Terror und Geschichte: [ ... Tagung "Terror und Geschichte" vom Dezember 2009]
In: Veröffentlichungen des Clusters Geschichte der Ludwig-Boltzmann-Gesellschaft Bd. 2
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In: Veröffentlichungen des Clusters Geschichte der Ludwig-Boltzmann-Gesellschaft Bd. 2
In: Europe and America in the Mirror: Culture, Economy, and History, S. 21-54
This essay is a modern narrative history that takes its content from the
fictional characters of the English poet William Shakespeare. The aim of
this story-based analysis is to reconsider configurations, general trends,
and collective aspirations in the international and transatlantic relations
between two nations of Western culture, Germany as Germania and
the United States as Sam. On the basis of seven picturesque characters
and episodes selected from his dramas and poems, each representing
an image of love and hate in these relations, an interpretation in comparison
with the cultural historical and socio-cultural developments in
German-American relations is presented: (1) The Birth of Macduff, (2)
The Passionate Pilgrim, (3) The Two Noble Kinsmen, (4) Shylock and
Aaron the Moor, (5) Macbeths Dream of Power, (6) The Phoenix and
the Turtle, and (7) Hamlet's Reflections and the self-assurance of Fortinbras.
This interpretative, comparative analysis involves three different
levels of interpretation for each image: On the basis of Shakespeare's
texts a description and paraphrase of some of the important facts in the
plot and the main characters are presented. Thereafter, a hypothesis is
summarized regarding what we have seen as the main point in the story
(at the level of the meaning of the image). Finally, these meanings, the
ways of Shakespeare's reception, and language games ('Sprachspiele';
in the Wittgenstein sense) are transferred to historical and socio-cultural
substantiation.
Zahlreiche gegenwärtige öffentliche Debatten behandeln bioethische Themen, wie z.B. Präimplantationsdiagnostik und Euthanasie. Die Relevanz dieser Herausforderungen kann kaum unterschätzt werden, da in ihnen fundamentale philosophische Fragestellungen aufgeworfen werden. Durch den Rückgriff auf historische ethische Positionen könnten einige dieser Diskurse durch vergessene Perspektiven wichtige Anregungen erfahren. Die hier vorliegende und bislang ungeschriebene 'Geschichte der Bioethik' berücksichtigt ihre Entwicklung als Fachdisziplin, spürt aber primär bioethischen Reflexionen im Werk der bedeutendsten Ethiker der westlichen Kulturgeschichte - von Platon bis Singer - nach. Die einzelnen Beiträge sind didaktisch hilfreich gegliedert (Biographie; Philosophie- und Ethikverständnis; Überlegungen aus den Teildisziplinen Medizinethik, Tierethik und Umweltethik; Rezeption), so dass der Band nicht nur eine Einführung in die Geschichte der Bioethik bietet, sondern auch eine Einführung in die Geschichte der Ethik insgesamt. Zugleich leistet er die Hinführung zu einer systematischen Behandlung bioethischer Fragen, die sowohl für Studierende als auch Fachwissenschaftler verschiedener Disziplinen von zentraler Relevanz ist
In: Gretchen Kraut Collection
In: Goliath Digest
Anna Walentynowicz war eine der legendären Oppositionellen in der Volksrepublik Polen. Ihre Entlassung aus der Gdansker Werft am 14. August 1980 war Auslöser jener Streiks, die zur Gründung der Gewerkschaft Solidarnosc führten. Erstmals in die deutsche Sprache übersetzt und sorgfältig ediert, vermitteln Walentynowicz' autobiographische Erinnerungen ein bisher unbekanntes Bild des volkspolnischen Alltags, der politischen Opposition sowie des Kampfes der Solidarnosc um Demokratie und Menschenrechte.
In: Geschichte und Gesellschaft 37.2011,1
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 36, Heft 3, S. 350-361
ISSN: 2366-6846
"According to Finley, markets and economic motivations played little, if any, role in ancient economies. Status and civic ideology governed the allocation of scarce resources. Hence, the application of economic theory to the ancient economy was at best a futile exercise and at worst a source of grave misunderstandings. Temin's contributions lead to other conclusions and, as in the myth of Sisyphus, the boulder seems again to be at the bottom of the hill! The author's feeling is that the Gordian knot remains the same now as over the past decades: should cliometrics be used in the social sciences/humanities in general, and ancient history especially?" (author's abstract)
HauptbeschreibungDurch die Auslandseinsätze der Bundeswehr ist der Soldatentod wieder in der Diskussion. Erstmals stellt Alexandra Kaiser hier die Geschichte des Volkstrauertages dar, der vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge 1922 als Gedenktag für die im Ersten Weltkrieg gestorbenen Soldaten eingeführt wurde. Im Nationalsozialismus wurde er zum "Heldengedenktag ", in der Bundesrepublik zum "Gedenktag für alle Opfer von Krieg und Gewalt". Der Volkstrauertag mit seinen sich wandelnden Inszenierungen und Bedeutungen erweist sich als Brennspiegel der deutschen Erinnerungskultur im 20. und 2.
In: Paragrana, Band 20, Heft 1, S. 32-50
Zusammenfassung
Die Tötung eines anderen Menschen ist unbestritten Unrecht. Doch finden sich bis heute Ausnahmen von diesem Verbot (Notwehr, finaler Todesschuss der Polizei, Krieg), in der Geschichte vor allem die öffentliche Hinrichtung, der die Ausführungen gewidmet sind. Dabei werden drei Formen oder Gestalten unterschieden, die einerseits idealtypisch charakterisiert werden, andererseits aber auch in der geschichtlichen Entwicklung einander abgelöst haben. Dargestellt werden die Vernichtung des Schädlichen, die Errettung des Sünders durch bußfertige Hinnahme des Getötetwerdens und die maschinelle Herbeiführung des gesetzlich angeordneten Todes (am Beispiel der Guillotine).
In: Journal of modern European history: Zeitschrift für moderne europäische Geschichte = Revue d'histoire européenne contemporaine, Band 9, Heft 1, S. 27-41
ISSN: 2631-9764
In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte 2011,1
Der Fotograf Peter Dammann und die Autorin Brigitte Hürlimann erzählen bewegende Geschichten von Menschen im besetzten Westjordanland: Von der Bewältigung ihres Alltags, von Freude, Hoffnung und einem unglaublichen Überlebenswillen. Im Zentrum ihrer Reportagen steht ein in den 50er Jahren gegründetes Kinderspital in Bethlehem, heute ein einzigartiger Zufluchtsort für Hilfesuchende, ohne Ansehen von Religion oder sozialer Zugehörigkeit. Der 17-jährige Bashir reist nach Hause zu seiner Familie, stolz wie ein König, denn nur wenige Tage zuvor hat er Palästinenserpräsident Abbas und Papst Benedikt XVI. willkommen geheißen: im Kinderspital von Bethlehem, in dem er Dauerpatient ist. Die schöne Beduinin Naja lässt im Spital ihre beiden Zwillingspärchen behandeln und erholt sich von den Alltagsstrapazen in ihrer Betonhütte in der Judäischen Wüste. Die Physiotherapeutin Amal, die selbst gegen die Enteignung ihres Grund und Bodens kämpft, hilft ihr. Drei Schicksale, die eng mit dem Spital verknüpft sind und stellvertretend für das schwierige Leben im Westjordanland stehen.