Boys don't cry!: les coûts de la domination masculine
In: Le sens social
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In: Le sens social
In: Oldenburger Beiträge zur Geschlechterforschung 12
In: Actes de la recherche en sciences sociales, Band 83, Heft 1, S. 2-15
ISSN: 1955-2564
"Arbeiterin, ein ruchloses, gemeines Wort..."
Die Auswirkungen der industriellen Entwicklung auf die französische Gesellschaft, insbesondere der daraus sich ergebende grundlegende Wandel in der traditionellen Teilung der Geschlechterrollen haben in der Literatur des 19. Jahrhunderts bei Ökonomen, Sozialisten und Moralisten ihren Niederschlag gefunden. Einen wichtigen Stellenwert nimmt in den zentralen Debatten der Epoche um Armut, Lohne, Berufe und Familie das Thema der Arbeiterin ein. Dabei kommt eine (wesentlich männliche) Vorstellung von Weiblichkeit zum Tragen : diese verstanden als "natürlicher" Zustand der Abhängigkeit vom Mann. Da der "natiirliche" Platz der Frau am Herd ist, muß die ihr gemäße Arbeit außerhalb des häuslichen Rahmens mit ihren natürlichen, weiblichen Fähigkeiten kompatibel sein und darf sie vor allem nicht von ihrem Zentrum, Heim und Herd, entfremden. Die Fabrikarbeiterin kann folglich nur als ein "unvollstandiger Industriearbeiter" angesehen werden, deren Lohn zwangsläufig unter dem des Mannes liegt (der allein am Produktionsprozeß teilnimmt und ein die familiale Reproduktion sicherndes Einkommen verdienen kann). Der Frauenlohn ist unzureichend, um das Wirrwar und die Störungen zu kompensieren, die bei der verheirateten Frau durch deren Vernachlassigung der häuslichen Aufgaben entstehen ; er ist synonym mit Armut und Prostitution bei der allelnstehenden Frau, dem Extremfall von ökonomischer, moralischer sozialer Devianz, die als Kristallisation aller durch die Industrialisierung hervorgerufenen Unordnungen nachhaltig das Denken der Epoche beschäftigt.
In: Histoire_372Politique: politique, culture, société ; revue électronique du Centre d'Histoire de Sciences Po, Heft 1, S. 1-20
ISSN: 1954-3670
World Affairs Online
In: Impact of empire, Roman Empire, c. 200 B.C.-A.D. 476 volume 34
Front Matter -- Copyright Page -- Notes on Contributors -- Introduction /Koenraad Verboven and Olivier Hekster -- The Emperor and Justice -- Culture politique impériale et pratique de la justice : Regards croisés sur la figure du prince « injuste » /Stéphane Benoist and Anne Gangloff -- The Decreta and Imperiales Sententiae of Julius Paulus: Law and Justice in the Judicial Decisions of Septimius Severus /Elsemieke Daalder -- The Value of the Stability of the Law: A Perspective on the Role of the Emperor in Political Crises /Francesco Bono -- Legal Education, Realpolitik, and the Propagation of the Emperor's Justice /Matthijs Wibier -- Justice in a Dispersed Empire -- Koinoi Nomoi: Hadrian and the Harmonization of Local Laws /Juan Manuel Cortés-Copete -- Justice, Res Publica and Empire: Subsidiarity and Hierarchy in the Roman Empire /Frédéric Hurlet -- Substantive Justice in Provincial and Roman Legal Argument /Clifford Ando -- Zwischen Theorie und Wirklichkeit: Römische Sicherheitsgesetze und ihre Realisierung /Peter Herz -- Justice for All? -- Geschlechterrollen im römischen Erbrecht im Spiegel des zeitgenössischen Gerechtigkeitsverständnisses und am Beispiel der lex Voconia /Elena Köstner -- La femme : objet et sujet de la justice romaine /Pilar Pavón -- The Spectacle of Justice in the Roman Empire /Margherita Carucci -- Back Matter -- Indexes.
In: Africa development: quarterly journal of the Council for the Development of Social Science Research in Africa = Afrique et développement : revue trimestrielle du Conseil pour le Développement de la Recherche en Sciences Sociales en Afrique, Band 47, Heft 4, S. 25-51
ISSN: 2521-9863
World Affairs Online
Die Schweiz weist das historische Paradox auf, dass sie als erstes Land allen Bürgern auf dauerhafter Basis das Stimm- und Wahlrecht gewährte, jedoch praktisch als letztes dasselbe Recht auch den Bürgerinnen zugestand. Erklärungsbedürftig ist aber nicht nur, warum die Schweiz den Frauen derart lange das Recht vorenthielt, das als Grundmerkmal jeder Demokratie gilt, sondern ebenso, warum der Souverän 1971 dieses Recht dem weiblichen Geschlecht schliesslich zusprach. In diesem Beitrag wird argumentiert, dass institutionelle und konjunkturelle Faktoren auf die Schweizer Entwicklung bremsend bzw. nichtfördernd wirkten, dass der entscheidende Grund aber in der Definition der «citoyennete politique» selbst lag. Der Ausschluss von Frauen aus den (politischen) Staatsbürgerrechten geschah aufgrund ihres Geschlechts. Als Ursache und Rechtfertigung diente nicht in erster Linie die Geschlechterdifferenz als vielmehr der soziale Prozess der Differenzierung nach Geschlechtern. Die seit der Aufklärung jedem Geschlecht zugeschriebenen Fähigkeiten und Tätigkeitsbereiche behielten bis weit ins 20. Jahrhundert Definitionskraft. Vor allem die Debatte um die Abstimmung über das Frauenstimmrecht von 1959 zeigt deutlich, wie stark die Vorstellung nachwirkte, dass der weibliche «Einbruch» in die Politik die gesamte Ordnung der Geschlechter in Bewegung setzen würde, mit weitreichenden Folgen insbesondere für die Zuständigkeit von Frauen fürs Häusliche und für die innerfamiliäre Machtverteilung. Ein Umschwung zeichnete sich erst in der Hochkonjunktur der 60er Jahre ab, als unübersehbar wurde, wie eng die öffentliche und die private Sphäre insbesondere über die weibliche Erwerbstätigkeit, aber auch dank der Ausweitung der Aufgaben von Wirtschaft und Staat de facto verknüpft waren, ohne dass das Gefüge der Geschlechterordnung auseinanderfiel. Die Einsicht, dass die «citoyennete politique» mit einem differentialistischen Geschlechtermodell vereinbar war, dass sie also nicht mit Gleichberechtigung schlechthin identisch war, verhalf dem Frauenstimmrecht zum Durchbruch.
BASE
Cette étude s'inscrit dans le champ nouveau de la recherche historique qu'est l'histoire des femmes et des rapports entre les sexes. Petites filles, adolescentes encadrées par les congrégations puis par l'Ecole de la République, ouvrières des ateliers de rubanerie, mères de famille que les autorités de l'entre-deux guerres entendent protéger, sages-femmes de-quartier ou encore employées de la maison Casino sont les actrices d'une histoire écrite à travers les parcours individuels et collectifs de trois générations de femmes. Une relecture des sources classiques, enrichie par l'enquête orale, a permis de mettre en lumière les contraintes diverses qui pèsent sur les femmes mais aussi les pouvoirs dont elles sont investies, ainsi que les partages du masculin et du féminin. Au fil de cette recherche, on voit enfin surgir de multiples décalages entre les réalités de la société stéphanoise, en ce premier xxe siècle, et les représentations fournies par la mémoire, celle d'hommes et de femmes qui, au-delà de leurs différences, partagent bien une histoire commune.
In: Gender Studies
Is the pícaro, the roguish hero of early modern Spanish adventure fiction, a 'real man'? What position does he hold in the gender hierarchy of his fictional social context? Why is the pícara so 'non-female'? What effect has her gender constitution on her fictional social context? In terms of a gendered subject, the picaresque figure has hardly been analyzed so far. Although scholars have recognized it as a transgressive and subversive model, the 'queer' effect of the figure is yet to be examined. With regard to the categories of class, generation, topography, and gender, the contributions assembled in this volume explore Spanish, French, English, and German novels narratologically from the perspective of culture and gender theories.
World Affairs Online
In: Rapports du Conseil d'Analyse Economique 57