Suchergebnisse

Die Globalisierung, die zunehmend das menschliche Leben beeinflusst, ist das Ergebnis harter Arbeit; in der Schifffahrt - einer zentralen Infrastruktur der Globalisierung - wird ein wesentlicher Teil dieser Arbeit geleistet. Bis heute transportieren Seeschiffe über 90 Prozent der international gehandelten Güter. Zugleich ist die Schifffahrt auch einer der zentralen Orte der Regulierung grenzüberschreitender Mobilität - direkt, durch die Regulierung der Schifffahrt, aber auch indirekt durch die Regulierung von Arbeit, Migration und Handel. Die Geschichte der modernen Schifffahrt beginnt mit der Industrialisierung und Globalisierung der Branche seit den 1860er Jahren, als dampfbetriebene Schiffe sich in großem Maßstab durchsetzten und der Suezkanal die Reisezeit zwischen Asien und Europa signifikant verkürzte. Die Welt der Seefahrt kann als ein umfassender sozialer Integrationsmechanismus beschrieben werden, der allerdings stets auf der Grundlage von Mechanismen ethnischer Diskriminierung und Segmentierung operierte, die von Gewerkschaften, Arbeitgebern und Staaten in der westlichen Welt kontrolliert wurden. Die Frage nach der historischen Entwicklung solcher Konfliktlinien in einer sich globalisierenden Arbeitswelt ist daher relevant im Hinblick auf die Arbeitswelt der Gegenwart, die geprägt ist von multinationalen Konzernen, die in der Ersten Welt, in Schwellen- und in Entwicklungsländern tätig sind, von Arbeitsmigration, Outsourcing, Internationalisierung des Wettbewerbs und Infragestellung einzelstaatlicher Regulierungsmechanismen. (ICI2)

Der Mittellandkanal zwischen Hörstel und Hohenwarte verbindet auf teils spektakuläre Weise die wichtigsten deutschen Wasserstrassen. Dieser Bildband präsentiert erstmals die Entwicklung des längsten deutschen Kanalsystems auf äusserst seltenen historischen Fotografien sowie die mannigfachen Schiffstypen, die den Kanal befuhren und befahren.(Verlagstext)