Handbuch Gesundheitssoziologie
In: Springer Reference
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In: Grundlagentexte Soziologie
Dieser Band gibt einen Überblick über Untersuchungen zum Zusammenhang von ökonomischen, ökologischen, kulturellen und sozialen Lebensbedingungen und ihrer subjektiven Aneignung und Verarbeitung einerseits und physischer, psychischer und sozialer Gesundheit andererseits. Gesundheit wird dabei verstanden als individueller Zustand der befriedigenden und produktiven Lebensgestaltung. Damit wird nach dem Belastungs- und Beanspruchungs- (Streß-)Potential der Lebensweise von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gefragt. Zur systematischen Bearbeitung dieser Fragen werden Untersuchungsergebnisse zu Erscheinungs- und Verbreitungsformen von sozialer Abweichung, psychischer Auffälligkeit und körperlicher Krankheit aufgearbeitet. Es werden für die Lebensphasen Kindheit, Jugendzeit und Erwachsenenalter die wichtigsten lebenslagenspezifischen Konstellationen von Belastungen bezeichnet, die mit Abweichung, Auffälligkeit und Beeinträchtigung zusammen auftreten, und es wird analysiert, welche personalen und sozialen Ressourcen in unserer Gesellschaft bei psychosozialen Belastungen mobilisiert werden können. Die Ergebnisse aus der soziologischen, psychologischen und sozialmedizinischen Forschung dienen zu einer umfassenden Aufklärung der Zusammenhänge von Gesundheit, Entwicklung und Sozialisation.
In: Grundlagentexte Soziologie
In: Gesundheitssoziologie Band 1
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie
In: Sonderhefte 46
Perspektiven der Gesundheitssoziologie - Grundlagen soziologischer Gesundheitsforschung - Sozialstrukturelle und kulturelle Einflüsse auf Krankheit und Gesundheit - Soziales Handeln und Gesundheit - Gesundheitssystem und Gesundheitspolitik - Gesundheitsversorgung und ihre Bewertung durch die Bevölkerung
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Das Handbuch Gesundheitswissenschaften nimmt in Erweiterung und Ergänzung der biomedizinischen Zugangsweisen sozial- und verhaltenswissenschaftliche, organisations- und managementbezogene, gesundheitsökonomische und gesundheitspolitische sowie ökologische Disziplinen auf, um eine genaue Bestandsaufnahme und Problemanalyse vorzunehmen und die Konsequenzen abzuleiten. Das Handbuch kommt dem wachsenden Be darf entgegen, in Ausbildung und Praxis über ein zuverlässiges Kompendium und Nachschlagwerk zu den Gebieten Gesundheitsmedizin, Gesundheitspsychologie, Gesundheitsbiologie, Gesundheitssoziologie, Gesundheitsökonomie, Gesundheitspädagogik, Gesundheitsrecht, Gesundheitspolitik sowie zu angrenzenden Bereichen zu verfügen.
In: Systemische Gesundheitspolitik - Zeithorizont 2015, S. 127-154
Soziologische Betrachtungen der Medizin und der Gesundheit handeln von unterschiedlichen Aspekten. Modellhaft betrachtet repariert einerseits die somatisch orientierte Medizin als Profession mit Deutungsmacht, Herrschaftsmechanismus und Teil der ideologischen Staatsapparate mit fortwährend fein dosierten chemischen und apparativen mechanischen Mitteln bis hin zum Einsatz von Nano-Technologien und Körper-Maschine-Kopplungen zelluläre bzw. physikalische Entgleisungen. Andererseits fokussiert der Gesundheitsdiskurs auf das komplexe psychosomatische Wechselspiel von Expositionen und Dispositionen, Risiken und Lebenslagen. Der mit der Gesundheitssoziologie einsetzende Perspektivenwechsel hat zum Beispiel über Modelle der Salutogenese, der Prävention oder der Public-Health-Disziplin den hoheitlichen Deutungsanspruch der Medizin relativiert. Die Patienten betrachten sich stärker denn je als Kunden und Konsumenten mit Aufklärungs- und Gewährleistungsrechten, worauf nicht nur die Einrichtungen von Ombudsleuten, Anwaltschaften und die nicht enden wollende Rechtsprechung zu ärztlichen Kunstfehlern deuten. Der Autor setzt sich vor diesem Hintergrund mit den Pfadabhängigkeiten von Gesundheitsreformen und den Interessenkonflikten in der medizinischen Versorgung kritisch auseinander. (ICI2)
In: Springer Reference Pflege – Therapie – Gesundheit