Grenzen und Grenzregionen
In: Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung 22
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In: Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung 22
World Affairs Online
In: Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung 29
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In: Literaturrecherchen 1
World Affairs Online
In: Literaturrecherchen 1
World Affairs Online
In: Der Landkreis: Zeitschrift für kommunale Selbstverwaltung, Band 73, Heft 7, S. 502-503
ISSN: 0342-2259
In: Frankfurter Studien zur Grenzregion 1
In: Nationale Grenzen in Europa: Wandel der Funktion und Wahrnehmung nationaler Grenzen im Zuge der EU-Erweiterung, S. 97-115
Während die institutionalisierten Strukturen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen der BRD und Frankreich schon vielfach untersucht wurden, gibt es über die subjektive Sichtweise der Grenzanrainer bislang nur wenige Informationen. Die Frage, wie Jugendliche die Situation an der Grenze beurteilen, wie sie die Nachbarn sehen und ob sie sich überhaupt für das Nachbarland interessieren, ist relativ unerforscht. Um einen Einblick in die Innenansichten der deutsch-französischen Grenzregion zu bekommen, sind im Frühjahr 2002 an einem Straßburger College und einem Kehler Gymnasium Gruppeninterviews mit insgesamt elf elsässischen und zehn badischen Schülern im Alter von 16 bis 18 Jahren durchgeführt worden. Im Mittelpunkt standen die individuellen Erfahrungen einzelner Jugendlicher, d.h. die Interviews besitzen exemplarischen, jedoch keinen repräsentativen Charakter. Das Ziel der vorliegenden explorativen, qualitativen Studie ist es, einen Eindruck von der Lebensrealität der befragten Schüler zu gewinnen, etwas über ihre persönlichen Erfahrungen, Meinungen und Interessen und über ihr Verhältnis zu ihrer Region zu erfahren. Bevor die zentralen Ergebnisse der Untersuchung vorgestellt werden, wird ein kurzer Einblick in die Geschichte der deutsch-französischen Grenzregion und in die Entwicklung der offiziellen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit gegeben. (ICA2)
In: Nationale Grenzen in Europa. Wandel der Funktion und Wahrnehmung nationaler Grenzen im Zuge der EU-Erweiterung., S. 97-115
Während die institutionalisierten Strukturen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen der BRD und Frankreich schon vielfach untersucht wurden, gibt es über die subjektive Sichtweise der Grenzanrainer bislang nur wenige Informationen. Die Frage, wie Jugendliche die Situation an der Grenze beurteilen, wie sie die Nachbarn sehen und ob sie sich überhaupt für das Nachbarland interessieren, ist relativ unerforscht. Um einen Einblick in die Innenansichten der deutsch-französischen Grenzregion zu bekommen, sind im Frühjahr 2002 an einem Straßburger College und einem Kehler Gymnasium Gruppeninterviews mit insgesamt elf elsässischen und zehn badischen Schülern im Alter von 16 bis 18 Jahren durchgeführt worden. Im Mittelpunkt standen die individuellen Erfahrungen einzelner Jugendlicher, d.h. die Interviews besitzen exemplarischen, jedoch keinen repräsentativen Charakter. Das Ziel der vorliegenden explorativen, qualitativen Studie ist es, einen Eindruck von der Lebensrealität der befragten Schüler zu gewinnen, etwas über ihre persönlichen Erfahrungen, Meinungen und Interessen und über ihr Verhältnis zu ihrer Region zu erfahren. Bevor die zentralen Ergebnisse der Untersuchung vorgestellt werden, wird ein kurzer Einblick in die Geschichte der deutsch-französischen Grenzregion und in die Entwicklung der offiziellen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit gegeben. (ICA2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2002 bis 2003.
In: Die Bindungen der Globalisierung: Interorganisationsbeziehungen im regionalen und globalen Wirtschaftsraum, S. 136-161
Der Beitrag fragt nach den Möglichkeiten wirksamer "Brückeninstitutionen" zwischen Ost- und Westeuropa, durch die wirtschaftliches und technologisches Wissen wirksam transportiert werden kann. In der heutigen Gesellschaft erfolgt ein grenzüberschreitender Wissenstransfer auf verschiedenen Wegen: durch multinationale Unternehmen, deren Stärken in der grenzüberschreitenden Weitergabe impliziten organisatorischen Wissens liegen; durch den Export von Waren und Dienstleistungen; durch strategische Allianzen, durch internationale Forschungskooperationen, durch internationale Organisationen wie die Weltbank oder durch Regionen an den Grenzen der jeweiligen Wirtschaftsräume. Der vorliegende Beitrag diskutiert zunächst auf allgemeiner Ebene, wie sich Grenzregionen als Arenen für eine erfolgreiche grenzüberschreitende Zusammenarbeit profilieren können. Anschließend wird die besondere Problematik der Grenzregionen zwischen Mittel- und Westeuropa am Beispiel der "Euroregion Neiße" diskutiert. Hierbei geht es um die Chancen und Entwicklungsbarrieren von Regionen an der östlichen Außengrenze der Europäischen Union. Für solche Regionen könnte die Förderung einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit ein Weg zur wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Erneuerung sein. Die Ausführungen zeigen, dass mit kurzfristigen Erfolgen auf diesem Weg jedoch nicht zu rechnen ist, da die altindustrielle bzw. agrarische Vergangenheit dieser Regionen, die sozialistischen Wirtschaftsstrukturen und nicht verarbeitete historische Erfahrungen und Ressentiments eine Profilierung als Kontaktraum zwischen Ost und West erschweren. (ICA2)
In: EG-Schriftenreihe 3
Der Beitrag zeigt wirtschaftliche Entwicklungen, Aspekte der Strukturpolitik sowie der neuen internationalen Verflechtungen des Elsass auf. Diese Region stellt unter den Grenzregionen Frankreichs eine Besonderheit dar. weil sie nicht nur räumlich, sondern auch sozioökonomisch und aufgrund ihrer alemannischen Kulturprägung lange Zeit im französischen Nationalgefüge peripherisiert war. in jüngerer Zeit jedoch aufgrund ihres dichten Städtenetzes und einer sorgfältig orchestrierten Inwertsetzung von Internationalisierungspotentialen zu einem wichtigen europäischen Zentralraum aufsteigt. Obwohl die langjährige Marginalisierung einen Nachholbedarf im infrastrukturellen Bereich entstehen Hess, kann das Elsass aufgrund kultureller Gemeinsamkeiten mit den deutschen und schweizerischen Teilen des Oberrheingebiets sowie verstärkter grenzüberschreitender Zusammenarbeit eine wichtige Rolle bei der Gesamtgestaltung eines zukunftsträchtigen Raumes mit Scharnierfunktion in einem «Europa der Regionen» spielen.
BASE
In: Der Landkreis: Zeitschrift für kommunale Selbstverwaltung, Band 72, Heft 11, S. 695-698
ISSN: 0342-2259
In: Nationale Grenzen in Europa: Wandel der Funktion und Wahrnehmung nationaler Grenzen im Zuge der EU-Erweiterung, S. 67-96
Die nördlichste deutsche Grenzregion befindet sich im Grenzbereich zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Dänemark. Im Bundesland Schleswig-Holstein finden sich formal drei deutsch-dänische Grenzregionen, die jeweils auch durch die INTERREG-Regionalprogramme der Europäischen Union finanziell gefördert werden. Im vorliegenden Beitrag werden sowohl chronologisch als auch thematisch die zentralen Entwicklungslinien an der deutsch-dänischen Grenze zusammenfassend dargestellt. Dabei werden zunächst kurz einige Kerndaten zur Grenzregion präsentiert und Abgrenzungspraktiken präzisiert. Danach folgt ein kurzer Abriss der geschichtlichen Entwicklung bis zur Gegenwart. In der deutsch-dänischen Grenzregion finden sich nationale Minderheiten, die für das Zusammenleben der beiden Nationen eine wichtige Rolle spielen. Deshalb werden die dänische und deutsche Minderheit knapp skizziert. Danach folgt eine zusammenfassende Darstellung der Entwicklung grenzüberschreitender Kooperation. Die Region Sonderjylland-Schleswig wurde 1997 nach heftigen Diskussionen auf dänischer Seite nach dem Vorbild der westeuropäischen Euroregionen gegründet. Der Hintergrund und die Entwicklung dieser Region werden ebenfalls beschrieben. Abschließend werden die entlang der deutsch-dänischen Grenze festgestellten Entwicklungslinien diskutiert. (ICA2)