Business climate, productivity, and competitiveness in Armenia: 2002 - 2005
In: Working paper 2006,06
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In: Working paper 2006,06
In: Arbeitsblätter für die Städtebauförderung 13
In: Outre-terre: revue française de géopolitique, Band n o 11, Heft 2, S. 545-564
ISSN: 1951-624X
In: Ende des rot-grünen Projektes. Eine Bilanz der Regierung Schröder 2002-2005., S. 355-378
Die Verfasser stellen zunächst den allgemeinen Handlungskontext und die Akteurskonstellation in der Bildungspolitik der Jahre 1998-2002 dar und skizzieren die rot-grüne Bildungspolitik dieser Jahre, die durch umfangreiche und anspruchsvolle Initiativen der Bundesregierung gekennzeichnet war. Sie stellen dann die Bildungspolitik der zweiten Regierung Schröder dar: die Programmatik der Koalitionsparteien, die Hochschulpolitik, die Reaktion auf den "PISA-Schock" und die Berufsbildungspolitik. Es schließt sich eine Diskussion der Rolle der Bildungspolitik im Rahmen der Föderalismusreformdebatte an. Insgesamt ist es - der einschränkenden Wirkung des bundesdeutschen Föderalismus zum Trotz - der rot-grünen Regierung trotz mancher Hürden gelungen, weite Teile des angekündigten Programms in der Bildungspolitik durchzusetzen - dynamisch in der ersten, eher "aufarbeitend" in der zweiten Legislaturperiode. (ICE2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1998 bis 2005.
In: Journal of consumer research: JCR ; an interdisciplinary journal, Band 32, Heft 2, S. i-i
ISSN: 1537-5277
Aus der Einleitung: Vor 15 Jahren hat Polen mit dem Transformationsprozess begonnen, der das Land von einer sozialistischen Planwirtschaft mit autoritärem Regime in einen modernen demokratischen Staat marktwirtschaftlicher Ausrichtung verwandelt hat. Seither genießt das polnische Volk nach vielen Jahren der Fremdherrschaft wieder seine eigene Souveränität. Mit dem Ende der sozialistischen Ära begann eine Phase umfangreicher und weit reichender institutioneller, wirtschaftlicher und sozialer Veränderungen. Diese gehen einher mit hoher Arbeitslosigkeit und starker Verunsicherung im Umgang mit den sich neu bildenden Strukturen, was eine große Belastung für die Bevölkerung darstellt. Den Herausforderungen zum Trotz haben es die Polen geschafft, in nur wenigen Jahren ein institutionelles und wirtschaftliches Niveau zu erreichen, das sich an dem Niveau westeuropäischer Staaten orientiert. Diese Leistung wurde u. a. durch die Europäische Kommission anerkannt, indem 1998 zunächst die Beitrittsverhandlungen mit Polen eröffnet wurden und das Land im Mai 2004 zur Europäischen Union (EU) beitrat. Während die alten Mitgliedsstaaten der Europäischen Union eine lang andauernde Phase wirtschaftlichen Abschwungs erleiden, findet im angrenzenden Polen ein rasanter wirtschaftlicher Aufholungsprozess statt. Wachstumsraten von 5 % und mehr sind hierbei keine Seltenheit. Diese Entwicklung wird von vielen Bürgern der alten EU Mitgliedssaaten in Zeiten steigender Arbeitslosigkeit und sinkender Löhne wahrgenommen und teilweise als Ursache der eigenen Misere identifiziert. Tatsache aber ist, dass sogar bei anhaltender Dynamik der polnischen Wirtschaft ein Erreichen des westeuropäischen Standards, wenn überhaupt, erst in mehreren Jahrzehnten als realistisch erscheint. Ebenso wie im wirtschaftlichen Bereich stellt sich die institutionelle Diskrepanz zwischen Polen und den Ländern der EU der 15 dar. Zu groß sind die Unterschiede, als dass sie in nur einem Jahrzehnt hätten nachgeholt und ausgeglichen werden könnten. Als zusätzlich Hindernis ist zu werten, dass sich in den letzten Jahren die Berichte der Europäischen Kommission, der Weltbank oder Transparency International mehren, Korruption in Polen bedrohe sämtliche Sphären des öffentlichen und privaten Lebens und die junge "alte" Demokratie somit durch hausgemachte Probleme ins Strudeln geraten könnte. Innerhalb der Europäischen Kommission scheint man sich des Problems der Korruption in Polen bewusst zu sein und befürchtet diese in Form eines trojanischen Pferdes importiert zu bekommen (Vgl. Dehley 2002: 4). Andere Organisationen wie GRECO1 zeichnen ein düstereres Szenario, da sie der Korruption in Polen attestieren, die demokratischen Institutionen auszuhöhlen.
BASE
In: Ende des rot-grünen Projektes, S. 355-378
How and why do people become involved in European homegrown jihadism? This book addresses this question through an in-depth study of the Dutch Hofstadgroup, infamous for causing the murderer of filmmaker Theo van Gogh in 2004 and for plotting numerous other terrorist attacks. The Hofstadgroup offers a window into the broader phenomenon of homegrown jihadism that arose in Europe in 2004 and is still with us today. Utilizing interviews with former Hofstadgroup participants and the extensive police files on the group, this book overcomes the scarcity of high-quality data that has beset the study of terrorism for decades. The book advances a multicausal and multilevel understanding of involvement in European homegrown jihadism. It stresses that the factors that initiate involvement are separate from those that sustain it, which in turn are again likely to differ from those that bring some individuals to actual acts of terrorism.
In: Über das Verhältnis von Zahl und Wirklichkeit, S. 129-156
Politische Fragen (Issues). Politische Einstellungen und
Verhaltensweisen.
Frageprogramm seit 2002: aktuelle, retrospektive und zukünftige
Beurteilung der persönlichen wirtschaftlichen Lage sowie der
wirtschaftlichen Lage Deutschlands; politisches Wissen (Erststimme,
Anzahl der Bundesländer in der Bundesrepublik Deutschland);
Demokratiezufriedenheit; Politikinteresse (politisches Interesse);
Wahlbeteiligungsabsicht und Art der Stimmabgabe (Briefwahl); Konsistenz
in der Wahlentscheidung; hypothetische Wahlbeteiligungsabsicht und
Parteipräferenz für die kommende Bundestagswahl (hypothetische
Wahlabsicht Erststimme und Zweitstimme) auch der unter 18jährigen
Personen; Wahlentscheidung (Erststimme und Zweitstimme); Wahlabsicht
(Erststimme und Zweitstimme); Wichtigster Grund für die eigene
Wahlentscheidung; Einschätzung der Stabilität der eigenen
Wahlentscheidung; Wahlberechtigung; Wichtigster Grund für die
Unzufriedenheit mit den Parteien der Bundesrepublik; persönliche
Regierungs-/Koalitionspräferenz; Zufriedenheit mit dem Ausgang der
Bundestagswahl; Intensität der Rezeption des Wahlkampfs; Beurteilung
von Aussagen über die Parteien in Deutschland; wichtigstes politisches
Problem in Deutschland; Einschätzung zur Problemlösungskompetenz der
Parteien; Beurteilung von Aussagen über Politik und Gesellschaft
(Efficacy); Positionsissues (Parteien, Ego, Salienz):
libertär-autoritäre Dimension (Zuzugsmöglichkeiten für Ausländer),
Ausbau der Kernenergie versus sofortige Abschaltung aller Kraftwerke,
Europäische Einigung so vorantreiben, dass es bald eine gemeinsame
Regierung gibt (Skalometer); Beurteilung des persönlichen
Lebensstandards in der damaligen DDR bzw. ehemaligen Bundesrepublik
(hinsichtlich persönlichen Lebensstandards, gerechter
Einkommensverteilung, sozialer Sicherheit, Zusammenhalt in der
Gesellschaft, polizeilicher Sicherheit); Beurteilung politischer
Parteien (CDU, CSU, SPD, FDP, Bündnis90/GRÜNE, Republikaner, PDS,
Schill-Partei, NPD (Skalometer)); persönlich am wichtigsten
erscheinende Ziel in der Politik (Aufrechterhaltung von Ruhe und
Ordnung, mehr politischen Einfluss für Bürger, Kampf gegen
Preissteigerung, Schutz der Meinungsfreiheit); Vertrauen in
Institutionen (Bundestag, Bundesverfassungsgericht, Bundesregierung,
Gerichte, Polizei, Verwaltung, Kirchen, Parteien, Bundeswehr,
Gewerkschaften, Wirtschafts- und Arbeitgeberverband,
Umweltschutzgruppen); Bundeskanzlerpräferenz; Beurteilung der
Bundeskanzlerkandidaten Gerhard Schröder und Edmund Stoiber bezüglich
ihrer wirtschaftlichen Kompetenz, Sympathie, Vertrauenswürdigkeit,
Tatkräftigkeit (Skalometer); politische Partizipation
(Bürgerinitiativen, legale und illegale Demonstrationen,
Straßenblockade, parteipolitische Unterstützung suchen); Einstufung der
Parteien und Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum
(Skalometer); Interessenvertretung durch Gruppen, Organisationen und
Parteien (Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände, römisch-katholische
Kirche, protestantische Kirche(n), Umweltschutzgruppen, politische
Parteien); Nutzung und Rezeptionshäufigkeit politischer Berichte von
Tageszeitungen und der BILD; Rezeptionshäufigkeit von
Nachrichtensendungen verschiedener Fernsehsender (ARD, ZDF, RTL, Sat1);
Einschätzung der Gerechtigkeit der Gesellschaftsordnung in der
Bundesrepublik; Selbsteinordnung in eine Bevölkerungsgruppe (eher
benachteiligt, weder benachteiligt noch bevorzugt, eher bevorzugt);
Wahlbeteiligung und Wahlentscheidung (Recall); Extremismus-Issues
(Geschichte des dritten Reiches, Nationalgefühl, Ideologie, Ausländer,
Juden (Skalometer)); Parteiidentifikation (Parteineigung) sowie Stärke
und Dauer der Parteiidentifikation; Zeitpunkt der Wahlentscheidung;
Gründe für Nichtwahl; geschätzte Wahrscheinlichkeit des Einzugs
ausgewählter kleinerer Parteien in den Bundestag (FDP, Bündnis 90/Die
Grünen, Die Linke); eigene Prognose zur Partei mit den meisten Stimmen
bei der Bundestagswahl; Bewertung der Demokratie als Staatsidee;
persönliche Regierungs-/Koalitionspräferenz; Art und Umfang der
Rezeption des Wahlkampfes (persönliche Gespräche,
Wahlkampfveranstaltungen; Internet); eigene Präferenzen hinsichtlich
Gesellschaftsordnung; psychologische Selbstcharakterisierung
(Persönlichkeitsbatterie); Werte-Batterie (Bewährtes achten,
Bürgerbeteiligung, Erfolg durch Leistung, Wahrung von Recht und Gesetz,
neue Ideen, Wertschätzung des menschlichen Lebens); geographische
Verbundenheit (Gemeinde, Region, Bundesland, ehemalige DDR,
Deutschland, Europäische Union, Europa); Häufigkeit und Dauer der
Internetnutzung; Internetnutzung zur politischen Information;
persönliche Meinung zu einer möglichen elektronischen Stimmabgabe über
das Internet; Rezeption des TV-Duells zwischen den Kanzlerkandidaten
(2002: Gerhard Schröder vs. Edmund Stoiber, 2005: Angela Merkel vs.
Gerhard Schröder, 2009: Angela Merkel vs. Frank-Walter Steinmeier;
Beurteilung des Abschneidens der Kanzlerkandidaten beim TV-Duell;
Zufriedenheit mit den Leistungen der Bundesregierung (Skalometer).
zusätzlich in 2005 gefragt: Verantwortlichkeit der Politik der
Bundesregierung für die eigene wirtschaftliche sowie für die
wirtschaftliche Lage Deutschlands ; Zufriedenheit mit den Leistungen
der Opposition (CDU/CSU, FDP); Beurteilung der Aufgaben des Staates
(Bereitstellung der Arbeitsplätze, gesundheitliche Versorgung,
angemessene Lebensstandardsicherung von alten Menschen und
Arbeitslosen, Abbau der Einkommensunterschiede zwischen reichen und
armen Bevölkerungsgruppen); Rezeption des TV-Duells zwischen den
Kanzlerkandidaten Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier;
Beurteilung des Abschneidens der Kanzlerkandidaten (Gerhard Schröder
und Angela Merkel) beim TV-Duell.
Demographie: Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr des Befragten und der
Haushaltsmitglieder); Geschlecht; Religionszugehörigkeit;
Kirchgangshäufigkeit; Bildung; (angestrebter) Schulabschluss (eigener
und von Partner/in); Erwerbstätigkeit (eigene und von Partner/in,
derzeit und früher); berufliche Lehre (eigene und von Partner/in);
öffentlicher Dienst (eigener und von Partner/in); berufliche Tätigkeit
(eigene und von Partner/in); Familienstand; Mitgliedschaft in einer
Bürgerinitiative, Partei, Berufsvereinigung, Gewerkschaft; Veränderung
im eigenen Berufsleben und dem Berufsleben des Partners (unfreiwilliger
Arbeitsplatzwechsel, arbeitslos geworden, aus dem Berufsleben
ausgestiegen); Dauer der deutschen Staatsbürgerschaft; frühere
Staatsbürgerschaft; Anzahl der Personen, die zum Gesamteinkommen des
Haushaltes beitragen; Haushaltsnettoeinkommen; Schichtzugehörigkeit
(subjektive, Eltern); Haushaltsgröße; Anzahl der über sechzehnjährigen
im Haushalt lebenden Personen; Telefonanschluss; Wohnort vor der Wende
1989.
zusätzlich verkodet wurde: Gewichtungsfaktoren; Studiennummer
(ZA-Nr.); GESIS Archiv Version; GLES-Komponente; laufende Nummer;
Bildungs-, Alters-, Geschlechtsmutation; Befragungsgebiet;
Befragungszeitpunkt; Teilnahme an den einzelnen Wellen; Ortsgröße
(rekodierte Gemeindegrößenklassen BIK); Wahlkreiskennung; Bundesland;
Anzahl Personen über 18 Jahre im Haushalt; Anzahl anwesender Personen
während des Interviews; Eingriff ins Interview; Teilnahmebereitschaft
der Befragungsperson; Zuverlässigkeit der Angaben der befragten
Personen; Anzahl der Kontakte (telefonisch, postalisch); Geschlecht des
Interviewers; Alter des Interviewers; Bildung des Interviewers;
Interviewdatum; Interviewbeginn; Interviewende.
GESIS
In: European review of contract law: ERCL, Band 1, Heft 4
ISSN: 1614-9939
In: Ende des rot-grünen Projektes, S. 124-150
Die vorliegende Arbeit stellt das jüngste Element der Wahlkampfkommu¬nikation in den Mittelpunkt: das Internet. In den USA spielte das sogenannte E-Campaigning bei den Präsidentschaftswahlen erstmals im Jahr 2000 eine wichtige Rolle. Bereits 2002 fasste es auch in Deutschland bei Bundestags¬wahlen zum ersten Mal Fuß. Um sich diesem Untersuchungsgegenstand der politi¬schen Kommunikation systematisch zu nähern, wird anhand des US-amerikanischen Vorbilds ein eigener Ansatz – eine sogenannte Nullmessung – entwickelt. Diese wurde dann anlässlich des Bundestagswahlkampfes 2002 anhand der Internet-Wahlkampfaktivitäten der im Bundestag vertretenen Parteien durchgeführt und im Wahlkampf 2005 ergänzt. Vergleicht man die Untersuchungsergebnisse mit den Zielen, die damals von den Parteien nach eigenen Angaben mit ihren Onlinekampagnen verfolgt wurden, zeigt sich, dass die Internetauftritte den öffentlich von den Kampagnenmanagern artikulierten Ansprüchen, nicht gerecht wurden. Die Chance, die für den Wahlsieg wichtige Gruppe der Wechselwähler gezielt anzusprechen, wurde beispielsweise nicht hinreichend genutzt. Die Analyse zeigt, dass das aus den Betrachtungen der US-amerikanischen Kampagnen bekannte Online-Instrumentarium häufig nur kopiert und dann auch nicht zielgerichtet und konsequent genug eingesetzt wurde. An den Internetkampagnen der deutschen Parteien ist ebenfalls zu erkennen, dass sie bei der Übernahme US-amerikanischer Internetformate keine Rücksicht auf die unterschiedlichen gesellschaftlichen Randbedingungen beider Länder genommen haben, die sich beispielsweise bei der Bereitschaft zur Unterstützung politischer Kampagnen aus¬wirken. Das Internet ist als eigenständiges Kampagneninstrument in den Dimensionen "Darstellung", "Aktivierung" und "Steuerung" nicht erkennbar. Die Arbeit zeigt auf, dass im Internet gerade für eine spezifisch deutsche Wahlkampfführung noch ein erhebliches strategisches Potenzial liegt, welches 2002 und 2005 nicht genutzt wurde. ; This paper focuses on the latest element in electronic election campaign communication: the Internet. In the USA, e-campaigning first played a major role during presidential elections in the year 2000. By 2002 it had already begun to gain ground at Germany's federal elections. In order to examine this aspect of political communication systematically, a dedicated approach known as baseline measurement was developed on the basis of the US American example. It was then applied to the Internet election campaign activities of the parties represented in Germany's parliament during the 2002 federal election campaign, and then supplemented to include the 2005 campaign. If we compare the results of the study with the objectives which the parties said they were pursuing in their online campaigns, we see that those online campaigns did not fulfil the aspirations articulated publicly by campaign managers. For example, the opportunity to address swing voters, who are crucial to election victory, was inadequately utilised. Analysis reveals that the online instruments familiar to observers of US American campaigns were often simply copied and then not applied consistently enough or with sufficient attention to aims. The Internet campaigns run by German parties also indicated that when adopting US American Internet formats, they ignored the social differences between the two countries that affect things like people's willingness to support political campaigns. The Internet was not recognisable as an independent campaign instrument used in the dimensions of Portrayal, Activation or Control. This paper shows that the Internet still harbours considerable strategic potential for specifically German election campaign management – potential which was not utilised in 2002 or 2005.
BASE