Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
44580 Ergebnisse
Sortierung:
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B. 26, S. 13-24
ISSN: 0479-611X
"Vor dem Hintergrund eines gewandelten Verständnisses von Widerstand, das nicht länger allein auf die konspirative Tätigkeit kleiner illegaler Gruppen zielt, sondern auch und vor allem die sozial und politisch sehr unterschiedlich motivierten Formen individuellen und kollektiven Widerstandes im Rahmen einer Gesellschaftsgeschichte politischen Verhaltens einbezieht, verdient das Widerstandskonzept der Sopade eine größere Beachtung, als sie ihm bisher in der Forschung zuteil geworden ist. Politische Opposition gegen das nationalsozialistische Regime bestand für Erich Rinner, dem Organisator der 'politischen Berichterstattung' der Sopade, zunächst einmal aus einem Organisationsprozeß gesellschaftlicher Erfahrung. Die lebensweltlich verankerte, zugleich aber methodisch kontrollierte Auseinandersetzung der Berichterstatter mit den Verhältnissen im Dritten Reich setzte einen kollektiven Prozeß der Erfahrungsproduktion in Gang, dessen politische Organisation potentiell die Grundfesten des Regimes hätte zerstören können. Die politisch relevante Kommunikation gesellschaftlicher Erfahrung bedrohte das herrschaftskonstitutive Informationsmonopol des nationalsozialistischen Systems. Zugleich waren die Träger der Betriebsberichterstattung, die illegalen Vertrauensleute, das initiierende Zentrum eines kollektiven Lernprozesses, der ausgehend von den Erfahrungen der Arbeits- und Lebenswelt den politisch-sozialen Herrschaftszusammenhang des NS-Regimes zu erfassen suchte. Effektiver Widerstand in totalitären Staaten ist mit einem Rückgriff auf das traditionelle Repertoire von Widerstandsformen (Attentat, Putsch, Sabotage, Infiltration etc.) allein nicht zu bestreiten. Wirksame Opposition in komplexen sozialen und politischen Systemen mit einem hohen Grad von kommunikativer Vernetzung muß auf die Durchbrechung des Informations- und Kommunikationsmonopols und auf die heimliche politische Organisation gesellschaftlicher Erfahrung setzen. Wenn auch die Sopade-Führung in Prag bzw. Paris bei der Verwirklichung dieses Konzepts auf halbem Weg stecken blieb - Schwächen bei der Entwicklung politisch eingreifender Strategien, die auf den Erfahrungen der Berichterstattung aufbauten, sind nicht zu übersehen -, so bedarf doch das überwiegend negative Urteil über den Beitrag der sozialdemokratischen Exil-Führung zum Widerstand gegen das Dritte Reich einer gründlichen Revision." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 34, Heft 26, S. 13-24
ISSN: 0479-611X
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 31, Politikwissenschaft 406
Die Arbeit gilt als die erste umfassende Studie zur Oppositionsbewegung in China seit der Niederschlagung der Protestbewegung von 1989. Sie untersucht im Rahmen des Konzeptes der akteursorientierten Transformationsforschung die historische Entwicklung, die innere Struktur, das konzeptionelle Spektrum und die möglichen Perspektiven der chinesischen Opposition. Als Ergebnis wird festgestellt, daß die prodemokratischen Kräfte in China mit dem Wandel der innen- und außenpolitischen Lage in den 90er Jahren eine qualitative Entwicklung erfahren haben. Sie haben eine neue Identität als politische Opposition gewonnen und bilden sich als eine oppositionelle Elite im wahrsten Sinne des Wortes heraus. Sie werden immer mehr politisches Gewicht gewinnen und durch horizontale Allianzbildung mit unzufriedenen Bevölkerungsgruppen eine ernsthafte Bedrohung für das autoritäre Regime darstellen. - Aus dem Inhalt: Entstehung und Entwicklung einer politischen Opposition nach 1989 in China und im Exil - Zusammensetzung der oppositionellen Aktivisten - Konzepte der Demokratisierung und Entwürfe des zukünftigen politischen Systems - Unterstützungspotential in der Bevölkerung - Potentielle Verbündete innerhalb der Herrschaftselite - Perspektiven.
World Affairs Online
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 44, Heft 4, S. 628-629
ISSN: 0032-3470
In: Weltregionen im Wandel 11
World Affairs Online
In: Wuqûf: Beiträge zur Entwicklung von Staat u. Gesellschaft in Nordafrika, Heft 12, S. 173-188
ISSN: 0930-9306
World Affairs Online
In: Wuqûf: Beiträge zur Entwicklung von Staat u. Gesellschaft in Nordafrika, Heft 12, S. 9-77
ISSN: 0930-9306
World Affairs Online
In: Die Neue Gesellschaft, Band 29, Heft 12, S. 1167-1173
ISSN: 0028-3177
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 39, Heft 1-2, S. 21-32
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Curriculum »Politik«, S. 64-86
In: Russland-Analysen, Heft 232, S. 6-9
ISSN: 1613-3390
So konzentriert die Macht in Russland ist, so vielfältig, aufgespalten und ohnmächtig war bisher die Opposition. Oppositionelle hatten im Großen und Ganzen nur die Wahl zwischen Anbiederung und Marginalisierung. Jahrelang war es wie im Märchen vom Hasen und vom Igel: Putin war immer schon da. Das hat sich in den vergangenen Monaten begonnen zu ändern, möglicherweise tiefgehender als bisher sichtbar. Spätestens mit den Dumawahlen am 4. Dezember 2011 ist die Windrichtung der politischen Dynamik wechselhaft geworden. Seither scheint meist Putin der Getriebene, derjenige, dem immer öfter der Wind ins Gesicht bläst, der immer erst ankommt, wenn die Proteste und die sie tragende Stimmung im Land schon ein Stück weiter sind. Politischer Frühling im russischen Winter?
Forschungsstelle Osteuropa
In: Russland-Analysen, Heft 232, S. 6-9
So konzentriert die Macht in Russland ist, so vielfältig, aufgespalten und ohnmächtig war bisher die Opposition. Oppositionelle hatten im Großen und Ganzen nur die Wahl zwischen Anbiederung und Marginalisierung. Jahrelang war es wie im Märchen vom Hasen und vom Igel: Putin war immer schon da. Das hat sich in den vergangenen Monaten begonnen zu ändern, möglicherweise tiefgehender als bisher sichtbar. Spätestens mit den Dumawahlen am 4. Dezember 2011 ist die Windrichtung der politischen Dynamik wechselhaft geworden. Seither scheint meist Putin der Getriebene, derjenige, dem immer öfter der Wind ins Gesicht bläst, der immer erst ankommt, wenn die Proteste und die sie tragende Stimmung im Land schon ein Stück weiter sind. Politischer Frühling im russischen Winter?
In: Strategie in der Politikwissenschaft, S. 233-256