Governmentality Studies: Analysen liberal-demokratischer Gesellschaften im Anschluss an Michel Foucault
In: Konturen Politisch Philosophischen Denkens 1
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In: Konturen Politisch Philosophischen Denkens 1
In: Konturen politisch-philosophischen Denkens 1
In: Politik und Geschlecht
Which power logics work in the interpretation of prostitution as a problem of individual moral leadership on the one hand and as a political problem for society as a whole on the other? The author combines two key concepts of current political and feminist theory - intersectionality and governmentality - with the historical analysis of the problematization of prostitution and its modes of government at the beginning of the 20th century. It empirically shows that different social groups were each specifically morally governed and argues for a political and process-oriented understanding of intersectionality, so that differentiated mechanisms of the exercise of power can be grasped.
In: Politik und Geschlecht 30
Which power logics work in the interpretation of prostitution as a problem of individual moral leadership on the one hand and as a political problem for society as a whole on the other? The author combines two key concepts of current political and feminist theory - intersectionality and governmentality - with the historical analysis of the problematization of prostitution and its modes of government at the beginning of the 20th century. It empirically shows that different social groups were each specifically morally governed and argues for a political and process-oriented understanding of intersectionality, so that differentiated mechanisms of the exercise of power can be grasped. Welche Machtlogiken wirken bei der Interpretation von Prostitution als Problem individueller moralischer Führung einerseits und als gesamtgesellschaftliches, politisches Problem andererseits? Die Autorin verbindet zwei Schlüsselkonzepte aktueller politischer und feministischer Theorie – Intersektionalität und Gouvernementalität – mit der historischen Analyse der Problematisierung von Prostitution und ihren Regierungsweisen Anfang des 20. Jahrhunderts. Sie zeigt empirisch auf, dass verschiedene gesellschaftliche Gruppen jeweils spezifisch moralisch regiert wurden und plädiert für ein politisches und prozessorientiertes Verständnis von Intersektionalität, so dass differenzierte Mechanismen der Machtausübung erfassbar werden.
In: TranState working papers 164
Im Mittelpunkt des vorliegenden Working Papers steht eine Gegenüberstellung der durch Michel Foucault sowie die an ihn anschließenden Governmentality Studies geprägten Gouvernementalitätsperspektive auf den Staat mit den etablierten Herangehensweisen in der Staatstheorie. Zu diesem Zweck werden in einem ersten Schritt die werkimmanenten theoretischen Verschiebungen rekonstruiert, die den Staat seit Ende der 1970er Jahre erstmals explizit zum Gegenstand von Foucaults Denkens werden lassen und die sich mit der Formel 'Von Disziplin zu Regierung' zusammenfassen lassen. In einem zweiten Schritt wird die Entstehung der Forschungstradition der Governmentality Studies nachgezeichnet um zu klären, warum sich hier erst in jüngster Zeit eine Debatte um die genuin staatstheoretischen Aspekte der Gouvernementalitätsperspektive abzeichnet. Das theoretisch-analytische Begriffsinstrumentarium dieser Perspektive auf den Staat bildet dann den Gegenstand des folgenden Abschnitts. Im daran anschließenden zentralen Kapitel werden nun die verschiedenen Aspekte der Foucaultschen Perspektive unter anderem mit neo-marxistischen und neo-institutionalistischen Theorien des Staates konfrontiert, um herauszuarbeiten, inwieweit Foucaults Staatsanalytik originelle Elemente und Überlegungen enthält, die nicht schon in einer anderen Tradition zu finden sind. Diese Gegenüberstellung verfolgt jedoch keine polemischen Ziele, sondern ist vielmehr daran interessiert, eine Debatte zwischen den Governmentality Studies und den etablierten Herangehensweisen in der Staatstheorie zu initiieren, der bis jetzt von beiden Seiten und letztlich auch zu beiderseitigem Nachteil aus dem Weg gegangen wurde. Die Studie endet mit der Einschätzung, dass die Gouvernementalitätsperspektive noch weiterer argumentativer Unterfütterung zur Stützung ihres Anspruchs auf eine eigenständige und innovative Herangehensweise an die staatstheoretische Problematik bedarf.
In: Film und Bewegtbild in Kultur und Gesellschaft
In: Springer eBook Collection
Ausgangspunkte zur Rekonstruktion von Subjektnormen und Subjektivierungen in Lifestyle-Videos -- Theoretische Grundlagen der Governmentality und Cultural Studies. Methodologische Grundlagen: Die Dokumentarische Methode und Subjektivierungsforschung -- Das Untersuchungsdesign der empirischen Analysen -- Rekonstruktionen von elementaren Charakteristika in Lifestyle-Videos -- Rekonstruktionen von Subjektnormen und Subjektivierungen in Lifestyle-Videos.
In: Edition Kulturwissenschaft Band 21
In den vergangenen Jahren haben immer mehr jene Kulturanalysen an Bedeutung gewonnen, die sich als umfassende Deutungen der Gegenwart verstehen, wie beispielsweise die Cultural Studies, Governmentality Studies, Queer Studies, Gender Studies, Disability Studies, Space Studies, Science Studies, Visual Studies, Media Studies, Performative Studies, Memory Studies, Sound Studies, Surveillance Studies oder Postcolonial Studies. Diese Ansätze stehen mittlerweile im Zentrum der Kultur- und Sozialwissenschaften. Der Band führt in diese Positionen anhand von Einzelbeiträgen ausgewiesener Expertinnen und Experten ein.
Cover -- Introduction -- Chapter I Borderlands: meanings and techniques -- Boundaries, Borderlands, and Neighbourhoods -- The Great Divide: Europe vs. Russia -- Meaning-making at borderlands -- Techniques of governance -- Post-politics on the move -- Conceptualizing governmentality -- Chapter II Ukraine's West as "Another Europe" -- Lviv: Playing with Multiple Meanings -- External Impacts -- Germany -- Poland -- Governmentality: Agendas for Change -- De-bordering and new spaces of inclusion -- GIZ in Lviv -- UEFA -- EURO 2012 Seen from a Perspective of the Ukraine Crisis -- Chapter III Singing together: the case of Estonian Songs Festivals -- Suguvõsa kokkutulek: Estonia's "singing nationalism" in a global(ized) world -- 'Our strangers': Russians beyond the celebration -- Alternative spaces of the unrooted 'tradition': the case of the Slavic Wreath -- Chapter IV Georgia: Europe Started Here? -- Georgia's European (In)vocation -- The EU: Europeanization at a distance -- The Russia Factor -- Europe through Sport? -- Conclusion Can the Story of Europe be Told from its Eastern Borderlands? -- Bibliography.
In: Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft 1490
In: Suhrkamp-E-Books
In: Themenpaket Politische Theorie
Im angelsächsischen Raum hat sich eine Forschungsrichtung etabliert, die Foucaults Machtanalytik produktiv aufgenommen und weiterentwickelt hat: die governmentality studies. Der vorliegende Band knüpft an jene Forschungen an und erschließt das von Foucault entwickelte Instrumentarium für eine Analyse aktueller gesellschaftlicher Umbrüche. Gemeinsamer Bezugspunkt der exemplarischen Studien ist die Auseinandersetzung mit der neoliberalen Gouvernementalität. Den Beiträgen vorangestellt ist die deutsche Erstübersetzung der Vorlesung Foucaults aus dem Jahr 1978, in der dieser das Gouvernementalitätskonzept in seiner historischen und analytischen Abgrenzung zu Souveränitäts- und Disziplinarmechanismen skizziert.
In: Edition Kulturwissenschaft 21
In den vergangenen Jahren haben immer mehr jene Kulturanalysen an Bedeutung gewonnen, die sich als umfassende Deutungen der Gegenwart verstehen, wie beispielsweise die Cultural Studies, Governmentality Studies, Queer Studies, Gender Studies, Space Studies, Science Studies, Visual Studies, Media Studies, Performative Studies, Memory Studies, Sound Studies, Surveillance Studies oder Postcolonial Studies. Diese Ansätze stehen mittlerweile im Zentrum der Kultur- und Sozialwissenschaften. Der Band führt in diese Positionen anhand von Einzelbeiträgen ausgewiesener Expertinnen und Experten ein
In: Einsichten
"Kultur" ist fächerübergreifend einer der zentralen Schlüsselbegriffe gegenwärtiger Forschungen. Haben kulturtheoretische Fragestellungen bereits um 1900 im Mittelpunkt der Soziologie gestanden, so ist "Kultur" schließlich seit dem Cultural Turn im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts zum allgemeinen Leitbegriff der Geistes- und Sozialwissenschaften avanciert, die sich zunehmend als »Kulturwissenschaften« verstehen. Dieser Einführungsband, der erste für die Kultursoziologie im deutschsprachigen Raum, gibt einen systematischen Überblick über die Geschichte, Begriffe, Ansätze und Forschungsfelder der Kultursoziologie, angefangen bei den soziologischen Klassikern wie Max Weber und Georg Simmel bis hin zu aktuellen Kulturtheorien und Kulturforschungen wie den Visual, Governmentality oder Cultural Studies.
In: Einsichten: Soziologische Themen
In: Einsichten: Themen der Soziologie
"Kultur" ist fächerübergreifend einer der zentralen Schlüsselbegriffe gegenwärtiger Forschungen. Haben kulturtheoretische Fragestellungen bereits um 1900 im Mittelpunkt der Soziologie gestanden, so ist "Kultur" schließlich seit dem Cultural Turn im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts zum allgemeinen Leitbegriff der Geistes- und Sozialwissenschaften avanciert, die sich zunehmend als »Kulturwissenschaften« verstehen. Dieser Einführungsband, der erste für die Kultursoziologie im deutschsprachigen Raum, gibt einen systematischen Überblick über die Geschichte, Begriffe, Ansätze und Forschungsfelder der Kultursoziologie, angefangen bei den soziologischen Klassikern wie Max Weber und Georg Simmel bis hin zu aktuellen Kulturtheorien und Kulturforschungen wie den Visual, Governmentality oder Cultural Studies.
In: Einsichten. Themen der Soziologie 1
In: utb 5454
In: Soziologie, Kulturwissenschaft, Philosophie
In: utb-studi-e-book
Die Einführung in die Kultursoziologie in einer aktualisierten und erweiterten Neuauflage. »Kultur« ist fächerübergreifend einer der zentralen Schlüsselbegriffe gegenwärtiger Forschung. Schon um 1900 standen kulturtheoretische Fragen im Mittelpunkt der Soziologie. Seit dem Cultural Turn wurde »Kultur« schließlich zum allgemeinen Leitbegriff des Fachs. Die Soziologie versteht sich zunehmend als »Kulturwissenschaft«. Dieser Einführungsband nimmt dieses Selbstverständnis ernst. Er gibt einen systematischen Überblick über die Geschichte, Begriffe, Ansätze und Forschungsfelder der Kultursoziologie. Von den soziologischen Klassikern wie Max Weber und Georg Simmel bis hin zu aktuellen Kulturtheorien und Kulturforschungen wie den Visual, Governmentality oder Cultural Studies. Die Einführung gibt damit einen kompakten und systematischen Überblick über die wichtigsten kultursoziologischen Theorien von den Anfängen bis zur Gegenwart.
In: Campus digitale Bibliothek
In: Sozialwissenschaften 2016
Die Staaten der Europäischen Union haben in den vergangenen Jahren ein »biotechnologisches Grenzregime« errichtet, das über ein nahezu totales Wissen über die Körper von Einwanderern und Staatsbürgern verfügt. Die gesammelten biometrischen Daten reichen von Fingerabdrücken und Iris-Scans zur Identitätsfeststellung über Röntgenbilder des Körpers zum Zweck der Altersbestimmung bis hin zu DNAAnalysen im Rahmen von Familienzusammenführungen. Dieser interdisziplinäre Band bietet einen detaillierten Einblick in gegenwärtige biotechnologische Grenzregime im Kontext neoliberaler Herrschaftsstrukturen und analysiert zentrale politische, soziale und ethische Implikationen dieser Praxis. Torsten Heinemann ist Marie Curie Fellow an der University of California, Berkeley, und Juniorprofessor für Soziologie an der Universität Hamburg. Martin G. Weiß ist Assistenzprofessor am Institut für Philosophie an der Universität Klagenfurt.