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Die Rettung der Grundlagenforschung Rußlands als soziales Problem
In: Rußland - wohin?: Rußland aus der Sicht russischer Soziologen, S. 320-329
Die Zukunft der Wissenschaft in Rußland steht und fällt mit dem Schicksal der gesamten russischen Gesellschaft. Drei Gegebenheiten - sie werden im vorliegenden Beitrag genauer erörtert - haben das Funktionssystem der russischen Wissenschaft gestört und sie mit prinzipiell neuen Problemen konfrontiert: Der Zerfall der Sowjetunion, die einschneidende Reduzierung der für die Wissenschaft aufgewendeten, unverzichtbaren materiellen Ressourcen und der Rückgang der gesellschaftlichen Nachfrage nach Forschungs- und Entwicklungsarbeiten. Die russische Wissenschaft steht heute generell an einem Scheideweg: Entweder bleibt und wird sie eine Wissenschaft, die Forschungen auf Weltniveau durchführt und zu den Weltzentren gehört, oder sie verwandelt sich in eine wissenschaftliche Peripherie, die nur imstande ist, das zu reproduzieren, was andere entdeckt und entwickelt haben. (ICA)
Die Methode der Fallrekonstruktion in der Grundlagenforschung sowie der klinischen und pädagogischen Praxis
In: Die Fallrekonstruktion: Sinnverstehen in der sozialwissenschaftlichen Forschung, S. 58-156
Der Beitrag beschreibt und begründet die Methode der Fallrekonstruktion, die aus der vom Autor entwickelten objektiven Hermeneutik hervorgegangen ist. Fallrekonstruktionen stehen im Gegensatz zu Fallbeschreibungen und sind innerhalb der objektiven Hermeneutik der wesentliche Modus der Strukturgeneralisierung, einer Logik der Verallgemeinerung, zu der die empirisch-induktive Generalisierung als ein Spezialfall kontrastiert. Die Unterscheidung von Fallbeschreibung und Fallrekonstruktion folgt der grundlegenden Differenz einer subsumtionslogischen und einer rekonstruktionslogisch verfahrenden Erfahrungswissenschaft. Die in die Methode der Fallrekonstruktion eingebettete Sequenzanalyse geht von der Feststellung aus, dass alle Erscheinungsformen von gesellschaftlicher, humaner Praxis durch Sequenziertheit strukturiert und konstituiert sind. Dabei erzeugen Regeln eine sequentielle Verknüpfung von wohlgeformten Anschlußmöglichkeiten (z.B. Begrüßungen). (ICA)
Die Methode der Fallrekonstruktion in der Grundlagenforschung sowie der klinischen und pädagogischen Praxis
In: Die Fallrekonstruktion : Sinnverstehen in der sozialwissenschaftlichen Forschung., S. 58-156
Der Beitrag beschreibt und begründet die Methode der Fallrekonstruktion, die aus der vom Autor entwickelten objektiven Hermeneutik hervorgegangen ist. Fallrekonstruktionen stehen im Gegensatz zu Fallbeschreibungen und sind innerhalb der objektiven Hermeneutik der wesentliche Modus der Strukturgeneralisierung, einer Logik der Verallgemeinerung, zu der die empirisch-induktive Generalisierung als ein Spezialfall kontrastiert. Die Unterscheidung von Fallbeschreibung und Fallrekonstruktion folgt der grundlegenden Differenz einer subsumtionslogischen und einer rekonstruktionslogisch verfahrenden Erfahrungswissenschaft. Die in die Methode der Fallrekonstruktion eingebettete Sequenzanalyse geht von der Feststellung aus, dass alle Erscheinungsformen von gesellschaftlicher, humaner Praxis durch Sequenziertheit strukturiert und konstituiert sind. Dabei erzeugen Regeln eine sequentielle Verknüpfung von wohlgeformten Anschlußmöglichkeiten (z. B. Begrüßungen). (ICA).