Befreiung Afrikas von der Kolonialherrschaft; Notwendigkeit von sozialer Gerechtigkeit und persönlicher Freiheit für die Lösung der Probleme Afrikas. (AA)
In: Revue juridique et politique: indépendance et coopération ; organe de l'Institut de Droit ; organe de l'Institut International de Droit d'Expression Français, Band 56, Heft 1, S. 101-128
Aus rechtswissenschaftlicher und anthropologischer Perspektive untersucht der an der Universität Fianarantsoa tätige Jurist die Rolle des Bösen und Fragen von Recht und Gerechtigkeit in Madagaskar. Die Sünde sei die Rechtfertigung der Strafe, eine Strafe ohne Sünde sei ungerecht, Sünde und Strafe seien "feindliche Geschwister", lautet der Ausgangspunkt der Betrachtung. Im Verlauf der Analyse werden auch Mechanismen der konkreten Durchsetzung bzw. Umsetzung von Recht und Gerechtigkeit thematisiert. (DÜI-Kör)
In: Revue juridique et politique: indépendance et coopération ; organe de l'Institut de Droit ; organe de l'Institut International de Droit d'Expression Français, Band 38, Heft 2, S. 315-327
Liberalismus und Sozialismus für die Entwicklungsländer keine Lösung; Islam als Synthese: Wahrheit, Demokratie, Freiheit, Gerechtigkeit, Gleichheit; Freiheit der Religion, des Denkens, des Individuums und der Politik
Für die Privatisierung in Afrika sind Begleitmaßnahmen auf verschiedenen Ebenen wichtig. Der Beitrag listet kurz einige auf, sie betreffen: den wirtschaftlichen Bereich (Förderung des Wettbewerbs, Schaffung eines günstigen wirtschaftlichen Klimas), die Wahrung der sozialen Gerechtigkeit und eine Reihe juristischer und institutioneller Reformen (Deregulierung, Abänderung des Handelsgesetzes, Modernisierung der Verwaltung). Unumgänglich für den Erfolg der Privatisierung ist die Transparenz des Prozesses. (DÜI-Ott)
Der Autor erläutert philosophische und ethische Argumente, die die Einführung eines Grundeinkommens rechtfertigen. Er ruft die Grenzen des Wohlfahrtsstaates in Erinnerung, wie er ursprünglich von Bismarck und Beveridge konzipiert worden war. Diesen seiner Ansicht nach überhöhten Modellen (nach dem Versicherungs- bzw. Solidaritätsprinzip) stellt er das von Th. Paine entworfene Modell eines voraussetzungslos an alle Mitglieder einer Gesellschaft ausgezahlten Grundeinkommens gegenüber; sodann zeigt er auf, wie sich ein derartiger Vorschlag im Namen von Gerechtigkeit und Solidarität rechtfertigen läßt und welche Gründe für eine "Überwindung" des Wohlfahrtsstaates und die Einführung eines sehr viel ehrgeizigeren Systems zur Verteilung aller Ressourcen der Gesellschaft es gibt. (IAB)
Der Kommentar behandelt vor dem Hintergrund der Parteikonzeption der KPF ihre Gründe und Argumente für das Eintreten für das Prinzip der Verhältniswahl. Er diskutiert in polemischer Auseinandersetzung mit der Linie der KPF die Auswirkungen des Wahlverfahrens auf den Pluralismus und die Gerechtigkeit der Wahlresultate. (BIOst-Hat)
In: Revue juridique et politique: indépendance et coopération ; organe de l'Institut de Droit ; organe de l'Institut International de Droit d'Expression Français, Band 38, Heft 2, S. 298-314
National, regional und international dramatische Entwicklung der Wirtschaftskrisen; Lösung der wirtschaftlichen und finanziellen Probleme lebenswichtig; Zakat als islamischer Weg zur Lösung der sozialen Frage; nicht nur juristische sondern auch als Idee der Solidarität, Gerechtigkeit und Nächstenliebe
Komparative Analyse der Vorstellungen von Fanon und Sankara über Ideologie, ideale Gesellschaft, Demokratie, soziale Klassen, politischen Prozeß, Kultur, Gesellschaft und internationale Beziehungen. Beide propagieren besonders die Ideale der sozialen Gerechtigkeit, der Gleichheit und der Freiheit. (DÜI-Ott)
Die Autorin plädiert für eine Reform des französischen Systems der Arbeitslosenunterstützung. Sie sollte mehr Gerechtigkeit anstreben (gegenwärtig beziehen mehr als die Hälfte der Arbeitslosen keine Leistungen), die Anpassung an die heute erforderliche Mobilität zwischen Arbeitsplätzen, Nichterwerbstätigkeit, und nicht bezahlten gemeinnützigen Tätigkeiten fördern und mehr Arbeitsanreize bieten. (IAB)
Die Autorin plädiert für eine Reform des französischen Systems der Arbeitslosenunterstützung. Sie sollte mehr Gerechtigkeit anstreben (gegenwärtig beziehen mehr als die Hälfte der Arbeitslosen keine Leistungen), die Anpassung an die heute erforderliche Mobilität zwischen Arbeitsplätzen, Nichterwerbstätigkeit, und nicht bezahlten gemeinnützigen Tätigkeiten fördern und mehr Arbeitsanreize bieten. (IAB)
Der Autor erläutert philosophische und ethische Argumente, die die Einführung eines Grundeinkommens rechtfertigen. Er ruft die Grenzen des Wohlfahrtsstaates in Erinnerung, wie er ursprünglich von Bismarck und Beveridge konzipiert worden war. Diesen seiner Ansicht nach überhöhten Modellen (nach dem Versicherungs- bzw. Solidaritätsprinzip) stellt er das von Th. Paine entworfene Modell eines voraussetzungslos an alle Mitglieder einer Gesellschaft ausgezahlten Grundeinkommens gegenüber; sodann zeigt er auf, wie sich ein derartiger Vorschlag im Namen von Gerechtigkeit und Solidarität rechtfertigen läßt und welche Gründe für eine "Überwindung" des Wohlfahrtsstaates und die Einführung eines sehr viel ehrgeizigeren Systems zur Verteilung aller Ressourcen der Gesellschaft es gibt. (IAB)
Der vorliegende Artikel erortert neuere Entwicklungen in der Habermas'schen Diskurstheorie des Rechts. Insbesondere wird dabei auf die Untersuchung Faktizitat und Geltung eingegangen. Die Untersuchung befasst sich dann mit den Bezügen zwischen Habermas' Théorie des Rechts und der Gerechtigkeit zu der von ihm entwickelten theorie des Kommunikativen Handelns. Kritische Stimmen zu Habermas' Arbeiten werden diskutiert, insbesondere soweit sie sich für die Theorien des Strafrechts und der Kriminologie als relevant erweisen.