Der grenzüberschreitende Rundfunk im deutschen Recht
In: Law and economics of international telecommunications 20
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In: Law and economics of international telecommunications 20
World Affairs Online
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 2, Rechtswissenschaft 891
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 2, Rechtswissenschaft = Droit = Law 1203
In: Publizistik, Band 41, Heft 1, S. 128-130
ISSN: 1862-2569
In: Schriftenreihe der Landesmedienanstalten 5
In: Schriften zum internationalen und zum öffentlichen Recht 36
In: Arbeitsheft Bildschirmmedien, 13
World Affairs Online
In: Nomos-Universitätsschriften
In: Recht 13
In: Grundlagentexte zur transkulturellen Kommunikation, S. 207-226
Der Beitrag geht der Frage nach, mit welchen Strategien einzelne Länder in ihrer nationalen Rundfunkpolitik auf die Herausforderungen von Globalisierungsprozessen im Rundfunkbereich reagieren. Dabei konzentriert sich die Analyse auf den europäischen Raum, wo mit der Europäischen Union ein neuer Regulierungsakteur entstanden ist, der Rundfunk vorrangig als Wirtschaftsgut begreift und mit seinem Liberalisierungsdruck einen wesentlichen Einfluss auf die nationalen Rundfunkpolitiken der Mitglieds- und Anreinerstaaten ausübt. Der Begriff "Globalisierung" wird hier auf den europäischen Raum bezogen und im Sinne einer "Europäisierung" verstanden. Das Fallbeispiel Belgien zeigt, dass eine offensive protektionistische Politik nicht mehr realisierbar ist. Auch das Fallbeispiel Schweiz zeigt auf, wie stark sich dort die fast unlösbare Aufgabe stellt, angesichts der strukturellen Defizite und der unmittelbaren Nachbarschaft zu wesentlich größeren Staaten eine aktive und eigenständige Medienpolitik zu betreiben und nachhaltig durchzusetzen. Das Fallbeispiel Großbritannien zeigt, wie der wachsende Einfluss der News Corporation beim Satellitenfernsehen (Pay-TV) zunächst von der liberalen Wirtschaftspolitik Thatchers begünstigt und später versucht wurde, diesen Einfluss durch eine weit reichende Festlegung von terrestrisch auszustrahlenden (Sport-)Programmen sowie einer Cross-Ownership-Regelung abzumildern. Die Herausforderungen der Globalisierung für die national-staatliche Rundfunkpolitik sind in den kleinen europäischen Ländern ungleich höher als in den großen europäischen Ländern. Als zukünftiges wichtiger werdendes Konfliktfeld deutet sich im europäischen Raum der Widerspruch zwischen dem EU-Paradigma eines grenzüberschreitenden Fernsehens und den an den jeweiligen Nationalstaaten gebundene Eigentumsrechte an Fernsehübertragungen an. (RG)
In: European treaty series 171
In: Kom / Kommission der Europäischen Gemeinschaften, 84,300 endg./2
World Affairs Online
In: Collection des rapports officiels
World Affairs Online
In: [Europäische Hefte] 65