von A. P. Reuter ; Progr., Aschaffenburg, Königl. Lyceum u. Gymnasium u. Königl. Latein. Schule, 1852/53 ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 4 Bavar. 2200 I 16 d-1851/62
Die vorliegende Arbeit will vor diesem (man könnte sagen: disziplintheoretisch diffusen) Hintergrund Bestrebungen aufzeigen, ein postmodernes Forschungsprogramm für Stadtforschung und Anthropogeographie zu entwickeln. Dabei geht es nicht darum, der Diskussion zwischen Verfechtern moderner und postmoderner Positionen neue Nuancen hinzuzufügen, noch um die auf beiden Seiten oft verbittert geführte Auseinandersetzung um die inhaltlich oder historisch "richtige" Abgrenzung von Postmoderne und Moderne. Es geht vielmehr um die Klärung der Frage, welchen Weg die Geographie als Wissenschaft einschlagen kann angesichts des Vorhabens, eine postmodern gewordene Welt insgesamt oder ausschnittweise erklären zu wollen und - wie postuliert wird - das für eine solche Analyse notwendige Instrumentarium eines wissenschaftlichen Pluralismus zu schaffen. Es ist also zu analysieren, wie Stadtforschung auf als postmodern begriffene Veränderungen der Bedingungen von Stadtentwicklung eingeht.
Die vorliegende Arbeit will vor diesem (man könnte sagen: disziplintheoretisch diffusen) Hintergrund Bestrebungen aufzeigen, ein postmodernes Forschungsprogramm für Stadtforschung und Anthropogeographie zu entwickeln. Dabei geht es nicht darum, der Diskussion zwischen Verfechtern moderner und postmoderner Positionen neue Nuancen hinzuzufügen, noch um die auf beiden Seiten oft verbittert geführte Auseinandersetzung um die inhaltlich oder historisch "richtige" Abgrenzung von Postmoderne und Moderne. Es geht vielmehr um die Klärung der Frage, welchen Weg die Geographie als Wissenschaft einschlagen kann angesichts des Vorhabens, eine postmodern gewordene Welt insgesamt oder ausschnittweise erklären zu wollen und - wie postuliert wird - das für eine solche Analyse notwendige Instrumentarium eines wissenschaftlichen Pluralismus zu schaffen. Es ist also zu analysieren, wie Stadtforschung auf als postmodern begriffene Veränderungen der Bedingungen von Stadtentwicklung eingeht.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie das Verhältnis von wissenschaftlicher Theorie und alltäglicher Praxis in der sozialwissenschaftlichen Geographie zu bestimmen ist. Mit der Bearbeitung dieser Thematik wird nicht nur einem humangeographischen Sonderproblem nachgegangen, sondern vielmehr eine interdisziplinäre Analyse des Verhältnisses von (Sozial-)Wissenschaft und (Alltags-)Praxis vorgenommen. Im Zentrum steht dabei die Frage, inwiefern theoretische Ausgangspositionen und die Art der (sozial-)wissenschaftlichen Praxisbeobachtung die beobachtete Praxis mitkonstituieren. Unter diesem Gesichtspunkt werde Ansätze der kulturtheoretischen, systemtheoretischen und praxistheoretischen Geographie in Bezug auf ihre Potentiale zur Reflexion der Konstruktionsbedingungen der eigenen Perspektive untersucht.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie das Verhältnis von wissenschaftlicher Theorie und alltäglicher Praxis in der sozialwissenschaftlichen Geographie zu bestimmen ist. Mit der Bearbeitung dieser Thematik wird nicht nur einem humangeographischen Sonderproblem nachgegangen, sondern vielmehr eine interdisziplinäre Analyse des Verhältnisses von (Sozial-)Wissenschaft und (Alltags-)Praxis vorgenommen. Im Zentrum steht dabei die Frage, inwiefern theoretische Ausgangspositionen und die Art der (sozial-)wissenschaftlichen Praxisbeobachtung die beobachtete Praxis mitkonstituieren. Unter diesem Gesichtspunkt werde Ansätze der kulturtheoretischen, systemtheoretischen und praxistheoretischen Geographie in Bezug auf ihre Potentiale zur Reflexion der Konstruktionsbedingungen der eigenen Perspektive untersucht.
Klappentext: Volk ohne Raum - Geopolitik. Hat die Geographie das wissenschaftliche Fundament für die Expansionspolitik der Nationalsozialisten geliefert? Welche theoretischen Konzepte und Forschungsrichtungen wurden modern, welche Institutionen und Organisationen neu installiert oder besonders gefördert? Im vorliegenden Band werden anhand von sieben Fallstudien und umfangreichen Aktenauswertungen die komplexen Entwicklungen des Faches im Kontext der nationalsozialistischen Osteuropapolitik untersucht.
Von der Wissenschaft wird erwartet, dass sie gesellschaftliches und individuelles Handeln orientiert. Doch was heißt es, Verantwortung für diese Orientierung zu tragen? Die Beiträger*innen des Bandes gehen auf die allgemeine sowie die fachspezifische Dimension geographischer Verantwortung ein und formulieren Merkmale einer verantwortungsvollen und guten Gründen folgenden Wissenschaftspraxis. Diese guten Gründe sind auf Reflexion verwiesen, die auf die Wissenschaftspraxis zurückwirken. Die hier präsentierten Reflexionsfolien können als Studier- und Diskussionsgrundlage dienen und einen Prozess der Selbstreflexion anstoßen, wie Geographie als Wissenschaft sein sollte - und wie nicht.
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Zusammenfassung: Geotourismus verbindet die Geowissenschaften mit Tourismus(planung). Im Unterschied zu den klassischen Natur- oder Kulturreisen wird dem Themenbereich "Geo" von Seiten des Tourismus erst in letzter Zeit ein vermehrtes Interesse entgegengebracht. Wesentlich unterstützt wurde diese Entwicklung durch die internationale Geopark-Bewegung, die durch die Prädikatisierung großräumiger Gebiete mit hochwertigen Geopotentialen gleichzeitig zunehmend gefragte Ziele eines nachhaltigen Tourismus geschaffen hat. Geotourismus kann in Regionen mit hochwertigen Geopotentialen einen relevanten Beitrag zu einer nachhaltigen Regionalentwicklung sowie zu einer regionalen Wertschöpfung leisten, sofern entsprechende Qualitätsstandards und Umsetzungskriterien beachtet werden. Im Sommer 2006 wurde das erste deutsche Handbuch zum Geotourismus vorgelegt. Es bietet, ausgehend von der historischen Entwicklung einen Überblick über aktuelle Trends und Tendenzen sowie Marketing- und Inwertsetzungsstrategien für geotouristische Angebote. Fallbeispiele unterschiedlichster Ausrichtung veranschaulichen die theoretischen Hintergründe. Eine überarbeitete Neuauflage erschien im Sommer 2008.
Nuclear energy has long attracted the attention of scholars in the humanities and social sciences. With this HSR Special Issue, we would like to push the scholarly frontier by highlighting the geographies of nuclear energy in the past and present. Nuclear energy is inherently interwoven with geography. We argue that to fully appreciate and grasp nuclear energy's geographical and spatial dimensions, approaches from a range of disciplinary and interdisciplinary fields are needed. This special issue thus includes contributions from history, geography, political science, technology assessment, science and technology studies (STS), and other fields. This article introduces this topic by outlining the state of the art of the geographies of nuclear energy and discusses different conceptual frameworks of how to understand nuclear-space interactions. In addition, the individual articles in this issue are briefly presented here and discussed within the research context. The articles themselves cover the geography of nuclear energy from beginning to end: from the mining of uranium, the planning and construction of nuclear power plants, the formation of public resistance, and the cooling of nuclear energy sites as well as the evolution of research centres and, last but not least, the political control and storage of nuclear waste. The collection of articles published here were part of the double session "Geographies of Nuclear Energy," presented at the RGS- IBG Annual International Conference 2021, and of the session "Atomic Rivers," presented at the ESEH Conference 2023.