitpunkt ihres Vortrags noch nicht abgeschlossen war. Im Mittelpunkt des Erkenntnisinteresses dieses Projekts stehen die Auswirkungen der beide Systembrüche in der ostdeutschen Geschichte (1945, 1989) auf das Generationenverhältnis. Die Verfasserin stellt den Typus einer Intergenerationenkonstellation vor, der durch das Zusammenspiel von Verfallsgeschichten, Generationendifferenzierung und generationenübergreifenden Gemeinschaftsmythen gekennzeichnet ist. Mit Modernisierungs- und Individualisierungsprozessen im Bereich von Beruf und Lebensführung gehen beträchtliche habituelle Kontinuitäten zwischen den Generationen und gemeinsamer Traditionsbezug einher. Neben der Leistung der Vereinbarung von Traditionsbezug und Modernisierung, die Familien immer erbringen müssen, müssen die Familien in Ostdeutschland aufgrund des Systemwandels einen zusätzlichen Abstimmungsbedarf bewältigen. (ICE2)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 51, Heft 1, S. 167-169
ISSN: 0023-2653
In: Kursiv: Journal für politische Bildung ; Vierteljahresschrift, Heft 3, S. 12-19
ISSN: 1433-2000
In: Computer + Unterricht, Band 20, Heft 80, S. 21-25
In: Medienerfahrungen von Jugendlichen 3
Die Vagheit und Unverständlichkeit der Gender Mainstream-Begriffsbildung eröffnet einen großen Spielraum für Interpretationen und damit auch für Etikettenschwindel. Der politische Imperativ des GM-Konzepts erhält jedoch eine neue Qualität, da es die Verantwortlichkeit für die Gleichstellung auf die Institutionen und ihre Akteure und Akteurinnen verlagert hat, und die Geschlechterforschung entscheidungsrelevant wird. Die Diskurse der Geschlechterforschung verlaufen hierzu jedoch diskonform. Statt einer geschlechterpolarisierenden Verallgemeinerung kennzeichnen Differenzierungen mit steigender Komplexität ihre Diskurse. Das macht sie für die praktisch politische Nutzung unpraktikabel. Gleichwohl erfährt die Frauen- und Geschlechterforschung einen Bedeutungsgewinn. Er besteht in einer zunehmenden Kommunikationsfähigkeit und verminderten kulturellen Resistenz gegenüber der wissenschaftlichen Geschlechterperspektive. (DIPF/Orig.)
BASE
In: Zeitschrift für Sozialreform: ZSR = Journal of social policy research, Band 60, Heft 1, S. 83-108
ISSN: 2366-0295
Abstract
Die intergenerationale Umverteilung im deutschen Wohlfahrtsstaat muss aufgrund der gesellschaftlichen Alterung angepasst werden. In der Folge wird das Generationenverhältnis politisch relevant. Wie nehmen Bürger/ -innen den Sozialstaat und das Generationenverhältnis in der alternden Gesellschaft wahr? Die in diesem Beitrag vorgenommene qualitative Analyse von zwölf Gruppendiskussionen zeigt: (1) Die Alterszusammensetzung der Gruppen bestimmte den Diskussionsverlauf erheblich. (2) Verschiedene Generationen empfanden den Generationenvertrag als ungerecht. Die jüngere Generation, welche auch als " Verlierergeneration " bezeichnet wird, äußerte jedoch auch Aspekte, die ihre nachteilige Situation relativierten. (3) Die Erfahrungen mit verschiedenen Generationen in der eigenen Familie wurden von den Teilnehmenden mit Wahrnehmungen der Generationenverhältnisse im Sozialstaat verbunden. (4) Generationengerechtigkeit wurde in allen Diskussionsgruppen normativ äußerst positiv bewertet, ihre Umsetzbarkeit aber zugleich verneint.