Globale Handels- und Wettbewerbsordnung
In: Globalisierung: Wirtschaft und Politik, S. 191-224
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In: Globalisierung: Wirtschaft und Politik, S. 191-224
In: Zertifizierung als Erfolgsfaktor, S. 377-390
In: CSR und Lebensmittelwirtschaft; Management-Reihe Corporate Social Responsibility, S. 359-372
In: Globalisierung: Wirtschaft und Politik, S. 159-183
In: Globalisierung: Wirtschaft und Politik, S. 159-183
In: Strategische Verknüpfung von Umwelt- und Handelspolitik, S. 9-19
In: Von der Deutschlandpolitik zur DDR-Politik?, S. 98-107
In: Politische Stabilität und Konflikt, S. 240-258
In: Handel und Wettbewerb auf globalen Märkten, S. 197-216
In: Internationales Management und die Grundlagen des globalisierten Kapitalismus, S. 479-500
In: Die wirtschaftliche und ökologische Situation der DDR in den 80er Jahren, S. 55-66
In: Andere Märkte
In: Handelsliberalisierung und Sozialregulierung in transnationalen Konstellationen, S. 269-326
In: Politik als Wissenschaft: Festschrift für Wilfried Röhrich zum 70. Geburtstag, S. 539-555
Nicht erst das Scheitern der Volksabstimmungen über die Ratifikation des Europäischen Verfassungsvertrages (EVV) in Frankreich und in den Niederlanden, also in Kernländern der alten EG/EU, hat die Europäische Union in eine kritische Lage versetzt. Das Scheitern der Referenden reicht allein jedoch nicht aus, die tiefe Unsicherheit über die Zukunft der Europäischen Union, die bei Regierenden und in der Bevölkerung einiger Mitgliedstaaten existiert, zu erklären. Die offizielle Politik verordnet "Reflexionsphasen", es soll ein neues Überdenken der Ziele und der Zielfolgen geben. Viele Probleme stehen auf der Tagesordnung des Europäischen Rates der Staats- und Regierungschefs und des Europäischen Parlaments. Diese betreffen einmal hochrangig abstrakte Zielprojektionen um die Finalität der Europäischen Union und andererseits pragmatisch, aber sehr kontrovers beispielsweise die Finanzierung der Europäischen Union in den Jahren 2007 bis 2013 durch die Mitgliedstaaten. Auch die Vorwürfe eines Demokratiedefizits oder der Intransparenz der politischen und Verwaltungsprozesse, sind an vielen Stellen berechtigt, auch hier sind neue Lösungen nötig. Andererseits sieht der Autor auch Chancen. Europa- und Außenpolitik ist in den Staaten der EU Gegenstand von öffentlichen Debatten. Besonders bemerkenswert ist es, dass bisher bei keiner internationalen Organisation eine parlamentarische Versammlung mit derart vielen Rechten besteht, wie sie das Europäische Parlament besitzt. (ICA2)
In: Globale Öffentliche Güter unter Privatisierungsdruck: Festschrift für Elmar Altvater, S. 263-275
"Die durch Korruption verursachten wirtschaftlichen und sozialen Schäden, insbesondere für die ärmsten Länder, sind unumstritten. Um ihnen zu begegnen, ergreifen verschiedene Organisationen der Zivilgesellschaft, des Privatsektors sowie der Regierungen und internationalen Institutionen konkrete Maßnahmen, die den zersetzenden Auswirkungen der Korruption Einhalt gebieten sollen. Hiermit streben sie einen korruptionsfreien globalen Markt an, ein Global Public Good. Die Welthandelsorganisation (WTO) macht hiervon eine unrühmliche Ausnahme. Auch die WTO muss sich diesen Bemühungen anschließen, ja sie muss eine führende Rolle übernehmen und handelsorientierte Mechanismen zur Korruptionsprävention entwickeln. Ein Element hierzu bietet die WTO-Konvention über Transparenz im öffentlichen Beschaffungswesen. Weil diese Konvention mit einer sachfremden Zugangsverpflichtung für internationale Anbieter verbunden war, widersetzten sich die Entwicklungsländer ihrem Einbezug in die Ministererklärung von Doha. Dabei sind gerade sie die Länder, die den größten Nutzen von einer solchen Antikorruptionsreform ziehen könnten. Um aus dieser Sackgasse zu entkommen, müssen die WTO-Mitgliedsstaaten mit Nachdruck die WTO dazu bewegen, die grenzüberschreitende Korruption zu bekämpfen und gleichzeitig das Vertrauen und die Zusammenarbeit zwischen Industrie- und Entwicklungsländern zu fördern, auf deren Grundlage eine weitergehende institutionelle Reform der WTO erreicht werden kann." (Autorenreferat)