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Offenheit gesellschaftlicher Entwicklung
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 81/82, S. 13-20
Der vorliegende Beitrag kritisiert einige Aspekte des orthodoxen Marxismus. Die marxistische Philosophie und Gesellschaftstheorie ist in ihren grundlegenden Teilen ein System hochabstrakter Aussagen, die in dieser Weise keine Bestätigung durch die Realität finden, eben weil sie keine direkten Aussagen über die Wirklichkeit beinhalten. Daher sind alle Aussagen über "die" Entwicklung "der" Gesellschaft relativ inhaltsarm, sie müssen durch konkrete Befunde über gesellschaftliche Entwicklung im Einzelnen und Besonderen belegt oder auch korrigiert werden. In ihrer allgemeinen Form sind sie wenig hilfreich für eine Analyse geschichtlicher Entwicklung im Einzelnen, da sie erst über verschiedene Mittelglieder in konkrete Forschungsstrategien übersetzt werden müssen. Das gilt auch für hochabstrakte Termini, wie Gesellschaftsformation, Folge der Formationen, Basis und Überbau, Klassenkampf, die über die wesensbildenden Besonderheiten des realen gesellschaftlich-geschichtlichen Lebens extrapolieren. (ICE)
"Governance" und gesellschaftliche Entwicklung
In: Nord-Süd aktuell: Vierteljahreszeitschrift für Nord-Süd und Süd-Süd-Entwicklungen, Band 17, Heft 3, S. 394-410
ISSN: 0933-1743
World Affairs Online
Gesellschaftliche Entwicklungen in der DDR
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 46, Heft 46, S. 3-27
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
Arbeitsstudium und gesellschaftliche Entwicklung
In: Afa-Informationen / Arbeitskreis für Arbeitsstudien des DGB. Hrsg. Deutscher Gewerkschaftsbund, Band 19, Heft 12, S. 175-183
ISSN: 0001-1126
Lernen und gesellschaftliche Entwicklung
In: Freie Lehrerstimme: größte pädagogische Zeitschrift Österreichs - gegründet 1895 ; [Österreichs Zeitschrift für Pädagogik und Politik], Band 93, Heft 1, S. 9-10
ISSN: 0016-075X
Die gesellschaftliche Entwicklung der Familie
In: Schulreport: Tatsachen u. Meinungen zur aktuellen Bildungspolitik in Bayern, Heft 1, S. 44-46
ISSN: 0586-965X
Offenheit gesellschaftlicher Entwicklung
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 7/8=81/82, S. 13-20
ISSN: 0863-4890
Arbeitsmigration und gesellschaftliche Entwicklung
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Heft 5.Beiheft, S. 1-150
ISSN: 0028-3320
Soziologie und gesellschaftliche Entwicklung
In: Sektions- und Ad-hoc-Gruppen 22
Gesellschaftliche Entwicklung und Transformation
In: Gesellschaften im Umbruch: Verhandlungen des 27. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Halle an der Saale 1995, S. 617-629
"Müssen Transformationen ein Ende haben und müßte irgend wann 'Normalität' unsere Lebensprozesse charakterisieren, weil ansonsten der Begriff in Politik und Wissenschaft keinen Sinn hätte und die Umbrüche der letzten Jahre nur als fortdauernde Verarbeitung der unbeabsichtigten Folgen politisch punktueller Ereignisse zu verstehen wären? Oder anders: Waren die Gründe und Ausgangspositionen am Beginn der Transformationen bestimmt und gerichtet genug, um auch von einem - gelungenen oder mißlungenen Abschluß sprechen zu können? In der Öffentlichkeit Deutschlands scheint diese Frage positiv beantwortet zu werden und das Bedürfnis verbreitet zu sein, in einer Art politischem Beschluß die Transformationsphase zu beenden. Die Frage nach dem Ende der Transformation ist in der Tat gleichzeitig die Frage nach ihrer historischen Spezifik und ihren möglichen Ergebnissen. Jedoch können sich die Sozialwissenschaften bei ihren Versuchen, diese Frage zu beantworten, nicht nur auf die öffentlichen Diskurse beziehen. In dem Beitrag wird versucht, das theoretische Verständnis der Transformationsprozesse mit der Frage nach ihrem möglichen Ende zu verbinden. Dadurch kann die Verständigung über die Zukunft von seiner transitorischen Finalität befreit und wieder kontingent und beeinflußbar bestimmt werden. Dazu verwende ich eine entwicklungstheoretische Perspektive im Anschluß an J. Schumpeter. Gelungene Transformation wird verstanden als die Herstellung gesellschaftlicher Innovationsfähigkeit. Es werden drei Teilvorgänge identifiziert, in denen dies geschieht: Herstellung einer ausdifferenzierten Institutionenordnung, Konstitution der bürgerlichen Gesellschaft (deren Gleichzeitigkeit das bekannte Dilemma begründet) und die politische Konstitution der Nation als Legitimationsressource zur Lösung des Dilemmas. Der Inhalt dieser Vorgänge wird exemplarisch am Beispiel Deutschlands diskutiert. Das paradox erscheinende Ergebnis: erst am Ende der Transformation manifestieren sich die Bedarfe und Ausgangsbedingungen für nötige institutionelle Reformen - dann allerdings schon in einem europäischen Kontext." (Autorenreferat)
Die gesellschaftliche Entwicklung in der UdSSR: (nach 1955)
In: Weltmacht Sowjetunion: Umbrüche, Kontinuitäten, Perspektiven, S. 117-131
In dem Beitrag werden einige Hauptlinien der gesellschaftlichen und politischen Entwicklung in der Sowjetunion von 1955 an aufgezeigt und analysiert. Als Entwicklungen, die sich auf die Veränderung der Gesellschaft während der letzten drei Jahrzehnte am stärksten ausgewirkt haben, werden die Urbanisierung und in Zusammenhang damit Tendenzen der regionalen Mobilität, Änderungen in der Relation erwerbstätiger und nichterwerbstätiger Teile der Bevölkerung, Wechsel des Arbeitsplatzes sowie die Rolle der zweiten Wirtschaft genannt. Die entwicklungen bei den sozialen Großgruppen (Arbeiterschaft, Angestellte und Intelligenz, Kolchosebauern) werden im einzelnen betrachtet. Dabei wird festgestellt, daß eine gesetzmäßige Entwicklung nicht beobachtet werden kann. Vor dem hintergrund der empirischen Analyse werden Möglichkeiten der Veränderung in der sowjetischen Gesellschaftspolitik diskutiert. (KW)
Alternative Pfade der gesellschaftlichen Entwicklung
In: 27. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie - Gesellschaften im Umbruch: Sektionen und Arbeitsgruppen, S. 501-508
Fünf Jahre nach der Wende von 1989 und des politischen Umbruchs in Osteuropa erscheint die Transformation nicht nur sehr viel mühseliger als erwartet, sondern sie wird in vielen Ländern auch in Frage gestellt. Trotzdem solche Phasen in der Theorie zum gesellschaftlichen Wandel belegt sind, hat man in der postkommunistischen Ära mit solchen Zusammenbrüchen und Regressionen, die selbst die Stadien der Staaten- und Nationenbildung in Zweifel ziehen, nicht gerechnet. Daran zeigen sich Analysefehler, die 1989/90 gemacht worden sind und die man nicht wiederholen darf, wenn man erneut über alternative Pfade der gesellschaftlichen Entwicklung nachdenkt. Zu diesen Fehlern gehören: die Unterschätzung der Möglichkeit der Regression in Fällen, in denen unter dem alten Regime die Staaten- und Nationalbildung offenbar nur durch Gewalt erzwungen war; das Vergessen, dass Innovationen immer nur gegen die Neuerungsangst und etablierte Interessen durchgesetzt werden können; die Nichtberücksichtigung der Netzwerkstrukturen als Beziehungsgeflecht von Kapital, Know-how und Innovationen und der mangelnde Einbezug von turbulenten Umwelten, in denen die Transformationsgesellschaften neue Konkurrenten bekommen, die ihnen keine Zeit zur Entwicklung lassen. (ICB2)
Weltmarktintegration und gesellschaftliche Entwicklung Lateinamerikas
In: Nord-Süd aktuell: Vierteljahreszeitschrift für Nord-Süd und Süd-Süd-Entwicklungen, Band 10, Heft 3, S. 506-525
ISSN: 0933-1743
World Affairs Online
Randfiguren der gesellschaftlichen Entwicklung: die Bauern
In: Lateinamerika : Analysen, Daten, Dokumentation, Band 12, Heft 29, S. 60-72
ISSN: 0176-2818
"Da sie vom Staat noch nie besonders viel Aufmerksamkeit erhalten haben, bleiben die Campesinos heute (wieder einmal) weitgehend sich selbst überlassen." In seinem Überblick über die Situation der peruanischen Bauern konzentriert sich der Autor auf folgende Aspekte: die demographische Entwicklung, die Agrarstruktur, die comunidades campesinas (bäuerliche Dorfgemeinschaften), die sozialen Veränderungen der 80er und 90er Jahre, die rondas campesinas (basisdemokratisch organisierte Selbsthilfe), die Agrarpolitik im Zeichen des Neoliberalismus. Angesichts der Folgen der Liberalisierung der Agrarpolitik fragt der Autor abschließend nach den Gründen für die Zurückhaltung der Gremien, die mit der Vertretung der bäuerlichen Interessen befaßt sind. Nach dem Abebben des "Ronda Fiebers", so das Fazit, ist gegenwärtig keine "Bauernbewegung" in Sicht, die angemessen auf die politischen Gegebenheiten zu reagieren in der Lage wäre. (ICD)