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La France du XVI e siècle souffrait d'une pénurie de chevaux dénoncée par tous les contemporains. En dépit de leur place centrale dans l'élevage équin français, les haras seigneuriaux ne parvenaient pas plus à remédier à cette situation que les haras royaux des Valois. Les archives de la maison de Guise permettent d'observer de près un haras aristocratique et de comprendre pourquoi un établissement de ce type ne pouvait pallier les difficultés de l'élevage français. À l'examen, le haras d'Éclaron se révèle avoir été une institution complexe dont l'éclatement entre trois sites distincts permettait la mise en place de techniques d'élevage raffinées par un personnel hautement qualifié. Ainsi géré, le haras d'Éclaron constituait un investissement tant économique que symbolique pour les Guise : le coût de l'élevage était compensé par la naissance de bons chevaux destinés à approvisionner les écuries ducales et le travail de sélection devait entraîner la création d'une prestigieuse race ducale, miroir du lignage aristocratique. Les haras seigneuriaux servaient ainsi plus les intérêts d'une maisonnée que ceux du royaume.

Cet article présente le contenu des « Lectures » 2020 des Cahiers Jaurès .

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What now is the role of responsible investors and how these responsible investors should they invest? That is the problem developed in this thematic issue of the International Policy Review through contributions and testimonies of economists, experts and stakeholders in responsible finance. In a context of economic uncertainty and rising requirements related to sustainable development, it is recognized that the development of a strategic approach to Corporate Social Responsibility (CSR) is a factor of business competitiveness in the long term: it can better anticipate the needs of society, to optimize the production process by reducing consumption of resources, to better anticipate risks and better manage human resources. Pascal Lagarde, Director of the Public Investment Bank Strategy (Bpifrance), express the issues and action Bpifrance to respond. Similarly, the OECD has developed Principles applied to multinational companies, in order to encourage the inclusion of these criteria CSR by companies, as presented Cristina Tebar Less. This CSR strategy, if it is protective or create value over the long term for companies, can and should be taken up by institutional investors, themselves anxious to promote responsible strategies. Institutional investors, therefore, a crucial role to play. Through the orientation of their capital, they can promote good consideration issues of Environmental, Social and Governance (ESG) by the companies in which they invest, and thus encourage more sustainable growth, as demonstrated by Michel Aglietta in his introductory article. Adapted from the source document.

International audience ; Im Zuge der Erkundung unserer heute global vernetzten Welt und ihrer Probleme haben in den letzten Jahren Phänomene der Hybridisierung verstärkt Aufmerksamkeit auf sich gezogen, und zwar in den verschiedensten Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft, Wissenschaft und Kultur. Die in einzelnen Feldern angepriesenen Hybridisierungen bergen in anderen hingegen Konfliktpotential. Dies zeigt sich besonders im Zusammenhang mit den weltweit zunehmenden Migrationsbewegungen. Parallel zu den Entwicklungen in den verschiedenen Bereichen reagieren die Künste ihrerseits auf Zukunftsszenarien und aktuelle Erschütterungen. Sie zeichnen alle diese Entwicklungen nicht nur seismographisch auf, sondern unterhielten immer schon eine besondere Nähe zu Formen von Mischung und Kreuzung, vor allem um neue Darstellungsweisen zu (er)finden. Die Auseinandersetzung mit all diesen Phänomenen wurde unabweisbar notwendig, umso mehr, als gerade der 'Umweg' über die Verfahrensweisen der Künste auch Einblicke in die aktuelle Verfasstheit unserer Gesellschaften bereitzuhalten schien. Hybriditäten und Hybridisierungen begannen auch die Geisteswissenschaften zu elektrisieren. Michail M. Bachtins Untersuchungen zur « Ästhetik des Wortes » und der « Redevielfalt » legten die « hybriden Konstruktionen » bloß, die die Autoren so verschiedener Zeitalter wie der Renaissance oder des 19. Jahrhunderts eingesetzt hatten. Der Begriff sollte sich besonders bei der Erforschung der postkolonialen Welt als fruchtbar erweisen. Für Homi K. Bhabha etwa wurde er zum Rüstzeug, um die sich je etablierenden Verhältnisse zwischen Kolonisierten und Kolonisatoren neu zu begreifen: beide Seiten durchdringen sich in einem « dritten Raum » unausweichlich wechselseitig. Bei ihm wurde die « politisch zu funktionalisierende linguistische Hybridität . zu einer interkulturellen Denkfigur ».Damit öffnet sich ein Spektrum von Fragestellungen, die in ganz verschiedenen Feldern aufgeworfen und in dem hier vorgelegten Band weiter verfolgt werden.

International audience ; Im Zuge der Erkundung unserer heute global vernetzten Welt und ihrer Probleme haben in den letzten Jahren Phänomene der Hybridisierung verstärkt Aufmerksamkeit auf sich gezogen, und zwar in den verschiedensten Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft, Wissenschaft und Kultur. Die in einzelnen Feldern angepriesenen Hybridisierungen bergen in anderen hingegen Konfliktpotential. Dies zeigt sich besonders im Zusammenhang mit den weltweit zunehmenden Migrationsbewegungen. Parallel zu den Entwicklungen in den verschiedenen Bereichen reagieren die Künste ihrerseits auf Zukunftsszenarien und aktuelle Erschütterungen. Sie zeichnen alle diese Entwicklungen nicht nur seismographisch auf, sondern unterhielten immer schon eine besondere Nähe zu Formen von Mischung und Kreuzung, vor allem um neue Darstellungsweisen zu (er)finden. Die Auseinandersetzung mit all diesen Phänomenen wurde unabweisbar notwendig, umso mehr, als gerade der 'Umweg' über die Verfahrensweisen der Künste auch Einblicke in die aktuelle Verfasstheit unserer Gesellschaften bereitzuhalten schien. Hybriditäten und Hybridisierungen begannen auch die Geisteswissenschaften zu elektrisieren. Michail M. Bachtins Untersuchungen zur « Ästhetik des Wortes » und der « Redevielfalt » legten die « hybriden Konstruktionen » bloß, die die Autoren so verschiedener Zeitalter wie der Renaissance oder des 19. Jahrhunderts eingesetzt hatten. Der Begriff sollte sich besonders bei der Erforschung der postkolonialen Welt als fruchtbar erweisen. Für Homi K. Bhabha etwa wurde er zum Rüstzeug, um die sich je etablierenden Verhältnisse zwischen Kolonisierten und Kolonisatoren neu zu begreifen: beide Seiten durchdringen sich in einem « dritten Raum » unausweichlich wechselseitig. Bei ihm wurde die « politisch zu funktionalisierende linguistische Hybridität . zu einer interkulturellen Denkfigur ».Damit öffnet sich ein Spektrum von Fragestellungen, die in ganz verschiedenen Feldern aufgeworfen und in dem hier vorgelegten Band weiter verfolgt werden.