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In: Edition Politik
Michel Foucault suchte bereits 1983 nach den Rationalitäten, die unseren gesundheitlichen Wahlentscheidungen zu Grunde liegen. Diese Frage stellt sich heute noch dringender, bedenkt man den neoliberalen Wandel von Gesundheitsdiskursen in den letzten Jahrzehnten. Diese Diskurse finden ihre Vorfahren in der religiösen und bürgerlichen Selbstpraxis sowie in der ärztlichen Praxis der Beratung und Überzeugung. Irene Poczka betrachtet diese als Regierungsweisen, die schließlich auch die politischen Techniken beeinflussten, mit denen die Gesundheit der Bevölkerungen reguliert werden sollte. Sie stellt fest: Im Europa des 19. Jahrhunderts lassen sich überall diskursive Fragmente einer Genealogie liberalen Regierens von Gesundheit ausmachen.
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 97, Heft 5152
ISSN: 1424-4004
In: XX: die Zeitschrift für Frauen in der Medizin, Band 2, Heft 5, S. 245-245
ISSN: 2193-5858
In: Psychologie und Gesellschaftskritik, Band 19, Heft 4, S. 5-21
'Bewegung und Gesundheit - Gesundheit durch Bewegung. Fitneß. Well-Being. Bis in alle deutsche Provinz. Auf Krankenschein. Oft freilich trügt der Schein: Bewegung macht so wenig gesund wie Gesundheit schön ist. Das versprechen Bilder, Chiffren letztlich für Glückserwartungen. Als Bumerangeffekt herauskommen könnte durchaus als neue Gesundheitsbewegung ein Leerstellen besetzender saluto-genetischer Totalitarismus. Und alles könnte suchthaft um-schlagen: Aus Lauf würde Wahn ... Entsprechend deute ich beanspruchte Gesundheit durch neue Bewegungskultur und Fitneß-Ästhetik: Als gesellschaftliche Zwangsveranstaltung, die im neuen Deutschland das protestantisch-asketische Moment verstärkt und letztlich - immer risikobehaftet - aktuelle Lebens-Lust einschränkt. Und weil auch aktive Jogger und Walker und Wogger gelegentlich 'vor der Zeit' sterblich sind, betone ich, wenngleich fragend-betont, das 'dionysische' Moment unserer conditio humana.' (Autorenreferat)
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri
ISSN: 1424-4004
In: Strategie 2030 14
Gesundheit wird oft als das "höchste Gut" im Leben eines Menschen bezeichnet. Nach Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bedeutet Gesundheit nicht allein "die Abwesenheit von Krankheit", sondern bezeichnet "einen Zustand vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens". Physische und psychische Gesundheit ist ferner die Voraussetzung dafür, viele Aktivitäten des Lebens überhaupt ausüben zu können. Der Gesundheitszustand beeinflusst dabei nicht nur das individuelle Wohlbefinden und die Lebensqualität, sondern wirkt sich über höhere Produktivität und geringere Ausfallzeiten auch volkswirtschaftlich positiv auf Einkommen und Wohlfahrt aus. Insbesondere in ärmeren Ländern stellt Gesundheit eine der zentralen Determinanten der wirtschaftlichen Entwicklung dar.
In: Gesundheit und Gesellschaft
Intro -- Inhaltsverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- Tabellenverzeichnis -- Abbildungsverzeichnis -- 1 Hintergrund und Zielsetzung -- 2 Begriffe und Konzepte: Ungleiche Kindheiten -- 2.1 Soziale Herkunft -- 2.2 Bildungsungleichheit -- 2.2.1 Kompetenzerwerb und Bildungsbeteiligung -- 2.2.2 Empirische Messung von Bildungsergebnissen -- 2.2.3 Überblick über aktuelle Befunde zu Bildungsungleichheit -- 2.2.4 Theoretische Erklärungsansätze für Bildungsungleichheit -- 2.2.4.1 Modell zur Genese ungleicher Bildungschancen nach Boudon -- 2.2.4.2 Kritische Würdigung des Modells -- 2.3 Gesundheitliche Ungleichheit -- 2.3.1 Konzepte von Gesundheit und Krankheit -- 2.3.2 Empirische Messung von Gesundheit und Krankheit -- 2.3.3 Überblick über aktuelle Befunde zu gesundheitlicher Ungleichheit bei Kindern und Jugendlichen -- 2.3.4 Erklärungsansätze für gesundheitliche Ungleichheit im Kindes- und Jugendalter -- 2.4 Soziale Herkunft, Gesundheit und Bildungserfolg -- 2.4.1 Annahmen zum Zusammenhang zwischen sozialer Position und Gesundheit bei Erwachsenen -- 2.4.2 Strukturebenen sozialer Verursachung und gesundheitlicher Selektion -- 2.4.3 Theoretische Annahmen zum Zusammenhang zwischen Gesundheit und Bildungserfolg bei Kindern -- 2.4.3.1 Einfluss von Drittvariablen -- 2.4.3.2 Die Hypothese bildungsbedingter Verursachung gesundheitlicher Unterschiede -- 2.4.3.3 Die Hypothese gesundheitlicher Selektion -- 3 Forschungsstand -- 3.1 Evidenz für einen Zusammenhang zwischen Gesundheit und Bildungserfolg -- 3.1.1 Studien mit Individualdaten -- 3.1.1.1 Zentrale Übersichtsarbeiten -- 3.1.1.2 Allgemeine gesundheitliche Beeinträchtigungen und chronische Erkrankungen -- 3.1.1.3 Übergewicht und Adipositas -- 3.1.1.4 Schlafstörungen -- 3.1.1.5 Beeinträchtigungen der mentalen Gesundheit -- 3.1.1.6 Frühgeburt und niedriges Geburtsgewicht.
In: Sozialtheorie
Die gegenwärtige »Kultur der Gesundheit« rekurriert weniger auf das Medizinsystem, sondern zielt auf Eigenverantwortung ab. Wie hängt dies mit gesellschaftlichem Wandel zusammen? In dieser Studie werden die westliche Gesundheitskultur und ihre aktuellen Diskurse im Feld von Arbeit untersucht. Im Fokus steht dabei der Strukturwandel vom Fordismus zum Postfordismus. Das Buch zeigt die Konturen symbolischer Gesundheit, in der sich ökonomische Produktivität und optimale Selbstmodellierung zum »Kapital Gesundheit« verschränken. Parallel dazu wird das analytische Instrumentarium einer hegemonietheoretischen Diskursanalyse entwickelt und in der Analyse politischer Reden von Ursula Engelen-Kefer, Wolfgang Clement und Rezzo Schlauch erprobt
In: Sozialtheorie
Die gegenwärtige »Kultur der Gesundheit« rekurriert weniger auf das Medizinsystem, sondern zielt auf Eigenverantwortung ab. Wie hängt dies mit gesellschaftlichem Wandel zusammen?In dieser Studie werden die westliche Gesundheitskultur und ihre aktuellen Diskurse im Feld von Arbeit untersucht. Im Fokus steht dabei der Strukturwandel vom Fordismus zum Postfordismus. Das Buch zeigt die Konturen symbolischer Gesundheit, in der sich ökonomische Produktivität und optimale Selbstmodellierung zum »Kapital Gesundheit« verschränken. Parallel dazu wird das analytische Instrumentarium einer hegemonietheoretischen Diskursanalyse entwickelt und in der Analyse politischer Reden von Ursula Engelen-Kefer, Wolfgang Clement und Rezzo Schlauch erprobt.
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 95, Heft 37
ISSN: 1424-4004
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 92, Heft 39, S. 1514-1516
ISSN: 1424-4004
In: Das österreichische Gesundheitswesen: ÖKZ, Band 64, Heft 5, S. 68-68
ISSN: 2730-7271