The book gives an overview of the most important inscriptions in Early Old Georgian. It shows the development of Georgian alphabetic writing (from the oldest Mrgvlovani via Kutkhovani to modern Mkhedruli) and deals with the earliest Mrgvlovani inscriptions. These inscriptions are reproduced as copy trace and rendered in transcription, with the solution of abbreviations and accompanied by a German translation. The author classifies the inscriptions, both in as outside of Georgia, according to graphical, linguistic and textual features, and groups these per period. The result is in accord with historiographical traditions, both those of the Georgians and ancient writers, and Georgian handwriting.
Der Verfasser setzt sich mit dem historischen Hintergrund des von dem Wunsch nach Identität und Sicherheit getriebenen georgisch-abchasischen Sezessionskonflikts auseinander und fragt nach Aussichten auf eine Lösung, die im hierarchischen Föderalsystem der UdSSR nicht gefunden werden konnte. Nach dem kriegerischen Konflikt der Jahre 1992/93 sagte sich Abchasien von Georgien los. Eine Vermittlung durch die UNO blieb bislang erfolglos. Der Verfasser beschreibt die Vorschläge und Initiativen der beiden Konfliktparteien und der internationalen Vermittler. Er zeigt, wie die Konfliktparteien den Prozess der Europäisierung ihrer Region wahrnehmen, welche Rolle die EU in diesem Konflikt spielt und welche Ergebnisse die Zukunft bringen kann. Die Vorschläge der UNO sehen Abchasien entweder als Teil einer Föderation mit Georgien oder als Teil eines georgisch-abchasischen Staatenbundes. Solange aber kein gemeinsamer Ansatz der internationalen Kräfte zur Überwindung des toten Punkts in den politischen Verhandlungen existiert, lässt sich das Ergebnis dieses Konflikts nur schwer prognostizieren. (ICEÜbers)
In ihrem Beitrag untersucht die Autorin die Bemühungen der UN in Form einer Beobachtermission in Georgien (UNOMIG; United Nations Observer Mission in Georgia) zur Stabilisierung und Vermittlung in dem Konflikt zwischen Georgien und Abchasien. Dabei orientieren sich die Ausführungen an der Annahme, dass die Stabilisierungsversuche der UN erfolgreicher verlaufen als jene der Mediation. In diesem Zusammenhang äußert die Autorin die Einschätzung, dass die Schwierigkeiten bei der Mediation mit dem Insistieren der UN auf der georgischen territorialen Einheit sowie einer umfassenden Entscheidung einschließlich einem substantiellen Fortschritt in der Frage nach dem politischen Status Abchasiens zusammenhängt. Nach einer einführenden Beschreibung der Entwicklung des Konfliktes zwischen den beiden Nachbarstaaten und der aktuellen Lage werden die folgenden Aspekte erörtert: (1) der historische Hintergrund des Konfliktes sowie (2) die UN-Intervention seit 1992. Während die Koordination zwischen GUS-Friedenswächtern und der UN glatt verläuft, verursacht das vielseitige Mitwirken der Russischen Föderation eine erschwerte Konstellation unter den am Konflikt beteiligten Akteuren. Infolge dieser externen wie auch weiterer internen Faktoren gelangt die Verfasserin zu dem Schluss, dass ein Ausblick auf die Verhandlungen zwischen Georgien und Abchasien kurz- bzw. mittelfristig nicht erfolgversprechend aussieht. Allerdings bietet die Darstellung der UN und ihrer Rolle in dem georgisch-abchasischen Konflikt die Möglichkeit, die Schwierigkeiten der UN in ähnlichen Situationen der Intervention besser zu verstehen. (ICG2)
The paper gives the description and study of the foreign economic policy of Georgia in the during independence period. The purpose of the study is to describe and analyze the preconditions for the sustainable and stable development of the country by means developing foreign trade, improving investment potential and using an efficient foreign debt management system. During the studies, the paper used the materials of the studies conducted by Georgian and foreign scientists, as well as international and private organizations and their evaluations. The opinions about the improvement and risks of the present-day situation are given following the consideration of different components of the foreign economic policy of Georgia, and opportunities for the rationalization of foreign policy of Georgia are offered.
In 2008 the conflict between Georgia and the secessionist republics Abkhazia and South Ossetia escalated into a war between Georgia and Russia. The case study about the Georgian-Abkhaz Peace process investigates the developments of this process in the post-Soviet era, tracing the reasons for its eventual collapse and the military conflict between Georgia and Russia, with grave consequences for the post-Cold War European security architecture. The text also provides a handbook of the Georgian-Abkhaz peace process, the first peace process Russia was involved in as mediator in the post-Soviet era. ; Im Jahr 2008 weitete sich der Konflikt zwischen Georgien und den abtrünnigen Republiken Abchasien und Südossetien zu einem Krieg zwischen Georgien und Russland aus. Die Fallstudie über den georgisch-abchasischen Friedensprozess untersucht die Entwicklung dieses Prozesses in der post-sowjetischen Ära und stellt die Frage nach den Gründen für seinen letztendlichen Zusammenbruch und den militärischen Konflikt mit Russland, mit seinen gravierenden Folgen für die europäische Sicherheitsarchitektur nach dem Ende des Kalten Krieges. Gleichzeitig bietet die Arbeit ein Handbuch des georgisch-abchasischen Friedensprozess, dem ersten Friedensprozess der postsowjetischen Ära, an dem sich Russland als Mediator beteiligte.
Der erste Band der Reihe "Deutsch-Georgische Jahrbücher" bietet Perspektiven auf die gemeinsamen Debatten um Menschenrechte und Menschenwürde, die in den beiden Ländern in unterschiedlichen Kontexten geführt werden. Den Blick zwischen Georgien und Deutschland hin- und herwendend blickt der Band u.a. auf das Verhältnis von Menschenrechten und Demokratie, auf die Spannung zwischen der historischen Entwicklung menschenrechtlicher Forderungen und ihrem Anspruch auf Irreversibilität, auf die Ressourcen zur Begründung von Menschenrechten, auf unterschiedliche Konzeptionen menschlicher Würde, auf den Zusammenhang von Würde und Selbstachtung sowie auf kommunitaristische und christlich-orthodoxe Blickwinkel auf die dynamischen Forderungen, die in den Debatten um Menschenrechte und Menschenwürde sowie um die Anerkennung kultureller Identitäten erhoben werden.
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Der zweite Band der Deutsch-Georgischen Jahrbücher vereint philosophische, historische und politische Perspektiven auf die gesellschaftlichen Umwälzungen in Osteuropa zu Beginn des 20. Jahrhunderts und zeigt am Beispiel Georgiens auf, welche Rolle marxistische Ideen für die soziale Ordnung und politische Entwicklung des Landes gespielt haben. Dabei geht es sowohl in theoretischer Hinsicht um die Frage nach der plausiblen Auslegung marxistischer Ideen als auch in historischer Perspektive um die Herausforderungen, die mit den Bemühungen verbunden waren, einen sozialdemokratischen Staat zu schaffen. Auf diese Weise versammelt der Band Beiträge, die von dem Denken von Karl Marx, Friedrich Engels oder Konstantine Megrelidze über die Bedeutung der Auseinandersetzungen der verschiedenen politischen Gruppen für die Sozialdemokratie in Georgien bis hin zu der Frage nach der Rolle von Sprache für die gesellschaftliche Ordnung reichen
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