Magánjogdogmatika-történeti elemzések
In: Jogdogmatika és jogelmélet, S. 290-315
Die geschichtliche Formierung der Kategorien der Privatrechtsdogmatik wird dargestellt (in erster Linie im deutschen Rechtskreis).
532 Ergebnisse
Sortierung:
In: Jogdogmatika és jogelmélet, S. 290-315
Die geschichtliche Formierung der Kategorien der Privatrechtsdogmatik wird dargestellt (in erster Linie im deutschen Rechtskreis).
In: Europe and America in the Mirror: Culture, Economy, and History, S. 21-54
This essay is a modern narrative history that takes its content from the
fictional characters of the English poet William Shakespeare. The aim of
this story-based analysis is to reconsider configurations, general trends,
and collective aspirations in the international and transatlantic relations
between two nations of Western culture, Germany as Germania and
the United States as Sam. On the basis of seven picturesque characters
and episodes selected from his dramas and poems, each representing
an image of love and hate in these relations, an interpretation in comparison
with the cultural historical and socio-cultural developments in
German-American relations is presented: (1) The Birth of Macduff, (2)
The Passionate Pilgrim, (3) The Two Noble Kinsmen, (4) Shylock and
Aaron the Moor, (5) Macbeths Dream of Power, (6) The Phoenix and
the Turtle, and (7) Hamlet's Reflections and the self-assurance of Fortinbras.
This interpretative, comparative analysis involves three different
levels of interpretation for each image: On the basis of Shakespeare's
texts a description and paraphrase of some of the important facts in the
plot and the main characters are presented. Thereafter, a hypothesis is
summarized regarding what we have seen as the main point in the story
(at the level of the meaning of the image). Finally, these meanings, the
ways of Shakespeare's reception, and language games ('Sprachspiele';
in the Wittgenstein sense) are transferred to historical and socio-cultural
substantiation.
In: Theory and method in socio-legal research, S. 75-89
Inside the offices, paper-workers produce and combine documents. Their desks are covered with paper: with files, bundles and briefs. And the production goes on. Solicitors dictate notes, secretaries type letters, and the legal clerks compile sets of evidence. It is exactly through these paper-trails that things are set into motion for the day in court. The analysis of courses of mobilisation provides some potentials for a cross comparative perspective. Crucial here is the hypothesis generating inventiveness of the researcher. Beyond case-related story-telling, there is the need to create analytical devices that open up the micro-perspective. The data logs suggested above are just a starting point on the way to formalisation and generalisation. It remains the most challenging task to change from the single-case perspective to a cross-case or even cross-cultural perspective. Tracing mobilisation is by no means a new approach in social science or discourse analysis. Many of the ideas presented here stem from the empirical work done in interactionist ethnography, ethno methodology and Actor Network Theory. Here, I would like to finish with some observations on the significance of this research methodology for socio-legal studies. How can it profit from this perspective? The proposed research design, first of all, implies a critical reflection on socio-legal studies and its dominant research foci. How is it that either talk or text, either the drama in court or the rules of the books occupied sociolegal attention? Does one, in the text-book manner, need to declare the primacy of either oral or written language in legal discourse? The analysis of mobilisation allows one to transcend these debates. Despite the affinities with workplace studies, ethno methodology, and Actor Network Theory, the analysis of mobilisation is not identical to these fields of research. Tracing mobilisation does not directly aim to grasp the social organisation of the law firm, the solicitor's workplace, or the legal apparatus. It, moreover, focuses neither solely on local events, nor on the institutional talk. But what then does it offer? As I understand it, tracing mobilisation makes accessible representational projects in their socio-material course. The course includes various sites and layers of social praxis such as accumulative file-work, extended correspondence, or relatively self-driven events. This multi-sitedness directs the formation of legal discourse, and the involvement of subjects and objects. As a micro-sociologist, I was firstly interested in how court hearings are interactively accomplished. (text extract)
In: Historical social research : the use of historical and process-produced data, S. 25-46
Der Autor erklärt die partielle Gegnerschaft zwischen Soziologen und Historikern aus ihren unterschiedlichen Zielstellungen und Ansätzen. Zur Verdeutlichung werden der evolutionäre, der funktionalistische und der empirisch-soziologische Ansatz vorgestellt. Diese Ansätze werden, aus Sicht des Historikers und des Autors, dem historischen Quellenmaterial nur bedingt gerecht. Die Entwicklung von quantitativen Analysen für historisches Material durch die Historiker bietet für den Autor eine Möglichkeit einer fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen beiden Wissenschaften. Vor allen Dingen kann das so aufbereitete historische Material Fehleinschätzungen der Soziologen korrigieren, die bei der Suche nach generalisierenden Momenten in der Geschichte dem wirklichen Verlauf nicht gerecht werden. (BG)
In: Internationalisation of the social sciences. Asia - Latin America - Middle East - Africa - Eurasia., S. 115-134
Die Überlegungen der Autoren beziehen sich auf die bestehende Verbindung zwischen Geschichte und Sozialwissenschaften. Sie basieren auf der Annahme, dass die Sozialwissenschaften an der Erklärung sozialer Phänomene beteiligt sind, die in historischen Kontexten eingebettet sind. Obwohl sie eine akademische Disziplin sind, verknüpfen sich die Sozialwissenschaften mit sozialen, politischen und ethischen Überlegungen und Forderungen. Die Analyse der Autoren richtet sich auf mehrere Gesichtspunkte: Erstens auf die Rolle von Historikern und Sozialwissenschaftlern aus der frühen Entwicklungsphase in Indonesien bis zum Niedergang des Regimes der "Neuen Ordnung" von Präsident Suharto; zweitens auf den Stellenwert der Geschichte und der Sozialwissenschaften an den indonesischen Hochschulen, und drittens auf die Herausforderungen der Internationalisierung der Sozial- und Geisteswissenschaften im heutigen Indonesien. Die Autoren gehen außerdem auf die negativen Auswirkungen von Modernisierung und Globalisierung ein und betonen die Tatsache, dass soziologische Experten in Indonesien nicht in der Lage waren, die Entwicklungen schnell genug vorauszusehen. (ICI).
In: Russian nationalism, foreign policy and identity debates in Putin's Russia. New ideological patterns after the orange revolution., S. 105-138
Die 'orangene Revolution' in der Ukraine wird als ein Symbol der Etablierung von antisowjetischen Deutungsmustern im postsowjetischen Raum angesehen. Die Jugendbewegungen in diesem Land haben eine maßgebende Rolle bei dem Sturz des autoritären Regimes gespielt. Im Beitrag wird die russische Jugendbewegung 'Nashi' als Gegenpol zu jenen in der Ukraine analysiert, die als ein wesentlicher Bestandteil der sog. gelenkten Demokratie und deren sozialer Basis dargestellt wird. Dabei wird sowohl ihre Organisation als auch ihre Identitätspolitik untersucht. Am Beispiel der 'Entsorgung' eines Kriegsdenkmals in Estland wird die mobilisierende Wirkung von solchen Umgangsmustern mit der Geschichte verdeutlicht. Solchen geschichtspolitisch motivierten Aktivitäten werden jene von 'Nashi' entgegengesetzt, die durch eine positive Deutung sowjetischer Geschichte gekennzeichnet sind. Diese Deutung stellt nach der Meinung des Verfassers eine ideologische Basis dar, mit deren Hilfe die Bildung einer politischen Gemeinschaft vorangetrieben wird, die Entwicklungen nach dem Vorbild der ukrainischen 'orangenen' Revolution in Russland verhindern soll. In diesem Kontext wird das politische Gewicht von 'Nashi' und deren Stellung im Spektrum der politischen Kräfte thematisiert. (ICB).
In: Russian nationalism, foreign policy and identity debates in Putin's Russia. New ideological patterns after the orange revolution., S. 75-103
Die Verfasserin untersucht die Rolle von Interpretationsmustern im Hinblick auf die sowjetische Geschichte im Kontext der Identitätspolitik nach dem Zusammenbruch der UdSSR und deren Politisierung von Seiten einzelner Jugendbewegungen. Sie zeigt, dass im Rahmen der Aktivitäten solcher Bewegungen zwei Themen ausschlaggebend sind: die Deutung des 2. Weltkrieges und der Kampf gegen die sog. Falsifizierungen der Geschichte in einigen ehemaligen Sowjetrepubliken, die heutzutage als 'nahes Ausland' bezeichnet werden. Dabei wird hervorgehoben, dass diese Bewegungen eindeutig das Konzept der sog. gelenkten Demokratie unterstützen und sich für die Ehrung der Leistungen von älteren Generationen (und generell der Sowjetunion) einsetzen. Auf der Basis von Interviews mit Mitgliedern solcher Bewegungen in diversen russischen Städten wird gezeigt, dass der Umgang mit dem historischen Gedächtnis im heutigen Russland stark politisiert ist. Die Geschichtspolitik betrifft das Selbstverständnis solcher Jugendbewegungen. Sie bestimmt auch ihre Abgrenzung gegenüber einer Radikalisierung von Jugendbewegungen. Die gemäßigte und zugleich Kreml-konforme Haltung dieser Bewegungen stellen Kerndimensionen ihrer Diskussionskultur dar. Sie ermöglicht ihnen, eine konsequente Haltung im Rahmen der politischen Kommunikation mit Gleichaltrigen aus dem 'nahen Ausland' zu pflegen. (ICB).
In: Violence. Racism, nationalism, xenophobia., S. 143-157
Im Zentrum der Betrachtung steht die Frage, was Europa ist, wer die Europäer sind, wie sie sich selbst und andere sehen. Zur Beantwortung dieser Frage zieht der Autor die Unterrichtsinhalte der Schulfächer Geschichte und Geographie heran, in denen diese Begriffe definiert sind und in einem sich permanent verändernden Europa immer wieder neu definiert werden müssen. Unter diesem Aspekt wird nach den Konsequenzen für Bildung gefragt. (DIPF/St.).
In: Historical social research : the use of historical and process-produced data, S. 13-24
Der Autor stellt Ansätze der quantifizierenden historischen Forschung in den USA vor, die einen Fortschritt auf dem Weg zu einer sozialwissenschaftlichen Geschichtswissenschaft darstellen. Auch bei der Übernahme sozialwissenschaftlicher Methoden bleiben die ursprünglichen Ziele der Historiographie erhalten. Für die Anfänge dieser Entwicklung konstatiert der Autor eine Vernachlässigung konzeptioneller Fragen zugunsten der reinen Datenerhebung. Für ihn ist die Entwicklung in der neuen ökonomischen Geschichte am weitesten fortgeschritten, die von einem neoklassischen Ansatz ausgeht. (BG)
In: Internationalisation of the social sciences. Asia - Latin America - Middle East - Africa - Eurasia., S. 333-352
Die Autorin zeigt die institutionelle Entwicklung der Sozial- und Geisteswissenschaften im Kontext der allgemeinen politischen Geschichte in Belarus auf. Sie geht dabei auf die Rolle des marxistisch-leninistischen Erbes in den Sozialwissenschaften (einschließlich der Politikwissenschaft) ein und zieht Schlussfolgerungen für die gegenwärtige Situation und die wesentlichen Forschungsschwerpunkte in den Sozial- und Geisteswissenschaften. Weitere Themen ihres Beitrages sind die Auswirkungen der Globalisierung auf die Sozial- und Geisteswissenschaften, die Ziele und Begrenzungen der gegenwärtigen Forschungspolitik sowie die Frage, inwieweit die Hochschulbildung in Belarus auf die sich abzeichnende Internationalisierung vorbereitet ist. (ICI).
In: Technik und sozialer Wandel: Verhandlungen des 23. Deutschen Soziologentages in Hamburg 1986, S. 382-389
Wissenschaft und Technik als kulturelle Werte betrachtet sind niemandes Eigentum und auch nicht Eigentum einer einzelnen Kultur. Sie sind insofern universell, als die Suche nach Wahrheit und Effektivität jeder Kultur eigen ist. So gibt es keine Veranlassung, daß sich irgendein Land gegenüber "westlichen Wissenschaften" unterlegen fühlen müßte. Im Gegenteil, im Licht dieser Universalität darf man Forschung und Wissenschaft nicht dem Westen überlassen, sondern muß unabhängig selbstbewußt theoretische Forschung entwickeln, um die Natur um uns, unsere je eigene Geschichte und das gemeinsame zukünftige Schicksal zu meistern. (psz)
In: Die Nationalsozialisten : Analysen faschistischer Bewegungen, S. 186-217
Der Autor will unter Anwendung des sogenannten Verbreitungs-Ansatzes den Rekrutierungsprozeß der norwegischen "Nasjonal Samling" (SN) analysieren, dabei gleichzeitig die Probleme aufzeigen, die sich bei der Anwendung quantifizierender Analyse ergeben. Er gibt einen Überblick über die Entwicklung des norwegischen Nationalismus und Staatsbildung, sowie die Geschichte der NS bis zu ihrer Auflösung 1945. Dann wird das Konzept der Verbreitungsanalyse und seine Relevanz für die Analyse der Ausbreitung des Nazismus vorgestellt. Der Autor gibt eine Zusammenfassung der elementaren mathematischen Implikationen und stellt einige Beispiele für Verbreitungsmodelle vor. Verbreitungsmodelle werden anhand eines Vergleichs von Rekrutierungsmustern in verschiedenen Berufszweigen und unter regionalen Aspekten durchgeführt. (BG)
In: Religious education politics, the state, and society., S. 149-161
Die armenische Verfassung sieht eine Trennung der Armenischen Apostolischen Kirche vom Staat vor. Es gibt keine religiösen Schulen, die allgemeine Bildungsdienste anbieten oder Religionsunterricht im Curriculum vorsehen. Dennoch existiert im offiziellen Curriculum der Schulen ein Schulfach mit dem Titel "Geschichte der armenischen Kirche". Der Beitrag wirft einen genaueren Blick auf die Trennung von Staat und Kirche in Armenien. Der Fokus liegt dabei auf dem Bildungswesen als staatlicher Institution und der "Armenischen Apostolischen Kirche". Der Beitrag untersucht das Spezifische der Entwicklungen in Armenien, angefangen mit der Einführung von Religion in Schulen im postsowjetischen Armenien. Der Artikel basiert auf ethnographischen Feldstudien in Schulen sowie auf Analysen der Schulcurricula, Schulbücher, rechtlicher Grundlagen und öffentlicher Diskussionen. (ICA2).
In: Hybrid and cyber war as consequences of the asymmetry. Ac comprehensive approach answering hybrid actors and activities in cyberspace; political, social and military responses., S. 211-223
Der Beitrag beschäftigt sich mit den Möglichkeiten, den neuen Herausforderungen durch hybride Konflikte, Cyber War und Cyberattacken zu begegnen. Betrachtet wird hierbei der Ansatz von "Intelligence Liaison". Intelligence Liaison kann verschieden Bedeutungen haben und umfasst so etwas wie Kooperation von Intelligenz, Integration von Intelligenz, Teilen von Intelligenz etc. Der Beitrag möchte auf die Chancen hinweisen, die dieser Ansatz für Entscheidungsträger bereithält, dabei soll Geschichte und Theorie verknüpft werden. Der erste Teil des Beitrags zeigt die Umgebung, in der Praktiker der Verteidigung und Sicherheit operieren, der zweite Teil möchte empirisch an historischen Beispielen den Wert von Intelligenz-Kooperation aufzeigen. (ICB2).
In: Stabilization and progress in the Western Balkans. Proceedings of the symposium 2010, Basel, Switzerland September 17 - 19., S. 163-180
Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses stehen die Aktivitäten des Kriegsverbrechenstribunals in Bosnien und Herzegowina im Hinblick auf dessen Verbindung mit den Organisationen der Zivilgesellschaft. Hierbei handelt es sich um die Rolle dieser Organisationen bei der Implementierung der Übergangsjustiz. Einleitend bietet der Verfasser einen Überblick über die Geschichte der Mobilisierung von zivilgesellschaftlichen Akteuren in der Region mithilfe internationaler Interventionen. Anschließend wird der theoretische Kontext der Untersuchung von Übergangsjustiz erläutert und gezeigt, dass dabei die Akteure der Zivilgesellschaft eine zentrale Rolle spielen. Im letzten Teil des Beitrags wird das Netzwerk zivilgesellschaftlicher Akteure analytisch rekonstruiert, das die Tätigkeit des Kriegsverbrechenstribunals in Bosnien und Herzegowina unterstützt hat. Dabei handelt es sich um einen Lernprozess, in dessen Rahmen die Übergangsjustiz konkrete Konturen gewonnen hat. (ICF).