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Vater Rhein und Mutter Wolga: Diskurse um Nation und Gender in Deutschland und Russland
In: Identitäten und Alteritäten 20
Ozidanija izbiratelej i elektoral'noe povedenie nakanune vyborov "prezident-96"
In: Vlastʹ: obščenacionalʹnyj naučno-političeskij žurnal, Heft 5, S. 17-25
ISSN: 2071-5358
Im Mittelpunkt der im Mai 96 durchgeführten Umfrage standen einmal die Teilnahme an den kommenden Präsidentschaftswahlen, die Bewertung der Kandidaten, die Wählerwanderungen und die Gründe hierfür. Zum anderen wird die Dynamik der Wählerpräferenzen im ersten Quartal 96 deutlich. So hatten sowohl Jelzin und Zjuganov im Gegensatz zu Zirinovskij schon deutliche Stimmengewinne zu verzeichnen. Die Umfrageergebnisse sind zumeist in tabellarischer Form dargestellt. Die Zusammensetzung der Respondenten wird bei einzelnen Fragen nach Alter, Geschlecht und Bildungsstand analysiert. Bei älteren Wählern etwa läßt sich eine deutliche Tendenz zum kommunistischen Block erkennen. Ferner werden das Wählerverhalten bei einem möglichen zweiten Wahlgang erörtert und die Motivationen für die Entscheidungen sowie die Erwartungen an die Kandidaten für die Zukunft dargestellt. (BIOst-Rgl)
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Demograficeskij potencial Rossii
In: Voprosy ėkonomiki: ordena trudovogo krasnogo znameni ežemesjačnyj žurnal ; Vserossijskoe ėkonomičeskoe izdanie = Issues of economics, Heft 5, S. 103-122
ISSN: 0042-8736
Die Bevölkerungszahlen in Rußland sind - besonders stark wieder seit 1992 - im Rückgang begriffen, die Tendenz ist weiter sinkend. Der Verfasser analysiert die Zahlen zu den Hauptursachen - dem Rückgang aus "natürlichen" Gründen und die negative Migrationsentwicklung. So muß von einer stark sinkenden Geburtenrate ausgegangen werden, was besonders seit 1990 zu beobachten ist. Rußland wird hier nicht als Ausnahme, sondern die Entwicklung eher als Annäherung an westliche Zahlen gesehen. Was die Bekämpfung der hohen Sterblichkeitsrate angeht, schneidet Rußland im Vergleich mit westlichen Staaten jedoch eher schlecht ab. Ausführlich wird auf die Lebenserwartung der Bevölkerung eingegangen, nach Alter und Geschlecht strukturiert, Prognosen zu den erwarteten Bevölkerungszahlen bis zum Jahr 2010 abgegeben sowie die demographische Entwickung der arbeitsfähigen Bevölkerung analysiert. Die Vergleichszahlen gehen bis in die 30er Jahren zurück. (BIOst-Rgl)
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Eksport rabocej sily: vzgljad iznutri
In: Voprosy ėkonomiki: ordena trudovogo krasnogo znameni ežemesjačnyj žurnal ; Vserossijskoe ėkonomičeskoe izdanie = Issues of economics, S. 88-97
ISSN: 0042-8736
Im März 1991 wurde in verschiedenen Republiken und Regionen der UdSSR eine Umfrage durchgeführt, die zunächst einmal das Interesse der Sowjetbürger an Auslandsreisen im allgemeinen widerspiegelt, also auch touristische Reisen oder Emigrationswünsche mit einbezieht. Im folgenden werden die Befragten, die eine ständige oder auch zeitweilige Arbeit außerhalb der UdSSR in Betracht ziehen, nach Geschlecht, Alter, Ausbildung u.ä. aufgeschlüsselt und ihre Erwartungen bzgl. derjeweiligen Tätigkeit dargestellt. Dabei zeigt sich u.a., daß ein großer Teil der Ausreisewilligen bereit ist, für entsprechende Vergütung eine Arbeit anzunehmen, die der eigenen Qualifikation nicht entspricht. Der Verfasser reflektiert außerdem über Vor- und Nachteile des Arbeitskräfteexports für die Sowjetunion und charakterisiert die Hauptprobleme von Ausreise und Leben im Ausland. Eine Übersicht über die mehr bzw. weniger bevorzugten Gastländer wird am Ende des Aufsatzes gegeben. (BIOst-Rgl)
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Sex and age aspects in characterological types research
In: Modern Research of Social Problems, Heft 1
The study of sex characteristics in characterological types distribution of
pubertal and adolescent population showed that histeroid character traits (42,4 %)
and psychastenic character traits (20,7 %) which form a character type or a mixture
occur more often in a female sampling group; schizoid (28,8 %), epileptoid (44,7 %)
and unstable character (15,2%) traits are common for a male sampling group.
However epileptoid character traits manifestation in a population can be transient.
In general, selected groups are mainly represented by epileptoid (39%), histeroid
(34,7%) and schizoid (23,2%) character traits.
Gender asymmetry in the playing space: theoretical reflection and model for the analysis
In: Modern Research of Social Problems, Heft 1
The article analyzed the formation of social space in gaming practices in terms of gender asymmetry, we study the influence of these particular types of toys to the social space. As a basic model of the game, we consider Irwin Hoffman's frame model.
Molodez' v strukture vengerskogo obscestva
In: Rabočij klass i sovremennyj mir, Band 5, S. 70-75
ISSN: 0321-2017
Dargestellt wird die Entwicklungsdynamik der Sozialstruktur der Jugend in der ungarischen Gesellschaft. Den Angaben zur Entwicklung der Sozialstruktur der Jugend in den 70er Jahren ist zu entnehmen, daß der Anteil der jungen Leute bei der Schicht der qualifizierten Arbeiter mit 39 % sehr hoch, dagegen ihr Anteil bei der Schicht der Beschäftigten mit geistiger Arbeit mit 14 % ziemlich niedrig war. Fast die Hälfte der jungen Generation gehörte der sozialen Schicht der qualifizierten Arbeiter an. Der Anteil der jungen Leute im Bereich der unqualifizierten Arbeit schrumpfte auf die Hälfte von 16 auf 8 % zusammen. Problematisch wird die Verfestigung der sozialen Strukturen infolge der geringen strukturellen Mobilität in den 70er Jahren. Hiermit erscheint die Eröffnung von Mobilitätschancen als zwingend. Entscheidend dafür ist die Einführung der allgemeinen Mittelschulbildung und der Ausbau des Bildungssystems. (BIOst-Ldg)
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Professional'naja kar'era muzcin i zenscin
In: Voprosy ėkonomiki: ordena trudovogo krasnogo znameni ežemesjačnyj žurnal ; Vserossijskoe ėkonomičeskoe izdanie = Issues of economics, Heft 3, S. 74-84
ISSN: 0042-8736
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Rossijskie partii i problema politiceskogo strukturirovanija obscestva
In: Mirovaja ėkonomika i meždunarodnye otnošenija: MĖMO = World economy and international relations, Heft 10, S. 77-87
ISSN: 0131-2227, 0026-5829
Zwischen November 1994 und März 1995 wurden unter der russischen Bevölkerung vier Umfragen, betreffend die Entwicklung der Akzeptanz der politischen Parteien und Gruppierungen durchgeführt, deren Ergebnisse nicht nur tabellarisch dargelegt und ausgewertet werden. Analysiert werden außerdem ausführlich die demographische Zusammensetzung der Organisationen und die Struktur der jeweiligen Parteibasis und Wählerschaft. Daran anknüpfend erstellt der Autor einen bestimmten Wählertypus etwa für die LDPR, JABLoko oder die Demokratische Wahl Rußlands und hinterfragt die Loyalität und Beständigkeit der Sympathien des Wählers. (BIOst-Rgl)
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Religija, cerkov', obscestvennoe mnenie
In: Svobodnaja mysl': meždunarodnyj obščestvennyj žurnal, Heft 11/1468, S. 94-102
ISSN: 0869-4435
Der als Soziologe beim Gesamtrußländischen Zentrum zur Erforschung der öffentlichen Meinung (VCIOM) tätige Autor untersucht auf der Grundlage der seit 1989 vom VCIOM durchgeführten Reihen- und Repräsentativumfragen das Religionsgefühl der rechtgläubigen (russisch-orthodoxen) Bevölkerung sowie die Zusammenhänge mit dem derzeitigen Weltbild und Wählerverhalten. Es zeigt sich, daß die "orthodoxe Wiedergeburt" in der Rußländischen Föderation eine kurzfristige Erscheinung war. Als rechtgläubig bezeichneten sich zwar 1997 48 Prozent der Befragten, doch nur fünf Prozent besuchen Gottesdienste mindestens einmal monatlich. Auch die Zahl von Taufen und kirchlichen Trauungen ist, bezogen auf den Höhepunkt der "orthodoxen Wiedergeburt" in den Jahren 1992 und 1993, rückläufig. Die sich als gläubig bezeichnenden Befragten stimmten bei den Parlamentswahlen 1995 vor allem für die Partei der Selbstherrschaft der Werktätigen (67 Prozent), die Bewegung "Nas Dom - Rossija" und "Zensciny Rossii". Bei der Endrunde der Präsidentschaftswahlen von 1996 war der Anteil der Stimmen rechtgläubiger Wähler für Jelzin und Sjuganow gleich. Die Mehrheit der aktiven Kirchgänger hingegen unterstützt die KPRF (31 Prozent), gefolgt von "Jabloko" (25 Prozent) und der NDR (20 Prozent). Eine Gleichheit von "russisch" und "orthodox" besteht nur für weniger als ein Drittel der Gläubigen. Insgesamt zeichnen sich folgende Varianten der Religiosität ab: "ein sich im Alltagsverhalten ausdrückender magischer Doppelglaube (oder Aberglaube) und eine traditionalistische Einhaltung kirchlicher Gebräuche unter den älteren und weniger gebildetenen Schichten der 'sozialen Peripherie'; ein etatistischer 'Andersglaube' der kommunal-staatlichen Richtung; schließlich eine experimentell-protoreligiöse Besorgtheit, die vor allem die gebildete Großstadtjugend auszeichnet", einschließlich eines ekstatischen "Neoheidentums, wie es jeglicher Jugend-Subkultur in Übergangsepochen eigen ist". (FUB-Hfm)
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