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In: Wissenschaft und Frieden: W & F, Band 19, Heft 2, S. 43-46
ISSN: 0947-3971
In: Substanz
In: Polis: Report der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung, Heft 2, S. 3-6
ISSN: 1611-373X
In: US-Kongreß und Deutscher Bundestag, S. 198-216
In: Neue Kriminalpolitik: NK ; Forum für Kriminalwissenschaften, Recht und Praxis, Band 12, Heft 4, S. 12-18
ISSN: 0934-9200
"Nach Jahren der Beschäftigung mit sexueller Gewalt hat sich nicht zuletzt durch Aktivitäten und Projekte der Neuen Frauenbewegung ein Perspektivwechsel hin zur Sichtweise des Opfers vollzogen. Weiterhin hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass bei sexuellen Gewalttaten nicht die sexuelle Motivation als Auslöser angesehen werden kann. Vielmehr geht es den Tätern um Kontrolle und Dominanz gegenüber Frauen. Auf der Basis dieses Wissenstandes stellt die Autorin die Frage, warum sich die Täter der Sexualität als Instrument der Kontrollausübung bedienen. Zur Beantwortung zeichnet die Autorin zunächst die Entwicklung der Diskussion seit etwa Mitte der 70er Jahre nach und zieht dann psychoanalytische Literatur heran, in der die Nähe der normalen männlichen Sexualität zur sexuellen Gewalttat verständlich wird. Um aus der Biologie des Mannes kein Schicksal werden zu lassen, plädiert sie für eine neue Väterlichkeit, die nicht nur eine positivere männliche Identifikation ermöglicht, sondern auch eine befriedigendere Sexualität für den Mann." (Autorenreferat)
In: Frauenwiderspruch: Alltag und Politik, S. 211-229
Aspekte der Gewalt gegen Frauen werden dargelegt. Die Autorin geht davon aus, daß die gegen Frauen geübte Gewalt und deren Verinnerlichung bzw. Verschleierung zur Erhaltung der herrschenden Verhältnisse notwendig ist. Gewalt gegen Frauen besteht nicht nur in der massiven Beschränkung von Entwicklungsmöglichkeiten, sondern auch in der Art und Weise, wie Frauen zum Schweigen gebracht werden. Sexistische Gewalt wird dahingehend gedeutet, daß Frauen auf die sexuelle Dimension reduziert werden und zugleich für diese Einschränkung verspottet und diskriminiert werden. Folgende Thesen werden eruiert: (1) sexistische Unterdrückung äußert sich abhängig von der Klassenzugehörigkeit in verschiedenen Formen, (2) die Diskriminierung der Frauen dient in erster Linie der Aufrechterhaltung der kapitalistischen Klassenverhältnisse und nicht den Männern, (3) gerade an der Situation mißhandelter Frauen verdeutlicht sich das komplizierte Zusammenspiel von familialer/ männlicher Gewalt, gesellschaftlicher Gewalt, Klassenvorteilen und Momenten der Verschleierung der Gewalt (4) Gewalt gegen Frauen besteht auch darin, daß ihnen jede Gegenwehr versagt wird. (KG)
In: Ai-Journal: das Magazin für die Menschenrechte. [Extern], Heft 3, S. 12-13
ISSN: 1433-4356, 1433-4356
In: Quetzal: Magazin für Politik und Kultur in Lateinamerika, Band 8, Heft 27, S. 16-18
ISSN: 0949-1813
World Affairs Online
In: Perspektiven: Friedens- und Konfliktforschung in Zeiten des Umbruchs, S. 87-99
Die Verfasserin faßt ihre Überlegungen in den Rahmen, daß die meisten Sicherheitskonzepte der Friedensforschung durch die Blickverengung auf Europa gekennzeichnet sind, was die Autorin als klassisches Element des Dominanzblickes des "weißen Mannes" wertet. Die Verfasserin ortet im weiteren das Thema Frauen und Gewalt. Sie arbeitet heraus, daß Gewalt Bedingung und Begleiterin der Rationalität ist, die sich im Zivilisierungsprozeß der modernen Nationalstaaten herausgebildet hat. Mit ihr verbunden ist, daß in die Monopolisierung von Gewalt durch den modernen Staat auch die alltägliche Gewalt des Patriarchats gegen Frauen und andere eingeht. Aus dieser Sicht ergeben sich für die Friedensforschung erhebliche Forschungsdefizite, die die Autorin benennt. Es sind dies die Wiederherstellungsversuche des Männlichkeitskonstrukts im Zuge des politischen Umbruches in Osteuropa, die "erotisch-nekrophile Aufladung" des hierarchisch-polarisierten Geschlechterverhältnisses im Militärwesen und die vernachlässigte Frage, ob das herrschende Geschlechterverhältnis selbst eine friedensgefährdende und -feindliche Grundlage der modernen Gesellschaften bildet. (ICC)