Eine kurzgefaßte Geschichte der arabischen Länder unter dem Gesichtspunkt des Sozialismus (Kampf gegen den Kolonialismus, Nationalisierung der Wirtschaft, Genossenschaften u.ä.). Der klassische Marxismus wird jedoch zunehmend als unzulängliches Entwicklungsmodell angesehen. (DÜI-Hlr)
Geschichte des wachsenden Nationalgefühls der Palästinenser; Widerstand gegen Israel und terroristische Aktivitäten; die PLO und die sich wandelnde Position Arafats; Friedenspläne. (DÜI-Hlr)
Geschichte und Stellung der Arabischen Liga, besonders im Verhältnis zu den Palästinensern; Gründung der PLO; Hegemonieansprüche einzelner Länder; Panarabismus und Nationalismus. (DÜI-Hlr)
Beziehungen zwischen Islam und Christentum in Geschichte und Gegenwart; Auslegung der Menschenrechte; gegenwärtige Probleme der Religionsgemeinschaften miteinander; Staat und islamisches Recht. (DÜI-Hlr)
Die komplexe Beziehung zwischen jüdischem Glauben und Zionismus in der Geschichte des Staates Israel; Orthodoxie und moderner Nationalstaat; Einstellung strenggläubiger Gruppen zu Besetzung und Krieg. (DÜI-Hrl)
Der ökonomische Aufstieg der Maroniten in der Geschichte des Libanon wird beschrieben und ein Vergleich ihrer heutigen sozio-ökonomischen Stellung zu islamischen Gemeinschaften gezogen: die Zuspitzung des Konflikts führte zur Intervention von außen, deren Schaden besonders für die Maroniten unabsehbar ist. (DÜI-Hlr)
Die wechselvolle Geschichte der Al-Azhar-Universität, dem Zentrum des sunnitischen Islams, macht deutlich, daß sie nicht nur die ägyptische Politik beeinflußt, sondern auch von dieser beeinflußt wurde. In unterschiedlicher Weise haben sich alle Präsidenten der Al-Azhar-Universität bedient. Auch unter Mubarak fällt ihr eine wichtige Rolle zu, nämlich zwischen extremen religiösen Gruppen und dem laisierten Staat zu vermitteln. (DÜI-Hlr)
Ausgehend vom Wahlergebnis (April 1986) werden die innenpolitischen Probleme Sudans untersucht: Die verwirrende Vielfalt der Parteien täuscht darüber hinweg, daß die wirkliche Macht in den Händen weniger Männer liegt, die meist Führer religiöser Gruppen sind. Die religiösen Bruderschaften waren stets ein bestimmender Faktor in der sudanesischen Geschichte. Ihr wachsender Einfluß macht jetzt eine friedliche Lösung des Nord-Süd-Problems eher unwahrscheinlich. (DÜI-Hlr)
Systematischer Vergleich der sehr unterschiedlichen Entstehungsgeschichten der arabischen Staaten; zunehmende Verfestigung der Eigenständigkeit trotz panarabischer Ideologien. (DÜI-Hlr)
Reflexionen über die dreißig Jahre "nach Suez", die Rolle Ägyptens und seiner führenden Männer auf der Suche nach nationaler Identität zwischen arabischen Einheitsvorstellungen und panislamischen Bestrebungen. (DÜI-Hlr)