Glück / welches Glück
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 89, Heft 32, S. 1379-1380
ISSN: 1424-4004
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In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 89, Heft 32, S. 1379-1380
ISSN: 1424-4004
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 32/33, S. 3-8
ISSN: 0479-611X
Wenn moderne Gesellschaften als Konsumgesellschaften beschrieben werden, dann impliziert dies eine Reihe von Bestimmungsmerkmalen: Nicht jeder Gebrauch und Verbrauch von Gütern ist Konsum. Zum Konsum gehört, dass die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger nicht mehr um ihr Überleben kämpfen muss. Stattdessen geht es jetzt um die Gestaltung des Lebens mit Hilfe von Gütern, für die keine Notwendigkeit, dafür aber die Freiheit der Wahl besteht. Die Notwendigkeit physischer Existenzsicherung wird von der Notwendigkeit sozial-distinktiver Existenzsicherung abgelöst. Damit verbunden ist die Massenproduktion von Gütern für einen anonymen Markt kaufkräftiger Kundinnen und Kunden, was heißt: Konsumgesellschaften sind immer auch Gesellschaften des Warentausches, der Monetarisierung und des (relativen) Wohlstandes. Für Konsumgesellschaften ist der Glaube konstitutiv, dass das subjektive Wohlbefinden der Bürger maßgeblich davon abhängt, wie gut sie mit Konsumgütern ausgestattet sind. Die Konsumkritik stellt diesen Glauben unter Ideologieverdacht: Er diene dazu, dass sich die Bürger von der politischen Öffentlichkeit fern halten, dass sie sich mehr für eine Demokratisierung des Konsums als für eine demokratische Kontrolle der Herrschenden einsetzen und damit letztlich blind für die politische Partei votieren, die ihnen eine Glück verheißende Güterausstattung verspricht. Es wird argumentiert, dass die Konsumgesellschaft mit den Konsumchancen, die sie bietet, ein Belohnungssystem zur Verfügung stellt, das mit dem Versprechen lockt, subjektives Missbefinden zu mildern oder zu beseitigen. Das Beispiel der pathologischen Käufer verweist allerdings eher auf eine "Abwärtsspirale": Statt mangelndes subjektives Wohlbefinden zu kompensieren, enttäuschen die Konsumgüter, so dass das subjektive Wohlbefinden weiter sinkt. (ICF2)
In: Glück, S. 357-361
In: Bibliotheca Academica [21]
In: Reihe Soziologie 2
In: Glück, S. 343-346
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 57, Heft 4, S. 763-765
ISSN: 0023-2653
In: Governmentality Studies: Analysen liberal-demokratischer Gesellschaften im Anschluss an Michel Foucault, S. 149-168
Im zeitgenössischen (neoliberalen) Glücksdiskurs werden Glück und Erfolg parallel gesetzt. In der "Eigenverantwortung" der Einzelnen liegend, ist Glück zu einer Frage des Willens und der Anstrengung, sprich: der Gestaltung seiner Selbst und der Umstände geworden. Nicht glücklich zu sein zu wollen oder gar sich nicht darum zu bemühen, heißt nunmehr, schuldig zu werden, denn jede(r) kann und soll das Leben nach Maßgabe des Glücks gestalten. Im aktuellen neoliberalen Regime - so die im Beitrag entfaltete These - verschränken sich Arbeit und Glück auf eine spezifische Weise. Glück und Arbeit stehen sich nicht mehr konträr gegenüber, sie befruchten sich gegenseitig und haben die gleichen Voraussetzungen: eine besondere Beziehung zu sich selbst. Der Autor nähert sich diesen Beziehungen von Arbeit und Glück von einer diskursanalytischen Perspektive; Lebenshilferatgeber zum Glück liefern das Material, die Veränderungen in der Beziehung zwischen Arbeit und Glück aufzuzeigen. Zunächst wird das Genre "Glücksratgeber" kurz vorgestellt und in einem zweiten Schritt deren Konzeptionen des Glücks beleuchtet. So werden die gegenwärtigen Veränderungen in der Beziehung zum Glück sichtbar. Im dritten Teil werden die Veränderungen in der Beziehung zur Arbeit und die daraus resultierenden Veränderungen in der Selbstführung dargestellt. Der abschließende vierten Teil führt Stränge zusammen, um die vielfältigen Verschränkungen zwischen Arbeit und Glück noch einmal zu verdeutlichen. (ICA2)
In: Philosophische Bibliothek Band 647
In: Erwachsenenbildung : Vierteljahresschrift für Theorie und Praxis, Band 60, Heft 2, S. 17-19
Kann Glück durch pädagogische Prozesse vermittelt werden, ist es lernbar? Nein, es ist erfahrbar, und Erwachsenenbildung kann bei diesem Erfahrungsgeschehen unterstützen.
In: Figurationen: Gender, Literatur, Kultur, Band 21, Heft 1, S. 8-25
ISSN: 2194-363X
In: Glück, S. 421-428
In: Glück, S. 308-312
In: Glück, S. 434-439