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Gender theory: eine Einführung
La famiglia si racconta: la trasmissione dell'identità di genere tra le generazioni
In: La famiglia nel mondo contemporaneo 15
Unbestimmte Grenzen: Beiträge zur Psychoanalyse der Geschlechter
In: Fischer-Taschenbücher 11954
In: ZeitSchriften
Langer Weg zur sexuellen Selbstbestimmung. Der Schutz von LSBTI durch die Vereinten Nationen
International audience ; Menschenrechtsverletzungen aufgrund sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität (SOGI) wurden auf internationaler Ebene lange Zeit kaum zur Kenntnis genommen. Doch seit einigen Jahren wird dem Thema in den Vereinten Nationen breiterer Raum eingeräumt. Die Yogyakarta-Prinzipien und eine Studie des Amtes des Hohen Kommissars für Menschenrechte stellen nur die ersten Schritte auf dem Weg zu einem umfassenderen Schutzansatz dar. Er muss gegen den Widerstand vieler Staaten weiterverfolgt werden.
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Arrangement und Zwang: zur Reproduktion patriarchaler Strukturen durch türkische Migrantinnen in Deutschland
In: Kultur und soziale Praxis
Türkische Heiratsarrangements in Deutschland - Reproduktion, Verfestigung oder Befreiung aus patriarchalen Subjektkonstitutionen? Diese Studie untersucht Subjektbildungsprozesse türkischer Migrantinnen, die per Arrangement verheiratet wurden. Unter Rückgriff auf Foucaults Subjektbegriff zeigt Gundula Müller, wie sich ihre Interviewpartnerinnen im Rahmen der entwickelten diskursiven Formationen Familienkultur, Geschlechtsidentitäten, Ehe, Islam, Gewalt und Bildung positionieren. Die diskursanalytische Rekonstruktion der Ehebiographien weist nach, dass sich durch die gleichzeitige Verortung innerhalb und außerhalb der diskursiven Formationen fragmentierte Identitäten ergeben - eine Grundvoraussetzung für die Subversion patriarchaler Strukturen.
Männlichkeit zwischen Biographie und Profession – Berufliches Selbstverständnis von Jungenarbeitern
Im Fokus der Dissertation steht der Zusammenhang zwischen der Biographie und der beruflichen Identität hauptamtlicher Jungenarbeiter. Befragt wurden Jungenarbeiter ausgewiesener Einrichtungen für Jungenarbeit in Hessen bezüglich ihrer Sozialisation als Mann ; ihrer erfahrenen Männlichkeitsbilder und ihrer Konstruktion von Männlichkeit. Dabei interessiert der Zusammenhang retrospektiver Lebensgeschichte hinsichtlich der Konzeption professionellen Handelns ; Motivation sowie die Auswirkungen sozialpädagogischer Arbeit der Jungenarbeiter auf die eigene Geschlechtsidentität. Das Ziel der qualitativen Studie ist eine Bestandsaufnahme und Kategorisierung der unterschiedlichen Entwicklungen beruflicher Selbstverständnisse der Professionellen und ihre durch Selbstbilder formulierte Identitäten ; darunter deren Geschlechtsidentität und Professionsverständnis ; welches sich in Genderkompetenz ausdrückt. Die vorliegende Arbeit verortet sich vor diesem Hintergrund zwischen Geschlechter- ; Biographie- und Professionalisierungsforschung und trägt bei zum Diskurs um Professionalisierung und Fachlichkeit im beruflichen Handeln von Pädagog*innen. Sie bezieht sich vorrangig auf deutschsprachige Literatur ; behandelt aktuelle Forschungsstände disziplinübergreifend und vielschichtig ; um einen erziehungswissenschaftlichen Horizont zu öffnen ; der stellenweise widersprüchliche Ansätze vorstellt und gerade deshalb den Diskurs in der Forschungslandschaft abbildet. Die diskursive Aufbereitung des Theorieteils der Arbeit dient als Grundlage zur Interpretation und Vertiefung der Interviewanalyse des empirischen Teils. Inhaltlich behandelt die Dissertation für die geschlechtsspezifische Arbeit relevante Perspektiven einzelner Forschungsgebiete der Geschlechter- ; Professionalitäts- und Biographieforschung und bezieht dabei maßgebliche Theorien aus den Fachdisziplinen Pädagogik ; Soziologie ; Psychologie ; Biologie und Neurowissenschaft ein. Die Forschungsarbeit gliedert sich in drei Teile: Teil A ; bietet einen theoretischen Zugang zum Forschungskontext mit drei Dimensionen an: Die Geschlechter- ; Professionalitäts- ; und Biographieforschung. Dies berücksichtigt die Komplexität des Forschungsgegenstandes ; der männlichen Geschlechtsidentität aus der Perspektive beruflicher und biographischer Selbstbeschreibungen von Jungenarbeitern. In Kapitel II wird der Entstehungshintergrund von Jungenarbeit näher betrachtet sowie deren Inhalte und professionellen Anforderungen in dem Modell der Genderkompetenz verdichtet. Nachfolgend findet eine Vertiefung der Theorien zur Entstehung männlicher Geschlechtsidentität und der Diskurse um Männlichkeit statt. Hierbei wird Geschlechterforschung und die mit der Kategorie Geschlecht verknüpften Forschungsgebiete wie Professionalität und Biographie ausdifferenziert ; um Forschungslücken aufzugreifen ; welche die Ausgangslage für die vorliegende Dissertation bilden. Teil B beinhaltet den konzeptionellen Zugang der empirischen Arbeit ; das Forschungsdesign. In Kapitel III werden die Methodenfrage und die methodologische Vorgehensweise der qualitativen Studie unter Verwendung des themenzentrierten Interviews erläutert. Nach der Vorstellung des Auswertungsschritts der strukturierenden Inhaltsanalyse nach Mayring (2010) und der Bedeutung der nachfolgenden Fallportraitierung der Interviews schließt das Kapitel mit einer Methodenreflexion ab. In Teil C ; findet durch die Darstellung und Diskussion der Forschungsergebnisse ein Rückbezug auf den Forschungsstand statt und der Versuch ; eine Synthese mit den aufgeführten Theorien herzustellen ; die gleichzeitig die fachliche Diskussion mit einfließen lässt. Kapitel IV stellt im ersten Schritt typisierende Fallportraits vor und behandelt zweitens im thematischen Vergleich detailliert die Forschungsergebnisse zum professionellen Selbstverständnis der Jungenarbeiter. Zuletzt werden die empirischen Befunde auf theoretischer Ebene generalisiert. Danach schließt die Arbeit mit einem Fazit ab ; welches die Ergebnisse der Diskussion in Bezug auf die Forschungskontexte abstrahiert. Hierbei wird für die Professionalisierung vor allem die Bedeutung von Selbstreflexion hervorgehoben und im Rahmen von Genderkompetenz an zwei Aspekten verdeutlicht: Biographizität und Selbstreferentialität.
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