REZENSIONEN: Hagemann
In: Politisches Lernen, Band 28, Heft 3-4, S. 63
ISSN: 0937-2946
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In: Politisches Lernen, Band 28, Heft 3-4, S. 63
ISSN: 0937-2946
In: Der Personalrat: Personal-Recht im öffentlichen Dienst, Band 33, Heft 7-8, S. 32
ISSN: 0175-9299, 0175-9299
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 137, Heft 1, S. 734-741
ISSN: 2304-4861
In: Das historisch-politische Buch: HPB, Band 66, Heft 3, S. 433-434
ISSN: 2567-3181
In: Theorie und Geschichte der Kommunikationswissenschaft 12
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 57, Heft 2, S. 257-259
ISSN: 0028-3320, 0028-3320
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 129, Heft 1, S. 597-601
ISSN: 2304-4861
In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft: ZfG, Band 61, Heft 2, S. 140-158
ISSN: 0044-2828
Im Beitrag wird gezeigt, wie die westdeutsche Publizistikwissenschaft Ende der 1950er-Jahre durch ihren Protagonisten Walter Hagemann in die Kommunikationsschlachten des Kalten Krieges hineingezogen wurde und dadurch fast zerstört worden wäre. Knapp 15 Jahre nach dem Ende des Dritten Reiches war das politische Feld der Bundesrepublik stark genug, um zumindest in heteronomen wissenschaftlichen Bereichen wie den damals noch jungen und legitimationsbedürftigen Sozialwissenschaften die Regeln mitzubestimmen. Obwohl die Geschichte für Walter Hagemann zur persönlichen Tragödie geworden ist, versteht sich der Aufsatz nicht nur als Beitrag zur Kommunikationsgeschichte im geteilten Deutschland, sondern auch und vor allem als Baustein zur Geschichte der Sozialwissenschaften, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg in einer ähnlichen Ausgangslage befanden und mit vergleichbaren Problemen konfrontiert waren. Soziologie, Politikwissenschaft (Staatswissenschaft) und Publizistikwissenschaft (Zeitungswissenschaft) waren junge Disziplinen mit heterogenen Protagonisten, die sich zum Teil im Dritten Reich kompromittiert hatten. Der nötige Neuanfang wurde erschwert durch den Verlust von führenden Köpfen, fehlende Auslandskontakte, starke Widerstände in den Universitäten und mangelndes Ansehen bei den alteingesessenen (geisteswissenschaftlichen) Fächern. Der Fall Walter Hagemann verweist auf die Frage nach der Autonomie einer akademischen Disziplin, die für ihr Selbstverständnis zentral ist, und zeigt - das ist die These, die vertreten wird -, dass die Publizistikwissenschaft in den 1950er Jahren (noch) keine eigene Logik (der Reputationszuweisung) entwickelt hatte und so mehr als anfällig war für das, was in Politik und Journalismus passierte. (ICB2)
In: Routledge studies in the history of economics 144
In: Routledge studies in the history of economics, 144
In: Journal of Austrian studies, Band 49, Heft 1-2, S. 147-149
ISSN: 2327-1809
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 56, Heft 3, S. 507-510
ISSN: 0028-3320
In: L' homme: European review of feminist history : revue europénne d'histoire féministe : europäische Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft, Band 16, Heft 2
ISSN: 2194-5071
Nach fast 40 Jahren Frauen- und Geschlechtergeschichte untersuchen renommierte Historiker und Historikerinnen aus Deutschland und den Vereinigten Staaten, inwieweit 'Geschlecht' als Gegenstand und Analysekategorie in die Geschichtswissenschaft Eingang gefunden hat. Anhand von Schlüsselthemen zur neueren deutschen Geschichte beleuchten sie Einfluss sowie Grenzen der historischen Frauen- und Geschlechterforschung. Der Band demonstriert, dass die systematische Einbeziehung der Kategorie 'Geschlecht' zu weitreichenden Neuinterpretationen in der Historiographie zur deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts geführt hat. ; After almost 40 years of women's and gender history, well-known historians from Germany and the United States examine in how far "gender" as an object of and category for analysis has infiltrated historical scholarship. On the basis of key themes in recent German history, the authors illuminate the impact as well as the limits of historical women's and gender research. The volume demonstrates that the systematic inclusion of the category "gender" has led to extensive new interpretations in the writing of nineteenth- and twentieth-century Germany history.
BASE
In: Feminist German studies, Band 38, Heft 2, S. 116-118
ISSN: 2578-5192