Das berufsbezogene Weltbild von angehenden und ausgebildeten Juristen sowie Lehramtskandidaten.
Themen: 1. An alle Befragten wurden folgende Fragen gerichtet: Einstellungen zur wirtschaftlichen und politischen Ordnung der BRD; Arbeitslose als Gefahr für die Sozialordnung; Einstellung zum Privateigentum; Beurteilung der BRD als demokratischer Rechtsstaat (Skalometer); Grenzen der Pressefreiheit (Skala); Bereiche notwendiger Reformen; Einstellung zu Demonstrationen, Streiks, zivilem Ungehorsam und zur Gewaltanwendung (Skala); grundsätzliche Einstellung zum Menschen als gutes oder schlechtes Wesen; Beurteilung der moralischen Erziehung der Jugend heute; Institutionen, die gestärkt werden sollten; Einstellung zur Kirche; Vorrang von Staatsinteresse oder persönlicher Freiheit; Schuld und Wiedergutmachung im Conterganfall; Beurteilung von Strafentlassenen; Gesetz und praktische Gerechtigkeit; Einstellung zu Rechtsberatungsstellen für Bedürftige; präferierter Weg zur Kriminalitätsbekämpfung; Berücksichtigung sozialer Gesichtspunkte bei der Rechtsprechung; Einstellung zu einem würdevollen äußeren Rahmen bei der Rechtsprechung in Form von aufwendigen Gebäuden und Symbolen in Verhandlungsräumen; Fremd- bzw. Selbstbild der Juristen (Skala); Einstellung zur kompensatorischen Erziehung in der Schule; Beurteilung von emotionalem Verhalten von Lehrern und Juristen; eigenes Sozialverhalten und Schlichtung von Konfliktfällen; persönlicher Arbeitsstil und Bedeutung einer klaren Gliederung für eine schriftliche Arbeit; Berufsziel und berufliche Perspektiven; Juristen in der Familie; Beurteilung des Studiums allgemein; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Interesse an Hochschulpolitik; ursprünglicher Studienwunsch und Änderung aufgrund des Numerus Clausus.
2. Zusätzliche Fragen an Abiturienten mit dem Studienziel Jura: Interesse an einer ehrenamtliches Tätigkeit in einer Rechtsberatungsstelle; Einstellung zum Repetitorwesen; Anspruch an das Jurastudium; vorgesehene Laufbahn.
3. Abiturienten mit dem Studienziel Höheres Lehramt: Berufsziel.
4. Jurastudenten: An die Jurastudenten wurden neben den Fragen des allgemeinen Teils auch die Fragen der Juraabiturienten gestellt und darüber hinaus folgende Fragen: Perzipierte Mängel der juristischen Universitätsausbildung; Beurteilung der Reformbedürftigkeit der juristischen Ausbildung (Skalometer); Beurteilung der Praxisorientierung der Ausbildung; Studienzufriedenheit; erwartete Widerstände bei einer Reform des Studienganges.
5. Studenten für das Höhere Lehramt: Beurteilung von Mängeln in der Universitätsausbildung der Lehramtskandidaten; Beurteilung der Reformbedürftigkeit des Lehramtskandidatenstudiums; Beurteilung der Praxisorientierung der Lehramtskandidatenausbildung; erwartete Widerstände bei einer Reform des Studienganges.
6. Rechtsreferendare sowie Richter auf Probe und Rechtsanwälte: Bereitschaft zur ehrenamtlichen Tätigkeit in einer Rechtsberatungsstelle; Einstellung zum Repetitorwesen; Beurteilung der Mängel in der Juristenausbildung; Einschätzung der Reformbedürftigkeit der juristischen Ausbildung (Skalometer); Studienzufriedenheit; erwartete Widerstände bei einer Reform des Studienganges.
7. Studienreferendare: Beurteilung der Mängel in der Ausbildung der Lehramtskandidaten; Einschätzung der Reformbedürftigkeit der Lehramtskandidatenausbildung (Skalometer); Studienzufriedenheit; erwartete Widerstände bei einer Reform des Studienganges.
Die soziale Verteilung von Umweltbelastungen und wie diese von der Bevölkerung beurteilt wird, sind zentrale Themen der Umweltgerechtigkeitsforschung. Diese und andere Aspekte wurden in diesem Projekt von Herbst 2016 bis Januar 2019 behandelt. Durch die Kombination von Registerdaten, Befragungsdaten und Geodaten soll das Projekt die Umweltgerechtigkeitsforschung im deutschsprachigen Raum stärker etablieren und gleichsam einen Beitrag zur Umfrageforschung leisten. Konkret wurden vier zentrale Forschungsfragen untersucht: 1) In welchem Ausmaß stuft die städtische Bevölkerung die Bedingungen im eigenen Wohnumfeld als für die persönliche Lebensqualität und Gesundheit bedeutsam ein und inwieweit bestehen bei diesen Einstufungen schichtspezifische Differenzen? 2) Wie ist es um den sozialen Gradienten, d.h. um schichtspezifische Unterschiede von Umwelt- belastungen (beispielsweise Straßen- und Fluglärm sowie Luftverschmutzung) und Umweltgütern (öffentliche Grünflächen) im Wohnumfeld, in Städten im deutschsprachigen Raum bestellt? 3) In welchem Ausmaß wird die Verteilung der Umweltbelastungen im städtischen Kontext von der ortsansässigen Bevölkerung als ungerecht eingeschätzt und von welchen individuellen und situationalen Faktoren werden diese Gerechtigkeitseinschätzungen beeinflusst? 4) Unter welchen Bedingungen ist mit Akzeptanz oder aber mit politischem Protest gegen lokale Umweltbelastungen zu rechnen und welche Rolle spielen dabei speziell Gerechtigkeitsargu- mente und -einschätzungen? Einer fragebogenbasierten Haupterhebung in den Städten Zürich, Bern, Mainz, Hannover und Langenhagen (Zustellung postalisch an jeweils 4000 Personen in den Städten Zürich, Bern, Mainz und Hannover sowie an 600 Personen in Langenhagen , n=7521) folgte ein Jahr später eine Online-Nachbefragung, deren Zugangsdaten postalisch an die TeilnehmerInnen, die sich zur Teilnahme an der Nachbefragung bereit erklärt hatten, versandt wurden. In dieser Nachbefragung (n= 2744) vertieften wir u.a. die Themen Gerechtigkeitseinschätzungen im Hinblick auf Umweltbelastungen, Wohnpräferenzen und Umzugshistorien/-gründe. Methodisch ergänzten wir Choice-Experimente und Vignetten zur bestmöglichen Analyse der Wichtigkeit von Umweltbedingungen in Entscheidungssituationen. Die Kombination von Adressdaten und Geoinformationen über Lärmbelastung, Luftverschmutzung und Grünflächen, die wir von den jeweils zuständigen Ämtern der Städte erhielten, ermöglichte uns den Vergleich der subjektiven Belastungseinschätzung mit der objektiven Betroffenheit.
Die World Vision Kinderstudien geben Kindern eine Stimme und machen deutlich: Kinder sind Expertinnen und Experten ihrer Lebenssituation. Die Kinder wurden gefragt: was sind ihre Wünsche, Sorgen und Ängste? Wo fühlen sie sich ernstgenommen und beteiligt? Wo begegnen Kinder geflüchteten Menschen? Wie nehmen sie sie war? Wie ist die Bereitschaft zu teilen? Die Kinderstudie gibt Einblicke in die Lebenswelt der 6 bis 11 Jährigen und ihre Meinung zu Familie, Schule, Armut, Gerechtigkeit, Freundschaft und Mitbestimmung.
Einstellungen zum Sozialstaat und zur sozialen Ungleichheit
Themen: Beurteilung der wirtschaftlichen Zukunft Deutschlands; Beurteilung der eigenen finanziellen Zukunft; Selbstverortung eher auf der Gewinnerseite oder auf der Verliererseite; Beurteilung der eigenen finanziellen Lage im Vergleich mit dem Durchschnitt; Sorgen hinsichtlich verschiedener Lebensrisiken und Belastungen (z.B. schwere Erkrankung, Anstieg der Lebenshaltungskosten, Krieg, zu viele Ausländer; Altersarmut etc.); Charakterisierung der gesellschaftlichen Lage in Deutschland; Assoziationen zum Begriff Sozialstaat; Erwartungen an den Sozialstaat (umfassend um Probleme seiner Bürger kümmern vs. nur für die Rahmenbedingungen sorgen); bessere Leistungen aus der Renten- und Arbeitslosenversicherung bei mehr Einzahlungen versus gleiche Leistungen unabhängig von der Höhe der Einzahlungen; Zufriedenheit mit dem Sozialstaat; Beurteilung der sozialen Gerechtigkeit in Deutschland; Beurteilung der Entwicklung der sozialen Unterschiede; Zustimmung zu Aussagen zur Verwirklichung von sozialer Gerechtigkeit (z.B. gleiche Bildungschancen, mehr Verdienst für mehr Leistung, Eigenverantwortlichkeit aber Gemeinschaft hilft im Notfall, gleiche Chancen für sozial Schwächere, etc.); Beurteilung der sozialen Absicherung in Deutschland im Vergleich mit den meisten europäischen Ländern; Entwicklung von Einkommensunterschieden und Vermögensunterschieden; Beurteilung von Maßnahmen für mehr soziale Gerechtigkeit (z.B. Erhöhung der Erbschaftssteuer, Höchstgrenzen für Managergehälter, Wiedereinführung der Vermögenssteuer, etc.); Bewertung des gesetzlichen Mindestlohns; Verbesserung oder Verschlechterung der Situation von Geringverdienern durch den Mindestlohn; Beurteilung der persönlichen sozialen Abgabelast; Zustimmung zu Aussagen zum System der sozialen Sicherung in Deutschland; ausgewählte staatliche Leistungen für alle Betroffenen oder nur für wirklich Bedürftige; sozialer Aufstieg als persönliches Lebensziel; Beurteilung des persönlich Erreichten im Vergleich zu den Eltern; Bewertung verschiedener Aspekte im Hinblick auf das eigene Sicherheitsgefühl (z.B. genügend Geld, ausreichend Rente, eigenes Haus, etc.); Eigenverschulden als Grund für Armut in Deutschland versus andere Gründe; ausschlaggebende Gründe für Armut; Beurteilung der Entwicklung der Armut in Deutschland; Definition von Armut und von Reichtum; Arme und Reiche im Bekanntenkreis; Meinung zu verschiedenen Aussagen zum Thema Reichtum und Reiche.
Demographie: Geschlecht; Alter; höchster Bildungsabschluss; Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; Haushaltsgröße und Haushaltszusammensetzung; Parteisympathie; Selbsteinstufung der Schichtzugehörigkeit.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID; Gewichtungsfaktor; Ortsgröße (BIK und politische Gemeindegrößenklassen); Bundesland.
Beurteilung von Parteien und Politikern. Einstellung zu politischen Fragen.
Themen: Wichtigste politische Streitfragen in Deutschland; Wahlbeteiligungsabsicht bei der Bundestagswahl; beabsichtigte Art der Wahl (Wahllokal oder Briefwahl); Parteipräferenz bei der Bundestagswahl; Parteipräferenz (Erststimme und Zweitstimme); Zeitpunkt und Sicherheit der eigenen Wahlentscheidung; Wählen ausgewählter Parteien ist vorstellbar; Interesse an der Bundestagswahl; Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl; Koalitionspräferenz; Split A: Einstellung zu einer Koalition aus CDU/CSU und FDP, aus SPD und Grünen, aus SPD, Grünen und Linke, aus CDU/CSU und SPD sowie aus CDU/CSU und Grünen (Ende Split A); Regierungspräferenz (Regierung aus CDU/CSU und SPD, aus SPD, Grünen und Linken oder aus SPD, Grünen und Linken (Split B: Regierung aus CDU/CSU und Grünen); Sympathie-Skalometer für ausgewählte Parteien; Zufriedenheit mit den Leistungen der Bundesregierung aus CDU/CSU und FDP, den jeweiligen Leistungen von CDU/CSU und FDP in der Regierung, den Leistungen der SPD, der Grünen und der Linken in der Opposition (Skalometer); Sympathie-Skalometer für ausgewählte Spitzenpolitiker (Rainer Brüderle, Gregor Gysi, Angela Merkel, Horst Seehofer, Peer Steinbrück und Jürgen Trittin); Parteien, die am besten gefallen (Rangfolge); Politikinteresse (Split B); Bundeskanzlerpräferenz für Angela Merkel oder Peer Steinbrück; Politikerprofil und Kompetenzen: Split A: Vergleich der beiden Kanzlerkandidaten im Hinblick auf Glaubwürdigkeit, Sympathie, ihre Kompetenz bei der Bekämpfung der Euro-Krise und soziale Gerechtigkeit (Ende Split A), Split B: im Bereich Arbeitsplatzbeschaffung, Sachverstand, Durchsetzungsfähigkeit sowie zur Lösung zukünftiger Probleme in Deutschland, Ende Split B); Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Lage, der wirtschaftlichen Lage Deutschlands allgemein sowie im Vergleich zu den westeuropäischen Nachbarn; erwartete eigene zukünftige wirtschaftliche Lage; Konjunkturerwartung für Deutschland; kompetenteste Partei zur Lösung der wirtschaftlichen Probleme im Land, im Bereich Arbeitsplatzbeschaffung und soziale Gerechtigkeit, Split B: in der Euro-Krise, in den Bereichen Steuerpolitik, Rentensicherung, Familienpolitik, Energiepolitik und zur Lösung zukünftiger Probleme Deutschlands; Meinung zur Zukunftsfähigkeit Deutschlands (Ende Split B); Beurteilung der Arbeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel; Erwartungan Steinbrück, ein besserer Kanzler zu sein; Split B: Wichtigkeit ausgewählter Themen für die eigene Wahlentscheidung bei der Bundestagswahl (soziale Gerechtigkeit, Euro-Krise, Arbeitsplatzbeschaffung, Steuern, Ende Split B); Bedeutung der eigenen finanziellen Situation bei der Wahlentscheidung (Split A); Split B: Wahrnehmung von mehr sozialer Gerechtigkeit in Deutschland seit 2009; Erwartung von mehr sozialer Gerechtigkeit bei einer Bundesregierung aus SPD und Grünen; größere Bedeutung des Parteiprogramms oder von Spitzenkandidatin Angela Merkel für gutes Abschneiden der CDU/CSU (Ende Split B); mehr Vorteile oder Nachteile für Deutschland durch den Euro; Split A: Meinung zur SPD-Forderung auf Erhöhung des Spitzensteuersatzes für hohe Einkommen und zur Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns; Meinung zur Rente mit 67 im Hinblick auf den demografischen Wandel; Forderung nach größeren Anstrengungen des Staates zur Schaffung von bezahlbaren Mietwohnungen (Ende Split A); Meinung zur Geschwindigkeit der Energiewende im Land; Beurteilung der Arbeit der Bundesregierung; erwarteter Gewinner der Bundestagswahl; erwartetes Fortbestehen einer Regierung aus CDU/CSU und FDP; erwartete Koalitionsbemühungen der SPD mit den Grünen und der Partei Die Linke; persönlich wichtiger nach der Bundestagswahl: Regierungsparteien oder Person des Bundeskanzlers bzw. der Bundeskanzlerin; erwartete Veränderung des Bundestagswahlergebnisses der SPD mit einem anderen Kandidaten als Peer Steinbrück; politische Inhalte oder Unzufriedenheit mit anderen Parteien als vermuteter Grund für Wähler der Parteien Alternative für Deutschland und Piratenpartei; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum.
Demographie: Alter (klassiert); Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Kinder; Kinder im Haushalt unter 13 Jahren und Alter dieser Kinder; Schulbildung; abgeschlossenes Hochschulstudium; abgeschlossene Berufsausbildung; Berufstätigkeit; Einschätzung der eigenen Arbeitsplatzsicherheit; berufliche Stellung; Haushaltsgröße; Anzahl der Personen im Haushalt ab 18 Jahren; Gewerkschaftsmitglied im Haushalt; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Parteineigung; Parteiidentifikation; Anzahl der Telefonnummern im Haushalt; Geschlecht; Bundesland, in dem der Befragte wahlberechtigt ist; Ortsgröße.
Zusätzlich verkodet wurde: Fragebogennummer; West/Ost; Zugehörigkeit des Wohnbezirks zu Westberlin oder Ostberlin; Gewichtungsfaktor.
Verschiedene Fragen wurden jeweils nur der Hälfte der Befragten gestellt. Es wurde ein gegabelter Fragebogen verwendet.
Steuermentalität der Briten und finanzpsychologische Situation in Großbritannien.
Themen: Einstellung zu Staat und Gesellschaft; Einstellung zur Verwaltung und Schwierigkeiten mit der Steuerbehörde bzw. empfundene Ungerechtigkeiten; Einstellung zum Steuersystem, zur Gerechtigkeit der Steuerlastverteilung, zum Steuerdelikt, zur Steuerstrafe und zu Steuersündern; Konsumpionierverhalten; Sparverhalten; Sparziele; Einstellung zur Berufstätigkeit von Frauen; wöchentliche Arbeitszeit; Altersvorsorge; Zukunftserwartungen und Lebensziele; Arbeitszufriedenheit; Einstellung zur Altersgrenze; Vorstellung über die Ausbildung der Kinder; Religiosität; soziale Herkunft.
Demographie: Alter (klassiert); Schulbildung; Berufsausbildung; Beruf; Berufslaufbahn; Einkommen; Besitz von Vermögen.
Steuermentalität der Spanier und finanzpsychologische Situation in Spanien.
Themen: Einstellung zu Staat und Gesellschaft; Einstellung zur Verwaltung und Schwierigkeiten mit der Steuerbehörde bzw. empfundene Ungerechtigkeiten; Einstellung zum Steuersystem, zur Gerechtigkeit der Steuerlastverteilung, zum Steuerdelikt, zur Steuerstrafe und zu Steuersündern; Konsumpionierverhalten; Sparverhalten; Sparziele; Einstellung zur Berufstätigkeit von Frauen; wöchentliche Arbeitszeit; Altersvorsorge; Zukunftserwartungen und Lebensziele; Arbeitszufriedenheit; Einstellung zur Altersgrenze; Vorstellung über die Ausbildung der Kinder; Religiosität; soziale Herkunft.
Demographie: Alter (klassiert); Familienstand; Kinderzahl; Schulbildung; Beruf; Berufslaufbahn; Einkommen; regionale Herkunft; Besitz von Vermögen.
Gesundheits- und sozialpolitische Einstellungen. Soziale Unterschiede. Lebenslage und Wohlbefinden. Einstellung zu Zielen und Einzelsystemen des Sozialstaates.
Themen: 1. Soziale Unterschiede: Bewertung der Einkommensunterschiede in Deutschland; Gerechtigkeitsempfinden anhand ausgewählter Aussagen (Skala: Forderung nach Arbeitsplatzversorgung für alle Arbeitswilligen durch den Staat, Basisversorgung aller durch Umverteilung, staatlich garantierter Mindestlebensstandard, Leistungsanreiz nur durch Einkommensunterschiede, von Unternehmergewinnen profitieren alle, Gerechtigkeit von Einkommensunterschieden, Streit über soziale Gerechtigkeit ist zwecklos wegen nicht veränderbarer Verhältnisse, bessere Chancen der Kinder von Reichen durch Vererbung von Elternvermögen, Unsicherheit über die Gerechtigkeit der derzeitigen gesellschaftlichen Zustände); Einschätzung des Realisierungsgrads im Land hinsichtlich: Solidarität mit Hilfsbedürftigen, Leben nach Wunsch, gerechte Verteilung des Wohlstands, Gleichstellung der Geschlechter, Chancengleichheit unabhängig von der Herkunft, soziale Sicherheit und Generationengerechtigkeit); Einschätzung der Stärke von Interessenkonflikten zwischen ausgewählten Gruppen in Deutschland (Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Gastarbeiter und Deutsche, Männer und Frauen, rechte und linke Parteien, Arme und Reiche, Jung und Alt, Ostdeutsche und Westdeutsche sowie Leistungsempfänger und Beitragszahler).
2. Objektive Lebenslage und subjektives Wohlbefinden: Berufliche Stellung; befristete Stelle; bei Teilzeitarbeit: Wochenstundenzahl; Befristung; Arbeitslosigkeit in den letzten fünf Jahren; Arbeitslosigkeitsdauer; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Anzahl der im Haushalt lebenden Kinder unter 14 Jahren sowie ab 14 Jahren; Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit weiterer Haushaltsmitglieder; Art der derzeit vom Befragten und den Haushaltsmitgliedern bezogenen Transferleistungen; Beurteilung der derzeitigen persönlichen wirtschaftlichen Lage sowie im Vergleich mit der vor fünf Jahren; kurzfristige Beschaffungsmöglichkeit von Liquidität; gerechter Anteil am Sozialprodukt; Hausbesitz oder Besitz einer Eigentumswohnung; Einschätzung der eigenen Schichtzugehörigkeit; Zufriedenheit mit verschiedenen Lebensbereichen (Skalometer: Arbeitsplatz bzw. Ausbildung, Familienleben, Lebensstandard, Gesundheit, Möglichkeiten politischer Partizipation, öffentliche Sicherheit und Kriminalitätsbekämpfung, Netz der sozialen Sicherung, Lebenszufriedenheit); Wichtigkeit der Lebensbereiche Arbeit, Familie, Karriere, Lebensstandard, Gesundheit, Schutz vor Kriminalität, Einfluss auf politische Entscheidungen und soziale Sicherheit; Probleme im eigenen Leben: häufiges Gefühl von Einsamkeit, Kompliziertheit des Lebens, Zukunftszuversicht, Angst vor Arbeitslosigkeit (Beschäftigte) bzw. Angst, keine neue Arbeit zu finden (Arbeitslose).
3. Akteure und Ziele des Sozialstaats: Stärke der Verantwortung von Staat, privaten Haushalten, Arbeitgebern und anderen Einrichtungen (Kirche, Wohlfahrtsverbände) für die soziale Sicherheit; präferierte Verteilung staatlicher Gelder in ausgewählten sozialen Bereichen (Gesundheitsversorgung, Lebensstandard im Alter, bei Arbeitslosigkeit und bei Erwerbsunfähigkeit, Pflege im Alter und bei Krankheit, Unterstützung von Familien und Kindern sowie Sichern des Existenzminimums); Selbstverantwortung des Einzelnen in den vorgenannten Bereichen; Ziele des Sozialstaates: Armutsvermeidung, Sicherung des sozialen Friedens und des Lebensstandards, Verringerung von Einkommensunterschieden, Verbesserung der Chancen auf dem Arbeitsmarkt sowie Förderung von mehr Eigenverantwortung); Institutionenvertrauen in Einrichtungen der sozialen Sicherung (Krankenversicherung, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Grundsicherung für Arbeitssuchende (ALGII), Sozialhilfe, Pflegeversicherung und gesetzliche Unfallversicherung); Einschätzung der Entwicklung der sozialen Gerechtigkeit in Deutschland in den letzten Jahren; Beurteilung der Steuerbelastung und der Sozialabgaben; Beurteilung der Problemlösungskompetenz des politischen Systems in Deutschland hinsichtlich der sozialen Sicherungssysteme.
4. Einzelsysteme des Sozialstaates: Selbsteinschätzung des Gesundheitszustandes; Bewertung der derzeitigen Absicherung im Krankheitsfall durch die gesetzliche Krankenversicherung; Bewertung der zukünftigen gesetzlichen und persönlichen Absicherung im Krankheitsfall; Art der persönlichen Krankenversicherung; private Zusatzversicherung; Kenntnistest: Prozentsatz vom Bruttolohn für die gesetzliche Krankenversicherung; Bewertung der lohnabhängig organisierten gesetzlichen Krankenversicherung als gerecht; Einstellung zu einer Veränderung der gesetzlichen Krankenversicherung (höhere Beiträge oder Einschränkung der Leistung, höhere Zuzahlungen und Eigenleistungen zur Entlastung des Gesundheitswesens); Meinung zur Gestaltung der gesetzlichen Krankenversicherung als Kopfpauschale oder Bürgerversicherung; Einstellung zu eigenverantwortlicher Gesundheitsversicherung; Bewertung des Erfolgs der Gesundheitsreformen; Bewertung der derzeitigen und zukünftigen Leistungen der Sozialhilfe; Bewertung des Bedarfsprinzips der Sozialhilfe als gerecht; Kenntnistest: Höhe des monatlichen Regelsatzes der Sozialhilfe sowie Rückzahlungspflicht bei der Sozialhilfe; Beurteilung der Leistungen des Arbeitslosengeldes II; Beurteilung der persönlichen zukünftigen Absicherung bei längerer Arbeitslosigkeit; Einstellung zur Gestaltung von Sozialhilfe (Abhängigkeit der Leistung vom vorherigen Lohnniveau auch bei längerer Arbeitslosigkeit, arbeitsfähige Sozialhilfeempfänger und Langzeitarbeitslose gleichermaßen bei der Arbeitssuche unterstützen, permanente Kontrolle von Leistungsbeziehern als Maßnahme gegen den Missbrauch von Sozialleistungen, angemessene Grundsicherung selbst bei Erhöhung von Steuern).
Demographie: Alter (Geburtsmonat); Geschlecht; Familienstand; höchster Schulabschluss; höchster beruflicher Abschluss; Geburts-Bundesland; Staatsangehörigkeit: deutsch, EU-Ausland oder nicht-EU-Ausland; Haushaltsnettoeinkommen.
Einstellung zum freiwilligen Engagement bzw. Ehrenamt und zum Spendenverhalten.
Themen: Wichtigkeit der Lebensbereiche: Familie und Kinder, Beruf und Arbeit, Freizeit und Erholung, Kirche, Religion sowie von Freunden und Bekannten; Spendenbereitschaft auf Basis eines fiktiven Lottogewinns; Spendenbetrag in Euro; Einstellung zu: Selbstverwirklichung, Leistung, Pünktlichkeit, Unabhängigkeit, Leben genießen, Pflichtbewusstsein, sich anstrengen, tun und lassen, was man will, Gerechtigkeit; Nachbarschaftskontakte; Häufigkeit von Treffen mit Verwandten, Freunden und Bekannten; Freundeskreis; Freizeit in Stunden pro Wochentag; täglicher Fernsehkonsum; Internetnutzung; Häufigkeit der Internetnutzung; Bewertung von: Vertrauen, Egozentrik, eigener Hilfsbereitschaft, selbstverschuldeter Armut, Gerechtigkeit sozialer Unterschiede, gerechter Verteilung wirtschaftlicher Gewinne in Deutschland, Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft im Alltag, Herausforderungen, Leistungsorientierung, Lustprinzip und Verpflichtung nur gegenüber der Familie; Einschätzung der Wahrscheinlichkeit, eine verlorene Brieftasche zurückzuerhalten; Wahrscheinlichkeit von Hilfeleistung durch Dritte bei einer Autopanne; Postmaterialismus-Index nach Inglehart; Lebenszufriedenheit (Skalometer); derzeitige ehrenamtliche Tätigkeit in einem Verein oder einer Gruppe: Bereich, Funktion, Stundenumfang; frühere ehrenamtliche Tätigkeit: Anzahl, Bereich, Funktion; nicht vereinsgebundene ehrenamtliche Tätigkeit: Bereich, Funktion, Stundenumfang; eigene Geldspende oder andere Hilfsleistungen bei der Flutkatastrophe im Osten Deutschlands; Spendenhöhe; Spende für andere gemeinnützige Zwecke im letzten Jahr; Spendenhöhe; eigene Hilfsbereitschaft: z.B. durch Ausleihen von Handy oder Telefonkarte für ein Telefongespräch, durch Geldspende für Erdbebenopfer, bei Handtaschendiebstahl, gegenüber einem Stadtstreicher, Organspende für nahen Familienangehörigen; erlebte Enttäuschung nach Hilfeleistung; positive oder negative Erfahrungen mit anderen Menschen.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); Bundesland; Urbanisierungsgrad; Gebäudeart; höchster Schulabschluss; beruflicher Ausbildungsabschluss; Erwerbsstatus; Wochenarbeitszeit; berufliche Stellung; Zufriedenheit mit dem Haushaltseinkommen; monatliches Haushaltsnettoeinkommen; Politikinteresse; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Erwerbstätigkeit des Partners; Wochenarbeitszeit des Partners; berufliche Stellung des Partners; Haushaltsgröße; Kinderanzahl; Anzahl der Kinder im Haushalt; Alter der Kinder; Kinderwunsch; Geschwisterzahl.
Soziale Unterschiede. Bezug von Transferleistungen. Lebenslage und Wohlbefinden. Einstellung zu Zielen und Einzelsystemen des Sozialstaates.
Themen: 1. Soziale Unterschiede: Bewertung der Einkommensunterschiede in Deutschland; Gerechtigkeitsempfinden anhand ausgewählter Aussagen (Forderung nach Arbeitsplatzversorgung für alle Arbeitswilligen durch den Staat, Basisversorgung aller durch Umverteilung, staatlich garantierter Mindestlebensstandard, Leistungsanreiz nur durch Einkommensunterschiede, von Unternehmergewinnen profitieren alle, Gerechtigkeit von Einkommensunterschieden, Streit über soziale Gerechtigkeit ist zwecklos wegen nicht veränderbarer Verhältnisse, bessere Chancen der Kinder von Reichen durch Vererbung von Elternvermögen, Unsicherheit über die Gerechtigkeit der derzeitigen gesellschaftlichen Zustände); Einschätzung des Realisierungsgrads im Land hinsichtlich: Solidarität mit Hilfsbedürftigen, Leben nach Wunsch, gerechte Verteilung des Wohlstands, Gleichstellung der Geschlechter, Chancengleichheit unabhängig von der Herkunft, soziale Sicherheit und Generationengerechtigkeit); Einschätzung der Stärke von Interessenkonflikten zwischen ausgewählten Gruppen in Deutschland (Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Gastarbeiter und Deutsche, Männer und Frauen, rechte und linke Parteien, Arme und Reiche, Jung und Alt, Ostdeutsche und Westdeutsche sowie Leistungsempfänger und Beitragszahler der sozialen Sicherung).
2. Objektive Lebenslage und subjektives Wohlbefinden: Beruflicher Status; bei Teilzeitarbeit: Wochenstundenzahl; berufliche Stellung; befristete Stellung; Arbeitslosigkeit in den letzten fünf Jahren; Arbeitslosigkeitsdauer; letzte berufliche Stellung; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Anzahl der im Haushalt lebenden Kinder unter 14 Jahren sowie ab 14 Jahren; Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit weiterer Hauhaltsmitglieder; Art der derzeit vom Befragten und den Haushaltsmitgliedern bezogenen Transferleistungen; Beurteilung der derzeitigen persönlichen wirtschaftlichen Lage sowie im Vergleich mit der vor fünf Jahren; kurzfristige Beschaffungsmöglichkeit von Liquidität; gerechter Anteil am Sozialprodukt; Hausbesitz oder Besitz einer Eigentumswohnung; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Zufriedenheit mit verschiedenen Lebensbereichen (Skalometer: Arbeitsplatz bzw. Ausbildung, Familienleben, Lebensstandard, Gesundheit, Möglichkeiten politischer Partizipation, öffentliche Sicherheit und Kriminalitätsbekämpfung, Netz der sozialen Sicherung, Lebenszufriedenheit); Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche für Wohlbefinden und Zufriedenheit: Arbeit, Familie, Karriere, Lebensstandard, Gesundheit, Schutz vor Kriminalität, Einfluss auf politische Entscheidungen sowie soziale Sicherheit; Probleme im eigenen Leben: Erschöpfung, Niedergeschlagenheit, Nervosität, Ängste und Sorgen.
3. Akteure und Ziele des Sozialstaats: Stärke der Verantwortung von Staat, privaten Haushalten, Arbeitgebern und anderen Einrichtungen (Kirche, Wohlfahrtsverbände) für die soziale Sicherheit; präferierte Verteilung staatlicher Gelder in ausgewählten sozialen Bereichen (Gesundheitsversorgung, Lebensstandard im Alter, bei Arbeitslosigkeit und bei Erwerbsunfähigkeit, Pflege im Alter und bei Krankheit, Unterstützung von Familien und Kindern sowie Sichern des Existenzminimums); Selbstverantwortung des Einzelnen in den vorgenannten Bereichen; Ziele des Sozialstaates: Armutsvermeidung, Sicherung des sozialen Friedens und des Lebensstandards, Verringerung von Einkommensunterschieden, Verbesserung der Chancen auf dem Arbeitsmarkt sowie Förderung von mehr Eigenverantwortung); Institutionenvertrauen in Einrichtungen der sozialen Sicherung (Krankenversicherung, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Grundsicherung für Arbeitssuchende (ALGII), Sozialhilfe, Pflegeversicherung und gesetzliche Unfallversicherung); Einschätzung der Entwicklung der sozialen Gerechtigkeit in Deutschland in den letzten Jahren; Beurteilung der Steuerbelastung und der Sozialabgaben; Beurteilung der Problemlösungskompetenz des politischen Systems in Deutschland hinsichtlich der sozialen Sicherungssysteme.
4. Einzelsysteme des Sozialstaates: Bewertung der Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung; Bewertung des aktuellen Lebensstandards im Alter; erwartete Entwicklung des Lebensstandards für Rentner; Bewertung des eigenen aktuellen Lebensstandards (nur Rentner/Pensionäre); erwartete persönliche Absicherung im Alter; Kenntnistest: Verwendung von Rentenbeiträgen (Generationenvertrag bekannt) sowie der Höhe (Prozentsatz) vom Bruttolohn für die gesetzliche Rentenversicherung; derzeitige Versicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung (Selbständige und Nichtbeschäftigte); derzeitiger Erwerb von Ansprüchen auf betriebliche Altersversorgung (Arbeiter, Angestellte); Art der persönlichen Absicherung der Altersvorsorge des Befragten bzw. des Partners zusätzlich zur gesetzlichen Rentenversicherung (z.B. Riester-Rente, Rürup-Rente, Immobilien); Einstellung zu den Prinzipien der gesetzlichen Rentenversicherung (höhere Beiträge bedeuten höhere Altersbezüge, garantierte Mindestrente als grundlegendes soziales Bürgerrecht, Grundrente unabhängig von den eingezahlten Beiträgen); Meinung zur Gestaltung der Altersvorsorge: Verpflichtung der Arbeitenden durch ihre Steuern und Beiträge für den Lebensstandard der Älteren, Rentensicherung durch eigene Beiträge; Einstellung zu einer Rentenreform (eigenverantwortliche Regelung der Altersvorsorge, Verpflichtung zu einer zusätzlichen Altersvorsorge, Anhebung des Rentenalters auf 67 Jahre); Bewertung des Erfolgs der Rentenreformen der letzten Jahre; Bewertung der Leistungen des Arbeitslosengeldes; Beurteilung der persönlichen Absicherung im Falle von Arbeitslosigkeit; Kenntnistest: Prozentsatz vom Bruttolohn für die gesetzliche Arbeitslosenversicherung; Einstellung zur Vergabe des Arbeitslosengeldes (Skala: längerer Bezug von Arbeitslosengeld für Ältere als für Jüngere, kein Leistungsanspruch mehr nach Ablehnung einer zumutbaren Arbeit; permanente Kontrolle von Leistungsbeziehern als Maßnahme gegen den Missbrauch von Sozialleistungen, Bezugsdauer von Arbeitslosengeld in Abhängigkeit von den Beitragsjahren); Wichtigkeit der Aufgaben der Arbeitslosenversicherung (Qualifizierung Arbeitsloser, Lohnkostenzuschüsse für Geringverdiener, Vermittlung und Beratung für Arbeitssuchende, Lohnersatzleistungen für Arbeitslose); Beurteilung der Arbeitsplatzsicherheit im Vergleich zu früher; Einstellung zur Verwendung der Überschüsse der Bundesagentur für Arbeit; Kenntnis der Regierungsprogramme ´Gute Arbeit´ und ´Humanisierung der Arbeitswelt´; Stellenwert ausgewählter Aspekte des Arbeitslebens (Gesundheit am Arbeitsplatz, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Weiterbildung der Beschäftigten, Lohnfortzahlung bei Pflegebedürftigkeit eines Angehörigen, flexible Arbeitszeitregelungen, verstärkte Beschäftigung älterer Arbeitnehmer; Befürwortung der Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns für alle Branchen; gewünschte Höhe des Brutto-Stundenlohns; Gründe gegen die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns; erwartete Effekte nach einer Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes (Zunahme der Beschäftigung, Entlastung der Sozialsysteme, mehr Schwarzarbeit, Abnahme der Beschäftigung, Zunahme sozialer Gerechtigkeit und Abnahme betrieblicher Flexibilität).
Demographie: Alter (Geburtsmonat, Geburtsjahr); Geschlecht; höchster Schulabschluss; höchster beruflicher Abschluss; Haushaltsnettoeinkommen; Höhe der monatlich zur Verfügung stehenden Summe nach Abzug aller Kosten.
Einstellung Kölner Schüler zu Staat, Gesellschaft, Schule und Familie.
Themen: Erziehungspraxis und Autoritätsstruktur in Schule sowie Familie; Lehrplan und Lehrmethoden der Schule; politische Erziehung in der Schule; politisches Interesse sowie politisches Verhalten in Familie und Schule; empfundene Gerechtigkeit in der Schule; Lehrer-Schüler-Verhältnis; Vorstellungen von einer idealen Gesellschaft; Eigenschaften eines guten Staatsbürgers; Einstellung zur Wehrpflicht; Nationalstolz; Parteipräferenz; vermutete Parteipräferenz beider Elternteile; Wahlbeteiligung der Eltern.
Skalen: Dogmatismus-Skala von Rokeach, Anomieskala von McClosky und Schaar, politische Apathien, politischer Zynismus und politische Wirksamkeit.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Konfession; Religiosität; Schulbildung; Haushaltseinkommen; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit.
Interviewerrating: Interviewdatum; Interviewdauer; Anwesenheit des Lehrers während der Befragung.
Politische Einstellungen und Verhaltensweisen. Beurteilung von Parteien. Meinung zu Politik und Gesellschaft.
Themen: Wahlbeteiligungsabsicht (Sonntagsfrage); Parteipräferenz (Erst- und Zweitstimme); Sympathie-Skalometer für die Parteien CDU, CSU, SPD, FDP, Bündnis90/Die Grünen, Linkspartei.PDS, rechte Parteien wie Republikaner/DVU/NPD; Zuversicht oder Befürchtungen im Hinblick auf die Zukunft; Zukunftserwartungen für Deutschland in den nächsten zehn Jahren (Rente nur noch eine Grundsicherung, gesetzliche Krankenversicherung wird nur noch Grundversorgung garantieren, soziale Leistungen werden auf amerikanische Verhältnisse reduziert, Spannungen zwischen Menschen mit und ohne Kinder, Spannungen zwischen alten und jungen Menschen, Eingliederung von Zuwanderern wird nicht gelingen, Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland, christliches Brauchtum und christliche Glaubensinhalte in Zukunft wieder wichtiger, Freiheit und Selbstverantwortung werden wichtiger sein als soziale Gerechtigkeit, Deutschland wird zu den drei wichtigsten Nationen in der naturwissenschaftlichen Forschung gehören); Häufigkeit des Gefühls von Versagen der Politik; persönliche Bedeutung verschiedener Begriffe (z.B. Soziale Gerechtigkeit, Gleichheit, Menschlichkeit, etc.); Partei, die am ehesten mit diesen Begriffen verbunden wird; Gesellschaftsordnung eher gerecht oder eher ungerecht; Zugehörigkeit zu einer eher benachteiligten oder eher bevorzugten Bevölkerungsgruppe; Soziale Marktwirtschaft (soziale Verantwortung der Unternehmer, Staat darf Menschen nur unterstützen, wenn sie in eine Notlage geraten, Wirtschaft ist nicht für den sozialen Ausgleich zuständig, Staat soll alle Lebensrisiken umfassend absichern, Einfluss der Gewerkschaft auf die Betriebe ist zu groß, nur wirtschaftliches Wachstum kann Arbeitsplätze schaffen, Zuständigkeit des Staates für die Schaffung von Arbeitsplätzen); persönlich wichtige Demokratiemerkmale; Kenntnis der Europäischen Verfassung; Zustimmung zur Europäischen Verfassung; EU-Mitgliedschaft der Türkei: privilegierte Partnerschaft vs. vollwertige EU-Mitgliedschaft; Meinung zu einer EU-Osterweiterung; Meinung zu verschiedenen Aussagen über Politik und Gesellschaft (z.B. Vertrauen, dass der Staat das Richtige für die Bürger tut, grundlegender politischer Wandel ist notwendig trotz finanzieller Einbußen des Einzelnen, etc.).
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Konfession; Kirchgangshäufigkei; Kirchenverbundenheit; Bildung; Erwerbsstatus; derzeitige bzw. frühere Berufsgruppe und berufliche Stellung; Gewerkschaftsmit im Haushalt; Verbundenheit mit Gewerkschaften; Familienstand; Anzahl der Personen, die zum Haushaltseinkommen beitragen; Haushaltsnettoeinkommen; Haushaltsgröße; Anzahl der Personen ab 18 Jahren; Kinder unter 18 Jahren im Haushalt.
Zusätzlich verkodet wurde: Fragebogennummer; Bundesland der Wahlberechtigung; Ortsgröße; Gewicht; vom Interviewer geschätztes Alter des Befragten.